Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 187 von 190 Neuester Beitrag: 18.11.24 15:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.749 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 15:16 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 2.090.696 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 176 | |
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http://www.barrick.com mit den nächsten Quartalszahlen (Earnings Call) am Mittwoch, 14. Februar 2024 und dem nächsten Dividenden-Stichtag am 29. Februar 2024:
https://finance.yahoo.com/quote/GOLD?p=GOLD
Die Börsen und der Wohlstand haben zwei maßgebliche Gemeinsamkeiten. Sie sind vor allem abhängig von den Entscheidungen der Politik und der Notenbanken. Diese haben Auswirkung auf Wirtschaft, Zins, Inflation und Verschuldung. Und in deren Folge auf die Zufriedenheit der jeweiligen Bevölkerung, die wiederum deren Entscheidungen bei Konsum oder Wahlen maßgeblich beeinflusst.
In Deutschland sind wir jetzt auch offiziell in die Rezession gerutscht. Bei der Geldpolitik vertrauen wir einer Institution, die die aktuellen Missstände maßgeblich mitverschuldet hat. Unter Draghi wurden auch noch in der Wirtschaftshausse die Zinsen mittels Schaffung neuen Geldes in Richtung Null manipuliert. Gesetze wurden umgangen (direkte Staatsfinanzierung). Die niederen Zinsen führten zu Fehlallokationen. Diese werden jetzt bei deutlich höheren Zinsen zwangsliquidiert. Etliche Firmen und Kleinbetriebe geben vor dem Konkurs auf, Insolvenzen steigen trotzdem deutlich an und die Neufinanzierungen von Eigenheimen brechen ein. Die Verkaufswerte bestehender Immobilien fallen, bei älteren Bauten (z.B. wegen Heizungsgesetz) zum Teil deutlich und damit auch die Sicherheiten der finanzierenden Banken. Ein zusätzlicher Anstieg der Problematik ist zu befürchten, wenn ab Ende dieses Jahres die 10-jährigen Festzinsen von unter zwei Prozent aus der damals beginnenden Niedrigzinsphase (2014 – 2022) zur Prolongation anstehen.
Auch in den USA droht Ungemach, deren Schulden inzwischen die 33 Billionen Dollar und der Kapitalaufwand (Durchschnittszins 3,1 Prozent) im Haushalt die eine Billion Dollar überschritten haben. Auch die relativ stabile Wall Street sendet Warnsignale. So machen die sieben besten Aktien etwa ein Drittel der Kapitalisierung im S&P 500 aus. Technisch besteht die große Gefahr eines Doppeltops, zumal die Indikatoren das letzte Hoch noch nicht bestätigt haben. Der Buffett-Indikator steht bei 175 (Durchschnitt 128), der Schiller-Index gilt bei über 32 als recht „sportlich“ bewertet, die Berkshire-Hathaway-Aktie/Fonds hat hohe Barreserven wie nie, es werden Insiderverkäufe gemeldet (z.B. Zuckerberg verkaufte 1,28 Mio. Meta-Aktien) und nicht zuletzt weist die KI-Aktie Nvidia auch nach Bekanntgabe von tollen Zahlen noch immer ein KGV von 65 aus. Die Börsen-Mentalität scheint eher auf „Gier“ oder zumindest auf „keine Angst“ hinzuweisen. ...
13.12.23 17:08
#4642
dat schriebt, dann mut ick mir gleich eeen paar Kilo Shorts auf den Müll kaufen...."
Und genauso ist es gekommen. Mein Tipp: Bringt euer Silber zum Händler, solange ihr überhaupt noch was dafür bekommt. Ansonsten müsst ihr in 5-10 Jahr noch Verschrottungskosten für bezahlen. Es taugt nämlich nichts als Inflationsschutz. Hat es übrigens schon in den letzten 200 Jahren nicht getaugt ( im Gegensatz zu Gold ). Und die Minenaktien würde ich an eurer Stelle gleich mit verschrotten. Der Großteil davon geht im Laufe der Jahre sowieso Pleite oder wird zum Sparpreis übernommen oder per Kapitalerhöhung verwässert. Da reichts dann nicht mal mehr fürn Butterbrot.
Wer irgendwas an Grips hat, kauft Gold bis maximal 10% des eigenen Vermögens und lässt die Finger vom Silber. Beim Goldkauf zahlt man keine Steuern im Gegensatz zu Silber. Außerdem ist Silber extrem hässlich, denn es läuft an. Große Probleme beim Wiederverkauf aufgrund von Preisabschlägen durchs Anlaufen. Wertdichte von Silber auch beschissen, braucht viel zu viel Lagerplatz mit den entsprechenden Kosten. Die Opas haben das noch gekauft, heute kauft man Bitcoins anstatt Silber. Mit Bitcoins kannste zahlen, mit dem Silberglump eben nicht und Bitcoin spart zudem die Lagerkosten. Smart ist Gold und Bitcoins, deppert ist Silber.
volatil"
Rohstoffe sollten maximal zehn Prozent des Depots ausmachen. Die Fondsmanagerin Marion Balestier erklärt, welches Potenzial in Silber und Gold steckt
Capital: Frau Balestier, wie haben sich die Preise von Silber und Gold entwickelt?
MARION BALESTIER: Gold und Silber sind seit Sommer 2022 stark unter Druck geraten, nachdem die US-Notenbank brutal schnell die Zinsen angehoben hatte. Dazu kam der starke Dollarkurs. Steigende Zinsen bieten für Anleger mehr Investitionsmöglichkeiten, weil Anleihen und andere Anlageklassen dann mehr Renditen abwerfen, was bei Rohstoffen nicht der Fall ist. Der Goldpreis hat sich inzwischen erholt, auch weil Anleger und Zentralbanken das Edelmetall als sicheren Hafen ansehen und vermehrt gekauft haben. Der Silberkurs ist seit Jahresbeginn hingegen um rund zehn Prozent gefallen.
Inzwischen verkleinern die Notenbanken ihre Zinsschritte. Hilft das den Kursen?
Ja, auf jeden Fall. Das ist positiv für Metalle. Bei Silber kommt aber noch hinzu, dass die Nachfrage nach dem Industriemetall in China und Europa geringer war als angenommen. Chinas Wirtschaft hat sich nur holprig erholt, und in Europa stecken Teile der Wirtschaft in einer Rezession.
Was könnte denn beim Silberpreis die Wende bringen?
Früher hat man Silber eher im Schmuckgeschäft verortet. Inzwischen ist es ein wichtiger Stoff für die Energiewende. Es ist das am besten elektrisch leitende Metall und wird zum Beispiel für die Herstellung von Photovoltaik-Paneelen und Batterien für Elektroautos genutzt. Vor allem die chinesische Photovoltaik-Branche hat die Silbernachfrage stark angetrieben. Auch in neuen Solarzellentechnologien wird immer mehr Silber verbaut. Die Nachfrage war 2022 fast dreimal so hoch wie 2010 und wird weiter anhalten.
Gibt es etwas, das Anleger beim Investieren in Rohstoffe wie Silber beachten sollten?
Silber diversifiziert ein Depot, aber es ist sehr volatil, das müssen Anleger wissen. Sie sollten keinesfalls ihr ganzes Geld darauf setzen. Am besten investieren sie Stück für Stück. Die Entwicklung der Kurse wird von Faktoren wie der wirtschaftlichen Erholung Chinas abhängen und der weiteren Zinsschritte der US-Notenbank. Die Energiewende wird in jedem Fall dazu führen, dass mehr Silber gebraucht wird, wohingegen die Vorkommen in den nächsten Jahren begrenzt sein werden. Es dauert sehr lange, bis neue Silberminen eröffnet werden können, im Schnitt braucht das 17 Jahre. Wir rechnen aber langfristig wieder mit einem Silberpreis von 29 Dollar je Feinunze wie zu seinem Höchststand 2021. Auf langfristige Sicht ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für den Einstieg.
Börse fühlt sich an wie das Jahr 2000, nur ein paar Big Techs werden gehyped, der Rest mehr oder weniger schon in Crash-Vorahnung. So wird das auch kommen im Laufe des Jahres.
Und was macht das Industriemetall Silber in einem Crash: Es fällt nochmals stärker als eh schon. Also vergess das besser mal mit den 2%. Null Prozent wird ein Schuh draus. Und Finger weg vom Minenschrott, in nem Crash kanns da auch Totalausfälle geben....
Gold eilt von Hoch zu Hoch. Diejenigen, die einen schnellen Zusammenbruch der Preisrally erwartet und womöglich darauf gesetzt haben, geraten nun immer stärker unter Druck.
- Goldpreis erreicht immer neue Höchststände, Druck auf Short-Seller steigt.
- Vorstoß über 2.000 US-Dollar Marke war Wendepunkt, Basis für aktuelle Rally.
- Zahlreiche Faktoren treiben Goldpreis an, ETF-Abflüsse bleiben jedoch bestehen.
Der vermeintliche Startschuss für die aktuelle Rekordjagd fiel Ende der letzten Handelswoche. Dabei war es kein lauter Knall, der hätte vernommen werden können. Vielmehr vollzog sich das Ganze eher leise. Am letzten Freitag (01.03.) enttäuschten in den USA mit dem ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und dem US-Verbrauchervertrauen (ermittelt durch Reuters / Uni Michigan) zwei wichtige Konjunkturdaten. Der US-Dollar geriet daraufhin unter Druck. Die Edelmetalle „freute“ es, denn neben Gold kam unter anderem auch Silber ins Laufen. Dass es Gold in diesem Moment gelang, den Widerstand bei 2.080 US-Dollar aus dem Weg zu räumen, ebnete der Rally schließlich den Weg.
Zahlreiche Faktoren (u.a. Zentralbankkäufe, schwacher Greenback etc.) treiben den Goldpreis an. Ein Aspekt wirft allerdings nach wie vor Fragen auf. Die physisch besicherten ETF verzeichnen bereits seit Monaten kontinuierliche Abflüsse. Ein Ende dieses Prozesses ist noch nicht abzusehen. Man darf gespannt sein, ob sich dieser Prozess in Anbetracht der Rally doch noch umkehren wird. Sollte es so kommen, würde einen weiterer relevanter „Nachfrager“ das Spielfeld betreten. Um diese Entwicklung grob abzuschätzen, lohnt es sich, die Bestandsentwicklung des weltgrößten physisch besicherten ETF, des SPDR Gold Shares, im Auge zu behalten.
Kurzum. Gold hat eine fulminante Rally entfesselt. Das Momentum ist auf Seiten des Edelmetalls. Der Markt preist anstehende Zinssenkungen ein. Weitere Faktoren spielen der Rally in die Karten. Aus charttechnischer Sicht steht die Tür in Richtung 2.200 US-Dollar weit offen. Nicht selten neigen Bewegungen bei Gold und Silber zu einer gewissen Explosivität. Insofern könnte es noch deutlich über die 2.200 US-Dollar hinausgehen. Aufgrund des exponierten Preisniveaus ist allerdings jederzeit mit Rücksetzern zu rechnen. Etwaige Schwächeanfälle bleiben im besten Fall auf 2.080 US-Dollar begrenzt. Sollte es hingegen für Gold unter die 2.000 US-Dollar gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17868770-allzeithoch-eskaliert-goldpreis-vollends
https://youtu.be/6tkc9PEhWKc?si=rg9_EOg_SXiRPbrW
Ich würde am liebsten nichts mehr mit Silber zu tun haben wollen, was vielleicht ein gutes Zeichen ist.
Wer weiß….
Aber da ich nicht verkaufe, wird die Quälerei wohl noch nicht vorbei sein.
Zum heulen…
Gold-Experte verrät: Deswegen setze ich mein Geld viel mehr auf Silber und diese Kursziele habe ich
Der Gold-Experte Tim Schieferstein verrät, warum er aktuell privat viel mehr auf Silber setzt, ob Anleger Gold und Silber jetzt noch kaufen sollten und welche Kursziele er für die beiden Edelmetalle hat.
Tim Schieferstein ist Mitgründer der SOLIT-Gruppe und Geschäftsführer bei GoldSilberShop.de. Im exklusiven Interview mit BÖRSE ONLINE verrät Schieferstein, dass er privat aktuell viel mehr auf Silber setzt, als auf Gold. Konkret habe er rund 60 bis 70 Prozent seines Edelmetall-Portfolios in Silber, erklärt der Experte. Und er sagt: "Zum einen sehe ich Silber als historisch unterbewertet im Vergleich zu Gold. Da spricht man von Gold-Silber-Ratio. Sprich wie viel Unzen Silber brauche ich, um eine Unze Gold kaufen zu können? Und da ist es halt so, dass wir aktuell bei rund 90 liegen. Ich brauche 90 Unzen Silber für eine Unze Gold. Der Durchschnitt in diesem Jahrtausend liegt bei etwas über 60. Gucke ich mal so die letzten 100 Jahre zurück, ist es bei 35 zu 1. Und deshalb glaube ich allein aus diesem Grund, dass sich Silber diesem langfristigen Durchschnitt wieder angleicht und dementsprechend halt Silber ein deutlich überproportionales Potenzial der Wertsteigerung hat."
Lohnt sich der Kauf von Gold und Silber jetzt noch? Und welche Kursziele hat der Gold-Experte?
Obwohl Gold jetzt ein neues Allzeithoch gemacht hat und Silber sich auch wieder gefangen hat, sieht Tim Schieferstein noch viel Kurspotenzial bei den beiden Edelmetallen. Konkret sagt er: "Ich habe Ende des letzten Jahres gesagt, dass ich davon ausgehe, dass wir in diesem Jahr wieder neue Allzeithochs erreichen. Dieser Teil hat sich also schon mal erfüllt."
Zudem habe Schieferstein prognostiziert, dass das neue Allzeithoch bei Gold einen ordentlichen Abstand zum alten haben wird. "Also ich würde durchaus sagen, dass die Chance besteht, dass der Goldpreis in diesem Jahr bis 2.500 Dollar ansteigt", fügt Schieferstein hinzu.
Welches langfristige Kursziel er für Gold hat, wie stark Silber alleine in diesem Jahr steigen kann und warum er eine Gefahr der grünen Politik für Gold, Silber und Bitcoin sieht, das erfahren Sie jetzt im neuen Video auf unserem Youtube-Kanal BÖRSE ONLINE.
Die gestrige Leitzinsentscheidung der US-Notenbank wurde mit großer Spannung erwartet. Das Edelmetall hatte sich im Vorfeld mit einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung bereits weit aus dem Fenster gelehnt.
Die Fed befand sich ein wenig in der Bredouille. Einerseits fielen zuletzt einige US-Konjunkturdaten schwächer aus, andererseits zeigten sich die Inflationsdaten überraschend robust. Das kreierte eine schwierige Gemengelage. Das Risiko, das, aus Sicht der Finanzmärkte, Falsche zu tun, war vor diesem Hintergrund nicht unerheblich.
Ein Zinsschritt im März wurde ohnehin nicht erwartet. Und so kam es dann auch. Die US-Notenbank ließ das Leitzinsniveau in Höhe von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent unangetastet. Der Fokus des Marktes lag jedoch vielmehr auf den ebenfalls veröffentlichten Projektionen der Fed zur Inflations- und zur Zinsentwicklung. Diese werden quartalsweise den Märkten zur Verfügung gestellt.
Obgleich die Aktienmärkte und auch der Goldpreis zunächst positiv auf die Projektionen reagierten, fielen diese nicht vollends zufriedenstellend aus. Salopp könnte man formulieren: Es war nicht alles Gold, was da glänzte. Die wichtigste Information ist sicherlich, dass die Zins-Erwartungen der Fed für 2024 im Vergleich zur Dezember-Projektion unverändert blieben. Die Fed erwartet für 2024 nach wie vor im Median ein Zinsniveau in Höhe von 4,6 Prozent. Insofern ist weiterhin von drei Leitzinssenkungen in 2024 auszugehen.
Etwas kniffliger ist es dann schon bei der Betrachtung der Projektionen für das Jahr 2025. In der Dezember-Projektion gab die Notenbank die Erwartungen im Hinblick auf das Zinsniveau im Median mit 3,6 Prozent an. Diese wurde in der aktuellen März-Projektion auf 3,9 Prozent angehoben. Für 2026 wurde die Zinsprojektion auf 3,1 Prozent erhöht, nach 2,9 Prozent im Dezember.
Gold läuft erneut in Richtung 2.200 US-Dollar
Der Markt zeigte sich zufrieden. In einer ersten Reaktion schoss der Goldpreis in Richtung 2.200 US-Dollar und löste sich damit von den 2.150 US-Dollar, die zuletzt als Konsolidierungsboden dienten. Ein signifikanter Ausbruch über die 2.200 US-Dollar würde die Goldrally auch aus charttechnischer Sicht noch einmal anheizen. Gleichzeitig würde dadurch die Tür zu deutlich höheren Notierungen weit aufgestoßen. Mit Störfeuern muss jedoch jederzeit gerechnet werden. Um das Momentum nicht zu gefährden, sollten etwaige Rücksetzer nach wie vor auf 2.080 US-Dollar begrenzt bleiben. Idealerweise halten bereits die 2.150 US-Dollar.
Fazit:
Die erste Reaktion auf die Ausführungen der Fed fiel überaus positiv aus. Gold marschierte in Richtung 2.200 US-Dollar. Man sollte sich jedoch nicht blenden lassen. Die Marktakteure benötigen im Allgemeinen den einen oder anderen Tag, um sich nach einem derart wichtigen Termin zu sortieren. Klarer sind die Claims aus charttechnischer Sicht abgesteckt. Unter die 2.080 US-Dollar sollte das Edelmetall nun tunlichst nicht mehr laufen. Dagegen wäre ein nachhaltiger (!) Vorstoß über die 2.200 US-Dollar ein Art Befreiungsschlag für Gold. Selbst eine übergeordnete Bewegung in Richtung 2.500 US-Dollar sollte dann nicht überraschen.
Sorgen bereitet hatte vielen Anlegern zuvor, dass die Inflationsrate in den USA entgegen den Erwartungen auf 3,2 Prozent leicht gestiegen war. Nun aber deuten Amerikas Währungshüter dennoch für das laufende Jahr drei Zinssenkungen an.
Für Anleger, die gewartet haben, bis sich ihre Zinswendehoffnungen bestätigen, ist die Fed-Sitzung demnach ein Kaufsignal. Nach Ansicht vieler Experten ist das aktuelle Allzeithoch nämlich noch nicht das Ende möglicher Preissteigerungen.
So erwartet etwa die UBS, dass Gold bis auf 2250 US-Dollar pro Unze steigen wird. Marcus Garvey von der Investmentbank Macquarie hält 2300 US-Dollar pro Unze für möglich, JP Morgan rechnet sogar mit 2500 US-Dollar pro Unze in diesem Jahr, wie Bloomberg berichtet.
Folgende Faktoren könnten die Goldrally weiter antreiben.
1. Trendwende bei Gold-ETFs erwartet
Mit Gold gedeckte ETFs verzeichnen seit mehr als einem Jahr kontinuierlich Abflüsse. Allein im Februar flossen dem Branchenverband World Gold Council (WGC) zufolge 49 Tonnen ab.Normalerweise beeinflussen Zu- und Abflüsse aus Gold-ETFs, die hohe Volumina aufweisen, die kurzfristigen Goldpreisbewegungen. Allerdings fand die diesjährige Rally auch ohne ETF-Anleger statt. Das heißt: Würden nun wieder Anleger verstärkt in Gold-ETFs investieren, könnte das den Preis zusätzlich nach oben treiben.
2. Käufe der Zentralbank
Der Goldmarkt befindet sich in einer Art Umbruch. „Früher korrelierte der Goldpreis stark mit den Zuflüssen in Gold-ETFs“, erklärt Widmer. Doch die vergangene Rally sei von den Rekordkäufen der Zentralbanken, der starken chinesischen Nachfrage und Zuflüssen im Optionsbereich getrieben worden. ...
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...ennte/100026296.html
Der Goldpreis hat am Dienstag erneut einen Rekordstand erreicht. Am Vormittag stieg der Preis für eine Feinunze etwa 31,1 Gramm) in London bis auf 2266,85 US-Dollar. Dort hat er inzwischen den dritten Tag in Folge einen Rekordstand erreicht.
Im frühen Handel hatte Gold noch knapp unter 2250 Dollar notiert. Der neue Rekord liegt knapp über dem am Vortag erreichten Hoch.
Weiterhin dominieren Spekulationen über mögliche Leitzinssenkungen das Geschehen am Goldmarkt. In der Eurozone hatten zuletzt am Freitag Inflationsdaten aus Frankreich und Italien
Zinssenkungserwartungen durch die Europäische Zentralbank geschürt. Zudem deuten die am Dienstag veröffentlichten Daten aus deutschen Bundesländern auf einen Rückgang der Inflation der größten Volkswirtschaft der Eurozone hin. Die zuletzt in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten sandten eher widersprüchliche Signale.
Sinkende Zinsen sind in aller Regel gut für den Goldpreis. Denn damit tritt ein Vorteil der zinslosen Goldanlage stärker in den Vordergrund. Gestützt wird das Gold durch Käufe der Zentralbanken.
Auch die weltpolitische Unsicherheit stützt das Gold tendenziell. Der zuletzt aufwertende US-Dollar hat den Goldpreis hingegen nicht belastet. Ein stärkerer US-Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. (dpa-AFX)
Zeitpunkt: 06.04.24 14:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Der Goldpreis hat am Donnerstag erneut ein neues Allzeithoch markiert und erstmals die Marke von 2.300 Dollar überwunden. Die beiden Legenden aus dem Edelmetall-Sektor Frank Giustra, CEO der Fiore Group, und Pierre Lassonde, Ehrenvorsitzender bei Franco-Nevada, glauben, dass der Westen seine Macht verloren hat und große Gefahr drohen könnte.
Die Welt ist noch nicht aufgewacht. Der bedeutendste Käufer von Gold ist nicht mehr die USA. Es ist nicht mehr Europa. Es ist China. Die Zentralbank des Landes und die chinesische Öffentlichkeit kaufen derzeit über zwei Drittel der jährlichen Produktion. Sie sind der neue große Käufer. Dort wird der Goldpreis festgelegt“, sagte Lassonde gegenüber Kitco News.
Das Konglomerat BRICS+, zu dem neben den Gründungsländern Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika nun auch Saudi-Arabien, Ägypten, Äthiopien, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören, könnten eines Morgens aufstehen und erklären, dass sie eine neue gemeinsame Währung schaffen und diese mit Gold decken, merkte Giustra an. ...
www.deraktionaer.de/artikel/...-legenden-warnen-20354434.html
VOM BW RETAIL WORLD BUREAU
9. APRIL 2024
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