Steinhoff Informationsforum
Erfreut euch an der Sonne und an der Gesundheit!
Ich hab mich erst mal nur auf folgende Aussage aus der Bilanz 2021, S. 245 bezogen:
"Das Unternehmen hat eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe der Differenz zwischen den ausstehenden Externschulden und dem beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Investitionen und Vermögenswerte erfasst. Die finanzielle Verbindlichkeit beläuft sich zum 30. September 2021 auf 1,2 Mrd. € (2,6 Mrd. € zum 30. September 2020). Aufgrund einer deutlichen Verbesserung des zugrunde liegenden Wertes der Tochtergesellschaften im Berichtszeitraum 2021 verringerte sich die finanzielle Verbindlichkeit um 1,4 Mrd. € im Berichtszeitraum 2021."
Entgegen der Konzernbilanz, welche noch die alten historischen Anschaffungskosten beinhaltet, wurde zur Bestimmung der wahren Assetwerte im Rahmen der NV CPU der beizulegende Zeitwert herangezogen.
Lässt er sich nicht an Hand der Börsenkurse bestimmen, gibt es Berechnungsmechanismen, welche den Wert errechnen lassen.
Solch ein Berechnungsmechanismus wird auch für die Bestimmung eines IPO Wertes genutzt. In der alten Geschäftsordnung der Pepco Group Ltd. war dieser Berechnungsalgorythmus zur Bestimmung der Awards für die Direktoren abgebildet.
Übrigens ist dies auch in den MF Group IPO Unterlagen der Fall.
Die Analyse von Isostar ist auch spannend - technisch hat die Kursdrückerei (die nach wie vor wie mit dem Lineal gezeichnet aussieht, mit ein paar unerwünschten, schnell wieder eingefangenen, Ausbrüchen) zu einem "strong sell"-Rating geführt. Also, liebe Kleinanleger, verkauft endlich.
Zum Thema "technisch": Die Assets haben sich gegenüber dem 30 Cent-Kurs nicht verschlechtert, im Gegenteil. Und damals haben alle (außer "Team Basher") von einem immer noch deutlich unterbewerteten Kurs gesprochen. Technisch gesehen gibt es also keinerlei Grund, dem Gezeter der aufgeschreckten Hühner und Tintenfische zu folgen. Da folge ich lieber den Stimmen in meinem Kopf, die sind sehr viel zuverlässiger :)
ZU CCP - ein Beispiel der Beschreibung worum es geht:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/autoren/...stephan-schoening-352
Auszug zu CCP Central Counterparty (CCP):
zentraler Kontrahent, zentrale Gegenpartei;
tritt auf Finanzmärkten als Vertragspartner sowohl auf der Käufer- als auch der Verkäuferseite auf. Technisch erfolgt dies dadurch, dass die ursprüngliche Vertragsbeziehung zwischen zwei Kontrahenten beendet und gleichzeitig durch zwei neue vertragliche Verbindungen mit der zentralen Gegenpartei ersetzt wird.
So fordert die 2012 erlassene European Market Infrastructure Regulation (EMIR) u.a., dass standardisierte OTC-Derivate (Over-the-Counter Market) zukünftig durch Zentrale Kontrahenten abgewickelt werden (Art. 4 EMIR). Ausgenommen davon sind nur bestimmte gruppeninterne Geschäfte und OTC-Geschäfte, die zur Absicherung von realwirtschaftlichen Geschäften dienen, sowie Geschäfte, deren Betrag unterhalb einer noch zu definierenden Clearingschwelle liegt.
Hintergrund für die Einführung: Die Finanzkrise 2007-2009 hat gezeigt, dass der potenzielle und effektive Ausfall eines Akteurs für große Unsicherheit und Kettenreaktionen am Derivatemarkt sorgen kann. Durch die Vielzahl an bilateralen Geschäften schwoll das Volumen der OTC-Derivate übermäßig an. Mit der Abwicklung über Zentrale Gegenparteien soll sowohl die Anzahl der Geschäfte als auch das Kontrahentenrisiko bei OTC-Derivaten gesenkt werden. Die tägliche Marktbewertung und Einforderung etwaiger Sicherheitsnachschüsse von den Vertragspartnern soll frühzeitig und indifferent der Entstehung und Ausdehnung von Risiken begegnen. Durch die gleichzeitig erfolgte Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen für OTC-Derivate, die nicht über zentrale Kontrahenten abgewickelt werden, wird ein Anreiz zur Standardardisierung der OTC-Derivate geschaffen.
Aufgrund ihrer besonderen Position im Finanzsystem müssen Zentrale Kontrahenten strenge Wohlverhaltensregeln hinsichtlich Transparenz, Organisation und Risikomanagement sowie aufsichtsrechtliche Anforderungen hinsichtlich Liquidität und Eigenmitteln einhalten; sie gelten in Deutschland als Kreditinstitute gem. § 1 Abs. 1 KWG.
Wer was anderes behauptet soll mal das Schulden/Cash-Flow Verhältnis analysieren.
Ausführliche Definition im Online-Lexikon
zentraler Kontrahent, zentrale Gegenpartei; tritt auf Finanzmärkten als Vertragspartner sowohl auf der Käufer- als auch der Verkäuferseite auf. Technisch erfolgt dies dadurch, dass die ursprüngliche Vertragsbeziehung zwischen zwei Kontrahenten beendet und gleichzeitig durch zwei neue vertragliche Verbindungen mit der zentralen Gegenpartei ersetzt wird.
Neue Vertragspartner?
WENN es Steinhoff war, stellen sie sich dumm. Das kann zu unseren Gunsten sein, würde mir aber dennoch nicht gefallen.
In dubio pro reo, deshalb gehe ich vorläufig davon aus, daß Steinhoff nicht direkt verantwortlich ist.
Das Problem sind die Market Maker. Also unsere Short Seller.
- HRTEU Limited
- Société Générale
- Susquehanna International Securities Ltd.
- Baader Bank AG
So eine HRTEU hält gerne mal locker 0,5% (Meldeschwelle) an Short-Positionen einer Aktie.
Bei vier Market-Makern sind das schon 2% der 4,2 Mrd Aktien ( 84 Mio Stück) ohne Meldung.
wäre das schlecht für uns, hätten sie das Problem leicht aus der Welt schaffen können,
wir haben genug Plätze um zu handeln, ihr erwartet wohl nicht wirklich, dass Steinhoff seine nächsten Schritte uns mitteilt soll, dann kann das Management gleich zusammen packen, für uns ist es natürlich eine Fahrt im Nebel!
- Société Générale
- Susquehanna International Securities Ltd.
- Baader Bank AG
einer von denen muss doch Mist gebaut haben und die eurex veranlasst haben Steinhoff als "nicht CCP-fähig" einzustufen...
was das listing in FRA und JSE natürlich nicht beeinflusst...
Ukraine, China-Lockdown usw.
Immer locker bleiben, Steinhoff wird sich schneller erholen, als manch anderer Titel, weil Steinhoff aktuell komplett unterbewertet und überverkauft ist.
Der Abfluss an "Unbekannt" wird vom Freefloat abgezogen.
Durch die 500Mio+ Stück an die LSE sind wir jetzt unter die erforderlichen 20-25% gefallen.
es kommt aber auf ein paar Zusammenhänge an.Einer davon ist,das der Journalist der Auffassung ist,das das Management eine Umgehung der HV - Entscheidungen praktiziert,und ein weiterer ,unausgesprochener,das die Ausgabe der Phantomaktien der Grund sind,für das Xetra-Ende.
Ein weiterer unausgesprochener steht im Raume,Wertaufholung nicht für die Aktionäre ,sondern für das Management.