Deutsche Bank (moderiert 2.0)
befinden sich fest in der Hand der Schuldenkrise. Leider auch die Deutsche Bank. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine bullische Einstellung zur DB noch einmal komplett überdenken muss. Auf der einen Seite passen die Fundamentaldaten, aber auf der anderen Seite bahnt sich wegen der geplanten Beteiligung der Banken zur Bewältigung der Schuldenkrise die nächste Finanzkrise an. Und die politik agiert derartig dilettantisch, dass einem richtig schlecht werden kann.
"Skeptiker befürchten jedoch, dass ein neuerliches Rettungspaket für Griechenland ein Fass ohne Boden werden könnte und damit nur Zeit vor einer unausweichlichen Umschuldung erkauft werde."
"Die Beteiligung des Privatsektors an der Bewältigung der Schuldenkrise wirft jedoch viele offene Fragen auf: Ein Zahlungsaufschub für Griechenland unter Beteiligung privater Gläubiger käme der Ratingagentur Moody's zufolge einem Zahlungsausfall gleich. "Unter den gegebenen Umständen ist es schwer vorstellbar, dass man das freiwillig tut", sagte der für die Bonitätsbewertung von Staaten zuständige Moody's-Manager Bart Oosterveld in Paris."
Quelle: Reuters
Und beim Kirch-Prozess schaut es nach den letzten Äußerungen des zuständigen Richters Kotschy auch nicht besonders gut aus:
"Richter Guido Kotschy sagte, er habe Zweifel an der Lesart der Deutschen Bank. Das Verhalten der Bank im Prozess werde sich womöglich nicht vorteilhaft auf das Urteil auswirken."
Also gestern habe ich den Abstieg der DB auf 40,15 verstehen könne, wegen dem schwachen DOW. Jetzt steigt es nur leicht und geht nachbörslich wieder runter, obwohl der DOW steigt. Kann mir das mal jemand erklären.
Ich ist doch langsam alles Scheiße.
Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung.
Habt einfach mal Geluld, jubelt nicht bei jedem Hüpfer nach oben und zermatert euch nicht den Kopf wenns auch mal runter geht.
lieber internetweber,
du musst mich einfach fragen was ich kaufe und schon geht der titel nach süden.
beide werte sind anfang mai um 10 % zurückgegangen.
der chemietitel wird von den analysten allerdings zu mehr als 90% bullish gesehen - hingegen die dt. bank sehr durchwachsen.
die story bei beiden titeln stimmt und jetzt hoffen wir auf eine gute entwicklung
lg
Der DJ hat im Minus abgeschlossen und offensichtlich beginnen nun immer mehr Anleger zu begreifen, was der europäischen Bankenlandschaft blüht, wenn die Privaten tatsächlich zur Kassa gebeten werden. Sollte das wirklich so umgesetzt werden, dann könnten wir bei der DB tatsächlich noch Kurse unter 35 Euronen sehen. Erst der 20. Juni wird Klarheit bringen.
von gestern Abend, wird meiner Einschätzung nach an der Wall Street erst heute verarbeitet werden. Es kann für den Gesamtmarkt nach dieser wenig optimistischen Ansprache theoretisch nur bergab gehen.
Wenn die 40 heute immer noch halten sollte, dann wäre das wie ein kleines Wunder in meinen Augen.
Den derzeitigen Verlauf sehe ich als klare Bestätigung der Aussagen von Hias und Toomek, auch wenn viele das nicht hören wollen, man sollte nicht nur alles hochloben... Ich hab es leider zu spät gemerkt.
aber eigentlich ja mit Ansage. Wer also nicht spätestens gestern bei 2 % Anstieg auf 40,50 raus ist, ist eigentlich selbst schuld. Jeder hätte sich ausrechnen können, dass es weiter bergab geht und dass die Wahrscheinlichkeit tiefer wieder einzusteigen bei 90 zu 10 liegt.
Nun haben wir alles verloren. Die 40er Marke ist weg... Bald geht es Richtung 30. Logische Erklärung? Fehl am Platz! Hauptsache, auf die Deutsche Bank einprügeln.
Mein Ruin ist nun sicher. Hab nun bald 6000 Minus mit der DeuBa. Dafür bekommt man schon einen Gebrauchtwagen.
@neoleb: Darf ich mal fragen, wieso Du die 12000 EUR Verlust realisiert hast?
Ich habe heute Morgen auch mal kurz die 6000 EUR Verlust realisiert und dann zu einem niedrigeren Kurs zurückgekauft. Dürfte dann morgen bei der DiBa (meinem Broker) wieder eine Korrekturbuchung geben von einer steuerlichen Verrechnung mit in 2011 realisierten Gewinnen.
Ehrlich, ich habe keine Ahnung, wohin sich der Kurs jetzt entwickeln wird und jeder, der behauptet, er geht jetzt nach oben oder nach unten rät ins blaue hinein! Diese Ungewissheit macht die Aktie momentan auch so uninteressant. Selbst wenn man sagt, ich lege sie mir jetzt günstig ins Depot und schaue in einigen Jahren hinein, geht eine gewagte Wette ein. Es hängt einfach zu viel von dem Fortbestand des Euroraumes ein und der Handlungsspielraum der Staaten ist Mittlerweile wegen deren Schuldenpolitik stark eingeschränkt.
Persönlich bin ich zwar optimistisch eingestellt, jedoch auf diese Probe hätte ich gerne verzichtet. Einen richtigen Trend außer seitwärts zwischen 36 und 48 und kurzfristig abwärts kann ich nicht wirklich erkennen.
In Bezug auf das Stichwort "Langzeitinvestment" - warum sollte man damit eine Wette eingehen? Fakt ist, dass wir irgendwann wieder höhere Kurse sehen - nur weiß niemand, wann es soweit sein wird.
Ein Sommermärchen wird es wohl nicht geben. Bald sehnen wir uns nach der 40, weil die 30er Kurse State-of-the-Art geworden sind.
Ackermann muss jetzt echt mal handeln. Will er weiter zuschauen, wie seine Aktien verramscht werden?
Ackermann muß handeln? Soll der ein Aktienrückkaufprogramm starten und somit die Erfüllung der Basel 3 Kriterien gefärden?
Der Pendelausschlag geht gerade Richtung Untertreibung. Wette mit dem Langzeitinvestment ist eine Wette auf den Fortbestand des Euroraumes, der meiner Meinung nach zu schnell zu groß geworden ist.
Auf jeden Fall ist im jetzigen Moment alles möglich.... ;-(
Ich denke aber das war heute eine Bärenfalle. ^^
DB war für mich das Goldstück im Dax November 2010 (Inzwischen sind aber interessante Werte wie Versorgungsunternehmen und Coba nicht mehr zu ignorieren - aber leider mit noch zu großen Unsicherheiten). Inzwischen bin ich beunruhigt - aber nicht ohne Hoffnung.
Bekannte Risiken: Natürlich Griechenland, die keine Chance auf Besserung haben. DB mit 1,9 Milliärden dabei = realistischer Verlust 900 Millionen. + Kirch, der für den Kratzer an seinem Schrottwagen ein neues Auto haben will. Eigentlich ist das unsinnig, aber es steht jetzt im Raum, dass das Breuer absichtlich in die Wege geleitet hat. Eine Entschädigungszahlung von 500 Millionen nicht mehr unwahrscheinlich. + Die USA mit abenteuerlichen Forderungen gleich 2x , aber auch hier gilt eine Abfindung 360 Millionen eher wahrscheinlich. + Bankenabgabe mit 240 Millionen fast fix. Das wären 2 Milliärden!!
Sollte die DB diese möglichen Verluste gänzlich nicht in ihren Rückstellungen eingebracht haben (was ich bezweifele) hätte sie statt den erhofften 10 Milliärden Gewinn "nur" 8. Selbst dieses rechtfertigt aber nicht diesen Kurs. Weitere Befürchtungen im Euroraum (Portugal;Spanien) sowie die USA selbst sind der Grund!
Wenn alles Negative gemäß den Mutmasungen zuträfe, sind sämtliche Anlagen einschließlich dem Geld selbst in Frage gestellt und die Konsequenzen vergleichbar mit den 20-er Jahren! - Apokalypse in einer Welt mit 7 Milliärden Menschen, die abhängig ist, dass alles fast funktioniert - Raum für Endzeitstimmung!
Die Banken etc. werden aber weiter bestehen, weil es ohne sie gar nicht geht. Deswegen sollte man nicht gleich den Mut verlieren. Die jetzige Stimmung ist einfach nicht nachzuvollziehen. Ob ein Kursrutsch auf 35 kommen wird, weiß ich nicht. Aber eines weiß ich bestimmt, wenn ich verkaufe, werden sie steigen - und den Gefallen tue ich Euch nicht!