ist ja wirklich unglaublich
Kompliment an alle die sich ernsthaft an diesem Thema beteiligt haben,macht Lust und weiteren Mut sich auch in Zukunft neber unserer eigentlichen "Bestimmung",den Börsenthemen, sich auch weiterhin mit sonstigen wirtschaftlichen,gesellschaftlichen und philosphischen Themen auseinaderzusetzen.Muß ja nicht immer sein,aber es schadet diesem Board nicht und hebt deutlich seine Attraktivität und sein Niveau.Jeder der will kann sich beteiligen oder etwas mitnehmen und wens nicht interessiert.....wie immer der brauch es nicht mitzuverfolgen.
Jetzt driftet dieser Thread aber leider ein wenig in äusserst platte und polemische Gefilde ab.
Bitte lieber Boomer lass diesen Thread dann wenigstens in Ehren ausklingen und in den Archiven Arivas versinken wie man eine gute Zigarre auch ausbrennen lässt und gönne ihm damit das seriöses Ende,das er (mit wenigen Ausnahmen unter den Beiträgen)auch verdient hat.......
Deutschland erwacht noch!
dummer spruch von diesen beknackten aus dem dutzend-jährigen reich
Nachdem nun alle ihre geistigen Ergüsse gehabt haben und dieser Thread auf einem unglaublichen Niveau geführt wurde ( teilweise Sonnensystem übergreifend)mit dem Ergebniss, daß auch alle anderen Beiträge dieser Art auszeichnet...... ja was denn eigentlich?
Hier ein Vorschlag an ARIVA.
Die häufigsten Diskussionen, neben Börse, werden doch aufgrund der Thematik Kirche und Politik geführt.
Also, Unterteilung des Forums in Kirche und Politik. Alle die sich dann in diesen Bereichen streiten wollen,wissen worauf sie sich einlassen.
Der Rest des Forums besteht dann aus den letztendlich belanglosen Kleinigkeiten wie Börse und Feierabendwitzen.
Das Leben wird wieder lebenswert oder lesenswert? ( Kirche und Politik sind ein anderes Thema,damit keine Irrtümer aufkommen, bin ein gläubiger Mensch der politisch interessiert ist).
Grüße SF
Ach,und vor allem keine weiteren Kommentare dazu abgeben sonst isser ja immer wieder "Up",der Thread... :-)))))
Leben und leben lassen......
passt nich mer in diese welt
zock lieber
das einzige was du kannst
linke würden sagen: schmarotzer des kapitalismus
ich nich
Naivling!
Viele Kapitalisten hier mit Kommunisten-Träumen!
.. Verlogene Leute eben!
Kaum zehn Jahre nach dem Ende des Arbeiter- und Bauernstaates gewinnen die Genossen wieder die Oberhand an der Spree. Armes Berlin!
Aus purem Machtstreben wird dieser verhängnisvolle Weg von der SPD unterstützt. Es ist zu befürchten, dass es in Berlin zu einem SPD-PDS-Schulterschluss kommt. Rot-tiefrote Bündnisse sind bei der SPD bekanntlich Tradition. Berlin, eine Stadt, die jetzt schon im Sumpf versinkt, wird es dann nicht leichter haben.
Oben nehmen, unten geben - so einfach ist das Weltbild dieser Horrorkoalition. Gysi, ausgesprochener Feind des Kapitalismus und der freien Finanzmärkte, versteht es, dem Volk Honig ums Maul zu schmieren. Die Fronten sind klar und für die Vorstadt verständlich: Der Börsianer als Feindbild. Die Konzerne als Ursache allen sozialen Übels. Der Leistungsträger als Melkkuh für sozialistische Experimente.
Bereitschaft zu Leistung - und Risiko!
65 Prozent der Ostberliner und 43 Prozent der Westberliner halten die EX-SED-Nachfolgeorganisation für regierungsfähig. Ein erschreckendes Ergebnis. Fehlt denn den Hirnen eines Großteils der Bevölkerung jede festhaltende Kraft? Ist das, was viele Menschen während 40 Jahren "DDR-Diktatur" erlebten, schon vergessen? Ist die Billion der Steuerzahler für den Aufbau Ost spurlos versickert? Oder fällt das Volk alle paar Jahre wieder neu herein auf dumme Versprechungen radikaler (Ver-)Führer?
Wie gut rot-tiefrote Koalitionen funktionieren zeigt das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern. Das ärmste unter den Bundesländern labt sich an den Subventionen, die CDU-regierte Länder zahlen müssen.
Was Berlin und Deutschland brauchen, ist die Bereitschaft zur Leistung und zum Risiko! Gründerinitiative und Mut sind gefragt. Die Bereitschaft zur Deregulierung und zur Flexibilität muss gefördert werden. Nur unter dieser Voraussetzung kann eine Gesellschaft Wohlstand erzeugen. Doch dies scheint in Vergessenheit zu geraten. Der nimmermüde Volksmund weiß unterdessen: "Nicht alles in der 'DDR' war schlecht." Ein leichtes, wehmütiges Sehnen nach alten Zeiten.
Das Dilemma der Demokratie
Oben nehmen ist einfacher als arbeiten. Und für den politischen Stimmenfang bei Dummen reicht es allemal. Es ist unfassbar, wie mit alten Heilslehren neue Mehrheiten erzeugt werden. Wenn in Berlin demnächst die EX-SED regiert, dann strahlt dies auch auf Deutschland aus. Es ist kein gutes Zeichen. Auch die Finanzmärkte dürften diesem Trend mit großer Skepsis begegnen. Wenn ich mit Börsenfreunden aus den USA spreche, dann muss ich dauernd gegen Vorurteile ankämpfen, Deutschland würde von den Gewerkschaften regiert und zu Tode reguliert. Wenn in Berlin in Zukunft die "DDR-Freunde" das Sagen haben, dann wird mancher ausländische Börsianer annehmen, dass der Kommunismus nicht mehr fern sei. Vielleicht hat er ja recht.
Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa formulierte es so: "Demokratie heißt, dass man die Wahl hat, aber nicht, dass man eine gute Wahl trifft" - besser kann man das Dilemma der Demokratie nicht formulieren. Leider ist kaum anzunehmen, dass die Mehrheit der Wähler der einst geteilten Hauptstadt auf den Pfad der Vernunft zurückfindet. Heilsbringer, welcher Couleur auch immer, scheinen die Oberhand zu gewinnen. Kein gutes Zeichen.
Regierung singen.
Ich glaube allerdings nicht, denn diese Leute sind ideologisch verbohrt und merken nicht, wie wir hier langsam auf dem "Marsch in den Sozialismus" sind.
MfG
Gruß
Du begehst mit Deinem Posting einen Fehler, den auch die Politiker immer wieder begehen:
Man sollte die Wählerschaft nicht für blöd verkaufen oder unterschätzen, egal was auch immer sie wählen (wollen). Wenn nun mal 53 % der Berliner für Gysi votieren (wollen), dann sollte man diese nicht pauschal verdammen oder disqualifizieren, sondern nach den Gründen fragen.
Die ewig alte "Ex-SED"-Argumentation ist so überholt wie fruchtlos. Ich denke in diesem Fall sollte man sich mal ohne Polemik und ernsthaft mit der Perspektive auseinandersetzen, die eine Beteiligung der PDS an der Landesregierung mit sich bringt. Ob dabei ein positives oder ein negatives Fazit bei herausspringt hängt dann rein von Sachargumenten ab, oder glaubt jemand ernsthaft, die PDS (und zwar nicht teile der PDS, sondern die Fraktion im Senat bzw. der Teil, der möglicherweise die Regierung mitbildet) will die Banken enteignen und den Kommunismus wieder einführen ?
Grüsse,
Tyler Durdan
P.S. Ich habe zur letzten Bundestagswahl das Parteiprogramm gelesen und glaube, daß neben einigen Schwachsinnigen Utopien auch einige vernünftige Ansatzpunkte zu finden sind. Also Schluß mit diesen Generalverdammungen.
Hat er nicht,hat gläubig den Wirtschaftsbericht der Prüfer abgenickt.(letzteres stammt übrigens aus einer Stellungnahme von Schönbohm in der Morgenpost heute)
Und jetzt die Diskussion über die Kandidaten.Ob es taktisch richtig ist ,für die SPD einen alten Genossen aufzustellen,der sich gerade öffentlich als Homosexueller geoutet hat,muss bezweifelt werden.Jetzt die Diskusssion über Adrienne Göhler als künftige Kultursenatorin,die wohl eine Kämpfernatur ist,aber agressiv feministisch und schon mal einen Professor als Arschloch bezeichnet hat....Da ist doch der Gedanke an den witzigen,redegewandten Gysi gar nicht so abwegig. Tyler Durdan,Du sprichst mir aus der Seele.Ich versuche nur diese Stimmung zu begründen.
Und dass es richtig doll stinkt,kann man auch hier lesen:
heute schreibt die Berliner Zeitung www.berlinerzeitung.de in einem Artikel von Christian Bommer:Niemand hat registriert, dass die SPD seit einem Dezennium einen zunehmend verzweifelten Kampf gegen Filz und Korruption in dieser Stadt, gegen die Pfründenwirtschaft, die in Seilschaften verbundenen Subventionsgewinnler und die Armeen hoch dekorierter Spesenritter ausgefochten hat. Und so hat naturgemäß niemand wahrhaben wollen, dass die Sozialdemokraten auch in der milliardenteuren Banken-Affäre nicht etwa als Teil des Problems, vielmehr als seine einzig denkbare Lösung erscheinen. Zwar wird fast jeder gern der Parole des SPD-Spitzenkandidaten und Fraktionschefs Klaus Wowereit folgen: "Berlin braucht einen kompletten Neuanfang." Die darin liegende Behauptung, das Neue am neu zu wählenden Senat sei die Teilhabe der SPD, stößt jedoch auf Skepsis. Diese ist - vorsichtig gesagt - nicht offensichtlich unbegründet.
Sie kann sich nicht nur auf die Formalie berufen, dass die SPD seit zehn Jahren die Politik des Berliner Senats zusammen mit den Christdemokraten maßgeblich bestimmt. Und ihr steht auch nicht nur der Umstand zur Seite, dass Sozial- und Christdemokraten gleichermaßen eine Tradition begründet haben, die gute Aussichten hat, dereinst als "Berliner Modell" in den Geschichtsbüchern zu stehen: Politikerkarrieren enden in dieser Stadt nicht mit dem Ruhestand, sondern mit lukrativen Geschäften in der Bau- und Bankenbranche.
Gewiss darf Landowsky als Idealfall dieses Modells gelten (insofern er beide Karrieren parallel betrieb), aber auch verdiente Sozialdemokraten haben sich stets nach Kräften bemüht: Wolfgang Nagel, gescheiterter Bausenator, fand Lohn und Brot bei einer Immobilienfirma, sein Sohn, ohne den Umweg über die Politik, bei der Bankgesellschaft, zu den Immobilienmaklern zog es Walter Momper sofort nach seinem Sturz als Bürgermeister, anders jedoch Klaus Riebschläger, gescheiterter Finanzsenator und soeben aus dem Amt geschiedener SPD-Landesschatzmeister, gegen den die Staatsanwaltschaft ermittelt - als Anwalt soll er bei einer Kreditvergabe der Bankgesellschaft Parteiverrat gem. § 356 StGB begangen haben (SPD-Chef Peter Strieder offenbarte seine Bereitschaft zum Neuanfang mit der Bemerkung, er verstehe, "dass Riebschläger die Kanzlei und sich selbst gegen eine dauerhafte Kampagne schützen muss").
Die Verschmelzung von Politik und Wirtschaft, die Verbindung von Gemein- und Eigenwohl ist keine Berliner Spezialität, aber die Stadt hat es hierin zu einer von niemandem zu bestreitenden Vorreiterrolle gebracht Das Desaster der Berliner Bankgesellschaft ist das bisher kostspieligste Resultat perfekter Rollenbeherrschung - und der Umgang der Sozialdemokraten mit der Affäre ein überzeugender Grund, sowohl an ihrem Willen als auch an ihrer Eignung zum "Neuanfang" zu zweifeln.
Von Strieder, Mitglied im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft, wäre es wohl zu viel verlangt, seine eigene Verantwortung und die seiner Genossen in den Kontrollgremien zu überprüfen. Klaus Wowereit aber, der ab Samstag als Regierender Bürgermeister den Neuanfang versuchen will, ist schnelle Klärung dringend zu empfehlen, ehe die Staatsanwaltschaft diese Arbeit übernimmt. Dabei sollte er sich nicht nur auf Klaus Landowsky konzentrieren. Presseberichten zufolge hat der damalige Aufsichtsrat der Bankgesellschaft, unter anderem Annette Fugmann-Heesing (SPD) und Peter Kurth (CDU), im vergangenen Jahr das Vermögen der Bank um mindestens mehrere hunderttausend Mark geschädigt - die Bank zahlte freundlicherweise die Geldbußen von Vorstandsmitgliedern. Die gute Nachricht: Der Bundesgerichtshof hat - unter Protest zahlreicher Strafrechtsexperten - vor Jahren entschieden, dass die Übernahme von Geldbußen durch Dritte prinzipiell nicht strafbar sei. Die schlechte Nachricht: Die Übernahme der Geldbußen für Delikte von Vorstandsmitgliedern entspricht kaum den Grundsätzen ordentlicher Vermögensverwaltung. Sollten sich die Vorwürfe als richtig erweisen, müsste der Senat zumindest Regressansprüche geltend machen - vertreten durch den Regierenden Bürgermeister Wowereit, auch gegen die eigenen Genossen. So könnte ein "Neuanfang" beginnen.
Sorry ist etwas lang geraten
to Tyler Durdan:sehr gut auf den Punkt gebracht.Ist doch bezeichnend,daß man heute gegen eine Partei argumentiert und dabei ausschließlich ihre Vergangenheit zitiert anstatt für seine eigene Partei mit sinnvollen aktuellen Sachargumenten.Pauschalverdammungen und damit verbundene Personenverurteilungen sind halt so schön einfach,wenn man als Person keine Sachargumente in der Hand hat,bzw man sich als Partei einer rein auf das heute und morgen bezogenen Diskussion nicht stellen KANN,weil man beim heute zu viel Dreck am Stecken hat und für das morgen kein vernünftiges Programm.
Und abschließend noch mal zu Gysi:Ein offensichtlich intelligenter und rhethorisch sowie dialektisch überragender Typ ist in unserer heutigen BILD-Zeitungsgesellschaft natürlich von vorneherein ausserordentlich suspekt(egal welcher Partei er nahesteht)........
Zum Glück gibt es so herrlich eindimensionsle Charaktere wie Bush,über die kann ich wenigstens mitreden weil ich sie begreifen kann oder weil der nette Typ von meiner täglichen Explosivsendung mir den so verständlich erklären kann....
Was man nicht selbst versteht löst bei einem halt immer ein bißchen Unwohlsein
aus,schade halt nur wenn ich aufgrund meiner geistigen Kapazität von vorneherein halt nicht so furchtbar viel verstehen kann.....
Übrigens:Schon 3328 Hits,wow.Bei einem solchen Interesse erübrigt sich die Diskussion von Sinn oder Unsinn solcher Thrads in einem Börsenboard ja wohl von ganz alleine... :-))
Ist ja so langsam wie bei McDonalds oder der Bild-Zeitung...... :-))
Ich werde dann nach Österreich auswandern wenn die PDS wieder alles gleichschaltet. Wenn das dann noch möglich ist. Eine Sauerei und einen Schlag ins Gesicht aller Demokraten, daß Kommunisten, Stasischweine, Spitzel und Wahlfälscher wieder regieren dürfen.
KLUGER MANN