Steinhoff Informationsforum
Wenn die Gläubiger 80% übernehmen und die Schulden ja Teil der Unternehmensbilanz sind, hätten die Gläubiger dann nicht Schulden bei sich selbst, die sie mit interner rausrechnen müssten? Dann wäre es am Ende doch quasi ein debt-to-equity swap seen such extrem unglücklich formuliert
Dabei sitzt da ein verbitterter alter weißer Mann im Wohnzimmer und versucht das große Geld zu machen.
Das ist meine Interpretation nach 3 mal lesen der 2 Aussendungen.
1)§Schulden werden bis mindestens 30.6.2026 verlängert (mit 1 Jahr Verlängerungsoption)
2)§An den Zinsen der Schulden ändert sich nichts bis auf das eine Finanzierung auf 10% Zinsen angelichen wurde
3)§Da Steinhoff aktuell mehr Schulden hat als Vermögenswerte und nicht überlebensfähig ist kommt es zu einer Reorganisation der Eigentümer Struktur. An einer neuen Zielgesellschaft die Steinhoff besitzt halten die Gläubiger 100% der Stimmrechte bzw. 80% der Aktien. Die Gegenleistung der Gläubiger für die Aktien ist deren Zustimmung zur Laufzeitverlängerung der Schulden.
4)§Aktionäre müssen diesem Vorschlag zustimmen. Bei Ablehnung kommt es zu einer 100%igen Enteignung
5)§Steinhoff Aktien verschwinden von der Börse
Tut mir leid für alle Aktionäre. Das ist sehr hart und viel schlimmer als ich es für möglich gehalten habe. Hatte mit einer Kapitalerhöhung bzw. Debt Equity Swap gerechnet aber nicht in dieser extremen Form. Speziell das die Gläubiger nicht mal einen Teil ihrer Schulden in Eigenkapital umwandeln um zukünftig die volle Kontrolle an Steinhoff zu halten ist echt ein Wahnsinn. Zusätzlich das die Aktie auch von der Börse verschwindet.
Ich befürchte in der neuen Struktur können die Gläubiger machen was sie wollen und Steinhoff wird vermutlich langsam liquidiert. Das es jemals Dividenden gibt ist für mich auch nahezu ausgeschlossen da alleine auch durch die hohen Zinsen kein wirklicher Gewinn übrig bleiben wird. Zusätzlich hätte ich als Gläubiger kein Interesse das ich einen Teil vom Kapital an die Minderheitsaktionäre abtrete. Die große Gefahr in meinen Augen: Die Gläubiger können für mich aufgrund 100% der Stimmrechte entscheiden was sie wollen und auch durch die Hohen Schulden und Zinsen können sie es so ausgestalten das den Minderheitsaktionären nix mehr übrig bleibt. Auch über die letzten Jahren würden alle wirtschaftlichen Erfolge die es ja gab von den hohen Zinsen komplett aufgefressen das Stand heute die Schulden weiterhin höher sind als der Wert der Vermögenswerte.
Ja! Die Gläubiger haben dann in der Firma Kredite vergeben, an eine Firma, die denen selber zu 80% gehört.
Das schließt aber keine weiteren Maßnahmen zur Schuldentilgung aus.
Wichtig! Sind bei dem 80%-20%-Deal die Schulden getilgt oder nicht?
Da gibt es verschiedene Quellen!
Der SH Vorstand bekommt so 3 Jahre sein festtes gehalt weiter und geht dan in Rente.
Parallel dazu ein delisting !
So eine große Verarschung von Aktionären hat wohl auch hier nich niemand erlebt !
Was soll den das bitte für eine Perspektive sein? Der Vorschlag würde überhaupt keine Probleme Lösen.
Die Zinslast bleibt weiterhin viel zu hoch den Aktionären würden 80% weggenommen aber die Gläubiger sind ja immerhin dann unsere Freunde? (Die uns weiterhin mit 10% im Jahr aussaugen).
Wenn das wirklich so sein sollte stimme ich wohl mit allen Share dagegen, lass mir die Papier ausdrucken und mach nen schönes Lagerfeuer draus
Steht klar formuliert hier: https://irhosted.profiledata.co.za/steinhoff/...sPopUp.aspx?id=439517
Meiner Ansicht nach ist das also kein Debt to Equity Swap. Wenn die neue Holding auf Null Wert rausläuft, haben die Gläubiger über 10% PIK samt günstiger ("fairer") Einkaufspreise für Pepco und Co. alles richtig gemacht.
Selbst wenn Pepco den Wert verdoppeln sollte in den nächsten 3 Jahren, müssen die 10% weiterhin mitgetragen werden. Das Potenzial der neuen, ungelisteten Holding ist da schon ziemlich begrenzt. Und davon dann 20%? Nein danke, das erscheint mir nicht mehr lukrativ, insbesondere mit dem hohen Risiko.
Ich bin auch sehr enttäuscht und hatte bisher auch in schwierigen Zeiten zu SNH gehalten.
mal sehen, was uns heute sonst noch an falschen infos untergejubelt wird.
kritisch bleiben, werte mitforisten!
ist bestimmt wieder bezahlte Schmierenpresse, ne?
und der Autor hat auch keine Ahnung, oder?
Wo ist denn der Dirty. Erzähl uns doch wie toll diese News sind. Du hast ja dein Überblick mit deinen PDf-Dateien.
Deshalb glaube ich noch immer an einen schlecht formulierten debt-to-equity swap.
Wenn das nicht der Fall ist und die Aktionäre gegen das verschenken von 80% stimmen, könnte sh zwar in Abwicklung gehen aber nicht die Aktienanteile die ihnen nicht gehören gegen den Willen der Aktionäre verschenken. Die 100% option ist also auch schlecht formuliert, egal wie der 80% Deal tatsächlich gemeint ist.
All in für einen guten Gewinn in verschmerzbarer Anlagengröße. Natürlich ohne Kredit hierfür. Kein traden, einfach liegen lassen. Wenn wech, dann wech. So waren meine gesetzten Einstiegsbedingungen. Hab noch nicht einmal eine sechstellige Anzahl.
Das schlimmste Szenario: verkaufen wenn der Kurs rapide fällt. Weil dann der Preis miserabel ist und zweitens gegen das Grundprinzip meines Einsteigens widerspricht (liegen lassen und warten). Aber es juckt echt gewaltig in den Fingern, um wenigstens etwas zurück zu bekommen. Geb ich ja zu.
Blöd nur, wenn man bestimmte Begriffe nicht deuten kann. Ging bei xetra delisting los. Delisting klingt doof. Aber deswegen unter Preis (zumindest gefühlt) verkaufen ? Nein, denn es widerspricht meinem liegen lassen und warten Prinzip.
Ich habe echt keine Ahnung , was passiert. Aber ich warte einfach Mal ab. Denn das gerade diese Aktie nichts für Weicheier ist, habe ich schon mitbekommen durch einen Zwischenverlust im vierstelligen Bereich (für mich schon ein Batzen). So ganz konnte ich das in den letzten Monaten mit einem Verkauf nämlich nicht sein lassen.....
Nach diesen ganzen Erfahrungen warte ich jetzt erst recht, weil ich trotzdem auf einen Mehrwert hoffe und zweitens mein möglicher Verlust sehr ärgerlich wäre, aber verkraftbar.
Am meisten ärgert mich im Moment meine Unkenntnis. Solange ich nur zwischen kaufen und verkaufen entscheiden muss, ist es ok. Bei außerbörslichen Handel usw hört es derzeitig auf bei mir. Aber ich hab ja noch Zeit, mir das zu erlesen. Ich lasse ja eh alles liegen.
Nur meine Gedanken zum Morgen aus der Sicht eines Kleinanlegers
So ähnlich ist es z.B. mit Gazprom gelaufen. Putin hat zwischendurch einfach mal entschieden die Gewinne als Sonderdividende an den russischen Staat abzuführen, weil er die vollen Stimmrechte hatte. Und der abgezockte Kleinaktionär (auch der russische) konnte maximal noch ein geqäualtes "aber..." rausbringen!