TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Seite 316 von 320 Neuester Beitrag: 18.11.24 16:37 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.20 08:43 | von: Justachance | Anzahl Beiträge: | 8.981 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 16:37 | von: Dagobert_08. | Leser gesamt: | 2.712.925 |
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Auszüge aus dem Artikel laut Link im Beitrag von heute 11.32 Uhr:
Der Verwaltungsrat von Teco 2030 AS meldete am Dienstagmorgen nur wenige Stunden vor dem Bezirksgericht Ringerike, Asker und Bærum Insolvenz an, um einen Insolvenzantrag der Steuerverwaltung wegen ausstehender Steuern und Abgaben zu prüfen.
Ein Mitarbeiter des Gerichts teilte Finansavisen mit, dass das Unternehmen (Anm.: Damit ist die TECO 2030 AS gemeint) am späten Montag einen Insolvenzantrag an das Bezirksgericht geschickt habe.
14 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen.
Unter dem Bild im Artikel steht auch folgendes:
„INSOLVENZVERSAMMLUNG ABGESAGT: Vertreter von Teco 2030 sollten sich heute im Saal 5 des Bezirksgerichts in Sandvika mit der Steuerverwaltung treffen, aber nur wenige Stunden vor der Gerichtsverhandlung beschloss der Vorstand des Unternehmens, sich für insolvent zu erklären.“
Interessant ist dann aber die von mir erhoffte scheinbare momentane Reaktion des Marktes auf die Nachricht, es geht aktuell nicht so stark runter.
Na klar ist der Kurs auch schon extrem gefallen und hat vieles vorweggenommen, und das Risiko einer Insolvenz der ASA ist sicherlich nicht so klein wie von mir gewünscht.
Aber ich denke, die nächsten Wochen werden wir auf diesem Niveau bleiben, bis final geklärt sein wird, ob es überhaupt und wenn ja, mit welchen Geschäftsmodell/Perspektiven es weitergehen wird.
Bis dahin heißt es für alle, die investiert bleiben, Daumen drücken :)
Ich kann die Kursentwicklung der Teco-Aktie in den nächsten Wochen überhaupt nicht einschätzen. Es sind vermutlich viele Zocker am Werk.
denke ,die wird überleben.Vielleicht gibt es einen Neuanfang .
Ich würde durchaus ein paar Euro investieren.Unter bestimmten Bedingungen.
Nun schaun wir mal
Reflexion ist entscheidend, um in Zukunft besser zu werden, und von Flo habe ich auf jeden Fall gelernt. “Interessant ist wer, wie was passiert mit der Technik” Das frage ich mich auch. Interessant wird sein wie der ebenbürtige Partner AVL reagiert.
Ganz nüchtern:
Die erste Reaktion von AVL ist vermutlich firmenintern: In der Buchhaltung nachschauen, einen wie hohen Betrag Teco AVL aus unbezahlten Rechnungen schuldet.
Und hierfür werden weiterhin Brennstoffzellen benötigt, gemäß der mir gegenüber getroffenen Aussage im September weiterhin von Teco.
Aber die Aussage kam von Teco, und die Situation der TECO AS war dort logischerweise auch kein Thema.
Also wie der Stand jetzt ist, keine Ahnung. Aber AVL hat aus meiner Sicht das Konzept auf die entwickelte Brennstoffzelle ausgelegt, ob diese dann von Teco oder jemand anderem geliefert wird, ist damit nicht festgelegt. Aber das Design wird aus meiner Sicht benötigt, ansonsten verzögert sich das Projekt noch einmal um Faktor X.
Nur meine Meinung basierend auf dem mir vorliegenden Wissenstand.
Damals fragte ich mich, wie ein Unternehmen wie Teco in der Lage sein kann, qualitativ hochwertige Brennstoffstapel zu produzieren, ohne über geschultes Personal und die erforderlichen Maschinen zu verfügen. Ich überlegte, dass die Brennstoffzellen wahrscheinlich in Kanada oder, von mir aus, in Graz von AVL hergestellt und dann planmäßig in den Demotruck eingebaut wurden. Schließlich sind sie ja gleichwertige Partner. „Bei AVL Canada sind sie stolz darauf, maßgeschneiderte PEM Stacks zu erstellen, die auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten sind“ stand im LinkedIn.
Heute bin ich der Meinung, dass Teco hauptsächlich große Versprechungen gemacht hat, wie etwa die Ankündigung einer jährlichen Produktion von 400 MW im Jahr 2025 oder die MoU mit einem namhaften, nicht genannten europäischen Automobilunternehmen. Projekte wie Blue Danube, Chart Industries, Future Funnel, Implenia und BWS sind nur einige Beispiele.
Wenn Teco die anfallenden Kosten nie oder fast nie mit AVL geteilt hat, kann ich zwar im Weihnachtsbrief einen Spruch wie „Wir würden den Demotruck gerne bis Ostern 2024 auf den Straßen sehen“ loslassen, doch Helmut List wird sich vielleicht denken: „Leck mich.“ Das ist nur meine persönliche Meinung.
Wahrscheinlich bleibt Teco am Ende nur die Möglichkeit, das geistige Eigentum zu nutzen, sofern es überhaupt vermarktbar ist.
Heute bin ich der Meinung, dass Teco hauptsächlich große Versprechungen gemacht hat, wie etwa die Ankündigung einer jährlichen Produktion von 400 MW im Jahr 2025 oder die MoU mit einem namhaften, nicht genannten europäischen Automobilunternehmen. Projekte wie Blue Danube, Chart Industries, Future Funnel, Implenia und BWS sind nur einige Beispiele.
Zitat Ende.
Ich kenne kein Start-UP Unternehmen, welches es anders gemacht hat als Teco 2030, sonst würde ja auch kein Investor einsteigen.
Und auch ich habe mich entschieden, in die Aktie zu investieren, weil ich unter anderen in den von Dir aufgeführten Beispielprojekten Potential gesehen habe. Aber nicht, weil Teco 2030 es in irgendwelchen Brochüren gesagt hat, sondern weil ich auch von Teco 2030 unabhängige Informationen von vielen dieser Projekte gefunden habe.
Alles andere ist bereits mehrfach gesagt worden.
In einem Investoren-Telefonat der UBS mit Tore Enger am 18. Januar 2023 sagt er, „Die Anlage wird von der norwegischen Regierung unterhalten und wir haben einen Pachtvertrag mit einer Laufzeit von 15 plus 10 Jahren. Außerdem haben wir eine Kaufoption für das Gebäude, die wir im Juli dieses Jahres zum ersten Mal wahrnehmen können, was wir auch tun werden, und wir haben eine Finanzierung, um das Gebäude zu kaufen.“ https://www.youtube.com/watch?v=ZaAxdq5e8xY Timestamp 16:33
Genau das meine ich mit Ankündigungen ohne Aufklärung – warum das Gebäude letztlich nicht gekauft wurde, interessiert mich heute nicht mehr.
Ich verstehe deinen Frust, deinen Ärger, was auch immer. Mir hat es jedoch damals geholfen, mich nicht an den Wandelanleihen von Teco zu beteiligen, weil ich immer reflektiere, was angekündigt wurde und was letztlich daraus geworden ist.
Ansonsten kann ich vieles in deinem Beitrag mit unterschreiben, allerdings sehe ich einen Punkt etwas anders, wenn ich deine Aussagen richtig interpretiere.
Thematik: Informationen von Start-UP Unternehmen auf der Suche nach Investoren.
Darauf meine Aussage bezogen, dass ich kein Start-UP-Unternehmen kenne, welche Investoren sucht, und dabei sich nicht äußerst positiv nach außen darstellt.
Und viele machen es gut, ganz einfach, weil diejenigen Ihre Ziele dann auch erreichen.
Ich bin mir sicher, dass Teco 2030 jetzt bei 2 €/Aktie stehen würde, wenn nur 50 % der Projekte, in denen Teco involviert ist/war, tatsächlich termingerecht bzw. überhaupt umgesetzt wurden/würden.
Die Wahrheit ist aber eine andere, nur mache ich dafür nicht Teco 2030 verantwortlich. Oder ist hier irgendjemand tatsächlich der Meinung, dass, wenn die Brennstoffzelle bereits die Zulassung hätte, auch die im Raum stehenden Projekte umgesetzt wären? Aus meiner Sicht ist das nicht so, ist aber nur meine Meinung.
Ohne Aufträge klappt es nun mal nicht mit Wachstum und irgendwann ist das vorhandene Kapital auch futsch ("hauptsache die Vorstandsgehälter sind geflossen")! Vom Produkt-Einsatz im maritimen Bereich bin ich aufgrund der Erfordernisse zum Klimaschutz immer noch überzeugt. Ob Teco dabei sein wird ist stand heute sehr fraglich!
31.10.2024 07:00:00 CET | TECO 2030 ASA | Non-regulatory press releases
(Lysaker, Norway – October 31, 2024): TECO 2030 ASA (OSE: TECO) today announced that it is launching a potential capitalization process for its U.S. subsidiary, TECO 2030 Inc., with the strategic guidance of investment banking advisor Hamilton Clark Sustainable Capital Inc. (HamiltonClark). If successful, the capital infusion would be directed toward establishing a high-capacity fuel cell production facility in the United States, aimed at preparing for the anticipated surge in demand for hydrogen-based solutions in transportation, data centers, heavy industry, and other critical sectors.
As industries worldwide increasingly recognize the need for sustainable energy alternatives, the demand for hydrogen fuel cells is expected to rise significantly. TECO 2030 is committed to being ready to meet this demand, ensuring that it can deliver advanced fuel cell technology to sectors poised for transformation. In line with its expansion plans, the company is actively engaging in dialogue with one of the U.S. Hydrogen Hubs to explore collaborative opportunities for regional hydrogen infrastructure and the deployment of its cutting-edge fuel cell technology. Additionally, TECO 2030 is in the process of forming partnerships with several prominent U.S. universities that have extensive expertise in hydrogen and clean energy technologies, further strengthening its research and development capabilities.
“The U.S. offers an exceptional ecosystem for scaling hydrogen solutions, combining robust investor interest with supportive government policies,” said Tore Enger, CEO of TECO 2030 ASA. “By engaging with a leading Hydrogen Hub and universities with relevant competencies, we will be establishing critical partnerships that should enhance our production capabilities and accelerate hydrogen adoption. We are preparing to meet the rising demand for fuel cells, ensuring we are ready to support industries that are transitioning to sustainable energy.”
Funds raised through a U.S. capitalization will be used to construct a state-of-the-art facility capable of high-volume fuel cell production, serving high-demand sectors such as logistics, maritime, mining, and data centers. This facility will enable TECO 2030 to provide sustainable, zero-emission power solutions that align with the global transition to clean energy.
TECO 2030’s commitment to the U.S. market reflects the unique opportunity presented by current federal initiatives, such as the Inflation Reduction Act, Department of Energy programs, and Hydrogen Hubs, as well as the nation’s willingness to support innovation in hydrogen. Collaborating with HamiltonClark, TECO 2030 is confident in its ability to attract the necessary capital to fuel this large-scale project and fulfill its mission to become a leader in the hydrogen economy.
Ich bin nicht so im Thema Amerika Wahlen aber es hört sich plausibel an.
Meiner Meinung nach ist Tecos heutige Pressemitteilung (TECO 2030 | NO0010887516 | Euronext exchange Live quotes - Beitrag von 7.21 Uhr) in mehrfacher Hinsicht sehr interessant. Ich denke da besonders auch in folgende Richtung:
Falls die Konzernstruktur der TECO 2030-Gruppe noch dieselbe ist wie per 31.12.2023 (siehe Geschäftsbericht 2023, Seite 124 TECO2030_AnnualReport2023.pdf), ist TECO 2030 Inc. eine 100%ige Tochter der TECO 2030 AS (die laut dem im Beitrag vom 29.10.2024 11.32 Uhr verlinkten Artikel Anfang dieser Woche Insolvenz angemeldet hat) und ist diese Beteiligung ein Vermögenswert der TECO 2030 AS. Falls es jetzt wirklich gelingen würde, die TECO 2030 Inc. mit zusätzlichem Kapital auszustatten (siehe heutige Pressemitteilung), könnte man z.B. im Konzernorganigramm einiges zum Wohl und Vorteil von TECO 2030 ASA – und somit auch Ihrer Aktionäre - „umschachteln“.
Daher meine Befürchtung, dass im Falle eines Wahlsieges von Trump Unterstützungen des Staates eher für die Bewahrung der Vergangenheit anstatt für den Weg in die Zukunft verwendet werden.
@Remai ist meiner Meinung nach was die Konzernstruktur (Umstrukturierung) angeht auf dem richtigen Weg.
Ganz wichtig: Es ist erst ein Vorbei (Totalverlust), wenn die ASA am Ende ist.
Es wird auch wieder von einer Produktion gesprochen, nicht mehr in Norwegen, sondern in den USA. Könnte mir vorstellen, dass bald auch ähnliches aus Indien berichtet wird.
Sollte hier eine große Investition in USA kommen, wäre das aktuell ein top Einstieg, aber die Risiken sind ebenso hoch. Bleibt spannend.