WCM da könnte sich auch was tun...
Seite 16 von 30 Neuester Beitrag: 11.10.03 18:33 | ||||
Eröffnet am: | 07.04.03 12:42 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 748 |
Neuester Beitrag: | 11.10.03 18:33 | von: Bentleyfahre. | Leser gesamt: | 30.486 |
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und an solchen tagen wie jetzt, sollte man nicht im forum rumhängen, sondern kaufen oder spazieren gehen. wo es den markt so runterdrückt, wird man wohl kaum eine aktie im depot finden, mit der man freude hat. aber ihr kennt das ja, nach den schlechten tagen kommen immer gute tage.
morgen wäre eine meldung meiner meinung nach pflicht. ansonsten melde ich mich bei denen!
mfg
poste
s.o.
was sich also definitv klären wird, ist jetzt sirius. ob die dz bank hier in der öffentlichkeit jetzt anfängt rumzueiern, wage ich zu bezweifeln. banken haben eine menge wieder gutzumachen, nicht nur vor den eigenen aktionären.
da es sich hier nicht um eine bagatelle handelt, muß wcm infos dazu den aktionären mitteilen. ich lass mich überraschen. wenn nichts kommt, wende ich mich schon an die. da soll doch so eine nette frau moisl oder so sein, mit ner niedlichen stimme? :)
aber die wissen sicher selbst, das eine mitteilung zu einer kreditkündigung pflicht ist.
mfg
poste
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Banken wollen WCM-Kredite nicht verlängern
01. Sep 2003 13:14
Die Beteiligungsgesellschaft WCM gerät weiter unter Druck. Nach Zeitungsberichten droht eine Zerschlagung.
Die Gläubigerbanken der Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM |WCM 1,720 -2,825%| verlieren offenbar die Geduld. Nach einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Montag werden die Banken die Laufzeit ihrer Kredite für die Beteiligungsgesellschaft Sirius nicht verlängern. Sirus schuldet einem Bankenkonsortium rund 600 Millionen Euro. Für diese Kredite hatte die im M-Dax notierte WCM eine Bürgschaft übernommen.
Zerschlagung von WCM wird wahrscheinlicher
Dem Zeitungsbericht zufolge wird es in Sachen WCM nicht zu einer Gesamtlösung kommen, sondern offenbar zu einem Verkauf einzelner Beteiligungen. Als attraktiv gelten die Immobilienholding IVG |IVG 8,500 0,000%| und die Beteiligung an den Klöckner-Werken. Die Investoren, mit denen die WCM verhandele, seien vor allem an der ebenfalls im M-Dax geführten IVG und nicht an einer Komplettlösung für das Gesamtunternehmen interessiert, hieß es.
Die angeschlagene WCM ist bei einem Bankenkonsortium mit 2,5 Milliarden Euro verschuldet. Ende August hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass im zweiten Quartal ein Verlust von fast 18 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. (nz)
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Von Sören Jensen
Der Sturz des Firmenjägers Ehlerding droht zum Desaster für die Banken zu werden. Eine ungewöhnliche Call-Option könnte sich als verhängnisvoll erweisen.

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Es steht nicht gut um WCM. Das Unternehmen des Hamburger Finanzjongleurs Karl Ehlerding (61), das jahrelang die Deutschland AG erzittern ließ, hat sich auf vielfältige Weise verspekuliert.
Die Firma ist mit 2,4 Milliarden Euro verschuldet, Großaktionär Ehlerding (Anteil der Familie: 46 Prozent) persönlich noch einmal mit knapp einer halben Milliarde. Aufgrund der hohen Zinsbelastung verbrennt WCM angeblich jeden Monat zehn Millionen Euro. Der Vorstand ist kaum noch handlungsfähig, das Sagen haben die Gläubiger.
Das Ende einer Erfolgsgeschichte. Jahrelang schien sich alles, was Ehlerding berührte, in Gold zu verwandeln. Seine Arbeitsweise war stets die gleiche. WCM kaufte Aktien von Publikumsgesellschaften auf, setzte das Management unter Druck, versuchte mit allerlei Tricks, die Kontrolle über die Firma zu bekommen, um sie sodann auszuschlachten.
Wenn das Ziel mal nicht erreicht wurde, konnte WCM wenigstens die Aktien Gewinn bringend wieder losschlagen - jedenfalls so lange, bis die Börsenbaisse kam. Seither gehen die auf Pump finanzierten Spekulationen nicht mehr auf.
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Der Sturz des einst als genial gepriesenen Firmenjägers und seines Vehikels WCM hätte tiefer kaum sein können. Ehlerding schickte sogar seine beiden Sekretärinnen aus dem Hamburger Penthouse-Büro nach Hause; Anrufe nimmt jetzt sein Fahrer entgegen. Jüngstes Opfer der Misere ist WCM-Immobilienvorstand Michael Albertz (55). Der verabschiedete sich still zum 31. Juli.
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Von Sören Jensen
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Derweil schachern die Banken, um sich möglichst verlustarm davonzustehlen. Kompliziert wird die Lage dadurch, dass die Kredite an Ehlerding persönlich, an WCM und an deren Töchter Sirius und IVG

Doch nicht allein die Kreditgeber entscheiden über das Schicksal der WCM. Flach hat sich zu allem Überfluss in die Schraubzwingen zweier Investoren begeben, die als gleichermaßen hart wie gerissen gelten.
Anfang 1999 war WCM über die Beteiligungsfirma Sirius bei der Immobilienholding IVG eingestiegen. Sirius verschuldete sich mit 675 Millionen Euro bei einem Konsortium unter Führung der heutigen DZ Bank und kaufte knapp 50 Prozent an IVG. WCM besaß anfangs 45 Prozent an Sirius, 42 Prozent gehörten der in Amsterdam gemeldeten Rebon BV.
Rebon wiederum befindet sich im Besitz von Klaus-Peter Schneidewind (56), in Düsseldorf ansässig, und Clemens Vedder (56), kürzlich von Florida an den Zürichsee umgesiedelt. Beide hatten im Jahr 2000 den Vorstand der Commerzbank das Fürchten gelehrt, als sie mit ihrer Investorengruppe Cobra bis zu 20 Prozent des Bankkapitals kontrollierten.
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Ehlerding und Flach frohlockten, denn nur allzu gern schmückten sie WCM mit einer satten Beteiligung an IVG. Und auch Vedder und Schneidewind willigten ein, hatten sie doch von Stund an die WCM in der Hand.
Das kam so: Rebon übertrug der WCM im November 2001 zum Preis von einer Mark ihre 42 Prozent an Sirius. Ein nur scheinbar gutes Geschäft, denn der zugrunde liegende Vertrag war auf Seiten von WCM dilettantisch ausgehandelt worden.
WCM musste sich verpflichten, auf eine Prolongierung des Sirius-Kredits hinzuarbeiten und zu diesem Zweck auch eine Bürgschaft einzugehen. Zudem sagte WCM zu, sich um einen Gewinn bringenden Verkauf von Sirius inklusive des IVG-Pakets zu bemühen - zum Nutzen von WCM, Rebon und einiger Mitgesellschafter.
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Von Sören Jensen
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Eine Abgabe des Sirius-Pakets würde freilich die Möglichkeit zunichte machen, die arme WCM mit der reichen IVG zu fusionieren - ein Wunsch, den die WCM-Oberen seit langem hegen.
Bislang ist es Flach immer wieder gelungen, den Sirius-Kredit zu verlängern, zuletzt Ende Juli - diesmal bis zum 30. September 2003. Als die Prolongation unsicher schien, drohte Rebon bereits, die Call-Option zu ziehen. Das kann bald passieren. Die DZ Bank weigert sich bislang, den Kredit nochmals zu verlängern; sie will endlich eine dauerhafte Lösung.
Ob ein Verkauf der Sirius oder des IVG-Pakets so bald gelingt, ist fraglich - allein deshalb, weil der Wert der IVG-Aktien seit dem Erwerb stark gesunken ist. Das Papier notierte Mitte August unter 9 Euro - demnach wäre das Paket rund 500 Millionen Euro wert; der Restkredit der Sirius valutiert aber bei 604 Millionen. Für die Differenz müsste WCM einstehen, da nur sie für den Kredit bürgt.
Flach hingegen beruft sich auf die hauseigene Schätzung von IVG, wonach deren Nettowert bei 14 Euro je Aktie liege, der des Pakets mithin bei mehr als 800 Millionen Euro.
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Der Fortbestand der WCM wäre gefährdet. Was wiederum jene Banken alarmiert, die Karl Ehlerding persönlich Geld geliehen haben und WCM-Papiere als Sicherheit halten.
Notgedrungen hatte die DZ Bank Ende Juli im Pool der Sirius-Banken ein - angeblich - letztes Mal eingewilligt, den Kredit zu prolongieren. Das Institut zählt auch zu den Gläubigern des Privatmanns Ehlerding.
Das Sirius-Darlehen wurde schließlich um zwei Monate verlängert. Jedoch ertrotzte die SachsenLB, bis dahin mit 20 Millionen Euro dabei, ihr Ausscheiden aus dem Konsortium.
Mindestens ebenso sehr wie der Schuldenberg lastet die Call-Option auf WCM. Um die Verpflichtung loszuwerden, bot Flach der Rebon WCM-Aktien an. Doch dazu kam es nicht. Rebon-Gesellschafter Vedder soll gesagt haben: "Wer mir WCM-Aktien schenkt, den zeige ich an."
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Von Sören Jensen
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Derweil macht Flach sich selbst Mut. Schon "in den nächsten Wochen" erwarte er die Angebote dreier neuer Investoren, sagte er Anfang August der Nachrichtenagentur Bloomberg. Es bestünde "eine sehr große Möglichkeit", dass Kapitalgeber Schulden der WCM übernähmen und im Gegenzug Aktien der Gesellschaft bekämen. Zudem könnte WCM noch 2003 wieder profitabel werden, fabulierte Flach weiter - wenn, ja, "wenn die Aktienmärkte sich weiter aufwärts bewegen".
All das klingt sehr danach, als sei es im Bunker ersonnen und käme aus dem Mund eines Informationsministers. Auch wenn Flach keinen grünen Kampfanzug trägt.
Chronik des Abstiegs
18. Juni 2002: United Zurich Finance veröffentlicht eine negative Analyse über WCM. Der Aktienkurs bricht ein.
27. Juni 2002: United Zurich Finance zieht den Bericht zurück, dennoch kann der Aktienkurs die Verluste nicht wettmachen.
17. Juli 2002: WCM-Großaktionär Ehlerding kündigt einen Teilverkauf seiner Aktien an, um private Schulden zu tilgen. September 2002: Ehlerdings Gläubiger sagen zu, bis Mitte 2004 stillzuhalten.
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4. Juni 2003: In der WCM-Hauptversammlung wird die geplante Kapitalerhöhung abgesagt.
31. Juli 2003: Ein Kredit der WCM-Tochter Sirius über gut 600 Millionen Euro wird um zwei Monate prolongiert.
Würde mich schon interessieren, ob Poste bzw. Vorbeieilender diesen
ominösen Bericht im Manager Magazin 9/03 nicht kannten.
Nachdem dieser erschienen war, habe ich mit der Frau Moisl telefoniert. Fragte insbesondere bezügliche der Aussage Vedders, "Wer mir WCM Aktien schenkt, den zeige ich an". Die wurden von ihr abqualiziert. Seriös kann man solche Aussagen je auch bestimmt nicht nennen. Für mich jedenfalls hat sich dieser Mann unglaubwürdig gemacht.
Meine Frage an s.O. "Kanntest Du diesen Managerbericht wirklich nicht schon vorher. Wenn nicht, woher hast Du ihn denn jetzt. Also irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du zur Negativstimmung beitragen willst.
Wenn ja, warum?
" 26.9. = 1,69
In der Zeit dazwischen ist genauso gehandelt (oder sagen wir auch
gezockt) worden wie den ganzen Monat Sept.
Irgendwelche Nachrichten sind nicht erschienen. Warum also bitteschön die bis gestern vormittag noch optimistische Stimmung total gegenteilig ?
Werden wir eigentlich wie eine Schafherde von irgendwelchen uns unbekannten Mächten geleitet oder geführt? Oder anders gesagt, sind alle Aussagen von Poste oder Vorbeieilendem heute auf einmal Makulatur.
Zum Schluß möchte ich einmal Goethe zitieren.
"Ich sag es dir: ein Kerl, der spekuliert,
ist wie ein Tier, auf dürrer Heide
von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt,
Und ringsumher liegt schöne, grüne Weide."
Jaja, der alte Goethe. Manchmal denkt man, er ist noch unter uns.
Ich hab mal wieder nicht schlafen können. Deswegen sitz ich mitten in der Nacht hier herum und lasse meine Gedanken spielen und hoffe, ich oede Euch nicht an.
Euch allen gleich einen schönen guten morgen. Ich hoffe mit Euch auf gute Nachrichten und verkauft nicht schon gleich beim Kurs von 1,92.
Also -- ich wollte niemanden verunsichern (...;) sind doch schon sowieso alle), sonderm nur noch mal auf die Artikel aufmerksam machen, die Schweineblättchen, die behaupten, was wcm in seiner Pressemitteilung abstreiten will. Aber bei all dem Geschreibsel, habe ich immer weniger bedenken ..... :
Frankfurt (vwd) - Über die zukünftigen Mehrheitsverhältnisse bei der Sirius Beteiligungsgesellschaft mbh wird nach Angaben der WCM Beteiligungs-und Grundbesitz-AG, Frankfurt, erst entschieden, wenn bei der Muttergesellschaft ein neuer Investor eingestiegen ist. An Sirius hält WCM derzeit 87 Prozent, Sirius wiederum besitzt 50 Prozent minus eine Aktie an der IVG Immobilien AG, Bonn.
42 Prozent an Sirius hatte WCM 2001 von den Geschäftsleuten Klaus-Peter Schneidewind und Clemens Vedder zum symbolischen Preis von einer Mark übernommen. Eine finanzielle Bewertung sei damals im Interesse einer deutlichen und klaren Führung bei Sirius und den Interessen von WCM im Aufsichtsrat der IVG vermieden worden, sagte WCM-Vorstandsvorsitzender Roland Flach am Mittwoch bei einer Telefonkonferenz. Die früheren Gesellschafter hätten jedoch faktisch immer noch gleiche Rechte, so als wären sie noch Aktionäre bei Sirius.
1.Flach deutete nun an, dass WCM unter Umständen die Anteile von Schneidewind/Vedder nach einer Kapitalerhöhung mit WCM-Aktien bezahlen könnte. Das hänge allerdings enscheidend von den Plänen des künftigen Investors ab.
2.Eine zweite Möglichkeit sei die Rückübertragung an die früheren Aktionäre. Dies würde bei WCM keine finanzielle Transaktion auslösen, sagte Flach. Es würde weder eine Entlastung noch eine Belastung bedeuten.
3.Eine weitere Möglichkeit sei, die Verhältnisse so zu belassen wie sie derzeit sind, sagte Flach weiter. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/27.8.2003/oa/rio
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Vielleicht erleben wir die 3.Version!!! Dann müssten die Banken bis zum Küssmichwachprinzen noch warten .......?
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Flach hob hervor, dass die Notwendigkeit zur Veränderung der Aktionärsstruktur zu Jahresbeginn sehr viel größer gewesen sei, als heute. Steigende Börsenkurse brächten das Geschäftsmodell WCM wieder in eine wesentlich konfortablere Verhandlungssituation mit Investoren. WCM halte aber eine Beteiligung eines Investors nach wie vor für wünschenswert und auch in diesem Jahr für machbar, sagte Flach. Er wollte sich nicht zu der Frage äußern, ob Großaktionär Karl Ehlerding (Anteil Familie Ehlerding: knapp 45 Prozent) seine Anteile verkaufen wird. Diese Frage sei von WCM nicht zu beantworten, erklärte Flach.
Das sei eine reine Privatangelegenheit von Herrn Ehlerding und seinen Banken. Die von WCM geführten Gespräche zielten ausschließlich auf einen zusätzlichen Investor bei der WCM. Ein solches Engagement gehe hervorragend über den Weg einer Kapitalerhöhung, betonte Flach. Die sechs interessierten Investoren sprechen nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden im Moment mit WCM ausschließlich über eine Kapitalerhöhung. Einige interessierten sich aber auch für einen Teil der Ehlerding-Aktien. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/27.8.2003/oa/rio
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Das passt wie die Faust aufs Auge auf den Templeton!
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Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, hat nicht die Absicht ihre 50-prozentige Beteiligung an der Bonner IVG Immobilien AG zu reduzieren. Das bekräftigte Vorstandsvorsitzender Roland Flach am Mittwoch während einer Telefonkonferenz. Auch die Beteiligung an der Commerzbank AG, Frankfurt, von 5,5 Prozent werde nicht verringert, sagte er. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/27.8.2003/oa/rio
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Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, rechnet mit einer wesentlichen Beteiligung eines Investors an der Gesellschaft im zweiten Halbjahr. Als wesentliche Beteiligung bezeichnete Vorstandsvorsitzender Roland Flach während einer Telefonkonferenz am Mittwoch einen Anteil von 30 bis über 50 Prozent. Derzeit verhandele WCM mit sechs Investoren, die sich auf dem Wege einer Kapitalerhöhung an dem Unternehmen beteiligen könnten. Bei einem davon handele es sich um einen strategischen Investor, bei den anderen fünf um Finanzinvestoren. Flach rechnet mit einem Kapitalzufluss von "einigen Hundert Mio EUR".
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/27.8.2003/oa/rio
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Undt die FAZ schreibt:
Frankfurt (vwd) - Die Gläubigerbanken der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, werden die Laufzeit ihrer Kredite für die Beteiligungsgesellschaft Sirius nicht noch einmal verlängern. Darüber herrsche zwischen den Banken weitgehend Einigkeit, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag aus Bankenkreisen. Erst im Juli hatte das Bankenkonsortium ihre Darlehen an die WCM-Tochter Sirius bis Ende September gestundet. WCM hat für die Sirius-Verbindlichkeiten über 602 Mio EUR eine Bürgschaft abgegeben.
Laut Bericht sieht es nicht mehr nach einer Gesamtlösung für WCM aus, sondern nach dem Verkauf einzelner werthaltiger Beteiligungen. Die sechs Investoren, mit denen WCM verhandele, seien nicht an einer Komplettlösung für das Unternehmen interessiert sondern an der Beteiligung IVG Immobilien AG, Bonn. Deren fast 50-Prozent-Anteil hält die WCM über ihre Tochter Sirius.
vwd/11/1.9.2003/rio/nas
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Also, wenn das alles stimmen sollte gibt es zwei Warheiten ???? Bin mal gespannt ob die FAZ Recht hat, oder WCM. Denn in der Presseerklärung heisst es:
WCM-Gegendarstellung
In den letzten Tagen ist durch verschiedene
Meldungen der Eindruck erweckt worden, die WCM würde augenblicklich Finanzierungsprobleme haben.
Zur Klarstellung gibt das Unternehmen dazu Folgendes bekannt:
1. Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.
2. Das Unternehmen verhandelt selbstverständlich wie jedes andere Unternehmen stetig über Verlängerungen von besicherten Krediten mit den Hausbanken des Unternehmens vertrauensvoll und im Einvernehmen.
3. Darüber hinaus sieht das Unternehmen keinen Grund, Einzelheiten von Bankverhandlungen öffentlich zu diskutieren, da damit dem Unternehmen, den Verhandlungen und den Aktionären der Gesellschaft geschadet würde.
4. Die Geschäftsverbindung zur Rebon B. V. bzw. die Investition in IVG-Aktien wird in verschiedenen Publikationen tendenziös falsch dargestellt. Es ist richtig, dass die WCM vor zwei Jahren die Anteile an der Sirius GmbH, die bisher der Rebon B. V. zuzurechnen waren, mit der Maßgabe erworben hat, zukünftig die Bündelung der Interessen der Gesellschaft dort vorzunehmen. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Rebon B. V. ihren Anteil zurückerhalten kann, und zwar durch Ausübung eines Calls. Finanzielle Belastungen aus der Ausübung des Calls kommen auf WCM nicht zu. Im Übrigen kann festgestellt werden, dass der Vertrag in der Vergangenheit Verhandlungen, insbesondere im Bankbereich, deutlich erleichtert hat. Weiter verweist WCM darauf, dass alle Verhandlungen mit der Rebon im weitestgehenden gegenseitigen Einvernehmen geführt werden und beide Seiten an einer wirtschaftlich vertretbaren Lösung für das Engagement arbeiten.
5. Insbesondere im Hinblick auf steigende Börsenkurse werden Möglichkeiten sondiert, die eine Stärkung des Unternehmens aus den bestehenden Assets der Gesellschaft möglich machen.
6. Weiter verhandelt WCM nach wie vor mit insgesamt sechs Investoren über eine mögliche Beteiligung an der WCM.
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Ich glaube dass die FAZ einige Schwierigkeiten bekommen kann, wenn sie nicht von JEMANDEN beabsichtigt waren, denn das brachte ja den Stein ins rollen. Und ich bin mir nicht sicher ob der rollen sollte, oder ob man, von seiten bestimmter Banken, absichtlich rollen ließ, damit Herr Flach/Ehlerdingsbumsfallera einige Probleme mehr am Hals haben ;)
Ich habe fertig s.o.
(Ein WCM-Aktionär)
WKN
780100
Name
WCM BET GRNDB
BID
1.67 EUR
ASK
1.79 EUR
Zeit
2003-10-01 07:10:35 Uhr
Mensch, ist das spannend...
Alles vor einem Monat, seither Ruhe, angeblich gestern Deadline. Also kommt heute was, oder es war eine Ente oder der alte Zusatnd bleibt wie er ist (etwa: Kredit wieder ein paar Wochen verlängert). Das heißt: Etwas aktuelle Angst raus aber Unsicherheit bleibt. Kurse zwischen 1,70 und 1,90 würde ich schätzen. Richtig hoch (oder runter) gehts erst, wenn Fakten geschaffen sind.
s.o.
hat wer die möglichkeit im orderbuch mehr als 10 stufen anzuzeigen? dann bitte mal reinkopieren.
bid und ask haben sich gleichmäßig um einiges gefüllt heute, der boden fehlt mir aber (zumindest bei meiner eingeschränkten obuch sicht)!
mfg
poste
aber sehr viel auf der verkaufsseite...
ich bin im augenblick nur froh das ich
bei mobilcom bei 13,25€ rausgegangen bin
und dafür weitere wcm gekauft habe!!!
mal sehen wie lange das glück anhält...
überlege grade ob ich bei THYSSENKRUPP reingehen
sollte...
c.u.
wer ruft mal bei wcm an? ;-)
alles wartet auf neuigkeiten... dum di dum...
habe grade mit eine guten quelle tel.
es laüft wohl auf positive nachrichten hinaus...
aber nicht die lösung-end...
also ... warscheinlich die verlängerung des kredites...
weiss jemand noch mehr?
c.u.
aber mich beschleicht so langsam das Gefühl, das diese Spekulationsaktien doch mehr Sorgen machen als die "großen" Werte - mit denen hab ich dieses Jahr schon gut verdient ... sicher, keine 100 oder 1000% aber immerhin gute 20%
und man hat doch wesentlich weniger Probleme mit News oder Überlegungen ob hier irgendwelche schrägen Sachen ablaufen (ist nicht unbedingt hierauf bezogen, eher auf IEM)
Bayer ist wieder auf 18 - bei 0,90 Dividende - so hab ich sie Anfang des Jahres auch gekauft ...