Wirecard 2014 - 2025
Kursziel :
2014 - 68 Euro
2015 - 87 Euro
ab 2016 - über 100 Euro !!!
https://fontaane.wordpress.com/2025/04/05/...-herr-dr-jaffe-wirecard/
Die Stellungnahme „Sehr geehrter Herr Dr. Jaffé #wirecard“ ist eine ausführliche, satirisch zugespitzte und inhaltlich scharf argumentierende Replik auf eine anwaltliche Abmahnung der Kanzlei Jaffé. Der Autor weicht der Aufforderung zur Unterlassung nicht einfach aus, sondern nutzt sie als Bühne, um seine Kritik zu vertiefen, sprachlich zuzuspitzen und inhaltlich breiter zu untermauern.
Hier die wichtigsten Punkte der Auseinandersetzung:
1. Ausgangspunkt der Kontroverse:
Der Autor hatte im Rahmen seines ursprünglichen Textes ("j’accuse") den „TPA Reality Check“ als „aus forensischer Sicht dilettantisch“ bezeichnet – eine Aussage, die die Kanzlei Jaffé als rufschädigend kritisierte. Daraufhin änderte der Autor die Formulierung zunächst in „dilettantisch“ und schließlich in „hanebüchen“, was in der Wirkung noch schärfer ist.
2. Kritik am TPA Reality Check:
Der Kern der Argumentation liegt in einer detaillierten Zerlegung des „TPA Reality Check“ (TPARC):
Er sei methodisch mangelhaft, enthalte keine nachvollziehbare forensische Beweisführung.
Es fehle an Quellenangaben, konkreten Datenanalysen und Untersuchungsmethoden.
Ein Großteil stütze sich auf Presseartikel, nicht auf originäre Ermittlungsarbeit.
Die Untersuchung sei zudem zu eng gefasst gewesen (nur drei TPA-Partner, nur Treuhandkonten), sodass sie gar nicht das gesamte Drittpartnergeschäft abdecken konnte.
3. Vorwurf der Scheingenauigkeit:
Die Kanzlei stützt zentrale Aussagen zur angeblichen Nichtexistenz des TPA-Geschäfts auf einen Bericht, der dieses Geschäft nie umfassend untersucht habe. Daraus sei aber ein geschlossenes Narrativ konstruiert worden, das auch vom Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) und der Staatsanwaltschaft übernommen wurde.
4. Verteidigung von Dr. Braun:
Die Darstellung, dass Dr. Markus Braun das ursprüngliche Geschäftsmodell nicht mehr verteidige, wird als rhetorischer Trick entlarvt. Der Autor betont, dass die Kritik an der Anklage unabhängig von einer vollständig ausgearbeiteten Gegenthese zulässig und sogar notwendig sei.
5. Zur Rolle von James Freis:
Ein zentrales Argument: James Freis, Interims-CEO nach dem Wirecard-Zusammenbruch, habe forensische Untersuchungen zu Zahlungsflüssen angeregt, die Insolvenzverwalter Jaffé abgelehnt habe. Dieser Punkt wird durch Zeugenaussagen belegt, die im Gegensatz zur Darstellung der Kanzlei Jaffé stehen.
6. Streitpunkt Schweiz und Pittodrie Finance:
Die Behauptung, der Insolvenzverwalter habe keinen Anspruch auf 340 Mio. Euro in der Schweiz erhoben, wird zwar abgeschwächt, aber nicht zurückgenommen. Die Darstellung Jaffés, man habe keinen Zugriff oder Kenntnis über diese Gelder, wird als unglaubwürdig kritisiert – insbesondere, weil es keinerlei öffentliche Aussagen dazu gibt.
7. Genereller Vorwurf an den Insolvenzverwalter:
Der Autor hält daran fest, dass der Insolvenzverwalter einseitig gehandelt, wichtige Aspekte nicht verfolgt und damit mögliche Rückflüsse in die Insolvenzmasse verhindert habe. Das sei nicht nur unvollständig, sondern strukturell schädlich für die Gläubiger.
Stil und Strategie der Antwort:
Die Antwort ist nicht nur argumentativ, sondern auch polemisch. Der Autor nutzt Ironie, rhetorische Übertreibung und eine Mischung aus juristischer und literarischer Sprache, um die Kritik zu verschärfen und die Position der Kanzlei lächerlich erscheinen zu lassen. Dabei gibt er sich scheinbar kompromissbereit – „ich ziehe die Formulierung zurück“ – nur um sie sofort durch eine noch schärfere zu ersetzen.
Fazit:
Es handelt sich um eine gezielte Gegenoffensive gegen anwaltliche Einschüchterung, die ihre Kraft aus präziser Argumentation und sprachlicher Selbstsicherheit zieht. Der Autor entlarvt aus seiner Sicht die forensische Unzulänglichkeit des TPA Reality Check, die rhetorischen Schwächen der Kanzlei Jaffé und die Folgen eines auf ein enges Narrativ festgelegten Insolvenzverfahrens. Der Text ist nicht nur Verteidigung, sondern auch eine öffentliche Anklage – stilistisch elegant, analytisch fundiert und provokant.
Kernaussage:
Der Text kritisiert scharf, dass zentrale strafrechtliche Vorwürfe im Wirecard-Prozess maßgeblich auf Annahmen des Insolvenzverwalters Dr. Michael Jaffé beruhen – nicht auf eigenständig ermittelten Beweisen der Staatsanwaltschaft. Der Autor sieht darin eine gefährliche Vermischung von Insolvenzrecht und Strafrecht.
Hauptpunkte der Analyse:
1. Rolle des Insolvenzverwalters Jaffé:
Jaffé habe durch sein Insolvenzgutachten früh die Erzählung eines vollständig wertlosen Unternehmens geprägt.
Dieses wirtschaftlich motivierte Gutachten sei defensiv und vorsichtig (liquidationsorientiert) – nicht auf strafrechtliche Beweiserhebung ausgelegt.
Dennoch habe die Staatsanwaltschaft dessen Kernaussagen nahezu ungeprüft übernommen.
2. Problematische Übernahme durch die Staatsanwaltschaft:
Die Behauptung eines Gesamtschadens von 3,2 Mrd. Euro wurde aus dem Gutachten übernommen, obwohl sie wirtschaftlicher Natur ist.
Es fehlt eine eigenständige Beweisführung zur tatsächlichen Schadenshöhe und zur Substanzlosigkeit des Konzerns.
Diese Vermischung von wirtschaftlicher Bewertung und strafrechtlicher Tatsachenermittlung gefährdet aus Sicht des Autors die rechtliche Aufarbeitung.
3. Kritik an der Beweisführung im Strafprozess:
Trotz großer öffentlicher Ankündigungen sei die Beweislage im Hauptverfahren schwach.
Zentrale Beweise für die angeblich kriminelle Struktur des Konzerns seien nicht substantiiert vorgelegt worden.
Die erfolgreichen Verkäufe von Wirecard-Töchtern zeigen, dass der Konzern nicht „wertlos“ war – was die Grundannahme der Anklage infrage stellt.
4. Späte und widersprüchliche Aussagen von Jaffé selbst:
Jaffé beklagt nun seinerseits, dass die Staatsanwaltschaft ihm Informationen vorenthalten habe.
Dies erscheint widersprüchlich, da sein Gutachten die Grundlage für die bisherigen Anklageannahmen lieferte.
5. Erwartete Aussage von Jaffé als Wendepunkt:
Der Text sieht die bevorstehende Zeugenaussage Jaffés im Strafprozess als kritischen Moment.
Es geht um mehr als technische Fragen – nämlich um das Verhältnis von Vorsichtsdenken im Insolvenzrecht zu strafrechtlicher Beweisführung.
Die Aussage könnte klären, ob das eigentliche „Luftschloss“ in diesem Fall wirklich Wirecard war – oder die Konstruktion der Anklage.
Fazit:
Der Autor stellt das zentrale Narrativ der Ermittlungsbehörden infrage und wirft ihnen vor, ihre Rolle als unabhängige Instanz aufgegeben zu haben. Anstatt Beweise zu sichern und selbst zu ermitteln, hätten sie wirtschaftliche Einschätzungen eines Insolvenzverwalters übernommen. Die Wirecard-Erzählung drohe damit, selbst zu einem fragwürdigen Konstrukt zu werden – getragen von juristisch unsauberen Vermischungen und institutionellem Versagen.
https://fontaane.wordpress.com/2025/04/28/...kein-ersatzstaatsanwalt/
und:
"Nur heiße Luft?"
https://fontaane.wordpress.com/2025/04/24/wirecard-nur-heise-luft/
Gerne Diskussion, aber das sind schon einige Aspekte, auf die es ankommt
könntest du des weiteren deine schrägen Erkenntnisse mit Belegen untermauern?
warst du da schreibst, ist eine reine Vermutung. nicht mehr. auch nicht weniger, aber eben nicht mehr.
ich habe gerade auf der Heimfahrt nach einem anstrengenden Tag in der Arbeit ein Essay konzipiert, vielleicht kommt es noch heute heraus.
in Stadelheim herrscht große Aufruhr und ich befürchte,, dass man sich bald nicht mehr länger von mir auf der Nase herumtanzen lässt.
ich habe kurz überlegt, mich komplett aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, ein bisschen aus Eigenschutz, aber auch aus anderen Gründen, habe mich jedoch dagegen entschieden.
wer Wind sät, wird Sturm ernten und die bayerische Justiz hat möglicherweise vor, Sturm zu säen...
aber wie sagte mein russischer Freund?
be careful who you. bite...
2016: weil ich zur Hauptversammlung wollte
Jahreswechsel 2016/2017 short bis unters Dach, Totalverlust
Anfang 2020: Long und die Verluste mit den shorts rechnerisch wieder reingeholt
(aber den kompletten Gewinn verschenkt und noch dazu die 25% Steuer bezahlt)
er hat überhaupt nichts neues gebracht, er hat keinerlei Beweise gebracht, die über die sogenannten " Gutachten" hinausgegangen wären, die er mehrfach in seinen lach- und sachstands berichten unters Volk gebracht hat.
vielleicht fällt morgen eine wichtige Entscheidung:
wird Markus braun sich mit vollgas verteidigen?
dann müsste er diesen aufgeblasenen luftballon zum Platzen bringen.
ob er sich das traut?
ich hoffe es sehr.
https://www.cash.ch/news/...ess-schwarzer-tag-fur-markus-braun-841384
Der große Fehler, den Insolvenzverwalter Michael Jaffe gemacht hat. Er erwartete eine Flut von Anrufen und Beschwerden von Kunden. Stattdessen hörte er niemanden. Natürlich hörte er niemanden.
Weil mit der Insolvenz von Wirecard das Geschäft auf andere Unternehmen übertragen wurde. In Italien beispielsweise auf PaySisal (die von Wirecard in Italien verwaltete Karte). Nach der Insolvenz von Wirecard erklärte sich ein anderes Unternehmen bereit, das Geschäft selbstständig weiterzuführen. In Italien kam kein Kunde auf die Idee, Michael Jaffe anzurufen. Warum auch? Da Wirecard nicht aktiv war, wurden alle Aktivitäten auf andere Unternehmen übertragen. Ohne dass die Arbeit anderer unterbrochen wurde. Dies gilt sowohl für Italien als auch für andere Teile der Welt. Der Schaden, den wir, die italienischen Aktionäre von Wirecard, erlitten, bestand darin, PaySisal zu verlieren, ohne einen einzigen Euro erhalten zu haben. Dabei hatten wir Aktionäre Geld ausgegeben, um die Ausschreibung des italienischen Staatsmonopols zu gewinnen. Wir verloren alle unsere italienischen Kunden, ohne auch nur einen einzigen Euro erhalten zu haben.
Doch dass es überhaupt jemals ein Drittpartnergeschäft gegeben haben könnte, schloss Jaffé aus: «Ein Geschäft dieser Grössenordnung können Sie nicht spurlos betreiben», sagte der Insolvenzverwalter. Spuren gab es aber nach Worten des Juristen nicht. So hätte die Insolvenz einen Proteststurm von Kunden und Geschäftspartnern auslösen müssen, die keine Zahlungen mehr abwickeln konnten oder Angst um ihr Geld hatten. «Wir haben nicht einen Anruf erhalten (.), niemand, der uns beschimpft oder verflucht hätte.»
Erstens kann Jaffé blubbern, was er will: seine Untersuchungen waren methodisch fragwürdig und das sage nicht nur ich und die Verteidigung, sondern das sagte auch James Freis
lies z.B.:
Sehr geehrter Herr Dr. Jaffé
oder:
Dossier: Der TPA Reality Check
Damit sind seine daran anschließenden Behauptungen ohnehin uninteressant, aber gehen wir sie gerne durch:
«Ein Geschäft dieser Grössenordnung können Sie nicht spurlos betreiben», sagte der Insolvenzverwalter. Spuren gab es aber nach Worten des Juristen nicht.
Das Geschäft lief nicht auf den Servern, auf die der Insolvenzverwalter Zugriff hatte (siehe z.B. die Aussagen zu entsprechender Infrastruktur in Stadelheim). Auch bei den #dirtypayments wurde klar ausgesagt "Es war nur ein sehr kleines Team, dass diese Geschäfte abgewickelt hat". Jaffé hat selbst keine Ahnung von der Materie und seine Berater von Gleiss Lutz auch nicht (siehe Zeugenaussagen Stadelheim), außerdem war die Untersuchung konzeptionell ein Zirkelschluss (siehe Aussagen Stadelheim).
So hätte die Insolvenz einen Proteststurm von Kunden und Geschäftspartnern auslösen müssen, die keine Zahlungen mehr abwickeln konnten oder Angst um ihr Geld hatten. «Wir haben nicht einen Anruf erhalten (.), niemand, der uns beschimpft oder verflucht hätte.»
Auch das ist kein Beweis, lediglich ein weiterer Hinweis darauf, dass Jaffé nicht weiß, wovon er spricht. Es gab Berichte von Paymentdienstleistern in Asien, zu denen verzweifelte Wirecardkunden gelaufen sind.
Einer der Konkurrenten der Wirecard im High Risk hat direkt nach dem Zusammenbruch darüber geschrieben, wie sehr das High Risk Business getroffen wurde durch die Insolvenz.
In late June 2020, Wirecard filed for insolvency. This has had a dramatic impact on the high risk payment processing space, in which Wirecard was a significant brand. Although the specifics of the situation are still unknown and new details keep emerging, many businesses are looking for Wirecard alternatives to help secure their processing capabilities into the future.
The Wirecard Insolvency
For years, Wirecard has been a well-known brand in the payment processing space. In particular, it was known for its high risk accounts that helped merchants in certain industries get access to processing capabilities. The company was founded to serve gambling and adult-content websites that were being rejected by more traditional providers.
...
More importantly for high risk account holders, it is time to find an alternative that can help them continue operating.
...
In short, it is prudent to move to another provider as promptly as possible. This will help to ensure that you can feel confident you will receive all the money that should be coming to you via customer payments. Additionally, you will not discover that your account has been sold to some unknown provider.
Die Geschäfte wurden nicht mit Aschheim gemacht und daher ist es ein weiteres Null-Argument, dass dort keiner angerufen hat... Wenn man in Betracht zieht, dass die Netzwerkknoten eines möglichen Systems außerhalb der offiziellen Wirecard von engen Vertrauten von Marsalek und Bellenhaus besetzt waren, ist das Argument endgültig als das enttarnt, was auch der Rest der heutigen Aussage war: Nichts als heiße Luft!
Aus dem Umfeld der Verteidigung wurde mir mitgeteilt, die Aussage Jaffés sei "im Rahmen des Erwarteten" gewesen. Das sehe ich genauso. Das Gelaber der Journalisten, die die ganzen letzten Wochen oft nicht einmal im Gericht waren, kannst Du vergessen.
Fazit: Glaub, was Du willst, aber eine sinnvolle Erläuterung kriegst Du nicht bei Jaffé, denn der hat keinen Schimmer, wovon er spricht.
Ich muss in meinem Gesamtfazit nicht richtig liegen und schließe einen Irrtum meinerseits nicht aus, aber im Gegensatz zu diesem aufgeblasenen Insolvenzverwalter weiß ich, wovon ich spreche...
Dein Hinweis auf Jaffé ist berechtigt. Auch im Fall Leo Kirch hatte übrigens Jaffé lange mit einem Gutachten die Position der Deutschen Bank gestärkt (!) und erst als keiner der geschädigten Kleinanleger noch irgendwas einforderte, gab es plötzlich die überraschende Wende und die Deutsche Bank schüttete fast 1 Milliarde € aus...
Weil Breuer angeblich die Insolvenz ausgelöst hatte. So ein Schweachsinn! Gegen Jaffé wurde schon Jahre vorher wegen Insolvenzverschleppung ermittelt - er wurde aber geschont von der... Staatsanwaltschaft München!
Es sind immer dieselben Hansel, die solche Skandale abwickeln, bsonders in München (P&R, Comroad - auch München, BayWa sowieso)
Das ist alles ein Spiel...
Der CDU-Großspender Peters hat sich fast 1 Milliarde an Forderungen gesichert und ich wette, dass in ein paar Jahren irgendwo in der Kraibik ein Gerichtsverfahren laufen wird, das keiner mitbekommt... und dann wird dem Jaffé plötzlich einfallen, dass es doch Geld gibt bei wirecard... das holen sich dann die Geier.
Jaffé hat ja schon vorgebaut und neulich urplötzlich verkündet, die Staatsanwaltschaft halte ihm konsequent Akten vor, es gäbe kaum Informationen...
Aber dafür, das Bellenhaus-Märchen mit Stuss-Gutachten zu stützen hat es gereicht?
Die Kleinanleger und wir alle werden hier nach Strich und Faden verarscht...
Einer KI Zusammenfassung entnommen !
Lassen wir mal den letzten Satz einfach weg:)
Was fällt auf ?
Jetzt stelle ich mir vor, diese Unternehmensteile werden größer und größer.
Sind einfach nicht mehr unter der Kontrolle der EU.
Werden, ganz "nebenbei" zu Datenerfassung und Analyse.