neue Ehre für Arcandor!
http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/wirtschaft/53/469607/text/
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE54N04H20090524
...was durch fehlendes Handeln vor der Krise vernichtet wurde...wer ist der Dumme? die Arbeitnehmer. Super! Tolles Land...
wird sich nichts ändern. Und einige wollen scheinbar nichts ändern.
Man stelle sich mal vor, daß der ehemalige Karstadt Boss Walter Deuss
noch immer eine Dienstwagen und andere Vorzüge hat.
Traurig, traurig und nochmal traurig.
Keinen einzigen müden Steuercent sollen die locker machen.
auch keinen Cent bekommen. Auch wenn die Bürschaften gewährt werden würden,
Arcandor würde in einigen Jahren vor dem gleichen Problem stehen.
Das Model "WARENHAUS" ist nicht mehr zukunftsfähig.
Leider kleben nicht nur einige Manager an ihren Posten, sonder auch Politiker
an ihren Ämtern. Und man darf nicht vergessen, daß die meisten Häuser und
die Hauptverwaltung von Arcandor in NRW sind. Dem Bundesland mit den
meisten Wählern.
Auch in Regierungskreisen hieß es gegenüber dem Blatt, die Frage sei, ob das Unternehmen nicht schon seit langem in einer Krise stecke. Wie die Zeitung aus Unternehmenskreisen erfahren haben will, sollen bereits Waren an Lieferanten zurückgegangen sein, da das Geld für die Bezahlung fehle. Die Gehälter der Beschäftigten seien nur noch für Mai gesichert, schrieb die Zeitung.
Ist mir immer noch gänzlich ein Rätsel warum die den überhaupt geholt haben, keine Ahnung von diesem Geschäft aber den CEO spielen wollen.
Jahre lang auf die falschen Modelle gesetzt. Sogar im Superkrisenjahr 2008 wurde da noch Insigna produziert
( viel zu groß).
Jahrelang war bei Opel ein miss Management. Hier werden aber Kredite und Bürgschaften in ganz anderen Dimensionen verlangt, egal welche der 3 Ritter Opel übernimmt, nur alle miteinander haben gleichzeitig Jobabbau angekündigt.
Arcandor hat in Deutschland allerdings mehr Arbeitsplätze zu verlieren als Opel! TC läuft gut Primondo geht und die Warenhäuser sind nicht so schlecht, wie Sie so mancher gern hätte. Man stelle sich Einkauscenter, Meilen und Straßen ohne Kaufhäuser vor. Da geht sehr , sehr viel verloren!
Da findet sich schon jemand der aus der Insolvenzmasse kauft und dann werden die Läden eben mal professionell von jemandem anderen aufgezogen.
Montag, 25. Mai 2009, 13:13 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
Berlin (Reuters) - Vertreter von CDU und SPD haben skeptisch auf den Ruf des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor nach Staatshilfen reagiert.
"Das Problem muss privatwirtschaftlich gelöst werden", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Laurenz Meyer, der "Berliner Zeitung" vom Montag. Meyer betonte wie Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), dass es Managementfehler schon vor der Finanzkrise gegeben habe.
Ähnlich äußerte sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit: "Wir sehen jetzt, dass mehrere große Unternehmen in der Finanzkrise strukturelle Probleme, die sie auch ohne die Finanzkrise gehabt hätten, versuchen, auf Kosten der Steuerzahler aufzulösen." Die Arcandor-Spitze hatte am Wochenende erklärt, dass nur noch Steuergelder eine Insolvenz des Handels- und Touristikkonzerns mit seinen rund 50.000 Beschäftigten verhindern könnten. Der Konzern fordert eine Staatsbürgschaft von 650 Millionen Euro und einen Kredit von 200 Millionen Euro. "Der 12. Juni ist der Tag der Wahrheit, zu dem Termin brauchen wir die Bürgschaft", hatte Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick gesagt. "Dann läuft ein Kredit aus."
Der Bürgschaftsausschuss der Bundesregierung wird sich nach Angaben aus Regierungskreisen noch in dieser Woche mit dem Arcandor-Antrag befassen. Damit werde auf Arbeitsebene erstmals eine Regierungsstelle über die Forderung beraten, wie Reuters von einer Person erfuhr, die mit dem Thema vertraut ist. Eine endgültige Entscheidung werde das Gremium voraussichtlich aber noch nicht treffen. Vielmehr werde vermutlich der Lenkungsausschuss des Wirtschaftsfonds Deutschland endgültig darüber entscheiden, ob Arcandor die angestrebte Staatshilfe erhält. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat dem Unternehmen aber bislang wenig Hoffnungen darauf gemacht. Arcandor-Aktien gaben an der Frankfurter Börse fast 20 Prozent nach.
Andere Autobauer kommen auch über die Runden.
Gerade die genanten Politiker vor allem der Leztgenande sollte lieber selber seine Hausaufgaben machen bevor er durch Wahlkampfgedöse Arbeitsplätze vernichtet! Ohne Länderfinanzausgleich und ohne Hilfe gerade Berliner Banken durch den Staat wär der liebe Herr W. nicht in der Lage solch Nachgelabere von sich zu geben.
Meine ganz persönliche Meinung.
BERLIN (Dow Jones)--Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montag ausdrücklich vor politischen Vorfestlegungen im Fall etwaiger Staatsbürgschaften für die Arcandor AG gewarnt. "Ich weigere mich, bevor überhaupt der Bürgschaftsausschuss den Antrag gesehen hat, jetzt bereits politische Zu- oder Absagen zu machen", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz in Berlin auf eine Frage zu den Aussichten für Bürgschaften zu Gunsten des Warenhauskonzerns.
Es gebe Kriterien für Bürgschaften aus dem von der Regierung zur Stützung von Unternehmen in der gegenwärtigen Krise aufgelegten Wirtschaftsfonds Deutschland. "Eines ist, dass das Unternehmen im Sommer 2008 wirtschaftlich okay gewesen sein muss", sagte sie. "All das sollen die Fachleute als Erstes bewerten".
Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums hatte am Montagvormittag zu Dow Jones Newswires gesagt, eine mögliche Entscheidung des Lenkungsausschusses des Wirtschaftsfonds Deutschland über Bürgschaften für Arcandor sei nicht mehr diese Woche zu erwarten. "Eine Entscheidung steht noch nicht unmittelbar bevor", hatte er gesagt und betont, diese Woche treffe sich zunächst der Interministerielle Bürgschaftsausschuss, um über Bürgschaftsanträge zu beraten.
Merkel verlangte auch von anderen politischen Entscheidungsträgern, sich nicht vor der Fachprüfung von Bürgschaftsanträgen festzulegen. "Ich kann auch nur jedem raten, das nicht zu tun, denn es wird nicht der letzte Fall in dem Verfahren sein", sagte sie mit Blick auf den Wirtschaftsfonds. Sonst beginne "ein Wettlauf um die Gunst der politischen Entscheidungsträger", ohne dass es eine sachliche Aufarbeitung gebe.
"Wir haben nicht umsonst bei der Verabschiedung des Kreditprogramms ein Procedere verabredet, dass ein Bürgschaftsausschuss die Anträge bearbeitet (und sie) dann dem Lenkungsausschuss vorlegt, (...) wo entschieden wird", erinnerte die Kanzlerin. "Da das Staatssekretäre sind, kann man natürlich davon ausgehen, dass dann mit den jeweils politisch Verantwortlichen gesprochen wird."
- Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118, andreas.kissler@dowjones.com DJG/ank/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
Meine ganz persönliche Meinung.
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Zeitpunkt: 25.05.09 20:19
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Kommentar: Unterstellung - erneut + Provokationen bitte unterlassen.
Zeitpunkt: 25.05.09 20:19
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Gegenüber ChannelPartner erklärte Pressesprecher Norbert Gelse, HP müsse erst auf europäischer Ebene festlegen, welche Geschäftsbereiche betroffen seien und welche Auswirkungen auf die einzelnen Landesgesellschaften haben werde. Erst "in gut einem Monat" könne HP Deutschland Genaueres sagen.
Stellenstreichungen sind für HP nichts Neues. Letztes Jahr hatte HP den Abbau von mehr als 24.000 Jobs binnen drei Jahren angekündigt. Das hatte das Unternehmen mit Sitz in Paolo Alto, Kalifornien, drei Wochen nach der milliardenschweren Übernahme des IT-Dienstleisters Electronic Data Systems (EDS), verfügt.
HP Deutschland, mit rund 8.500 Mitarbeitern und geschätzten rund sechseinhalb Milliarden Euro Umsatz eine der größten Länderorganisationen des IT-Konzerns, hatte im vergangenen Jahr den Abbau von 250 Stellen bekannt gegeben; zugleich sollten innerhalb von zwei Jahren 1.150 Stellen bei EDS Deutschland gestrichen werden. Bei dieser arbeiten aktuell rund 4.200 Mitarbeiter (miteingerechnet die rund 700 Mitarbeiter der EDS-Tochter Itellium, die wieder zu dem maroden Kaufhauskonzern Arcandor wechseln werden.
EDS Deutschland mit Hauptsitz Düsseldorf hatte im Jahr 2006 bereits rund 800 Mitarbeiter der Service-Abteilung EDS GFS GmbH (Global Field Services) an den Potsdamer Dienstleister A& O weitergereicht. Dieser entsorgte die GDS im Jahr 2008: mittels Insolvenz.
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Zeitpunkt: 25.05.09 20:30
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Kommentar: beleidigend - erneut
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Und hier noch etwas zu Arcandor: aus meiner Sicht ist ein Engagement noch zu früh und mit zuviel Risiken behaftet. Von daher steige ich erst unter 1 € ein (sollte es soweit kommen).
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Zeitpunkt: 26.05.09 01:44
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Kommentar: beleidigend - Wortwahl-bitte das Board nicht für pers.Angriffe nutzen
Zeitpunkt: 26.05.09 01:44
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Kommentar: beleidigend - Wortwahl-bitte das Board nicht für pers.Angriffe nutzen
Wenn man hier schlüssig, auch noch bei weiteren 5 % Umsatzverlust bei Karstadt darlegen kann, dass Karstadt das wohl noch 5 Jahre schafft, dann muss man hier das Geld geben!
Für die Hypo Real Estate, sind wohl über 100 mrd übernommen worden. Die Co-Bank bekommt über 6 Mrd Staatsbeteilung und wahrscheinlich bekommt Opel doch noch was.
Und hier bei arcondor geht es um 600 Millionen, alos nicht mal 1 % des Geldes was man bei hypo real estate platt machte, oder greade das doppelte dessen was die KfW wegen Dumheit am letzten Tag an Lehmann überwiese, die man nur als Bürgschaft haben will.
Kostet den Staat zunächst mal gar nichts. Und schafft es Arcandor und die Leute werden nicht arbeitslos, dann kann man das nicht billiger bekommen.
Darüber hinaus soll die KfW einen Kredit über 200 mio geben.
Klar soviele Mio sind auch Geld, aber wir müssen mal die Verhältnisse sehen! Bei vielen Landesbanken wurden Millairden, das ist jeweils 1.000 Mio, platt gemacht! Und das ohne Sinn oder Verstand oder Nutzen - den Grund sehe ich immer in der Unfähgikeit der Politk, die immer den Aufsichtsrat dominiert in diesen Gesellschaften.
Und dieser Wowereit oder besser (Popereit), der hat doch bisher nur bewiesen, dass er Geld ausgeben kann, sonst nichts.
Geld ausgeben und den Bürgern alles versprechen und die Schulden in die Höhe wachsen lassen, kann jeder Idiot. Berlin ist das höchst verschuldeste Bundesland und als erstes muss gerade hier der Wowi ankündigen, es müssen keine Kindergartengebühren mehr bezahlt werden.
Mag ja gut und richtig sein - aber da kann nicht der ärmster voran gehen!
Die Veranstaltung steht unter dem Motto: "Rettung nicht nur für die Banken - 56.000 Menschen und ihre Familien brauchen ihre Unterstützung, Frau Merkel, Herr Steinmeier, Herr zu Guttenberg". Als Redner sind die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Karstadt Hellmut Patzelt und der Quelle-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Ernst Sindel sowie der Karstadt-Geschäftsführer Stefan Herzberg und der Vorsitzende der Geschäftsführung von Primondo Marc Sommer vorgesehen.
Ziel ist es den weiteren Angaben zufolge, den politisch Verantwortlichkeiten deutlich zu machen, dass die von Arcandor beantragten Staatsbürgschaften für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Arbeitsplätze unverzichtbar seien.