ADO Properties S.A.
Bookbuilding-Spanne
20,00€ - 25,00€
Emissionspreis
20,00
Besonders toll ist dieser Beschluss:
"10. Approval of additional directors’ remuneration, applicable for the financial year 2025, in an aggregate gross amount of EUR 6,000,000.00, and authorisation to the board of directors of the Company to allocate this aggregate amount among the members of the board..."
Wat mut dat mut...
es ist zwar noch ein steiler Weg, aber es wird wenigstens überschaubarer und man bekommt mehr Zeit.
zweitens ein Herr Blume verdient Alleine schon bald das Doppelte und bei VW und Porsche brennen die Kerzen lichterloh.
Der VW-Chef, Oliver Blume, hat im Jahr 2024 knapp 10,35 Millionen Euro verdient.
Vielleicht genau das, was übrig bleibt nach dem Verkauf von Berlin.
https://de.investing.com/news/stock-market-news/...mberg-93CH-3048619
Was bleibt denn dann noch übrig von Adler Group?
Sind dann noch Vermögenswerte da, oder nur noch paar Restschulden?
Ich bin nicht mehr bereit 20 Cent für eine Aktie zu bezahlen, die kein Vermögen mehr hat und auch keine Einnahmen mehr erzielt.
Falls wirklich jemand hier im Forum gesicherte Kenntnisse hat, ob noch Vermögenswerte bei Adler vorhanden sind, nach einem Verkauf von Berlin, möge sein Wissen mit uns teilen.
Zocker könnten die Aktie nochmal nach oben bringen, aber das ist mir auf dem Niveau zu risikoreich.
Lt. Bilanz per Q1/25 beträgt das EK zwar rd. 1,2 Mrd. Da sind aber die Hybridanleihen mit rd. 700 Mio Anteil am Kapital enthalten.
Und ich fürchte, dass dieser Anteil weiter wachsen wird. Ist recht kompliziert zu durchschauen und zu beurteilen.
Bleiben rechnerisch noch rd. 500 Mio echtes EK. Immerhin das 10-fache der MK.
Aber ob dieser Wert beim Verkauf realisiert werden kann, ist nicht sicher. Der Markt hat zwar wieder gedreht, aber die potenziellen Käufer kennen die Lage und Bilanz von Adler auch und werden das ausnutzen.
Insofern schwer zu beurteilen.
Ich hoffe, ich interpretiere das richtig, was die perpetuals betrifft. Bin da aber nicht sicher. Wenn jemand da genauer im Thema steckt, gern teilen...
https://www.adler-group.com/investor-relations/...573f048b8788c5fe4e5
dieser Satz:
"...Die umfassende Rekapitalisierung soll durch die Umwandlung bestimmter existierender Anleihen in nachrangige, ewige Anleihen, welche nach IFRS als Eigenkapital zu klassifizieren sind, umgesetzt werden. Damit wird das Eigenkapital der Adler Group um circa EUR 2,3 Mrd. gestärkt und die Bilanz stabilisiert..."
war mir in Erinnerung.
Aber die Zahl kommt aus dem report per Q1/25.
Die steht auf Seite 35 unter equity:
share capital of groups hybrid investors
mit 716.707k
Habe mich auch gewundert...
https://www.adler-group.com/fileadmin/web/docs/IR/...25_en_single.pdf
Denn genau das ist doch die alles entscheidende Frage. Bei einer umgewandelten Anleihe ins EK von 2,3 Mrd. wäre auch per 1Q25 Adler hoffnungslos überschuldet.
Bei 700 Mio ist echt was übrig für die Aktionäre.
Schön, das es so ein Forum gibt, wo man seine Gedanken mal austauschen kann.
https://www.adler-group.com/fileadmin/web/docs/IR/...tion_Q1_2025.pdf
Ist jedenfalls ein spannendes Thema...
Dies resultiert wohl aus der Veränderung der retained earnings durch den Buchgewinn aufgrund der Umwandlung der Anleihen von rd. 2 Mrd.
Frage mich allerdings, wo und wie man sehen kann, welchen Anspruch das Hybridkapital tatsächlich hat. Aus der Bilanz geht das m.E. nicht klar hervor.
Ideen?
Es hat mal jemand sinngemäß geschrieben: Adler ist im Würgegriff der Anleiheinvestoren, was insofern ok ist, da sie das UN gerettet haben. Wenn alles so bleibt wie es ist, bleibt für die Aktionäre aktuell nichts übrig, die Zitrone wurde von den Gläubigern maximal ausgepresst. Jetzt wird aber mal das eine oder andere Projekt fertiggestellt, erhöht die Zahl der Wohnungen, andere Projekte werden verkauft, wohl auch mit bilanziellem Verlust, aber dann sind sie wenigstens weg (Steglitzer Kreisel! Holsten-Areal!) .
Adler wird im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die maximalen Mietsteigerungen erzielen wollen und in Berlin auch durchsetzen können, erhöht etwas die Einnahmen und den Kapitalstock. Darlehen müssen in nächster Zeit nicht getilgt werden, bei gescheiter Anschlussfinanzierung bleibt - meine Spekulation- die Firma am Leben, durch steigende Mieteinnahmen und Zuschreibungen bleibt am Ende vielleicht ein Wohnungsbestand übrig, wie hoch der sein wird: keine Ahnung. Vielleicht dreht auch wieder alles und Adler erhält wieder zu passablen marktüblichen Konditionen weitere Darlehen und die Immo-Preise steigen zumindest in Berlin munter weiter.
Ich habe nur noch eine kleinere Position in Adler, mehr so aus sportlichem Interesse. Es ist eine Wette auf steigende Mieten und steigende Immo-Preise in Berlin. Ich wohne seit Geburt in Berlin, so voll wie jetzt war die Stadt noch nie, die Klagen über den Mietenwahnsinn reißen nicht ab und die Berliner Wirtschaft (kann ich jetzt nicht belegen, in Zeitungen gelesen) wächst stetig mehr als die Deutsche. Wie es bei Wetten so ist: Entweder gehen sie auf oder nicht. Das Konfirmantengeld meiner Tochter würde ich hier allerdings nicht einsetzen...
Adler Group hat immer betont sie wollen Ihre Projekte in und um Berlin veräussern sowie sich auf das Mietportfolio in Berlin Konzentrieren.
Ich glaube nie und nimmer daran das sie 18000 Wohnungen jetzt verkaufen, sondern lediglich vielleicht paar faule Eier verkaufen. Berlin hat ja genügend Problemzonen :)
Also ich glaube an den zweiten Teil bei AristideSacca
Was aber sicher hilft, sei es bei den Verkaufserlösen oder als Sicherheit für zukünftige Kredite, dass die Immopreise steigen.
https://finanzmarktwelt.de/...lienpreise-deutlich-im-auftrieb-354284/
Was nochmal ein Gedankenanstoß sein sollte, ist dieser Satz:
„…Außerdem wird der Adler Group bis zu EUR 100 Mio. zusätzliche Liquidität durch eine Erhöhung der existierenden 1L New Money Facility, sowie die Möglichkeit des Rückbehalts von Veräußerungserlösen von bis zu EUR 250 Mio. bereitgestellt, die seit April 2024 erzielt wurden und ansonsten für die verpflichtende Rückzahlung der bestehenden 1L New Money Facility verwendet werden würden…“
Auch hier zu finden
https://www.adler-group.com/investor-relations/...573f048b8788c5fe4e5
Bedeuten soll das wohl, dass die Anleihegläubiger auf 250 Mio verzichten, auch wenn die Anleihe dann nicht zu 100% zurückgezahlt werden kann.
Soweit ich es in Erinnerung habe, war es der Preis für die Zustimmung der Aktionäre, dass die Anleihegläubiger 75% Stimmrechte bekamen.
Nun wird im Nachbarforum geschrieben, dass 2,5% des Verkaufserlös als Dividendenauszahlung an die Aktionäre vereinbart ist, was jedoch ohne weitere Quellenangabe erfolgte.
Hat einer von euch einen schattigen Platz und Zeit dahingehend weiter zu recherchieren?
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