Kauftipp Conti !
An allen Handelsttagen seit letzter Woche startete Conti famos, brach dann immer wieder zuverlässig ein, um dann unter dem Startkurs zu landen.
Ich wünsche euch da ja eine Rallye, hatte auch darauf gehofft, aber bin derzeit eher etwas skeptisch
DJ ANALYSE/equinet erhöht Continental auf Buy (Reduce)
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Einstufung: Erhöht auf Buy (Reduce)
Kursziel: Gesenkt auf 22 (25) EUR
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Die Analysten von equinet reagieren auf einen Bericht des "Handelsblatts". Demnach plant Schaeffler die vorzeitige Komplettübernahme von Continental. equinet hält ein solches Szenario für unwahrscheinlich. Allerdings rechnen die Analysten damit, dass damit Spekulationen über einen Squeeze-Out neue Nahrung erhalten und Conti nach dem starken Kursrückgang der vergangenen Wochen Auftrieb bekommen.
DJG/mmr/cln/raz
(END) Dow Jones Newswires
January 21, 2009 04:10 ET (09:10 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
Die hatten noch letzte Woche was von ein Einstieg drängt sich nicht auf geschrieben. Wenn das so einfach ist vielleicht bekomme ich auch noch einen Analystenposten?
aber im Focus-Online, las ich gerade, dass Schaeffler dementierte - es gäbe keine Prüfung in deren Auftrag...
und ist doch am Ziel!
DJ Schaeffler bestreitet Pläne für Komplettübernahme von Conti
11:30 21.01.09
DJ Schaeffler bestreitet Pläne für Komplettübernahme von Conti
HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der Großaktionär Schaeffler bestreitet Pläne für eine Komplettübernahme der Continental AG. "Es gibt keine Prüfung in unserem Auftrag", sagte ein Sprecher des Herzogenauracher Familienunternehmens am Mittwoch. Das "Handelsblatt" schreibt in seiner Mittwochausgabe, die Banken prüften einen solchen Schritt für die Franken. Schaeffler stehe zu der mit Conti getroffenen Investorenvereinbarung.
Schaeffler ist seit dem 8. Januar mit 49,9% Großaktionär des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers. Um die Vereinbarung, den Anteil bis 2012 auf 49,99% zu begrenzen nicht zu brechen, hatte Schaeffler knapp 40% der ihnen im Rahmen des Übernahmeangebotes angedienten Aktien an die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler weitergereicht.
Webseiten: http://www.conti-online.com/ http://www.schaeffler-gruppe.de/
Schaeffler hat sich bisher immer brav an alles gehalten... Und die Komplettübernahme war wohl ein Gerücht - hätte zu 50% stimmen können... Schade
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§Schröder greift bei Conti ein
§Das Tauziehen um die Fusion zwischen Schaeffler und Conti geht in eine neue Runde. Nun schaltet sich auch Ex-Kanzler Schröder in den Streit ein. Die Anleger freut's.
§Ein Sprecher Schröders teilte mit, Schröder führe derzeit "intensive Gespräche mit beiden Seiten sowie den Gewerkschaften". Er werde sich jedoch nicht öffentlich äußern. Schröder ist Garant für die Einhaltung der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung im Zuge der Übernahme von Continental durch die Schaeffler-Gruppe. Er ist ermächtigt, die Erfüllung der Verpflichtungen von Schaeffler "jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen"
Schaeffler hatte gestern für erheblichen Unmut gesorgt, weil sie damit gedroht hatten, die so genannte Investorenvereinbarung zu brechen. dadurch fühlte sich der Conti-Betriebsrat provoziert. Ursprünglich haben die Franken zugesichert, ihren Anteil an Conti bis 2012 auf die aktuell gehaltenen 49,9 Prozent zu begrenzen. Die im Rahmen des Kaufangebots eingesammelten Conti-Aktien hatte Schaeffler an die Privatbanken Metzler und Sal. Oppenheim weitergereicht.
Schaeffler hat die am Morgen vom Handelsblatt verbreitete Meldung dementiert, es plane eine Komplettübernhame von Coni. "Es gibt keine Pläne für eine Komplettübernahme von Conti", sagte ein Unternehmenssprecher.
Auch im Streit zwischen Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger und Conti-Aufsichtsratschef Hubert von Grünberg versuchen die Franken zu beruhigen. Das Familienunternehmen wolle sich mit allen Beteiligten bei Conti unter Einschluss der Arbeitnehmervertreter und der Politik an einen Tisch setzen, um eine friedliche Lösung des Konflikts herbeizuführen, heißt es heute aus dem Hause Schaeffler.
Gestern hatte Schaeffler noch härtere Töne angeschlagen. Da der Aufsichtsratsvorsitzende gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere und eigene Interessen verfolge, sei das Vertrauen zerstört, verlautete aus Konzern-Kreisen. Die fränkische Firma erwägt sogar, sämtliche Vertreter der Kapitaleigner im Conti-Aufsichtsrat auszutauschen: "Solange der Aufsichtsrat seinen Vorsitzenden gewähren lässt, behalten wir uns vor, alle zehn Sitze neu zu besetzen. Wenn von Grünberg allerdings zurücktritt und Schaeffler vier Aufsichtsräte stellen kann - inklusive des Vorsitzenden - sehen wir keine Notwendigkeit, alle zehn Sitze zu besetzen."
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§Zehn Vertreter von Schaeffler
Im Vertag ist geregelt, dass Schaeffler alle zehn Sitze der Kapitalseite neu besetzen kann, solange nicht mehr als vier Vertreter von Schaeffler kommen. Denkbar ist also, dass neben den vier Schaeffler-Gesandten sechs weitere Kapitalvertreter in den Aufsichtsrat einziehen, die zwar nicht von Schaeffler bezahlt werden, aber die Politik des Familienunternehmens unterstützen dürften.
"Wenn von Grünberg den Aufsichtsrat verlässt und wir vier Aufsichtsratssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung", erklärte ein Schaeffler-Sprecher. Von Grünbergs Rücktritt müsse "zeitnah" erfolgen. Sobald Ruhe eingekehrt sei, werde Schaeffler mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen anstreben.
Der Kurssprung der Conti-Aktie von über zehn Prozent am Morgen hat sich bis zum Vormittag allerdings deutlich verlangsamt.
schäffä wolle doch ne komplettübernahme starten..
immer diese gerüchte küche..
14:50 21.01.09
DJ Conti-Aufsichtsrat berät am Samstag über Schaeffler - Kreise
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Machtkampf zwischen Schaeffler und der Continental AG beschäftigt am Samstag den Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers. Das Kontrollgremium werde sich um 10.00 Uhr in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu einer außerordentlichen Sitzung treffen, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Mittwoch zu Dow Jones Newswires.
Bei der Sitzung soll es um die Rücktrittsforderung des Herzogenauracher Großaktionärs gegen den Vorsitzenden des Conti-Aufsichtsrates, Hubertus von Grünberg, gehen.
Sollte von Grünberg nicht zurücktreten, hatte das fränkische Familienunternehmen damit gedroht, alle zehn Vertreter der Kapitalseite im Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abzusetzen.
Webseiten: http://www.conti-online.com/ http://www.schaeffler-gruppe.de/
-Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/brb Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de
Conti-Führungskräfte kritisieren Schaeffler-Vorgehen scharf
Der Vertreter der Leitenden Angestellten bei Conti, Thorsten Reese, hat das Vorgehen von Großaktionär Schaeffler scharf kritisiert und von einer "feindlichen Übernahme" gesprochen. "Bei der Conti setzt langsam eine gewisse Lähmung und Frustration ein, weil keine Perspektive erkennbar wird", sagte der Sprecher der rund 1400 leitenden Angestellten des Autozulieferers Continental in Deutschland am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hannover. Reese ist Mitglied des Conti-Aufsichtsrats. Zwischen Continental und Schaeffler tobt ein Machtkampf./hoe/DP/she
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...schaeffler-vorgehen-scharf-016.htm
21.01.2009 - Die Analysten von Sal. Oppenheim erhöhen das Rating für Continental-Papiere von „reduce“ auf „neutral“. Der Fair Value wird bei 19,00 Euro gesehen.
Die Analysten beziehen sich auf Meldungen, dass Schaeffler Continental voll übernehmen könnte, was einen Squeeze-out zur Folge hätte. Dies bringt gewisse Phantasie in den Wert. Durch eine solche Übernahme würden die „Kämpfe“ zwischen den verschiedenen Unternehmen beendet werden. Allerdings würde eine Übernahme die Vereinbarung unterwandern, dass Schaeffler nur 49,99 Prozent an Continental halten darf. Weitere Verhandlungen wären dann nötig. Ausschließen wollen die Experten eine Komplettübernahmen beim derzeit niedrigen Kurs jedoch nicht.
17:02 21.01.09
(Neu: Mehr Details)
HANNOVER/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Nach der Eskalation des Machtkampfs zwischen dem Autozulieferer Continental und Großaktionär Schaeffler ist kein Ende des Konflikts in Sicht. Die Gewerkschaft IG BCE lehnte am Mittwoch den von Schaeffler geforderten Rücktritt von Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg ab. Der Conti-Aufsichtsrat soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa am Samstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder schaltete sich in den Konflikt ein.
Schröder ist Garant für die Einhaltung der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler. Ein Sprecher Schröders teilte in Berlin mit, der Ex-Kanzler führe derzeit "intensive Gespräche mit beiden Seiten sowie den Gewerkschaften". Schröder ist laut Investorenvereinbarung ermächtigt, die Erfüllung der Schaeffler-Verpflichtungen "jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen".
Der stellvertretende Conti-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der IG BCE wies die Forderung Schaefflers nach einem Rückzug von Grünbergs zurück. "Die an den Aufsichtsratsvorsitzenden gerichtete Rücktrittsforderung ist sachlich nicht zu begründen und widerspricht den in Mitteleuropa üblichen Umgangsformen", sagte Bischoff in Hannover. Der Konflikt um die Zukunft der Conti müsse umgehend beendet werden. Die Belegschaften seien "zutiefst verunsichert".
SCHAEFFLER WILL GRÜNBERG-RÜCKTRITT
Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hatte von Grünberg am Dienstag zum Rücktritt aufgefordert. Von Grünberg sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen. Das Vertrauen sei zerstört. Solange der Conti-Aufsichtsrat von Grünberg gewähren lasse und dieser nicht zurücktrete, behalte sich Schaeffler das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen.
Nach der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler kann Schaeffler selbst nur vier Vertreter direkt in das Aufsichtsratsgremium entsenden.
Schaeffler hatte nach monatelanger Schlacht am 8. Januar die milliardenschwere Übernahme von Conti abgeschlossen und den Anteilseignern 75 Euro je Aktie bezahlt. Da die Franken laut Investorenvereinbarung vier Jahre lang höchstens 49,99 Prozent der Anteile halten dürfen, wurden die überzähligen Aktien an Banken weitergereicht. Mit jeweils rund 20 Prozent liegen die größten Pakete Berichten zufolge bei Metzler und Sal. Oppenheim. Sowohl Conti als auch Schaeffler sind hoch verschuldet, zudem trifft sie die Finanz- und Autokrise mit voller Wucht. Außerdem war die Conti-Aktie auf Talfahrt gegangen.
REGIERUNG MIT ALLEN BETEILIGTEN IM GESPRÄCH
Ein Sprecher der niedersächsischen Landesregierung sagte, die Regierung sei mit allen Beteiligten im Gespräch. Ziel sei es, langfristig den Standort zu sichern. Der Niedersächsische SPD- Fraktionschef Wolfgang Jüttner forderte die Verantwortlichen bei Conti und Schaeffler auf, ihre Machtproben zu beenden. "Muskelspielchen helfen niemandem", sagte Jüttner der dpa.
Der Sprecher der rund 1400 leitenden Conti-Angestellten in Deutschland, Thorsten Reese, äußerte scharfe Kritik am Vorgehen Schaefflers und sprach von einer "feindlichen Übernahme". Der Conti- Aufsichtsrat sagte der dpa: "Bei der Conti setzt langsam eine gewisse Lähmung und Frustration ein, weil keine Perspektive erkennbar wird." Es fehle zum Beispiel völlig eine "Roadmap", wie sich Schaeffler den gemeinsamen Weg in die Zukunft konkret vorstelle. Der ultimativ geforderte Rücktritt von Grünbergs sei sachlich völlig unbegründet und wäre für die Conti schädlich. "Von Grünberg tut alles, um für die Conti das Beste herauszuholen, das ist seine Aufgabe."
SCHAEFFLER: KEINE KOMPLETT-ÜBERNAHME
Unterdessen dementierte ein Schaeffler-Sprecher einen Bericht des "Handelsblatts". Die Zeitung hatte geschrieben, mit Schaeffler verbundene Banken prüften eine komplette Conti-Übernahme durch Schaeffler. Dazu sagte der Schaeffler-Sprecher: "Es gibt keine solchen Prüfungen in unserem Auftrag." /hoe/DP/she
20.01.2009 | Aktualisiert 20.01.2009, 17:15 Uhr
Schaeffler
Conti droht das Chaos
Den Managern des 1871 in Hannover als Aktiengesellschaft gegründeten Traditionsunternehmens Continental ist klar, dass die Ära eines eigenständigen Konzerns mit selbstbewusster Kultur zu Ende geht. Nicht nur Finanzvorstand Alan Hippe liebäugelt mit einem Wechsel. Auch eine erhebliche Zahl an Führungskräften der Ebenen darunter und viele Ingenieure tun es - trotz Branchenkrise.
Großaktionär Schaeffler reagiert auf das drohende Chaos lakonisch. "Reisende soll man nicht aufhalten", heißt es im Umfeld des Unternehmens zur Personalie Hippe. Dessen Sperrigkeit nervt besonders Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger seit Monaten. Als Hippe vergangene Woche öffentlich über eine Kapitalerhöhung nachdachte, riss Geißinger angesichts des als Affront empfundenen Vorstoßes der Geduldsfaden.
Drohende personelle Verluste in Niedersachsen etikettieren die Bayern um. Die Gefahr von hochrangigen Abgängen zeige doch nur, wie einsam es inzwischen um den langjährigen Patriarchen in Hannover geworden sei: Contis Chefkontrolleur Hubertus von Grünberg.
Der fintenreiche Strippenzieher ist die Zielscheibe des größten Unmuts aus Herzogenaurach. Ehedem ein enger Vertrauter der Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler, streuen deren Strategen nun genussvoll die Interpretation, der alte König wolle seine Niederlage nicht einsehen und klebe deshalb an seinem Thron. Nach wochenlanger Schlammschlacht im Hintergrund und lautstarken Attacken des einschlägig bekannten Berufsklägers Frank Scheunert am Montag hat Schaeffler gestern zumindest die Forderung öffentlich gemacht: Von Grünberg soll als Chefkontrolleur sofort zurücktreten, weil er gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere.
Der Betroffene ist naturgemäß anderer Meinung. Auch um den Preis, den eigenen Ruf weiter beschädigen zu lassen, sieht von Grünberg sich in der Pflicht, dem neuen Vorstandschef Karl-Thomas Neumann den Rücken zu stärken - um ihm in schwieriger Zeit den nötigen Freiraum zu erhalten. Von Grünberg fürchtet, unter einem neuen Chefkontrolleur von Gnaden Geißingers - sofern der das Amt nicht gleich selbst übernimmt - habe Neumann keine Chance, das Unternehmen operativ zu führen. Geißinger traut er als Chef eines Familienunternehmens nicht zu, die aktienrechtlich festgelegte Machtbalance zu wahren.
Dass von Grünberg früher oder später weichen muss, ist ihm bewusst. Doch jetzt will er noch nicht abtreten, da es um die Konstruktion des gemeinsamen Hauses geht.
Der Ausgang der Schlacht Geißinger gegen von Grünberg hängt von drei wichtigen Faktoren ab: vorrangig den Schaeffler und Continental Kredit gebenden Banken, denen beide Unternehmen faktisch gehören. Dann vom Widerstand der Gewerkschaften, die derzeit erleben müssen, dass ihre mit Schaeffler geschlossene Investorenvereinbarung keinen wirklichen Schutz darstellt. Die Forderung der Franken, nicht nur vier Sitze im Conti-Rat direkt zu besetzen, sondern die weiteren sechs der Kapitalseite zu nominieren, stellt für IG BCE und IG Metall den Bruch der Vereinbarung dar. Schließlich wird die öffentliche Meinung eine große Rolle spielen. Deren Richtung bestimmt nicht zuletzt Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der als von beiden Seiten eingesetzter Garant die im Sommer abgeschlossene Vereinbarung überwachen soll.
Die Gefahr ist groß, dass die neuen Conti-Herren aus Herzogenaurach sich verrechnen - vor allem in der Person des angeblich willfährigen Conti-Chefs Neumann. Längst ist der 47-Jährige in Hannover zur Identifikationsfigur einer tragfähigen Struktur geworden. In den mehr als vier Monaten an der Spitze hat er erheblich an Profil gewonnen. Contis Kontrolleure vertrauen ihm. Sollte Schaeffler den in der Investorenvereinbarung garantierten Freiraum missachten, muss Neumann aber sein Amt niederlegen, wenn er glaubwürdig bleiben will. Die übrigen Vorstände dürften folgen.
Danach könnte Schaeffler zwar frei schalten und walten. Aber spätestens dann stellt sich die Frage, was genau die Franken eigentlich für bislang gut elf Milliarden Euro gekauft haben. Ohne die Führungskräfte, die den Erfolg der letzten Jahre begründet haben, ist das übrig bleibende Chaos den Preis nicht wert.
Heute läge ich mit Conti im Vergleich zu meinem Switch Hochtief besser, man kann es ja nicht wissen... Kurs ist wieder über meiner SL-Marge
Würde es euch wünschen, einen Teil der Verluste wieder reinzuholen. Ich sehe auch zumindest einen Preis zwischen 25 und 30 als berechtigt an, dafür lief es die letzten Jahre zu gut, um so rumzudümpeln. Aber ich bin nicht der Markt und der entscheidet die Preise