FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Und der war 2018 sicherlich negativ, wobei sich das im 2.Halbjahr verbessert haben dürfte, insgesamt zum gesamten Vorjahr aber noch leicht negativ. Im Q1/19 müsste es eigentlich ein stark positiven Währungseffekt geben, es sei denn die haben irgendwie dumm gehedged.
Aber wird ja wieder genug andere "Sondereffekte" geben. (:
Wahnsinn was sich diese Firma alles einfallen lässt, um sich die Berichte schönzurechnen...
Katjuscha, das mit dem schwachem Q4 war auf den Umsatz bezogen, alles andere ist mir schon klar.
Wie man an deinen weiteren Posts sieht, ist es immer hilfreich erst einmal selbst zu lesen, bevor man anderen Falschaussagen unterstellt...
An 30 Cent EPS 2019 kannst du doch nicht ernsthaft glauben, oder?
Und natürlich hab ich mit 30 Cents EPS in 2019 gerechnet, eher mit 35-40 Cents. Dafür bräuchte man ja nur 26,5-27,0 Mio Ebitda.
Das ist doch keine Behauptung einer Falschaussage. Ich war nur auf Grundlage meiner bisherigen Erkenntnisse anderer Meinung. Ist doch kein Problem, sondern normal in einer Diskussion.
Und das man auch 2019 noch investieren wird, war mir bekannt, aber eben nicht in dieser Höhe. Das ändert halt einiges. Die Frage ist, ob man diese rund 20 Mio Investitionen aus den drei Jahren 2017-2019 jemals wieder reinholt. Nicht dass sich Günther dafür feuern lässt, wenn er dann ab 2020 wieder die Gewinnniveaus von 2016 erreicht oder leicht überbietet.
Um dies noch zu schaffen - bei etwa 8 Mio Aufwendungen - müsste man ja trotz ersten Einsparungen durch JUMP und positiven Wechselkurseffekten exorbitant wachsen...
Bis gestern bin ich übrigens auch noch von etwa 40 c EPS ausgegangen...
Ich hab aber die IR heute vormittag schon angeschrieben, um mir mal mehr Details zukommen zu lassen und erstmal meine Kritik zum Ausdruck zu bringen. Falls ich dann neue Erkentnisse gewinne, was aber eher nicht zu erwarten ist, rechne ich nochmal neu. Währungsverluste sollten ja zumindest nicht mehr anfallen. Insofern geh ich zumindest von einem deutlichen Anstieg des Ebits aus, aber EPS von 30 Cents ist im Normalfall nicht drin.
Aktuell würd ich über den Daumen gepeilt sagen, dass man 20-21 Mio € Ebitda und etwa 2 Mio Überschuss bzw. 12 Cents pro Aktie erreichen könnte.
Für mich aber völlig unverständlich ist, wie die Baader Bank in ihrer heutigen Analyse bei ihrer Schätzung von 43 Cent EPS für 2019 bleiben kann...
Oder die halten es für normal, auch bei der KGV-Berechnung alle Investitionen rauszurechnen, also eine komplett bereinigte Gewinnberechnung vorzunehmen. Dann würde das ja mit den 43 Cents durchaus hinkommen.
Die Frage ist, ob man das bei FP einfach machen kann, da diese "Sonderinvestitionen" mich hier nicht erst seit Günther beschäftigen, sondern das Thema gabs immer auch schon in den Jahren davor. Man könnte, wenn man eher Pessimist ist, fragen, ob stetige Dauerinvestitionen einfach bei FP dazu gehören, weil man sonst nicht mal den Status Quo halten könnte. Ich hoffe nicht, aber irgendwann drängt sich dieser Verdacht auf. Und das würde bedeuten, 2020 sehen wir dann 230-235 Mio € Umsatz, weil ein teil der Investitionen gefruchtet hat, aber man muss wieder neu investieren, weil man merkt, dass sonst die Fortschritte durch übergeordnet wegfallendes Frankiergeschäft (durch sinkende Briefvolumen) gedämpft werden. Und das führt dazu, dass wir dann wie in den letzten Jahren auch wieder Gewinnbelastungen sehen. Das ist mittlerweile meine Befürchtung und wäre eine Erklärung, wieso der Vorstand immer diesen Eiertanz macht und Altaktionäre reihenweise ihre Positionen in den letzten 2-3 Jahren abgebaut haben. Andererseits kauft Elgeti seit einigen Monaten stetig Aktien auf.
Das die neuen Geschäftsfelder Start up Character haben und nicht so gut prognostizierbar sind , hat er aber mehrfach herausgestellt..
Naja, mal schaun ob seine Erwartungen irgendwann erfüllt werden, ich glaubs erst wenn ichs seh. Seitenlinie ist weiter angesagt.
"Günther: Das Jahr 2019 steht ganz besonders im Fokus. Wir setzen unsere Transformation fort, um zu zeigen, dass unsere Wachstumsstrategie aufgeht. Dazu gehört weiteres, beschleunigtes Umsatz- und Marktanteilswachstum im Kerngeschäft. Dazu gehören aber vor allem messbare Fortschritte beim Markteintritt unserer neuen digitalen Produkte und Geschäftsmodelle – und sicherlich auch ein Anstieg beim Gewinn vor Steuern, nicht nur gegenüber dem ohnehin durch unsere Transformation einmalig beeinflussten Geschäftsjahr 2018 sondern auch gegenüber der Vergangenheit. Wir werden eine neue FP, auch mit neuen Ergebniszielen."
Ja, habe ich dieses Zitat vor drei Monaten nur falsch verstanden? Man wollte (so lese ich das) das Ergebnis vor Steuern nicht nur gegenüber dem von Sonderfaktoren belasteten Jahr 2018 steigern, sondern auch gegenüber den Vorjahren. In der heutigen Meldung lese ich nichts davon. Im Gegenteil. Na was denn nun?
Ich schmeiß mich weg.
Langsam frag ich mich, wieso ich die Aktie überhaupt noch im Depot habe. Muss wohl Masochismus sein oder einfach die pure Hoffnung, dass ein Manager nicht in allen Punkten falsch liegen kann, also wahrscheinlich glaub ich zu oft an das Gute im Menschen. Bin halt Optimist, und das ist normalerweise auch gut so.
hohes einstelliges Wachstum
würde also auf etwa 220 Mio Umsatz hinauslaufen. Also etwa das was man auch erwarten dürfte.
Ab 2020 MUSS dann geliefert werden. Liefern, das heißt in meinen Augen mindestens 0,50€ EPS mit anschließendem Wachstum auf bis zu 0,75€ in 2022.
Sofern dies nicht absehbar ist, waren es verschenkte Jahre. Das muss man sich dann einfach eingestehen.
Das absolute Tief sollten wir aber mit den 2018er Zahlenwerk gesehen haben. Somit ist die Talsohle nun durchschritten. Da die Börse die Zukunft handelt, hoffe ich einfach darauf, dass zum Jahresende 2019 ein starkes Jahr 2020 antizipiert wird und der Kurs dann nach oben marschiert.
Bis dahin kann es munter zwischen 3,00-3,60€ hin und her schaukeln.
Ansonsten muss man halt langfristig halten und hoffen, dass 2020 der große Sprung kommt.
Wenn 2020 ein Umsatz von 250 Mio erreicht werden soll, ist doch klar, dass dieses lediglich durch "starkes Wachstum" von etwa 10 Prozent innerhalb von 24 Monaten möglich ist. Das zitiert ihr auch noch. Wieso braucht es dazu eine konkrete Aussage? Wieso wird das bemängelt? Mann kann sich auch alles schlecht reden. Im Übrigen ist in den Compliance sowie Chance- und Risikobericht dargelegt, was gleichbleibend, signifikant und stark in Prozenten bedeutet - eigentlich absolutes Basiswissen als Investor.
Klar ist: die Prognose wurde bestätigt. Auch langfristig. Das Unternehmen befindet sich im Umbruch und ist recht klein. Eine Millionen Euro auf Kosten- oder Ertragsseite lösen in den Jahres- und Quartalsvergleichen sehr viel aus. Hier kann man nur an den langfristigen Erfolg glauben - oder nicht. Wer es nicht tut, sollte dann auch nicht dabei bleiben.
Wer sich die 70 minütige Telefonkonferenz heute angehört hat, der müsste gecheckt haben, dass kein Analyst wirklich Zweifel hat durchblicken lassen. Das fand ich interessant - ohne das jetzt werten zu wollen. Insofern finde ich es inakzeptabel den Analysten von Baader, der auch noch sagte, die letzten Präsentationen u.a. in München besucht zu haben, hier in seinen Worten herabzuwürdigen - nur weil er eine andere Meinung hat.
Ich schreibe eigentlich nie hier, aber die Postings der letzten Tage wirken eher wie das gegenseitige Einreden von irgendwelchen Scheinfakten und der Suche nach dem Haar in der Suppe, das einfach nicht zu finden ist.
Der Einstieg von Fuchs Elgeti deute ich als grundsätzliches Zeichen, dass die mittelfristigen Prognosen eher eintreten werden...
https://brn-ag.de/35395
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Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen, wenn der "Rocketman" weiter seine lustigen Abkürzungsprogramme durchzieht. Und "bereinigt" um sämtliche Realitäten steht der Kurs aktuell sowieso auf einem Allzeithoch. Hurra....
Ich gehe ja durchaus differenziert an meine Investments heran und pushe sie nicht wahnsinnig. Und dazu gehört nun mal auch, Vorstände für ihre Kommunikation zu kritisieren.
Zudem hat hier niemand Baader herabgewürdigt oder ihnen abgesprochen ihre Meinung äußern zu dürfen. Aber erkläre uns doch mal, wie sie auf 43 Cents EPS in 2019 kommen! Man wird doch wohl sagen dürfen, dass das laut neuster Präsentation von FP schlichtweg nicht darstellbar ist.
Und was deinen grundsätzlichen Einwand angeht. Ja klar sollte man langfristig an die Idee der Investitionen und deren Erfolg glauben oder eben nicht. Nur muss man natürlich auf dem Weg dorthin in die Detailanalyse gehen, also ob Fortschritte erkennbar sind oder nicht. Und diese Fortschritte sind aktuell nur marginal erkennbar. Und wer wie ich seit mittlerweile 7 Jahren dabei ist, der hat hier halt auch seine Erfahrungen einzubringen, was den alten und neuen Vorstand betrifft.
Ich sag ja gar nicht, dass FP keine Wachstumschancen hat oder teuer wäre. Andernfalls wäre ich auch nicht investiert. Aber vom währungsbereinigten Niveau wachsen zu wollen, ist (nett ausgedrückt) clever, aber (eigentlich) gelinde gesagt merkwürdig, wenn man ansonsten oft Bereinigungen anführt, um die Zahlen besser darzustellen. Ich versteh so eine Kommunikation einfach nicht. Man hat das doch gar nicht nötig. Würde Günther immer sehr transparent sein und sein Vokabular mal überdenken und auf dem Weg zum 2020er Ziel auch währenddessen unbereinigte Zahlen als Ziel nennen, könnte der Markt auch mehr Vertrauen aufbauen. Aber so wirkt das alles wie gut gemeint, aber schlecht umgesetzt, also in Sachen Kommunikation. Börse ist halt nicht nur Zahlenwerk, sondern auch Psychologie. Und Günther scheint zu denken, gerade beim Thema Psychologie mit seinem Vokabular und seinen (zumindest in Adhocs) pushig aufbereiteten Fakten punkten zu können, erreicht aber das genaue Gegenteil. Erstens weil nicht alle Leute auf diese Form der angriffslustigen Kommunikation stehen, und zweitens weil das zum Problem wird, wenn man dann die Zeit hinsichtlich Lieferung knapp wird. Es ist halt irgendwann schwer zu glauben, wenn man 2019 auf 20 Mio Ebitda kommt, dass man in 2020 etwa 42 Mio € erreichen soll. Bei allem Optimismus, den ich grundsätzlich in mir trage, irgendwann macht man sich als Vorstand dann auch unglaubwürdig. Obowhl ich ja selbst sage, dass man auch bei 32 Mio € Ebitda in 2020 deutlich unterbewertet wäre, zumindest solange das dann auch nicht wieder ein bereinigter Wert ist.