Meyer Burger Technology AG - AB 2022
100GW bis 2050 ist mal fast gar nichts. Zieht man die bereits installierte Kapazität ab, macht das einen Zubau von 3.1 GW.
https://www.pv-tech.org/...0gw-of-deployed-solar-by-2050-macron-says/
Deutschland ist da deutlich ambitionierter und will schon 2030 200GW installierte Solarleistung erreichen.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1038006
Das sollte ausreichend für MB abfallen, auch wenn sie nicht die einzigen sind. IBC-Solar vertreibt ja auch MB Module.
https://www.pv-magazine.de/2022/02/15/...ivater-photovoltaik-anlagen/
Und bzgl. Qualität haben Produzenten, die seit über zehn Jahren im Markt sind vielleicht eher einen Vertrauensvorschuss als ein Newcomer. Würde da z.B. eher einer LG (auch in Hinblick auf die Garantie) trauen, als Meyer Burger.
Für die Bewertung ist ja auch weniger relevant, ob Meyer Burger die produzierten Module verkaufen kann (wenn diese funktionieren, geht das immer), sondern welche Marge verdient wird.
Und man sollte schon genau hinterfragen, wie Meyer Burger auf über 30% kommen soll, wenn deutlich grössere Konkurrenten bei unter 10% liegen. Denn selbst wenn MB 2027 7 GW verkaufen sollte, würde der Kurs zu heute deutlich fallen, wenn MB "nur" genauso viel wie die Konkurrenz verdienen sollte.
Das sollte man verstehen und in seine Überlegungen miteinbeziehen.
Dass Frankreich deutlich hinterherhinkt sind wir uns einig. Denn Deutschland hatte schon Ende 2020 54 GW installierte PV-Leistung. Die Ziele sind auch unzureichend.
Ich bin mir aber sicher, dass Frankreich noch nachschärfen wird, denn Atomkraft ist viel zu teuer. Und ein erster in 2035 fertiggestellter Neubau ist auch nicht die Welt. Alles andere ist noch nicht mal über den Planungsstatus hinaus...
Deutschland hingegen will alleine bis 2030 jedes Jahr um 18.25 GW p.a. ausbauen. Daran wird doch deutlich, dass Frankreich einen anderen Weg geht und auf sehr lange Zeit auf die Atomenergie setzt.
Und hier dürfte der Grund liegen:
https://www.nuklearforum.ch/de/news/...zieller-schneller-brueter-2040
Deutschland macht aus meiner Sicht einen strategischen Fehler. Durch das vorzeitige Aus von Kohle und Atom und dem Theater um günstiges russisches Gas, dürfte der Rückhalt für diese Energiepolitik schnell schwinden. Auch Blackouts sind durchaus wahrscheinlich. Warum nicht bestehende Kraftwerke weiterlaufen lassen und trotzdem den Ausbau der erneuerbaren deutlich forcieren? Die Stromnachfrage wächst doch.
Made in Germany spielt im Ausland keine Rolle, hat ja noch nie gespielt.
MB Module werden nicht gekauft den man denen nicht trauen kann, weil die neu auf dem Markt
sind. Deshalb kaufen alle eher von LG.
MB Module könnten auch Käufer finden, falls diese überhaupt funktionieren.
Der Kurs von MB wird noch mehr fallen, da die es nicht hinbekommen werden eine größere
Marge zu erzielen als die Konkurrenz die natürlich viel besser ist.
Ich werde meine MB Aktien verkaufen und LG kaufen da die die Besten sind. Warum bin
nicht bloß selbst auf das Ganze gekommen, ist mir echt rätselhaft.
OMG
Ich stimme dir zu, dass die Marge wichtig ist. Aber ich hoffe wir sind uns einig, dass bei verkauften 7 GW und einer Marge von 10 % der Kurs im Vergleich zu heute (ca. 0,32 CHF) TROTZDEM nicht deutlich tiefer liegt, auch bei einer Marge von 10 %.
Geringere EBITDA-Margen in den nächsten Jahren bedeuten auch einen deutliche höheren externen Kapitalbedarf. Das bedeutet stärkere Verwässerung.
Auch ist es verwunderlich, dass Meyer Burger bisher keinen höheren CAPEX-Bedarf gemeldet hat. Es ist doch seit 2020 alles deutlich teurer geworden.
Erwarte hier einige negative News in den nächsten Monaten diesbezüglich.
Kaufen Sie sich einfach Uranaktien und gut ist. Sie sind hier im falschen Forum.
Ein vorzeitiges Aus der Atomkraft ist ein Fehler. Auf den Energiemix kommt es an.
Ich würde mir niemals Aktien von Atomkonzernen oder zwielichtigen Unternehmen wie JinkoSolar kaufen, die mit Bilanzfälschungen und dubiosen Privatisierungen auf sich aufmerksam machen. Und das sehen viele Investoren offensichtlich genauso.
Meyer Burger ist ein solides, gut aufgestelltes Unternehmen, dass seine Schritte klar kommuniziert und Stück für Stück abarbeitet. Außerdem hat die Unternehmensleitung verstanden, dass das Meyer Burger ein wichtiger Baustein der Energiewende in Deutschland ist. Die Unternehmenskommunikation strahlt nicht nur auf Aktionäre, sondern auch andere gesellschaftliche Bereiche aus.
Ein Blick auf den aktuellen Kurs zeigt, dass dieser gestern erneut an der 31.22 Rappen abgeprallt ist und heute einen Abwärtstrend der letzten 14 Tage nach oben durchbrochen hat. Für alle Leerverkäufer sieht es also kritisch aus.
https://www.finanznachrichten.de/...ger-aus-privaten-gruenden-022.htm
Das ist schon merkwürdig und hinterlässt zumindest bei mir viele Fragezeichen.
1. Schon bei der Einstellung von Hr. J. Schiffer war klar, dass er für die Transformationsphase (Maschinenbauer zum Modulproduzenten) engagiert wurde. Wer seinen Lebenslauf gelesen hat resp. kennt, weiss dass er spezialisiert ist für Phasen der Transformation im Bereiche der Finanzen. Somit hat Ihre Aussage eines Bewiesen: Unwissen
2. Das Leben findet statt. Wo gelebt wird, wo Leben stattfindet, da kann es jederzeit unvorhergesehene persönliche und private Vorkommnisse geben, welche Absichten und Pläne ad absurdum schicken, wie dies in diesem Fall passiert ist. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, ausser Sie haben den Wunsch in das Privatleben einer Person Einsicht zu bekommen.
3. Lebensfakten und Vertrauen: Wenn eine Firma (MBTN 2.0) seit fast 2 Jahren (seit neuer Führung und Strategie) seriöse, integre Arbeit leistet und die Meilensteine seriös und zuverlässlich abarbeitet und einhält, dann ist dies vorbildlich in Sachen Integrität und Seriösität und verdient höchstes Vertrauen. Welche Firmen (speziell aus der Solarbranche) können vergleichbares Vorweisen? Dass diese Tatsachen, Fakten und Leistungen bei Ihnen zu wenig Vertrauen auslöst... und Ihre persönliche Befindlichkeit (Vertrauensverlust) als Allgemeinbefindlichkeit vermuten wollen.... Ich nehme es zur Kenntnis.
angefangen hat schon viel leichter. Denke das es nicht unmöglich sein sollte ein intelligenten
und fähigen Nachfolger zu finden.
Man kennt die persönlichen Gründe nicht. Denke nur an eine Krankheit (was ich nicht für
Sie hoffe), in so einem Fall spielt die Kariere eine untergeordnete Rolle. Es gibt aber auch
noch viele andere Möglichkeiten, die dazu führen können, die Arbeit als nachrangig zu betrachten.
Wir sollten nicht vom schlimmsten ausgehen, z.B. das die CFO entdeckt hat, das MB in
Wahrheit ein mafiöses Unternehmen ist und Sie mit Ihrem Gewissen nicht vereinbaren
konnte, für so ein Unternehmen zu arbeiten ;-)
Da kommt mir in Erinnerung, dass Fragen an der HV zur Finanzplanung nicht beantwortet wurden und das Protokoll nur auf öffentlichen Druck hin veröffentlicht wurde und das mit ganzen 9 Wochen Verspätung.
Das macht schon ein ganz schräges Bild bei einem hoch bewerteten Unternehmen, bei dem Sentis zudem mit der Aktie zockt..
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...ngreifbar-a-981750.html
Man sollte davon ausgehen, dass eine Top-Managerin die Sprachreglung vermeiden würde, wenn sie könnte.
Persönliche Gründe können vielfältig sein, eine Krankheit oder plötzliche familiäre Veränderungen. Das sollte man respektieren . Die Mitteilung von Meyer Burger ist eindeutig. Sowohl Gründe des Betriebsklimas, als auch der Unternehmenssituation sind ausgeschlossen.
Unten zu treiben. Aber das ist auch egal, irgendwann müssen die die Aktien ja wieder
zurückkaufen und ich hoffe zu einem hohen Preis.
Bei der letzten Generalversammlung wurden Fragen zu der Finanzplanung schlichtweg nicht beantwortet. Das Protokoll erst mit 9 Wochen Verspätung auf öffentlichen Druck hin veröffentlicht.
Dann tritt nach kurzer Zeit der CFO Jürgen Schiffer zurück. Als Nachfolgerin wir Frau Benedikt präsentiert. Sie tritt nach nur wenigen Wochen und kurz vor dem Jahresabschluss zurück.
Zuvor wird bekannt, dass Sentis ein Drittel seiner Aktien zu hohen Kursen verkauft hat. Und das mit Mark Kerekes im Verwaltungsrat. Wäre interessant zu wissen, ob weitere Sentis-Organe in der Zeit auch gehandelt haben?
Natürlich ist das sehr seltsam. Entsprechend auch die Reaktion einiger Analysten:
"In Analystenkreisen zeigt man sich sichtlich irritiert darüber, dass die Finanzchefin nach so kurzer Zeit bereits wieder hinwirft. Er habe schon viele merkwürdige Dinge erlebt, schreibt etwa der für Mirabaud Securities tätige Analyst. Doch selbst er muss zugeben, noch nie ein so kurzes Gastspiel eines Finanzchefs beobachtet zu haben."
https://www.cash.ch/news/top-news/...efin-irritiert-analysten-1907774
Ich vermute Frau Benedikt war nicht bereit die Guidance mitzutragen, da diese doch einige Fragen offen lässt. Nicht ohne Grund dürfte der Verwaltungsrat schon an der GV die Fragen deshalb nicht beantwortet haben.
Fallen die Margen, fällt die Eigenfinanzierung und plötzlich ist wieder ein grosser Kapitalbedarf vorhanden. Und das bei hohen Schulden. Denn die Wandelanleihe ist kein Eigenkapital. Auch verwundert es mich, dass der CAPEX nicht nach oben angepasst wurde. wir haben überall massive Preissteigerungen.
Und die grosse Frage ist, wer investiert noch in eine Meyer Burger mit zu geringen Kapazitäten, niedrigen Margen und mittelmässigen Produkten?
Sie haben eine blühende Fantasie. Mehr nicht.
Welcher schöne Teil aus dem Cash Artikel unterschlagen wurde, will ich hier auch gerne zitieren:
"Während andere Analysten ebenfalls irritiert sind, gibt sich jener der US-Investmentbank Jefferies ziemlich entspannt. Wie er nach einem Kontakt mit dem Unternehmen selbst berichtet, wird die Suche nach einem Nachfolger für Benedikt in Kürze eingeleitet.
Aktie 20 Prozent tiefer als noch zu Jahresbeginn
Für den Jefferies-Analyst steht zum jetzigen Zeitpunkt vor allem die Stabilität an der Spitze der Konzernleitung und des Verwaltungsrats im Vordergrund. Ausserdem verweist er darauf, dass die Finanzierung des geplanten Kapazitätsausbaus in trockenen Tüchern ist. Auch er stuft die Aktie wie bisher mit "Buy" und einem Kursziel von 80 Rappen ein."