Bayer AG
Seite 49 von 977 Neuester Beitrag: 20.11.24 12:14 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.423 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 12:14 | von: Terminator9 | Leser gesamt: | 8.891.785 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7.704 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 46 | 47 | 48 | | 50 | 51 | 52 | ... 977 > |
Dem langjährigen Kursverlauf/ den langjährigen Kursverlusten entnehme ich: der Vorstand ist nicht in der Lage seinen Job zu machen - es sind schon fähigere Politiker mit schlechteren Versorgungsansprüchen aus Verantwortung freiwillig zurückgetreten.
Verkauft den Laden in die USA, ihr packt es einfach nicht!
Es geht nicht um die Info zu einem Kläger! Es geht um die Einschätzung und Beurteilung zu dem raschen Kursverfall/Kapitalvernichtung auf ALLEN Seiten, worin Bayer die Ursachen sieht (bitte nicht: ist ja bekannt... das soll mal Bayer erklären und kein Kleinaktionär!). Und es geht darum, wie Bayer kurzfristig gegensteuern kann/will. Das weiss man bei Bayer schon ganz genau. Alles andere ist nur Verzögerungs- und Hinhaltetaktik, die mal aufgeht und mal nicht. Wenn sich Kapital von einem Unternehmen so massiv verabschiedet, dann gehört dazu Stellung genommen. Bayer ist ja nun kein SmallCap oder plötzlich aus dem Boden geschossene kleine hochrisikoreiche Internet-, Tech- oder sonstwas-Bude. Die PR-Abteilung eines Weltkonzerns ist auf jeden Fall jederzeit kurzfristig in der Lage, am Markt Stellung zu nehmen. Sofern man will und der A... nicht auf Grundeis geht... Ich bin so froh, dass ich voriges Jahr (Juni 2017 bei 121,30 Eu) gut raus bin. Ich wollte auf alle Fälle mal wieder rein in das Unternehmen (Aktie), aber so wie sich Bayer aktuell verhält ist mein Vertrauen ganz schön begrenzt. Ach so, bei aller Sch... Wermutstropfen rausnehmen, dass Bayer Pleite gehen wird, egal ob kurz- oder langfristig, daran glaube ich nicht - auch wenn am Markt nichts unmöglich ist. Aber, Glauben ist nicht Wissen! Wer jetzt aber glaubt, günstig reinzukommen, oh je.... Verluste mitnehmen und woanders investieren, wäre auch ne Möglichkeit. Man findet auch noch risikoarme Papiere, die mittelfristig solche Verluste auch ausgleichen können (nicht Zocken ist gemeint!). Das ist nur meine Meinung, bitte, keine Empfehlung! Ich lag mit meiner Meinung zu Invests auch schon oft daneben ;-(
Aufkeimende Insolvenzgefahren werden den Kurssturz befeuern.
Aktuell rauscht die Aktie in die Tiefe. Aktuell freier Fall Richtung 74.
Warten wir auf die Amis gleich ....
God bless you, allen Investierten.
Denkt ihr den hier nicht mit oder meckert ihr einfach nur gern?
Seit Ankündigung der Übernahme hatten wir alle Zeit der Welt uns über das neue Bayer Gedanken zu machen und jetzt macht ihr sie euch erst?
Leute... selber schuld... mitdenken ist als Investor in Einzelwerte schon wichtig, will man das nicht kann man ETFs auf die Welt kaufen und sich weiter aufregen über alles...
Aus Blue Ship wird Penniestock! Das sollte doch eigentlich Konsequenzen für die Verantwortlichen haben, und keinen goldenen Handschlag zum Abschied!
1. Sind die Klagen unbegründet
2. Wenn Sie begründet wären, würde das auf einen Vergleich hinauslaufen (es geht hier nicht um strafrechtliche Verfahren)
3. Die Klagen finden derzeit vor Bezirksgerichten mit auch den USA grünen Richtern in ersten Verfahren
allein der Gang durch die Instanzen würde sich über einen langen Zeitraum hinziehen, in dem erstmal noch gar Nichts bezahlt werden muss.
4. Die Bundesgerichte haben bei Ihrer Rechtsprechung auch größere Interessen im Hinterkopf und werden sich auf den Stand der Wissenschaft und nicht auf den Glauben beziehen.
Man wird vermutlich weniger Glyphosat verkaufen, aber auch da bin ich mir nicht sicher. Die Bauern mögen das Zeug.
Sorry, das war der Witz des Tages ....
Insolvenzgefahren werden diskutiert werden. Wenn das Wort „Insolvenz“ bei den Ratingagenturen genannt wird, geht die Panik los ...
Das heute empfinde ich nur als Frühstücksfernsehen.
Aha.
Was versetzt dich in die Lage, das beurteilen zu können???
“Today is a great day: for our customers – farmers around the world whom we will be able to help secure and improve their harvests even better; for our shareholders, because this transaction has the potential to create significant value; and for consumers and broader society, because we will be even better placed to help the world’s farmers grow more healthy and affordable food in a sustainable manner. As a leading innovation engine in agriculture, we offer employees around the world attractive jobs and development opportunities,” said Werner Baumann, Chairman of the Bayer Board of Management.
The shareholders are not amused.
Mal das Schema von Monsanto.
Supergift Gly.
Genfood, welches Supergift aushält.
Superunkraut (google "Superweed") ensteht. Ist immun gegen Supergift.
gegen Superunkraut hilft Sup-Supergift Dicamba. Blöd nur das es liecht in gasförmigen Zustandübergeht und die Feldfrüchte des Nachbarbauern killt. Je nun.
Es gibt neues Saatgut welches auch Super-Supergift aushält. (nicht billig)
Na liebe Kinder, wie geht die Geschichte wohl weiter?
Super-Super -Unkraut, welches Super-Super-Gift vertägt.
Super-Super-Super Gift
Wieder neue Gensaat, welches obiges verträgt.
etc
etc
Nur:
vertragen die Menschen die Gifte?
Ist das neue, neuere, allerneueste Geenfood gesund?
Was geschzieht mit der Natur außerhalb der Felder?
Was mit den Gewässern?
Aber egal, wenn ich heute einen Dollar machen kann, ist es mir doch egal, wenn die Erde in 100 Jahren unbewohnbar ist.
Das ist in den USA, im Vergleich zu uns, erlaubt.
Das ist bisher nur die Spitze der Welle (imo)
15.08.2018
Monsanto Company Donates $50,000 to Missouri Farmers Care Initiative to Fight Childhood Hunger
Aber sonst nix.
Um die Emotionalität mal wegzulassen: Bei einem Deal dieser Größenordnung sitzen zig M&A Anwälte dabei, um Rechtsrisiken abzuschätzen oder sich gegen diese abzusichern. Darüber hinaus hat auch die Firma Monsanto eine Rechtsabteilung und diese wird nicht innerhalb weniger Monate komplett ausgetauscht sein.
Die Übertreibung ist meiner Meinung nach zu einem großen Teil (sicherlich nicht vollständig, sondern aufgrund der genannten Risiken teilweise) emotionaler Anlegernatur. Die Börse unterliegt Schwankungen und eine mediale Ausschlachtung führender Unternehmen hat schon immer für kurzfristige Effekte gesorgt. (vgl. McDonalds, Nestle, etc.)
Wenn ich sehe, dass hier User die Schadenssumme des aktuellen Falls mit der Anzahl der Klagen multiplizieren und denken, dass dies zu einem plausiblen Ergebnis kommt, kann man nur den Kopf schütteln.
Außerdem wird ja hier gefordert, dass Bayer sich per Pressemitteilungen zu dem aktuellen Verfahren äußert. Firmen dürfen in den meisten Fällen nicht und werden sich auch nicht zu noch laufenden Verfahren äußern. Ihr werdet m.E. nach vergeblich auch konkretes bisher nicht bekanntes warten.
Ich orientiere mich an Fakten und die wird man vermutlich erst mit den nächsten Zahlen sind, ob sich Risiken erhöht haben und wie groß der Einfluss aufs Geschäft haben. Das Geschäft Bayers ist sicherlich nicht innerhalb von 5 Tagen weniger Wert, aber so funktioniert Börse und damit sollte man klarkommen. Wenn Kurse nur nach Fakten entstehen würden, gäbe es kaum Bewegungen.
Damals schritten wir jahrelang durchs Tal der Tränen und BAY musste viel Geld in die Hand nehmen um sich mit den Klägern außergerichtlich zu einigen!
aber
kennen Sie denn genug Fakten bezüglich der Glyphosat Problematik?
Gerade auch in Argentinien und Brasilien?
War den Herren von Bayer schon die Problematik von Dicamba bekannt?
Fakt ist (saublöder Ausdruck, ich weiß) dass das Risiko besteht, dass die Hauptumsatzträger von Monsanto nicht mehr verkäuflich sein werden und 100te Milliarden an Schadensersatzforderungen auf Bayer zukommen werden.
Nicht gleich morgen, aber es hat angefangen.
Zudem drohen der US-Tochter der "Wirtschaftswoche" zufolge möglicherweise weitere Millionenstrafen in den USA aus Sammelklagen wegen angeblicher Schäden durch den Unkrautvernichter Dicamba. Landwirte aus den Staaten Arkansas und South Dakota reichten am Bezirksgericht St. Louis Sammelklagen zu Dicamba ein, wie die "Wirtschaftswoche" schreibt.
Aktuell herrscht schon fast panische Stimmung.
Meine Meinung zu dem Thema:
Ich bin von dem Monsanto-Deal auch nicht begeistert. Ich halte die Übernahme zum einen für zu teuer. Auch das Monsanto-Image wegen Glyphosat ist einfach nur miserabel. Ebenso hat Bayer dummerweise neben der schon sehr teueren Übernahme auch als Rechtsnachfolger die ganzen Prozessrisiken mitsamt den sich daraus ergebenden (Straf-)/Entschädigungszahlungen ins Haus geholt.
Und ganz nebenbei auch noch gut laufende andere Geschäftsbereiche abgeben müssen (Saatgut an Bayer, Covestro-Abspaltung).
Wenn man sich die Sache nun aber etwas nüchterner betrachtet, dann gibt es da auch noch folgende Aspekte zu beachten:
Bzgl. der (Straf-)/Entschädigungszahlungen gibt es aktuell ein erstinstanzliches (!) Urteil in Höhe von ca. 290 Mio. gegen Monsanto.
Ok, aber es werden laufend irgendwelche Urteile gefällt, in den USA auch gerne in derart absurden Höhen für Einzelpersonen.
Hier ist aber das letzte Wort noch lange nicht gesprochen, Monsanto wird hier naturgemäß Einspruch dagegen erheben und die „Schlacht“ beginnt jetzt eben. Das war zu erwarten, und ich bin eigentlich auch davon überzeugt, dass dem Bayer-Management dieser grundsätzliche Sachverhalt durchaus auch bewusst war und ist.
Was ich aber für überzogen halte, wenn man jetzt die Anzahl der Klagen linear hochrechnet und Summen in Höhe von 1 Billion nennt und gleichzeitig von der nahenden Insolvenz redet. Das ist absurd.
Das lineare Hochrechnen macht keinen Sinn. Es ist in den USA gelebte Praxis erstmal mit gigantischen Forderungen und Sammelklagen eine entsprechend dramatische Drohkulisse aufzubauen. Dies ist Teil der üblichen Verhandlungsstrategie, man kennt dies doch aus der Vergangenheit.
Am Ende werden auf Monsanto und damit auf Bayer ein paar Milliarden als Zahlungen herauskommen. Klingt viel, ist aber das muss in Relation zum Kaufpreis von Monsanto in Höhe von etwa 63 Mrd. gesehen werden.
Angenommen es werden insgesamt 10 Mrd. Zahlungen, dann hat die Übernahme von Monsanto statt 63 Mrd. eben 73 Mrd. gekostet. Nicht schön, aber das macht den Hahn auch nicht fett (auch wenn es nach wie vor insgesamt sehr teuer ist!).
Im Moment herrscht fast schon Panik, das ganze wird durch entsprechende Meldungen in der Presse natürlich entsprechend flankiert, was die Panik weiter anheizt.
Das wird vermutlich noch eine Weile so weitergehen, mit jeder Meldung geht der Abverkauf weiter.
Sobald sich dann aber in ein paar Monaten die Lage wieder beruhigt hat und andere Urteile gefällt werden bzw. gar eine gesamtheitliche Einigung der Art, dass Monsanto/Bayer sich auf eine Gesamtzahlung auf z.B. 10 Mrd. geeinigt haben, dann wird der Kurs wieder nachhaltig nach oben gehen.
Da kommt es nämlich nicht so sehr auf die Zahl an, sondern darauf, dass das Thema mal abgehakt werden kann.
Man darf nicht vergessen:
Monsanto und Bayer bestehen nicht nur aus Glyphosat.
Monsanto hat einen sehr starken Forschungsbereich und KnowHow in Sachen Gentechnik etc.
Und wir müssen ehrlich sein, kein Mensch liebt Pflanzenschutzmittel, jeder würde gern darauf verzichten.
Aber die Agrarwirtschaft wird bei stetig steigender Weltbevölkerung leider nicht ganz ohne Pflanzenschutzmittel auskommen. Noch dazu werden die Herausforderungen wegen Klimaveränderung steigen. Und das kann kein kleiner Betrieb stemmen. Das schaffen nur die Großen mit entsprechender Finanzkraft und KnowHow auf lange Sicht.
Die Entwicklung wird auch hier weitergehen und ich bin überzeugt, für Glyphosat wird schon längst an besseren Alternativen geforscht, und nicht erst seit gestern, auch im Hause Monsanto.
Die aktuelle Entwicklung im Kurs ist nicht schön, aber Panik hilft nicht. Ruhe bewahren!
Da kommen auch wieder andere Zeiten, auch wenn es noch einige Monate dauern wird und nicht ausgeschlossen ist, dass es noch ein paar Pirouetten nach unten geht.
Der Konzern müsse sich bei diesem Thema zurückhalten, weil das US-Justizministerium Bayer und Monsanto verpflichtet habe, vorerst wie zwei unabhängige Firmen zu agieren. Finanziell ist die Übernahme zwar abgeschlossen, organisatorisch vollziehen darf sie Bayer-Chef Werner Baumann aber erst, wenn er alle Auflagen der Kartellbehörden umgesetzt hat.
Obwohl Bayer demnach eine Art Maulkorb verpasst bekommen hat, nimmt der Konzern zu dem Urteil Stellung. Erklärt etwa: "Bayer ist davon überzeugt, dass die Gerichte im weiteren Verfahrensverlauf zu dem Ergebnis kommen werden, dass Monsanto und Glyphosat für die Erkrankung von Herrn Johnson nicht verantwortlich sind." Und der Konzernsprecher bestätigt auch eine Information des Handelsblattes, derzufolge Bayer für die Fusion eine spezielle US-Tochter gegründet habe. Durch sie, so hatte die Zeitung einen Juristen zitiert, gehe das Risiko aller vergangenheitsbezogenen Klagen nicht auf Bayer über. Wieweit das wirklich hilft, Schaden abzuwehren? Zur Bedeutung dieser Konstruktion, sagt der Firmensprecher, könne er nichts sagen. Das falle wieder unter das Schweigegebot.
Quelle: https://www.zeit.de/2018/34/bayer-monsanto-klage-glyphosat-kosten