deutschland ist zu stark
genau so verheuchelt und dumm kommt mir die kritik der usa und anderer staaten an der exportstärke der deutschen vor. die ehemaligen verteidiger des freien handels scheinen an ihren eigenen ansprüchen gescheitert zu sein ... und daher müssen fortan nicht sie besser werden, nein, die anderen sollen doch etwas schlechter werden. und der clou: spd und gewertkschaften äussern "verständnis".
also, hübsches mädchen - zieh wieder weg und machs dir gefälligst selber!
Und dann Anderen das Wirtschaften lehren .... :)
Um dies mal in Zahlen zu nennen, von 2003 bis 2011 flossen 6,7bio.$ aus den USA auf diese Weise ab.
Die Neuverschuldung stieg um 8,7bio.$
D.h. gut 3/4 der neuen Schulden resultieren aus dem Außenhandelsdefizit.
Daher ist es verständlich und auch richtig, wenn die USA diese Mißverhältnisse anprangert, hier vor allem auch Deutschland, denn durch den relativ schwachen Euro sind deutsche Produkte im internationalen Vergleich viel zu günstig, so dass z.B. VW & Co. viel zu viele Autos verkaufen, die sie früher angesichts der größeren Preisunterschiede zu den heimischen PKW-Herstellern eben nicht verkauft wurden.
D.h. die USA muss sein Außenhandelsdefizit abbauen um die eigene Neuverschuldung deutlich senken zu können.
Doch wie will man dies in einem offenen unregulierten Außenhandel erreichen?
Also prangert man die Exporteure wie Dtl. an um z.B: eine Diskussion in der EU anzuregen, denn man muss bedenken, dass Deutschland nach EU - Recht für seine hohen Überschüsse eigentlich sanktioniert werden müsste.
Eine weitere Möglichkeit in den USA wären letztendlich wohl nur Strafzölle auf Importwaren um dieses Außenhandelsdefizit deutlich zu senken und das Geld mehr im Lande zu halten.
Fakt ist, hohe Außenhandelsüberschüsse wie Dtl. sie hat, führen langfristig zu Verwerfungen und Überschuldungen bei den Importierenden und letztendlich irgendwann auch bei uns in eine satte Krise.
Logisch ist aber auch, dass ein Land wie Deutschland sich natürlich gegen jede Schwächung stemmt, nur wiegesagt, wir können uns dagegen stemmen wie wir wollen, wenn das Ausland an den Außenhandelsdefiziten zerbricht, wird der Markt dies eben selbst tun, nur dann zumeist mit Schmackes.
Sie kaufen Ware mit Geld, das sie nicht besitzen. DAS ist das Problem. Diese Verwässerung geht auf ihr eigenes Konto.
D.h. die USA könnten auch weiterhin die Schulden weiter aufblähen, indem sie einfach Dollars pressen und irgendwie in den Wirtschaftskreislauf schleusen.
Nur dürfte klar sein, dass bei einer solch hohen Verschuldung irgendwann der Tag X kommen könnte, bei dem das Vertrauen schwindet und dann dieses Kartenhaus zusammenbricht.
Daher ist es besser, das Geld im eigenen Lande zu halten bzw. Import und Export im Einklang zu bringen und dementsprechend ggf. den Import zu drosseln und dies macht man eben über Strafzölle, denn wie du richtig gescgriebe hast, man kann nicht mehr einkaufen als man einnimmt.
Nur dies ist fraglich, vor allem wenn man gerade über ein Freihandelsabkommen diskutiert.
insgesamt betrachten, und da sehen die Zahlen für EU und Euro-Raum völlig anders aus; ohne D wäre alles furchtbar defizitär. Genau wie in den USA.
Da kann man den Ball getrost zurückspielen...
... das schützt vor Kritik...