Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Kurse um die 8,- sind Träume. So weit wird es nicht kommen. Ich vermute vieles ist bereits eingepreist und somit wird sich der Kurs relativ "Neutral" verhalten.
Evtl. gibt es sogar eine positive Überraschung?
Ich habe Zeit und sammle schön über die Jahre.
Sehe es wie ein Fonds.................. wen er reif ich pflücke ich mir den Apfel
"Am morgigen Donnerstag wird die Lufthansa ihre
Zahlen für das dritte Quartal vorstellen. Die Erwartungen
des Marktes sind aufgrund mehrfacher Pilotenstreiks gedämpft,
was sich in den vergangenen Monaten auch in der
Aktie bemerkbar machte. Der DAX-Wert hat seit dem
Jahreshoch im Juni etwa 40% seiner Marktkapitalisierung
verloren. Neben den Arbeitsaussetzungen gibt es aber einen
noch wesentlicheren Faktoren für diese Abverkäufe.
Aufgrund der getrübten Erwartungen für die Weltkonjunktur
rechnen Investoren mit einem niedrigeren Passagieraufkommen.
Insbesondere bei Geschäftsreisen wird
bei einer Abschwächung gerne gespart.
Wie stark wirkt der Ölpreis auf den Gewinn?
Allerdings glauben wir, dass diese Negativfaktoren bereits
eingepreist sein dürften. Der Firmenwert hat sich schließlich
nahezu halbiert. Ein anderer Faktor sorgt in der Finanzwelt
für heiße Diskussionen. Wie sehr kann die Fluglinie von den
gefallenen Ölpreise profitieren?
Bekannt ist, dass die Lufthansa einen Teil seines
Kerosinbedarfs, und das sind laut Unternehmensschätzungen
rund 6,7 Mrd. Euro in diesem Jahr, im Voraus absichert.
Somit wird die Airline nicht eins-zu-eins von den
niedrigeren Energiepreisen profitieren, man hat ja vorher
schon teurer gekauft. Das ist klar. Doch bei mehr als einer
halben Milliarde Ausgaben im Monat sollte sich das niedrige
Ölpreisniveau bemerkbar machen, denn keine Airline
sichert sich seinen Bedarf zu 100% im Voraus ab. Der
Wert dürfte eher im niedrigen zweistelligen Prozentbereich
liegen.
Skeptischer Markt
Der fallende Ölpreis wird die Lufthansa in diesem Jahr
kaum entlasten, da das Unternehmen seine Kerosin-Käufe
stark gehedged hat, wird beispielsweise Luftfahrt-
Analyst Jochen Rothenbacher von Equinet zitiert. Da halten
wir dagegen. Im vierten Quartal schon dürften sich die
niedrigeren Kosten bemerkbar machen. Dazu kommt: viele
glauben, dass der aktuelle Ölpreisrutsch nur kurzfristiger
Natur ist. Das hohe Angebot und die großen politischen
Interessen an einem niedrigen Ölpreis, vor allem in
den USA (siehe Editorial der Vorwoche), sprechen aber
gegen diese These. Die Notiz für die europäische Sorte
Negativfaktoren sind drin
Alles in allem sollten die morgigen Quartalszahlen positiv
aufgenommen werden. Entscheidend wird wohl sein, wie
das Unternehmen die weiteren Aussichten kommentiert.
Wenn der Vorstand klug ist, wird er sich nicht weit aus
dem Fenster lehnen, aber vorsichtig optimistisch auf 2015
blicken. Der Analystenkonsens geht übrigens für 2014
von einem Umsatz von 30,04 Mrd. Euro aus. Für das
kommende Geschäftsjahr wird ein leichtes Umsatzplus
erwartet. Beim Gewinn je Aktie soll es aber einen deutlichen
Sprung auf 2,20 Euro geben.
Attraktiv bewertet
Damit kommt die Lufthansa-Aktie (12,35 Euro;
DE0008232125) auf ein 2015er Kurs-Gewinn-Verhältnis
von 6. Die Erwartungen sind also sehr niedrig. Anleger
sollten zudem der Ausschüttung Beachtung schenken.
Dieses Jahr gab es 0,45 Euro je Anteilschein. Sollte die
Dividende stabil gehalten werden, wovon wir ausgehen,
dann entspricht das einer Rendite von 3,6%.
Was tun also? Da bezüglich der Bekanntgabe der Quartalszahlen
ein Restrisiko besteht, sollten Anleger gestaffelt
in die Lufthansa-Aktie einsteigen. Erwerben Sie noch heute
eine erste Position auf aktuellem Niveau. Sollte der
Titel in den nächsten Tagen noch einmal die 12 Euro-
Marke testen, wird eine zweite Position gekauft. Als
Stopp empfehlen wir 10,80 Euro. (td)"
Quelle: Investor Magazin
- Kein Vulkan spuckt derzeit
- Ukraine Krise belastet nicht mehr zu sehr
- Ebola scheint man in den Griff zu bekommen
- ebenso die Gehälter der Piloten (Personalkosten)
- Einsparungen fruchten bereits
Dagegen spricht:
- der noch laufende Piloten Streik
- evtl Konjunkturdelle in 2015
Etwas wichtiges vergessen?
Etwas wichtiges vergessen? Ja, z.B.:
- Arbeitslosigkeit in Frankreich auf Rekord Niveau
- Italien in der schwersten Rezession seiner Geschichte
- deutsche Exporte nach Russland brechen ein
- Chinas Wachstum auf 5 Jahrestief
- niedriger Ölpreis drückt auf die Wirtschaft nicht nur der Araber
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Da sind Streiks und Vulkane nur Peanuts!
(Fast) Alles spricht dafür.
Also...anschnallen...die Fahrt geht bald los...und zwar
Richtung "Norden".
Nur meine Meinung. Keine Verkaufs-/ oder Kaufempfehlung.
Aber das dürfte ja jeden klar gewesen sein.
Ich würde diese Zahlen positiv bewerten.
Mal schauen, wie es die restlichen Anleger sehen.
Für mich kein Grund Nervös zu werden.
Kaufwillige wird es freuen, wenn SL gerissen werden.
Zwischen 11 - 12,- dürfte sich der Kurs dann einpendeln.
Viele Anleger haben ja schlimmeres befürchtet; und so könnten die Zahlen vom Gesamtmarkt auch durchaus positiv bewertet werden.
Wir werden sehen.
Dies ist nur meine persönliche Meinung und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.
Im Zeitraum Januar bis September 2014 hat der Konzern einen
operativen Gewinn von 849 m EUR (Vorjahr: 663 m EUR) erzielt und liegt
damit im Plan für das Gesamtjahr 2014.
Lufthansa Konzern
Jan. – Sept.
Jan. – Sept.
Veränderung
2014 2013
Umsatzerlöse Mio. € 22.624 22.767 -143
davon Verkehrserlöse Mio. € 18.460 18.664 -204
Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit Mio. € 889 584 305
Operatives Ergebnis Mio. € 849 663 186
Einmaleffekte Mio. € 155 198 -
Operatives Ergebnis normalisiert* Mio. € 1.004 861 143
Vergleichbare operative Marge** In % 4,1 3,2 0,9
Konzernergebnis Mio. € 482 247 235
Investitionen Mio. € 2.235 1.896 339
Operativer Cashflow Mio. € 2.052 3.006 -954
Mitarbeiter zum 30.09. 119.023 117.609 1.414
Ergebnis pro Aktie € 1,05 0,54 0,51
*) Operatives Ergebnis bereinigt um Restrukturierungs- und Projektkosten
**) Operatives Ergebnis zuzüglich Rückstellungsauflösungen dividiert durch den Umsatz
12 EUR ist zu wenig.
Die muß hochgehen!