WCM und IVG Europas größte Holding
WCM – IVG Europas größte Holding
Wer bis jetzt an eine Insolvenz, Pleite oder Zerschlagung geglaubt hat, ist einem geschickt eingefädelten Problem zum Opfer gefallen, den Wirbel um die Sirius Kredite. Eigentlich war das in den Augen von WCM nie eins (siehe Pressemeldung vom 3.09.2003 WCM-Gegendarstellung). Nachfolgend ein Auszug:
1. Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.
2. Das Unternehmen verhandelt selbstverständlich wie jedes andere Unternehmen stetig über Verlängerungen von besicherten Krediten mit den Hausbanken des Unternehmens vertrauensvoll und im Einvernehmen.
3. Darüber hinaus sieht das Unternehmen keinen Grund, Einzelheiten von Bankverhandlungen öffentlich zu diskutieren, da damit dem Unternehmen, den Verhandlungen und den Aktionären der Gesellschaft geschadet würde.
4. Die Geschäftsverbindung zur Rebon B. V. bzw. die Investition in IVG-Aktien wird in verschiedenen Publikationen tendenziös falsch dargestellt. Es ist richtig, dass die WCM vor zwei Jahren die Anteile an der Sirius GmbH, die bisher der Rebon B. V. zuzurechnen waren, mit der Maßgabe erworben hat, zukünftig die Bündelung der Interessen der Gesellschaft dort vorzunehmen. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Rebon B. V. ihren Anteil zurückerhalten kann, und zwar durch Ausübung eines Calls. Finanzielle Belastungen aus der Ausübung des Calls kommen auf WCM nicht zu. Im Übrigen kann festgestellt werden, dass der Vertrag in der Vergangenheit Verhandlungen, insbesondere im Bankbereich, deutlich erleichtert hat. Weiter verweist WCM darauf, dass alle Verhandlungen mit der Rebon im weitestgehenden gegenseitigen Einvernehmen geführt werden und beide Seiten an einer wirtschaftlich vertretbaren Lösung für das Engagement arbeiten.
5. Insbesondere im Hinblick auf steigende Börsenkurse werden Möglichkeiten sondiert, die eine Stärkung des Unternehmens aus den bestehenden Assets der Gesellschaft möglich machen.
6. Weiter verhandelt WCM nach wie vor mit insgesamt sechs Investoren über eine mögliche Beteiligung an der WCM.
Einziges Problem ist, wie die Kredite für das IVG Paket bei der Sirius getilgt werden. Dafür ist/war Zeit nötig. Warum?
Weil ein mittelfristiges Investment noch nicht reif genug war/ist. Zitat:
Das Investment in die Commerzbank sieht WCM mittelfristig.
Es gibt zwei Wege
· Der Erste, den beschreitet WCM mit Coba und einem Prinzen.
· Der Zweite, den beschreitet WCM ohne Coba und (fast) ohne einen Prinzen!
In jedem Fall aber nur mit der IVG, niemals ohne!!!
Großer Dank gebührt an dieser Stelle dem Vorbeieilenden, der mit seiner akribischen Kleinarbeit den Geschäftsbericht auseinander gepflückt hat. Das Zahlenwerk hat mich überzeugt in WCM zu investieren. Ich zitiere:
45. 5,5% CoBa für 100% WCM Vorbeieilender 21.10.03 13:54
... Die Übernahmespekulationen um CoBa steigern sich ja. Wenn aber einer die Kontrolle haben will, dann können 5,5% schon wichtig werden. Dieser Anteil, den die WCM hält, ist nach momentanem Kurs rund eine halbe Milliarde wert, im Pokerspiel um das Sagen sicher einiges mehr.
Was aber kostet derzeit die ganze WCM? 288 Mill. Aktien zu 1,7 = etwas unter einer halben Milliarde. Aber man braucht ja garnicht die ganze WCM, nur die Hälfte (+1). Das heißt, mit einer Investition von 250 Millionen kann man den 5,5%-Anteil an der Coba kontrollieren: billiger geht's nicht. Und nebenbei kriegt man noch Klöckner und andere Kleinigkeiten, denn die Schulden sind ja durch Immobilien gedeckt und machen keine Sorgen.
Die großen Pakete an der WCM hält Familie Ehlerding. An die kommt man nicht ran, es sei denn, eine der Gläubigerbanken übernimmt das Pfand und wollte selbst zuschnappen. Wer weiß?
Einige kleinere Positionen haben auch die Banken, die hier im Spiel sind, und der amerikanische Prinz. Und auch die Herren Scheidewind und Vetter werden wohl noch was auf der hohen Kante haben. Auch gibt unter diesen Beteiligten einige Interessensgemeinschaften. Undurchschaubar für Unsereins, aber die konkrete Konstellation mag nicht entscheidend sein.
Aber egal, keiner kriegt genug zusammen, wenn er nicht "über die Dörfer" geht und bei den Kleinaktionären einsammelt. Die aber würden nie verkaufen, wenn sie eine positive Entwicklung sehen. Schon gar nicht unter Preis. Also macht man Panik, lenkt mit dem Sirius-Problem ab, das eigentlich so oder so ein Nullsummenspiel ist, sich aber gut eignet.
Woraus entstand dieses Sirius-Problem letztendlich?: Aus der Versuch von Scheidewind und Vetter und auch Ehlerding (der bekanntlich auch noch privat noch einige CoBas hat), sich vor zwei Jahren groß bei CoBa einzukaufen. Kurs zu hoch, Schulden zu hoch, Sirius mit IVG verpfändet.
Könnte man diesen Fehler eleganter korrigieren?
Zur Erinnerung: Vor etwa 2 Jahren stand WCM bei 13€ und wäre nur für mehr als 3,5 Mrd. zu kriegen gewesen. Jetzt ist sie - bei noch nahezu gleichem Vermögen - zum Preis einer ihrer Beteiligungen zu haben, die derzeit sehr nachgefragt wird: Doch auffälligerweise redet darüber keiner, jeder nur über Sirius und IVG und Zerschlagung und Konkurs ....
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Ja, der Schlüssel scheint die Coba zu sein. Damit würde sich auch die enorme Kurssteigerung der vergangen Tage und Wochen erklären und man sieht wie gut diese Herren immer noch alles im Griff haben.
Ob WCM dann auch noch andere Beteiligungen abstößt, könnte möglich sein. Grund hierfür, man konzentriert sich auf ein Kerngeschäft – die Immobilien! Solche Strukturierungen findet man heute in vielen Betrieben (da wo ich arbeite ist das auch so – Kerngeschäft!), ist nichts ungewöhnliches.
Jetzt noch die Frage des Investors. Braucht man den ???? Ja, klar!!! Zumindest eine Bank.
Ich zitiere:
..... wie hieß es doch: für wen arbeiten die Herren?!), warum dann nicht billig auch die nötigen Anteile an WCM zu Angstpreisen zusammentragen? Legt dann plötzlich Freund Ehlerding die Maske des bettelarmen Spielmanns ab und gibt sich als König Drosselbart zu erkennnen und wirft seine 45% an WCM dazu, dann haben die drei Zockerbrüder deutlich mehr als die Tilgungssummen für die Schulden im Säckel. - Zudem geben auch schweizer Banken Kredite und es soll so was wie Umschuldung geben.
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Durch eine Umschuldung einer Bank zum Beispiel.
Eine Bank kauft also billig WCM-Aktien ein, zum momentanen Schleuderpreis, den man mit dem Mehrerlös aus dem Verkauf des Coba-Paket erzielt – wow!!! 6 % braucht Ehlerding für die Mehrheit! Im Gegenzug bekommt die Bank das 5,5% Coba-Paket. Die Bank übernimmt Ehlerdings Schulden, die er bei steigenden Kursen später ohne Probleme zurück zahlen kann, denn WCM wird ein DAX-Kandidat!!!!
Rebon und Schneidewind müssen nur einem angemessenen Preis für IVG-Aktien zustimmen. Nehmen wir mal an dass diese Herren mal so eben mit dem Artikel in der WirtschaftsWoche in die Luft geballert haben. Zitat:
Wie die "WirtschaftsWoche" vorab aus ihrer kommenden Ausgabe berichtet, will die österreichische Immofinanz AG zwischen 10,50 EUR und 11,00 EUR pro IVG-Aktie bieten.
..... und wollen noch ein bisschen mehr, vielleicht 12 oder 13 Euro und die Herren werden sich am Tisch einig, dann haben wir ? Richtig!!!
DIE PERFEKTE LÖSUNG
Alle sind zufrieden, denn Vedder und Schneidewind haben die IVG mit Gewinn verkauft.
Das was sich hier abspielt ist ein Wirtschaftskrimi ohne Gleichen, wenn das so kommt wie die WCM-Gemeinde sich das vorstellt.
Meine ganz persönliche Empfehlung
WCM strong buy WKN 780100
Schöne Grüße
WCM-Brain-Research-Abteilung
PS: Dieser Artikel ist eine Fantasie und ist rein erfunden, aber beschreibt eine Möglichkeit wie es kommen könnte.
Ich glaube es wird Zeit auf einige Fakten hinzuweisen die viele nicht genau kennen. Wer sie kennt, weiß, was man an WCM hat!!!
Commerzbank:
Die Commerzbank ist eine der führenden privaten Geschäftsbanken in Deutschland und Europa. Im Commerzbank-Konzern werden rund 37.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon 7.600 außerhalb Deutschlands. Weltweit betreut der Commerzbank-Konzern rund 6 Mio. Kunden.
In Deutschland unterhält die Commerzbank ein Netz von über 700 Filialen. Darüber hinaus konzentriert sich der Konzern auf das europäische Geschäft und einige ausgewählte Märkte, wie z.B. die USA. Die Commerzbank ist international an allen wichtigen Finanzplätzen mit eigenen Filialen und durch Beteiligungen an Kreditinstituten vertreten.
WCM hat im Januar 2002 die meldepflichtige Grenze von 5 Prozent der Anteile an der Commerzbank überschritten.
Das Investment in die Commerzbank sieht WCM mittelfristig.
Sitz Frankfurt am Main
Beteiligung 5,49 %
Eigenkapital 11,8 Mrd. €
Stand: 31.12.02
https://www.commerzbank.de/
IVG
Mit einem Immobilienbestand von rund 3 Mrd. Euro in zwölf Ländern gehört die IVG zu den großen börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Über die Hälfte des Portfolios liegt außerhalb Deutschlands. Das Kerngeschäft der IVG ist das Bestandsmanagement und die Projektentwicklung von Immobilien in deutschen und europäischen Wachstumsregionen. Hierzu bietet das Unternehmen vielfältige Dienstleistungen rund um die Immobilie an: Planung, Finanzierung, Bau, Vermietung und Marketing. Die Produkte der IVG sind hochwertige Büroimmobilien, Gewerbe- und Technologieparks sowie logistikorientierte Spezialimmobilien zur Lagerung von Öl und Gas.
Die WCM hält mit 52,7 Prozent die Mehrheit der Stimmrechte an der IVG Holding AG, Bonn, einem bedeutendem Wert des MDax. Den größten Teil der Anteile an der IVG hält WCM indirekt über die SIRIUS Beteiligungsgesellschaft mbH, an der WCM mit 87 Prozent beteiligt ist. Die SIRIUS GmbH hält wiederum 50,0 Prozent der Stimmrechte an der IVG.
Sitz Bonn
Beteiligung 52,7 %
Eigenkapital 730.197 T€
Stand: 31.12.02
http://www.ivg.de/
Klöckner-Werke
Im Januar 2001 übernahm die WCM durch ein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Klöckner-Werke AG die Mehrheit an der Gesellschaft. Nach einer intensiven Beschäftigung mit allen Geschäftsbereichen der Klöckner-Werke AG wurde im Herbst 2001 die Foliensparte für 925 Mio. Euro verkauft. Nach dem Verkauf der Foliensparte sind die Klöckner-Werke heute vor allem in der Abfüll- und Verpackungstechnik tätig. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 1,9 Mrd. Euro bei einem EBIT von 90,5 Mio. Euro.
Die Klöckner-Werke AG stellt für WCM eine ausgesprochen interessante Beteiligung dar. Es ist beabsichtigt, weitere Aktivitäten in die Klöckner-Werke AG einzubringen, da diese noch über erhebliche Verlustvorträge verfügt. Zum anderen erwirtschaftet der Klöckner-Konzern nach der Umstrukturierung wieder gute Erträge, die in den kommenden Jahren durch sinnvolle Ergänzungen das Potenzial haben, weiter zu steigen.
Sitz Duisburg
Beteiligung 83,2 %
Eigenkapital 812.640 T€
Stand: 31.12.02
http://www.kloeckner-werke.de/
MAAG Holding AG
Die MAAG Holding AG ist eine führende börsennotierte Schweizer Immobilien-Aktiengesellschaft. Ihre Tätigkeit gliedert sich in drei Geschäftsbereiche:
§Commercial Real Estate
§Development
§Real Estate Services.
Die WCM ist indirekt über die RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG an der MAAG Holding AG beteiligt. Die 1998 erworbene Beteiligung der RSE an der MAAG Holding AG wurde von 8,9 Prozent sukzessive auf einen aktuellen Anteil von 38,7 Prozent erhöht.
Sitz Zürich
Beteiligung 38,7 %
Eigenkapital 312,2 Mio. CHF
Stand: 31.12.02
http://www.maagholding.ch/
MATERNUS-Kliniken AG
MATERNUS-Kliniken AG (MATERNUS) ist eine Klinikgruppe, die sich im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Rehabilitations-Kliniken und Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen konzentriert.
Der Bereich Pflege ist der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der MATERNUS. Hier werden ca. 70 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Die 18 Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind gut ausgelastet und wirtschaften profitabel. Auch die zwei Rehabilitations-Kliniken der MATERNUS in Bad Oeynhausen und in Cham sind gut im Markt positioniert.
Die WCM-Gruppe ist mit 46,3 Prozent an der MATERNUS beteiligt.
Sitz Hannover - Langenhagen
Beteiligung 46,3 %
Eigenkapital 50.342 T€
Stand: 31.12.01
http://www.maternus.de/
YMOS
YMOS gehörte zu den bedeutenden deutschen Industrieunternehmen im Bereich der Autozulieferindustrie.
Im Laufe der Jahre 1995 bis 1998 hat die Gesellschaft ihr operatives Geschäft sukzessive reduziert. WCM hat YMOS im April 1999 übernommen und die Neuausrichtung der YMOS AG auf das Geschäftsfeld Immobilienverwaltung vorgenommen. Alle produktiven Unternehmensbereiche wurden bis zum 31. Dezember 1998 veräußert.
YMOS verwaltet heute die verbliebenen Vermögensgegenstände und betreibt die Entwicklung der vorhandenen rund 70.000 m2 großen Betriebsimmobilie in Obertshausen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2002 betrug 0,3 Mio. Euro.
Sitz Obertshausen
Beteiligung 95,2 %
Eigenkapital 3.877 T€
Stand: 31.12.02
http://www.ymos-ag.de/
BHE Beteiligungs- Aktiengesellschaft
Die BHE Beteiligungs- Aktiengesellschaft (ehemals Bremisch-Hannoversche Eisenbahn Aktiengesellschaft) betrieb bis 1999 eine Eisenbahnstrecke von Bremen-Huchting nach Thedinghausen sowie mehrere Omnibuslinien.
In den Jahren 2000/2001 hat die Gesellschaft die Eisenbahn und vier Buslizenzen zusammen mit den dafür notwendigen Grundstücken und dem Anlagevermögen veräußert. In der Gesellschaft werden derzeit ca. 60.000 m2 Flächen, für die unterschiedliche Nutzungen vorgesehen sind, bewirtschaftet.
Die BHE hat das Geschäftsjahr 2002 mit einem Ergebnis von rund 0,1 Mio. Euro abgeschlossen.
Sitz Frankfurt am Main
Beteiligung 81,99 %
Eigenkapital 780 T€
Stand: 31.12.02
http://www.bhe-ag.de/
Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön (gar nicht so flach), aber dabei so stolz und übermütig, dass ihr kein Freier gut genug war. ....
Der alte König aber, als er sah, daß seine Tochter nichts tat als über die Leute spotten und alle Freier, die da versammelt waren, verschmähte, ward er zornig und schwur, sie sollte den ersten besten Bettler zum Mann nehmen, der vor seine Türe käme. ...
So ward sie mit einem Spielmann verheiratet. Und als das geschehen war, sprach der König »nun schickt sich nicht, daß du als ein Bettelweib noch länger in meinem Schloß bleibst, du kannst nun mit deinem Manne weiter ziehen«. ...
Sie musste eine halte Zeit überstehen. Doch zum Schluss gibt sich der Bettler als König zu erkennen: Er sprach ihr freundlich zu, »fürchte dich nicht, ich und der Spielmann, der mit dir in dem elenden Häuschen gewohnt hat, sind eins: dir zu Liebe habe ich mich so verstellt«. ..... und die rechte Freude fing jetzt erst an
45. 5,5% CoBa für 100% WCM Vorbeieilender 21.10.03 13:54
Im Telefonat mit Bentley kam uns vielleicht die Eingebung: Die Übernahmespekulationen um CoBa steigern sich ja. Wenn aber einer die Kontrolle haben will, dann können 5,5% schon wichtig werden. Dieser Anteil, den die WCM hält, ist nach momentanem Kurs rund eine halbe Milliarde wert, im Pokerspiel um das Sagen sicher einiges mehr.
Was aber kostet derzeit die ganze WCM? 288 Mill. Aktien zu 1,7 = etwas unter einer halben Milliarde. Aber man braucht ja garnicht die ganze WCM, nur die Hälfte (+1). Das heißt, mit einer Investition von 250 Millionen kann man den 5,5%-Anteil an der Coba kontrollieren: billiger geht's nicht. Und nebenbei kriegt man noch Klöckner und andere Kleinigkeiten, denn die Schulden sind ja durch Immobilien gedeckt und machen keine Sorgen.
Die großen Pakete an der WCM hält Familie Ehlerding. An die kommt man nicht ran, es sei denn, eine der Gläubigerbanken übernimmt das Pfand und wollte selbst zuschnappen. Wer weiß?
Einige kleinere Positionen haben auch die Banken, die hier im Spiel sind, und der amerikanische Prinz. Und auch die Herren Scheidewind und Vetter werden wohl noch was auf der hohen Kante haben. Auch gibt unter diesen Beteiligten einige Interessensgemeinschaften. Undurchschaubar für Unsereins, aber die konkrete Konstellation mag nicht entscheidend sein.
Aber egal, keiner kriegt genug zusammen, wenn er nicht "über die Dörfer" geht und bei den Kleinaktionären einsammelt. Die aber würden nie verkaufen, wenn sie eine positive Entwicklung sehen. Schon gar nicht unter Preis. Also macht man Panik, lenkt mit dem Sirius-Problem ab, das eigentlich so oder so ein Nullsummenspiel ist, sich aber gut eignet.
Woraus entstand dieses Sirius-Problem letztendlich?: Aus der Versuch von Scheidewind und Vetter und auch Ehlerding (der bekanntlich auch noch privat noch einige CoBas hat), sich vor zwei Jahren groß bei CoBa einzukaufen. Kurs zu hoch, Schulden zu hoch, Sirius mit IVG verpfändet.
Könnte man diesen Fehler eleganter korrigieren?
Zur Erinnerung: Vor etwa 2 Jahren stand WCM bei 13€ und wäre nur für mehr als 3,5 Mrd. zu kriegen gewesen. Jetzt ist sie - bei noch nahezu gleichem Vermögen - zum Preis einer ihrer Beteiligungen zu haben, die derzeit sehr nachgefragt wird: Doch auffälligerweise redet darüber keiner, jeder nur über Sirius und IVG und Zerschlagung und Konkurs ....
47. Ehlerding hat doch keine Mehrheit mehr o. T. Versäger 21.10.03 14:49
49. Aber die Banken haben MIT MIR mir die Mehrheit ! o. T. Ehlerding 21.10.03 16:00
55. @50 JoNathan jgfreeman 21.10.03 18:08
unter 1,60 würde ich alle stücke rausschmeißen. einsteigen würde ich erst über 1,93.
im jahr 2003 habe ich so nicht ein einziges mal mehr als 10% verlust gemacht :)
hat eben jeder seine strategie. ich spiele grundsätzlich keine spielchen mit insidern. bei WCM wissen mehrere gesellschaften inkl. einer heerschaar von mitarbeitern was eigentlich gespielt wird.
eine bilanz, mehrere ad-hocs aus einem börsenforum, gepaart mit einem dutzend kleinanlegern - hier und da mal eine mail der IR... nein, ich gebe es zu, um mit dieser mannschaft aufs spielfeld zu gehen, fehlt mir der mut!
und da können noch X-orderbücher und vertrauensbekundungen gepostet werden.
über 1,93 (tagesschluss) bin ich dabei - mit engem SL und nahezu ohne risiko!
grüße aus frankfurt,
59. Nicht dumm jgfreeman und auch vorbeieilender, Ehlerding 21.10.03 18:58
denn dieses Spiel spielt die halbe Liga: Die einen wollen IVG, die andern Commerzbank, die dritten die Immobilien und auch einige die WCM erhalten. Mehrere wollen Macht und alle Geld. Alle Spieler wollen sich mit der WCM gesund stoßen. Daher treibt man sich nicht gegenseitig hoch, sondern deckelt und verschiebt und greift ab, was bei den Hausfrauen zu holen ist. Nur: KEINER kann ohne meine Aktien zum Ziel kommen!
Der Sirius-Kredit mag noch bis zum 24. laufen oder prolongiert werden, die Rebon-Option mag gezogen oder am Jahresende fällig werden; meine Schuld-Verträge lassen mir Zeit bis Mitte nächsten Jahres - ich sitze mit meinen 130 Millionen Aktien am längeren Hebel!
Mich braucht die Bank, nicht ich sie. Denn wenn sie ihre 450 Mill. zurück wollen, dann muss das Pfand die Summe abwerfen. Da müßten schon 3,5€ pro Aktie erzielt werden bzw. beinahe das Doppelte, denn nur die Hälfte meiner Shares ist verpfändet. Eine Zerschlagung, die unter 1,5 Mrd. bringen würde, wäre für sie ein Verlustgeschäft bei 20 oder auch 30% Anteil.
Eine WCM aber mit nur der Hälfte des "alten" Kurses von vor zwei Jahren (bei ja noch gleicher Substanz erzielbar, sobald die guten Nachrichten raus gelassen werden) macht mein Paket aber an die 800 Millionen wert, da teilen wir uns den Betrag und sind beide fein raus. Und die 15%, die man noch Woche für Woche mit dem Angst-Spiel billig eingesammelt hat, sind das Sahnehäubchen von rund 400 Millionen: Auch Banken müssen ja leben!
449. Ganz, ganz großen Dank sard.Oristaner Vorbeieilender 22.10.03 06:38
für diese Zusammenstellung, die sehr vieles beinhaltet: Von den Traumkursen über 40€ für unsere Aktie vor 3 Jahren (und in 3 Jahren?) über die Geschäftsmethoden, die schon traditionelle schlechte Informationspolitik, die Freundschafts- und geschäftsbeziehungen Ehlers-Scheidewind-Vedder usw. bis hin zu den Infos über die Corporate Raider.
Was mir u.a. aufgefallen ist: "Der Arm der WCM reicht über die Ehlerding-Freunde Klaus-Peter Schneidewind (früher Kaufring), Clemens Vedder (Anlagen, Immobilien) und Friedrich Dieckell in weitere Bereiche. Schneidewind und Vedder sind gegenwärtig beim Commerzbank-Deal mit von der Partie" und: "Ins Rampenlicht geriet Ehlerding gerade durch Aktienaufkäufe bei der Commerzbank. Nachdem sich die Rebon-Tochter Cobra eines Geschäftsfreundes als Großaktionär ankündigte, stritten Ehlerding wie die ins Gespräch gebrachte Schweizer Großbank UBS ihr Interesse ab. Bis heute ist unklar, für wen sich die Geschäftsleute aus Ehlerdings Umgebung bei der Commerzbank engagieren. Der Hamburger ist inzwischen selbst mit unter einem Prozent der Anteile Commerzbank-Aktionär.
Ich verweise auf meine Ausführungen unter "5,5% Coba für 100% WCM": Im Visir ist nach wie vor die CoBa und an der hat nach wie vor UBS Interesse. Wenn die nicht direkt an die 5,5% heran kommen und derzeit über die Börse schon relativ viel und noch immer relativ günstig (auch wenn man bei dem deal im Unterschied zu WCM den Kurs nicht deckeln kann) an CoBa direkt und z.B. über Rebon kaufen (wie hieß es doch: für wen arbeiten die Herren?!), warum dann nicht billig auch die nötigen Anteile an WCM zu Angstpreisen zusammentragen? Legt dann plötzlich Freund Ehlerding die Maske des bettelarmen Spielmanns ab und gibt sich als König Drosselbart zu erkennnen und wirft seine 45% an WCM dazu, dann haben die drei Zockerbrüder deutlich mehr als die Tilgungssummen für die Schulden im Säckel. - Zudem geben auch schweizer Banken Kredite und es soll so was wie Umschuldung geben.
458. An Vorbeieilender zu Statement 449 Ehlerding 22.10.03 10:12
Kein schlechter Gedankengang. Haben Sie das alles in der einmal von Ihnen genannten Lektüre "Im Spiegel der Möglichkeiten" gelesen? Dann muss da wohl auch mal rein sehen.....
461. Nichts Neues Ehlerding 22.10.03 10:25
und die alte Vermischung meiner Privatschulden mit denen der WCM. - Finde ich aber gut, dass nunmehr wohl die Gesellschaften für die Schulden der Aktionäre eintreten. Meldet Sie die Ihren doch auch an!
Interessant auch, dass meine Freunde Vedder und Schneidewind die IVG-Anteile zurück bekommen, die WCM aber weiterhin die Schulden behält. - Haben wir doch clever gemacht, nicht?
Also: Alle, die irgendwelche Schulden haben, sollen sie bei der WCM melden, die übernimmt die. (Hoffenlich liest das nicht der Finanzminister, der hat zu viele).
511. Alle haben recht, Ehlerding 23.10.03 09:56
die Immofinanz hat nicht mit dem Vorstand der WCM verhandelt und hat dennoch (rein hypothetisch, versteht sich!) das Angebot gemacht. Muss doch nicht an die WCM sein!!!
Denkt Ihr denn, meine Jungs bei Rebon würden den Call machen um 600 Millionen Schulden zu kriegen? Die/wir sichern uns doch ab, dass wir das Paket auch zahlen und mit Gewinn weiterverkaufen können.
524. Morgen, Kinder, wird's was geben! Ehlerding 23.10.03 11:25
Oder auch: Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ...
Das als vorweihnachtlicher Trost.
142. Des Rätsels Lösung! Ehlerding 24.10.03 14:04
Sie haben, liebe Forumsaktive, eigentlich alle Puzzelteile durch gemeinsame Spekulation und Kombination zusammen. Nur ist vieles unter der Geröll der Trivialeinträge verschüttet und noch nicht den letzten Schluss gezogen, der doch immer der einfachste ist. Dabei habe ich doch gestern den entscheidenden Tipp gegeben: Ich lasse niemanden am mein Ehlerding!
Doch ich glaube, Vorbeieilender, Sie sind nahe drann, wenn ich die letzten Einträge lese (man merkt, dass Sie auch Romanautor sind (Eherding weiß alles!) und Fantasie besitzen). Wie ich nun mal bin, will ich aber selbst das Rätsel lösen und anderen den Spass nehmen. Denn das Drehbuch für diesen Wirtschaftskrimi schreibe allein ich!
Also zählen wir doch 1 + 2 zusammen:
Ich bin mit beiläufig 450 Mill. verschuldet. Dadurch haben die Banken meine Shares und das Sagen. Ich kann nicht mehr die Geschäfte der WCM bestimmen, zumal mir ohnehin 6% der Aktien zur alleinigen Mehrheit fehlen.
Die WCM hat mit Sirius das gleiche Problem. Sie hält zwar die Mehrheit an IVG, doch die Banken halten die Hand darauf und lassen uns nicht agieren. Dann verlangen diese unfähigen Eurozähler auch noch, ich soll die Hälfte meiner Aktien für einen neuen Investor abgeben. Da ich das gewiss nicht tue ("ich lasse niemanden an mein Ehlerding") drohen sie mit Pfändung und Zerschlagung und wollen mir, dem Geier, ein kleines Spatzen-Vögelchen vor die Nase setzen. Haha!
An den 5,5% CoBa herrscht derzeit großes Interesse und die ganze WCM ist bei unserem Schleuderpreis-Aktienstand billiger zu kriegen als dieses Paket Wert hat. Das ist ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Nur kriegen muß mann es, und das kann niemand gegen meine 45%!
Für die WCM aber ist diese Anlage längst nicht so wichtig wie die IVG. Denn der vereinte Immobilienbesitz wäre der größte einer AG in Europa und man müßte uns über kurz oder lang sogar in den DAX aufsteigen lassen. Wie die Kurse expoldieren würden wenn wir zusammenschmeißen, kann man sich denken.
Wir können aber nur zusammenschmeißen, wenn meine Freunde Vedder und Schneidewind mit machen, denn die haben die Stimmrechte, einen Vertrag mit der WCM, der einen luktrativen Verkauf der IVG-Anteile zum Gegenstand hat, und eine Call-Option.
Aber alles blockieren sowieso die Banken und, wie gesagt, mir - dem König Dosselbart, der als armer Spielmann erscheint (ich habe Ihr Bild aufgenommen, Vorbeieilender - fehlen lächerliche 6% an der Mehrheit von WCM. Klar, ich habe das Geld nicht, aber Freunde, die für die "unbekannten Auftraggeber" wie es mal hieß, billige Einkaufstour machen.
Die haben dafür gesorgt, dass die Kleinanleger wegschmeißen und wir nun zusammen eine stabile Mehrheit besitzen. Meine 450 Mill. werden jetzt von den Investoren ausgelöst, die die CoBa-Anteile wollen, wir übernehmen das Sagen in WCM und geben ihnen natürlich die Bankaktien für 550 Mill. Da aus dem Verkauf noch 100 übrig bleiben und auch Klöckner gut abzugeben ist, machen uns die 600 Mill. wenig Sorgen. Die vereinten Immobilien sind dann an die 7 Mrd. wert und mit 4 Mrd. beliehen: Eine sehr gesunde Situation.
Mein einziges Problem ist, ob wir - nein ich - die neue AG WVM oder IVG nenne oder Ehlerding-AG.
Ich neige zu letzterem.
153. Herr Ehlerding, Sie sind genial ! Vorbeieilender 24.10.03 17:33
Den Ausführungen unter "Des Rätsels Lösung!" oben (#142) noch etwas hinzuzufügen geht ja wohl nicht! Wäre ich noch drauf gekommen? Ich weiß nicht. Darf ich einen Wirtschaftskrimi daraus machen?
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1. WCM noch mal sachlich Vorbeieilender 16.10.03 14:25
Über WCM wird grauenhaft viel spekuliert, (Unsinn) geredet und geschrieben und emotional diskutiert. Was aber sind die Fakten – soweit ein Außenstehender sie kennt?
Der letzte Quartalsbericht weist 130,5 Millionen als liquide Mittel aus und ein gesamtes Umlaufvermögen von über einer Milliarde. Nicht bekannt ist, dass irgendwelche Zahlungen nicht erfolgten, Mitarbeiter entlassen wurden oder auf’s Gehalt warten o.ä., was auch verwunderlich wäre, wenn man 130 Millionen in der Barkasse hat. In einer Klarstellung des Unternehmens vom 4.9. heißt es zudem bezüglich einiger Presseberichte, die den Eindruck erweckten, die Gesellschaft sei zahlungsunfähig: „Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.“
Wenn dennoch immer wieder neu das Wort der „Insolvenz“ auftaucht, so mag das ernst nehmen wer will.
Aufgehängt ist die ganze Negativberichterstattung am „Sirius-Problem“: Es sind 602 Millionen Kredit für diese Tochter seit einiger Zeit fällig und dieser Kredit konnte bisher von Sirius nicht getilgt werden. Die WCM bürgt aber dafür. Die Banken haben diesen Kredit verlängert, aktuell wohl bis zum Ende des laufenden Monats. Gesichert ist er mit Aktien der IVG. Daran hält Sirius 50% (und WCM noch etwa 2,7% zusätzlich). Der Wert des Aktienpaketes beträgt zum aktuellen Kurs von 9€ rund 540 Millionen. Somit bliebe, wenn die Banken hart blieben – was aber nach den Meldungen um den Einstieg von Vogel ganz anders klingt, denn es heißt, man wolle ihm Zeit für eine Lösung lassen) – ein theoretisches Risiko von etwa 60 Millionen. Das Kursziel der Analysten ist für IVG 10€. Bei diesem Aktienpreis wäre der Kredit voll gesichert. Aus Presseberichten hörte man, dass die Banken aber bei einer Versteigerung des Paketes, für das es viele Interessenten gibt, einen deutlich höheren Erlös (mindestens 13€ pro Aktie) erwarten. Davon hätte allerdings wohl die WCM aufgrund der schwierigen Konstellation mit Schneidewind, Vedder und den Banken nichts.
Unterm Strich wäre der „Verlust“ ein Nullsummenspiel, das zwar der WCM die Möglichkeit nimmt die IVG ganz zu schlucken und größter Immobilienkonzern Europas zu werden und es ist auch peinlich, jahrelang horrende Zinsen für etwas zu zahlen, mit dem man nichts mehr machen kann, aber der Ruft der WCM ist momentan ohnehin nicht der beste und real würde diese Variante künftig etliche Zinsbelastungen wegnehmen. Im Grunde wäre es sogar eine positive Bereinigung.
Dann haben wir das Commerzbank-Problem: Um 5,5% an dieser Bank zu kaufen, wurden Kredite aufgenommen und man stieg in einer Hochkursphase ein. Dann fiel die Aktie – wie alle andern, so auch Klöckner und IVG – und das führte nicht zuletzt dazu, dass man zum Jahresende 2002 einen Buchverlust von rund 860 Millionen (durch Abschreibung) ausweisen musste.
Die Beteiligungen stehen im letzten Quartalsbericht noch mit diesem Vorjahreswert und zwar in der Summe mit rund 632 Millionen.
Stellt man dem die aktuelle Wertsituation des heutigen Tages (Mittag) gegenüber, so ist diese (Dank an Versäger):
Name WKN Anteil Kurs Aktienzahl Wert
Klöckner 678000 83,2% 7,15 45.814.460 272.541.060
IVG Immobilien 20570 52,0% 8,96 116.000.000 540.467.200
Commerzbank 803200 5,5% 16,49 542.206.626 491.754.299
Maternus 604400 48,5% 0,7 54.000.000 18.333.000
------------------
Summe 1.323.095.559
also das doppelte.
Alleine diese Differenz macht bei rund 288 Millionen WCM-Aktien also eine theoretische Wertsteigerung von 2,4€ pro Aktie aus. Diese lag Ende letzten Jahres bei 2,5€, müsste also bei „Mitnahme“ dieser Wertsteigerung an die 5€ betragen (tatsächlich bei 1,85 !).
Nimmt man IVG heraus, was ja aufgrund der oben geschilderten Situation vernünftig sein könnte, so bleiben immerhin 783 Millionen aus Beteiligungen und eine relativer Anteil pro Aktie von etwa 2,7€.
Fazit: Das Commerzbank-Problem ist keines mehr, aus einer Abschreibungsposition wurde eine Gewinnposition und eine Veräußerung im Paket würde sicherlich genau so viel bringen wie der Sirius-Kredit, so dass auch die Option bleibt, diesen durch VoBa-Verkauf abzulösen und sich (vorübergehend) auf das Kerngeschäft der Immobilien zu konzentrieren: Als absoluter Marktführer mit absolut sicheren Krediten.
Damit sind wir bei dieser Immobilien-Position und der Überverschuldung: Die Sachanlagen werden mit 2.157 Millionen angeben, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 2.458 Millionen. Sieht man nur diese Zahlen, wären die Immobilien zu mehr als 110% beliehen, was ja nicht sein kann. Lassen wir also die oben behandelten Beteiligungen als Kapitalanlagen mal ganz raus, so bleibt zur Deckung andere Vermögenswerte. Und da gibt es z.B. die Vorräte mit 434 Millionen, die das Problem schon bilanzmäßig vom Tisch bringen. Hinzu kommen noch einige Hundert Millionen anderer Umlaufvermögenswerte, denen jedoch auch wieder Rückstellungen in Pensionskassen u.a. gegenüber stehen. Großzügig könnte man sagen, auch hier käme es z.B. bei einem Konkurs zu einer sich ausgleichenden Bilanz, selbst wenn dann die Immobilien etwas „unter Wert“ verkauft werden müssten (wobei mir jedoch diese offizielle Buchhaltungsposition aus wohl steuerlichen Gründen extrem niedrig angesetzt zu sein scheint; denn dann wäre jeder der 54.000 Wohnungen in Berlin, Bremen u.a. Großstädten ja nur 40.000 € wert ?!!).
Fazit meines Taschenrechners:Würde WCM in Konkurs gehen – wofür es keine Basis gibt – so wäre Sirius als Nullsummenspiel abzuhaken, die Vermögenswerte deckten die Schulden und es bleiben Aktienanlagen von Commerzbank und Klöckner im Wert von rund 800 Millionen oder 2,7€ je Aktie.
Fazit meines Kopfes: Vogel ist kein Konkursverwalter und wurde von den Banken geholt, um WCM zu sanieren (denn bei denen ist v.a. Ehlerding mit über 450 Millionen Privatschulden auf der Liste und die können nur über die verpfändeten WCM-Aktien zurückbezahlt werden, sodass diese Banken das größte Interesse an einer WCM haben mit Kursziel 8€). Seit langem werden mit 6 potentiellen Investoren (davon einer, der schon bei WCM im Aktienboot ist) Gespräche geführt die offenbar vor einem guten Abschluss stehen und mit jedem Tag Kurssteigerung der WCM-Beteiligungen leichter werden sollten. Eine Kapitalerhöhung stand schon auf der Tagesordnung und wäre bei der insgesamt positiven Entwicklung eine elegante Möglichkeit trotz der Verwässerung der Altaktien in besseres Fahrwasser zu kommen, was denen dann auch dient. Dieses Fahrwasser sollte WCM kurzfristig auf die genannten 2,7€ zu treiben, sobald die gröbsten Probleme gelöst sind auf 4€ und dann, wenn wirklich gute Nachrichten kommen auch auf die 8€. Ob langfristig die früheren Kurse von 12€, die WCM bis vor zwei Jahren hatte, wieder erreicht werden können, hängt dann von der Gesamtentwicklung nicht zuletzt auch des Immobilienmarktes ab.
In der Pressemeldung steht es ganz genau:
6. Weiter verhandelt WCM nach wie vor mit insgesamt sechs Investoren über eine mögliche Beteiligung an der WCM.
Was WCM schreibt hat Hand und Fuß
s.o.
es lohnt sich auch mal in die bücher der beteiligungen zu schauen!!!
klöckner z.b. hat 2.000.000,00 IVG aktien...
alles klar?
c.u.
ICH WARTE AUF NE MELDUNG - WAS WIE WER BEKOMMT IVG!!! ............ ich hab Zeit ;)
s.o.
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben WCM BET.-U.G. O.N.
Bemerkenswert:
Auf dem Briefbogen von WCM werden die Personen des Vorstandes erst nach dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Vogel genannt, statt wie sonst üblich zuerst die zur Vertretung der Gesellschaft befugten Personen zu nennen.
Daran sieht man, dass nun der Vogel der Kapitän des Schiffes ist. Lasst uns wünschen, dass er immer eine handbreit Wasser unter Kiel behält.
IVG 11.03.03 - 5,75 Euro
Klöckner 11.03.03 - 9,55 Euro
Commerzbank heute - 16 Euro
IVG heute - 9,30 Euro
Klöckner heute - 7,30 Euro (Dividende nicht vergessen)
WCM 11.03.03 - 1,77 Euro
WCM heute - 1,68 Euro
es ist seit freitag zu ruhig - was ist da im busch ???
meint ihr die meldung wie von herrn eh. prophezeit wird kommen (prozess rebon-wcm) ?
Wenn sich alle einig sind gibt es keinen Prozess ... man was habt ihr für ein Problem?
Der Briefkasten bei Sirius muss heute geleert werden und dann nimmt man die BESTE ENTSCHEIDUNG und die wird den Kurs treiben und niemals in den Keller bringen. Warum? Das hätte man schon längst machen können und ich würde dann wieder dazu kaufen und viele viele auch und solche Zocker, die man nun langsam herausen hat, kommen dann wieder!
Ich bleibe in WCM und wenn der Laden untergeht schwenke ich die Fahnen!!!
s.o.
ich bekomme andauernd mails von dir, kann es sein das du einen Wurm auf deinem Rechner hast?
Gruss sam
wer war eigentlich das hier...
17:02:32 1,67 1 886
wat soll n dat...jetzt schmeissen?
c.u.
j
Ich meinen Posteingang online gelöscht - nix aufmachen!
Die Dinger kommen nicht von mir, vielleicht sind das welche WCM ;) wir haben jetzt den Joker gezogen ???
s.o. der jetzt noch mal weg muss - bis später
Aber ich muss euch mal ein Kompliment machen ihr seid schon witzige Typen und zumindest virtuell sehr sympathisch. Wenn wir das überstanden haben und alle ein paar Tausender mehr auf dem Depot haben müssen wir mal einen Forumstreff veranstalten, am besten in FFM in den Räumlichkeiten von WCM (die gehören uns dann zwar nicht mehr, aber was solls...--> Hausbesetzer!).
Viele Grüße
Kurs = 1,70 Jugendherberge im Taunus
Kurs = 2,25 preiswerte Pension Frankfurt-Sachsenhausen
( wegen Äppelwoi)
Kurs = 2,60 Mittelklassehotel
Kurs = 2,95 Hotel Intercontinental
Kurs = 3,75 Römischer Kaiser
Kurs = 4,80 Hotel Frankfurter Hof
Bitte Gegenvorschläge einbringen.
Ein schöner Diskussionspunkt vor den Nachrichten ..... !!!
Wichtig jeder muss noch mind. eine WCM halten!!!! ;)
s.o.
Innerhalb der Familie wurde außerbörslich umgeschichtet. Frau Ehlerding hielt zum 3. Dez. 2002: 18,344%, er selbst 16,872, die Söhne 4,824 bzw. 4,825. Das sind 44,865 wenn ich richtig rechne und 2,6% mehr als zuvor Herr Ehlerding alleine hielt ???!!!
Als Preise wurden zwischen 2,70 und 4,80 Euro je Aktie gezahlt (vermutlich virtuell aber im Kurs begründbar).
Dann hat der Aufsichtsrat Boquoi noch 4%.
mindestens 1 Woche zusammen bei guten Anlagegesprä-
chen und hecken tolle Pläne aus.
Jo.