Der USA Bären-Thread
Seite 5978 von 6257 Neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.419 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25.715.580 |
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Tipp: Geh doch nach Amerika, wenn du unbedingt an Corona sterben willst. Dort hast du alle Freiheiten dazu, inklusive Maskenverweigerung.
22.46 Uhr: Die Kapazität der Corona-Labore in Berlin war in der vergangenen Woche bereits zu 95 Prozent ausgeschöpft, so der Rundfunk Berlin Brandenburg. "Die Labore arbeiten im Moment am Limit, um die Ergebnisse möglichst schnell zu liefern", sagte Cornelia Wanke, Geschäftsführerin der Fachgemeinschaft Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM), in einem Interview mit rbb24. ...
In der Millionenstadt [Berlin] steigen die Corona-Zahlen seit Tagen sehr schnell. Und seit Dienstag ist klar: Berliner, die im Herbst Urlaub in Deutschland planen, müssen in den meisten Bundesländern bei Anreise wohl bald einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen, damit Beherbergungsbetriebe sie aufnehmen....
2007 gab es auch kein Warn-Paradox. Die Bullen warnten überhaupt nicht (also KONNTE es per se kein Paradox für sie geben), sondern verstiegen sich - wie so oft an Tops - in prozyklische Euphorie. Die Bären hatten wegen drohender Bankenschieflagen (Subprime, zu hohes Leverage) bereits seit 2006 vor der drohenden Banken- und Finanzkrise gewarnt. Ihre Warnungen verhinderten auch nicht, dass die Banken- und Finanzkrise 2008 mit lautem Krachen eintrat - und zwar weitgehend unabhängig davon, ob die Bullen diese Warnungen ignoriert hatten oder nicht.
Die Bänker hätten evtl. noch größeren Flurschaden abwenden können, wenn sie beizeiten weniger große Kugeln geschoben hätten. Aber für sie galt: Gier fraß Hirn. Sie wussten sehr wohl von der Gefahr, hatten diese aber in Pokermanier - so lange es ging - ignoriert und den Dummbullen (durch Kleinreden der Gefahren) vorgegaukelt, alles sei in bester Ordnung.
Parallelen zwischen Dummbullen und Covidioten bestehen hinsichtlich Ignoranz, Unbelehrbarkeit, Besserwisserei bis hin zur intriganten Fakten-Verweigerung.
Hier liegt das Gegenteil eines Warnpardoxons vor, nämlich die prozyklische Verblendung.
Beides ist aber psychologisch ähnlich gelagert. Der gemeinsame Nenner lautet: militante Ignoranz.
Auch Börsen-Kommentatoren sagten 2007, der Markt besitze eine "Resilience" - d.h. eine Widerstandsfähigkeit gegen schlechte News. Damit lassen sich Bären im Squeeze trefflich um den Verstand bringen, bis sie am Top ihre Shorts eindecken. Insoweit geht das Pokerspiel auf. Nicht hingegen ging es auch hinsichtlich des bei Ignoranz erheblicher und begründeter Gefahren unvermeidlichen schlussendlichen Absturzes.
Das Mantra lautet: Billiges Geld hebt eben alles, und es wird auch immer weiter billiges Geld geben. Wegen der Nullzinsen sollen die dabei zwangsläufig ausufernden Staatsverschuldungen keine Rolle (mehr) spielen. Der gute alte Lehrsatz von der "Schuldentragfähigkeit" werde hinfällig, wenn fortschreitende Staats-Überschuldung nicht mit fortschreitendem Abfluss von Steuermitteln in den "Schuldendienst" einhergeht.*
Der Schwarze Schwan, die hinter dem dicken Baum des Wohlgefallens lauert, ist plötzlich aufkommende starke Inflation, die Notenbanken dazu zwingt, die Zinsen wieder zu erhöhen. Tritt dies ein, könnter der SP-500 mMn durchaus wieder unter 1000 abstürzen.
Hier greift auch wieder das Wohlgefälligkeits-Paradoxon: Es gab ja seit 2009 trotz ausufernden weltweiten Gelddruckens keine Inflation. Woher sollte sie also JETZT plötzlich herkommen? (Das sagt zurzeit fast jeder Bulle.)
Das Problem dabei ist, dass die Ursachen für die (bislang) ausgebliebene Inflation von Ökonomen (noch) nicht genau verstanden sind. Wenn man aber etwas nicht versteht, ist es aber erst recht gefährlich, Spekulationen darüber zu treffen, dass "alles [wohl] immer so weitergeht". Genau das macht Wall Street.
Timen lässt sich das für Bären diesmal nicht. 2007 war es in der Hinsicht "übersichtlicher".
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* Als es noch marktübliche Zinsen gab, galt eine Staatsverschuldung ab 140 % als finanziell nicht mehr tragbar, weil dann zu viele Steuermittel für die Zinsen ausgegeben werden müssen, die die Staatsverschuldung im Teufelskreis noch weiter erhöhen.
letzter Satz: "Nicht hingegen ging es auf hinsichtlich des bei Ignoranz erheblicher und begründeter Gefahren unvermeidlichen schlussendlichen Absturzes."
lieber lemming , der faktenverweigerer bist ja letztlich du mit deinen aus dem zusammenhang gerissenen zahlen von positiven pcr tests. passend auch deine antwort ..."guck ich mir nicht an"... sagt doch alles
falls du dennoch 9min. für fakten übrig hast , hier eine interessanter spot zur cov - 19 roadmap des World Economie Forums. ...es sind fakten !! ( anschauen musst du sie dir schon selber...)
https://www.youtube.com/watch?v=wYf-3PhzAJM&t=3s
https://www.youtube.com/watch?v=0IyGRAN6P4s
Denn wenn die Zinsen wieder normalisiert würden, hätte dies zur Folge, dass viele überschuldete Staaten in die Staatspleite stürzten:
Zitat aus 442: Als es noch marktübliche Zinsen gab, galt eine Staatsverschuldung ab 140 % als finanziell nicht mehr tragbar, weil dann zu viele Steuermittel für die Zinsen ausgegeben werden müssen, die die Staatsverschuldung im Teufelskreis noch weiter erhöhen. Was aber schützt am besten vor diesem Szenario: Gelddrucken und Nullzinsen, weil dann der Druck aus dem Schuldendienst auf die Staaten gar nicht erst aufkommt.
So vollbringen Politiker und Notenbanker - vor dem ungläubig staunenden Publikum - das Kunststück, seit 2009 unablässig von "Deflation" zu faseln, obwohl es keine Zinsen mehr gibt und die Kaufkraft von Euro und Dollar jedes Jahr um knapp 2 % sinkt. Man kann dies drehen und wenden wie man will: Das IST 2 % Inflation, und KEINE Deflation.
"spield dir deine meinung..."
Sieh dir dazu nur mal das Eingangsposting aus 2007 zu diesem Thread an, in dem ich vor der Banken- und Finanzkrise (2008) warnte.
Einen hinsichtlich der 2008-Krise ähnlich wegweisenden und analytischen Artikel wirst du bei SPON und Co nicht finden.
Nicht einmal in der Financial Times Deutschland fanden sich damals Warnungen. Der damalige "Chefökonom" Frìcke stieß stattdessen in das Bullenhorn von Citibanks Ceo Chuck Prince, der kundtat, man müsse tanzen, solange die Musik spiele.
Dass dieser Tanz "Reise nach Jerusalem" hieß, wurde dem gemeinen MSM-Leser hingegen verschwiegen. Bis Lehman bei diesem Spiel keinen Platz zum Hinsetzen mehr fand...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...7b-39b0-48a7-887b-7722a10f93a0
Die Querdenker Demo in Berlin war am 29.08 2020
Inkubationszeit kann bis zu 14 Tage andauern, im Durchschnitt beträgt sie jedoch fünf bis sechs Tage.
aber AL verweigert ja jede Aktualisierung zu lesen und bleibt deswegen auch ....