+ + Wir haben ÖL Peak + +
Gleichzeit lässt letzteres auch erahnen, wie stark China bezüglich Öl- und Energieverbrauch in den nächsten Jahren noch zulegen wird.
Interessantes Detail am Rande: je nach Quelle hatte China noch vor 10 Jahren nur 1 Dritel bis zur Hälfte des Energiekonsums der USA. Es zeigt:
1) wie schnell China und dessen Energieverbrauch wächst
2) "China" mag zwar ebenfalls "überhitzen" (früher oder später) - aber es ist keine Blase, die so wieder verschwindet wie sie gekommen ist. In nochmals 10 Jahren dürfte sich der Energieverbrauch China nochmal etwa verdoppelt (was einer Steigerung des Energieverbrauches von jährlich + 7 % entspräche. Das ist sogar eine etwas konservative Annahme. In 10 Jahren wird China also nochmal ZUSÄTZLICH die Energie verbrauchen, die wie es China (oder USA) heute tun.
Das ist keine Blase - das ist eine Gezeitenwende, ob es uns gefällt oder nicht:
http://ca.news.finance.yahoo.com/s/19072010/3/...energy-consumer.html
China passes U.S. as top energy consumer
Mon Jul 19, 1:37 PM
Zitat: "........For the first time in more than a century, a country other than the United States consumed more energy than any other nation, as China grabbed the top spot last year.
Citing data from the International Energy Agency, the Wall Street Journal reported Monday that China was the world's most voracious consumer of energy in 2009.
China consumed 2,252 million tonnes of "oil equivalent" last year, topping the U.S. tally of 2,170 tonnes by roughly four per cent.
Oil equivalent is the term the IEA uses to bring all forms of energy into a comparable form, including crude oil, nuclear, coal, natural gas, hydroelectricity, wind and solar power.
China was forecast to overtake the U.S. at some point over the next decade. But the global recession appears to have sped up the process as its economy continued to expand at a double-digit pace while the U.S. economy declined and oil consumption flatlined.
Only 10 years ago, China's energy consumption was half that of the United States.
"The fact that China overtook the U.S. as the world's largest energy consumer symbolizes the start of a new age in the history of energy," IEA chief economist Fatih Birol was quoted as saying.
China had already passed the United States as the world's largest polluter several years ago.
With a population of a little over 300 million, the United States still uses much more energy, per capita, than China does.
In terms of the use of crude oil specifically, the IEA says the United States remains well out in the lead, consuming some 19 million barrels per day. But China's economy relies on coal for much of its electricity generation, and its crude consumption is also climbing from its current level of just over nine million barrels per day.
China's electricity demand is forecast to increase by 1,000 gigawatts over the next 15 years equivalent to the U.S.'s total electricity output at the moment.........."
Für Leute vom Fach nix neues, trotzdem ein (nicht so) schöner Einstieg in die Materie
Bis zum letzten Tropfen: Vom Ende des Öls
Noch laufen die Ölpumpen im Takt, auch auf norddeutschen Feldern. Aber längst fördern sie viel mehr Wasser als Erdöl. Wie verzweifelt müssen die Konzerne sein, solche alten, erschöpften Vorkommen bis zum Anschlag auszubeuten? Ist das, was im Emsland und im Wattenmeer geschieht, Sinnbild für eine neue, drohende Ölkrise? 'Bis zum letzten Tropfen' ist eine spannende Spurensuche, die auf den Ölfeldern in Niedersachsen und auf der Bohrinsel Mittelplate in Schleswig-Holstein beginnt und bis nach Saudi-Arabien führt. Dort haben die NDR-Autoren Matthias Sdun und Jürgen Webermann unter anderem auf dem abgelegensten Ölfeld der Welt gedreht: Shaybah, in einem lebensfeindlichen Wüstenmeer gelegen, 400 Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. Dass Saudi-Arabien hier mit größtem Aufwand Öl fördert, ist für viele Experten ein Akt der Verzweiflung: Seit 40 Jahren haben die Saudis kein großes Vorkommen mehr entdeckt...
Crude imports into China FELL 3% YoY, first drop in 16 months-OUCH-China's oil growth is half of world's growth for 2010-9% still forecast (Aus Keith Schaefer's Twitter)
Eine Möglichkeit ist, dass die eigene Produktion gestiegen ist und eigene Quellen besser, bzw schneller ausgebeutet werden. Dadurch würde natürlich sich die Importquote verringern, bei gleichbleibendem hohen Verbrauch.
Eine weitere Idee wären die gesunkenen Frachtraten von Containerschiffen. Bei den oben genannten 3% handelt es sich um YoY-Zahlen. Wäre interessant zu wissen, in welchem Zeitraum. Wenn ich mich recht erinnere, dann war im Jahre 2009 der Seetransport deutlich zurückgegangen, was natürlich einen niedrigeren Verbrauch zur Folge hat.
Wichtig hierbei ist, wie groß der Anteil des Ölverbrauchs der Containerschifffahrt ist und ob ein Rückgang der Frachtraten einen so großen Einfluss haben kann?
In meinen Thesen gehe ich davon aus, dass der 'normale' Ölverbrauch in China nicht zurück geht. Ich kann mir nicht vorstellen, warum weniger Sprit verkauft werden soll, obwohl die Privatwagenflotte ständig wächst. Auch denke ich nicht, dass Autobesitzer in China nicht in dem Ausmaße von der Krise betroffen sind, dass der Verbrauch eingeschränkt wird. Das Wirtschaftswachstum ist weiterhin hoch.
Hat jemand weitere Gedanken zu meinen?
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch
nach der rasanten Talfahrt der vergangenen Handelstage wieder etwas erholt. Kurz
vor der Veröffentlichung der neusten Lagerdaten in den USA am späten Nachmittag
würden Investoren auf einen Rückgang der Öl- und Benzinreserven und
infolgedessen auf einen Anstieg der Ölpreise spekulieren, hieß es von Händlern.
Im frühen Nachmittagshandel verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der
US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Oktober um 21
Cent auf 71,84 US-Dollar, nachdem der Preis gestern zeitweise auf ein
7-Wochen-Tief bei 71,32 Dollar abgerutscht war.
Auch an der Rohstoffbörse in London gab es einen leichten Anstieg beim
Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Oktober. Das Fass
kostete hier 72,71 Dollar und damit 32 Cent mehr als am Vortag. Trotz der
leichten Erholung bei den Ölpreisen gebe es am Markt aber nach wie vor große
Sorgen vor einem Abrutschten der US-Wirtschaft in die Rezession und einem
Einbruch der Nachfrage, sagte ein Händler. In den vergangenen Handelstagen hatte
der Konjunkturpessimismus für die USA die Rohstoffmärkten immer wieder unter
Verkaufsdruck gesetzt. Das Erholungspotential für den Ölpreis ist daher auch
begrenzt, hieß es von den Rohstoffexperten der Commerzbank.
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender
Länder (Opec) erneut gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom
Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 69,69 US-Dollar. Das
waren 1,24 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis
täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714878,00.html
Das gute an der Nachricht ist, dass die Regierung sich doch Gedanken um dieses Thema macht...
"So schreibt das Dezernat Zukunftsanalyse, es gebe "eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Peak Oil bereits um das Jahr 2010 zu verorten ist und sicherheitspolitische Auswirkungen mit einer Verzögerung von 15 bis 30 Jahren erwartet werden können". Die Bundeswehrvorhersage deckt sich mit den Prognosen namhafter Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass die weltweite Ölförderung ihren Zenit entweder schon überschritten hat oder im laufenden Jahr überschreitet."
Ich finde den Zeitraum 15 - 30 Jahre interessant. Mich würde nun interessieren, wie weit die Reserven der großen Ölgiganten BP, Exxon, Shell, usw. noch reichen. Bei einer Reichweite von mehr als 20 Jahren, bei gleichbleibendem Produktionsniveau, könnte man einiges an Geld verdienen.
Öl aus der Nordsee, aus dem Mittelmeer ist unter deren Kontrolle, Europa liefert die Nachfrage. Wenn von anderen Regionen nicht (mehr viel kommt) muss der Preis zwangsläufig steigen...
http://peak-oil.com/download/...20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf
In den Quellenangaben finden sich wieder interessante Links... die ich leider gar nicht alle lesen kann... vielleicht auch nicht lesen will, sonst bekommt man ja Depressionen ;)
Erwartung sinkender Benzinnachfrage in den USA: Ölpreise leicht im Minus
Die Ölpreise notieren zu Wochenbeginn im elektronischen Handel in Fernost zunächst etwas niedriger. Feiertagsbedingt bleiben die US-Börsen heute geschlossen. Am Montagmorgen kostet ein Barrel (159 Liter) der US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 74,28 Dollar und damit 32 Cent weniger als zum Handelsende am Freitag. Europäisches Rohöl der Sorte Brent verbilligt sich aktuell um 20 Cent auf 76,47 Dollar pro Barrel. Der nächstfällige Future auf Gasoil als Referenz für Heizöl und Dieselkraftstoff in Europa notiert gegenüber seinem frühen Handelsschluss am Freitagabend in London 10 Dollar höher bei 649 Dollar pro Tonne. Der Euro hält sich auf dem Niveau vom späten Handel in New York am Freitag bei aktuell 1,2895 Dollar.
Heute Morgen sorgen Befürchtungen um einen deutlichen Rückgang der US-Benzinnachfrage mit der heute am „Labor-Day“ endenden Hauptreisesaison in den USA für leicht sinkende Notierungen an den Ölmärkten. Händlern zufolge ist mit einem Einbruch des Benzinverbrauchs zu rechnen. Aktuell befinden sich die Ölmärkte in der nördlichen Hemisphäre im Übergang von der ferienzeitbedingten Kraftstoffverbrauchs- zur Heizsaison, in der der Absatz an Produkten wie Heizöl deutlich anzieht.
Die historisch hohen Ölbestände vor allem in den USA bei nur schleppender Erholung der Konjunktur und damit schwächelnder Ölnachfrage belastet unverändert die Stimmung an den globalen Ölmärkten ,so Marktteilnehmer weiter.
Am Freitag hatten überraschend positive Jobdaten aus den USA Hoffnung auf einen Aufschwung am US-Arbeitsmarkt geweckt und den Aktienmärkte zum Wochenschluss zu deutlichen Kurssprüngen verholfen. So fiel der Stellenabbau im August mit 54.000 Jobs deutlich geringer aus als von den Märkten erwartet.
Experten hatten mit einem Abbau von über 100.000 Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft gerechnet. Die Erwerbslosenrate stieg zuletzt in den USA wie erwartet auf 9,6 Prozent von zuvor 9,5 Prozent im Juli.
An den Ölmärkten quittierten Investoren die überraschend positiven Daten vom Arbeitsmarkt zwar überwiegend ebenfalls als Indiz dafür, dass die Vereinigten Staaten dem befürchteten „Double Dip“, dem neuerlichen Verfall in eine Rezession entkommen werde. Zu Preisaufschlägen reichte es vor dem Hintergrund hoher Ölbestände trotz alledem nicht.
Leichtes US-Rohöl WTI beendete den Handelstag mit einem Kursverlust von 42 Cent oder 0,56 Prozent auf 74,60 Dollar pro Barrel. Europäisches Rohöl Brent verlor 26 Cent oder 0,34 Prozent auf 76,67 Dollar pro Barrel. ICE-Gasoil als Benchmark für Heizöl und Dieselkraftstoff in Europa verbilligte sich am Freitag um 75 Cent auf 639 Dollar pro Tonne.
Heizölpreise am Montag etwas gefallen
Die Heizölpreise notieren heute Morgen mit dem Start in die Bestell- und Heizsaison gegenüber Freitagnachmittag zunächst rund 20 Cent pro 100 Liter niedriger. Der Rückgang der globalen Ölpreise bei gleichzeitig stabilem Euro führt zu dieser leichten Preisverbesserung für die Heizölverbraucher.
Zu Wochenbeginn kostet Heizöl extra leicht in Standardqualität (DIN 51603-1) bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern in Deutschland im Durchschnitt 64,90 Euro pro 100 Liter inklusive Mehrwertsteuer. In Österreich liegt der Heizölpreis aktuell steuerbedingt höher bei 74,80 Euro pro 100 Liter. In der Schweiz kostet leichtes Heizöl bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter heute Morgen CHF 81,75 pro 100 Liter.
Spekulanten reduzieren Wetten auf steigende Rohölpreise / Anstieg der Erwartung fallender Benzinpreise
Spekulativ agierende Investoren haben ihre Wetten auf steigende Rohölpreise weiter zurück zufahren. Der “Commitment of Traders Report” (COT) der U.S. Commodity Futures Trading Commission belegt diese skeptischere Einstellung zur weiteren Entwicklung des Ölpreises. So reduzierte sich die Zahl der Netto-Longposition auf Rohöl von Akteuren wie Hedgefonds und Finanzinstituten bis zum Abrechnungstag am Dienstag vergangener Woche nochmals deutlich von 27.323 Kontrakten oder mehr als 50 Prozent auf nunmehr nur noch 13.120 Kontrakte.
Die ist gerade einmal eine Seite lang. Kein Wunder: Denn was man in 2011 und später entdecken wird, das lässt sich heute nicht sagen. Aber: Es steht kein Hinweis darauf, dass der gesamte afrikanische Kontinent unterexploriert ist. Das heißt wir wissen nicht, was dort schlummert. Die Pessimisten gehen davon aus, dass es nicht so viel ist. Die Optimisten sehen das anders. Aber Tatsache ist: Wir wissen es nicht.
Es ist richtig, dass die Zeiten der Entdeckung von Monstervorkommen vorbei ist. Es ist richtig, dass die Produktionskosten bei kleineren Feldern viel höher´ist als bei den großen Vorkommen. Aber das bedeutet nicht, dass es zu einer Ölknappheit kommen muss, sondern in erster Linie, dass Öl teurer wird und der Umgang/Verbrauch damit zurückhaltender. Es könnte also durchaus sein, dass durch die Steigerung des Ölpreises auch der Verbrauch zurückgehen wird - und in der Folge davon auch die Förderung. Das entspricht der Definition von Peak Oil. Ist aber nicht unbedingt bedrohlich. Jedenfalls nicht für die reichen Länder.
Im übrigen ist der technische Fortschritt bei der Förderung rasant.
Kasachstan will Ölfördermenge steigern
http://www.rohstoff-welt.de/news/...tan-will-Oelfoerdermenge-steigern
http://oilandgas-investments.com/oil-prices/...d-the-cards-right-now/
Auszug:
Back in 2003 the distribution of spare capacity was more evenly spread out – as it had been for several years. The Saudis only had 52% of OPEC spare capacity in 2003. There were three members with over 10% and a fourth at 9%. Again, the more countries with spare capacity the greater the odds that one or more will take advantage of their position with higher production leading to lower prices.
The US government EIA now estimates OPEC spare capacity at 4.96 million barrels per day. Only Saudi Arabia with 3.75 million b/d excess capacity has any significant power. Kuwait and UAE each have an estimated 300,000 b/d of spare capacity and Qatar has 260,000 b/d. With Saudi Arabia controlling 76% of the spare capacity the combined power (16%) of Kuwait, Qatar and UAE is barely enough to influence prices.
It’s the Saudi spare capacity, not their production, which has such dominant pricing power.
Ich habe schon länger den Verdacht, dass ein erheblicher Teil der OFFIZIELLEN Bemühungen gegen die Klimaveränderungen vorzugehen - in Wahrheit das
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.guardian.co.uk/business/2010/aug/22/...ergy-climate-change
Moderation
Zeitpunkt: 16.10.10 15:01
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.guardian.co.uk/business/2010/...y-climate-change
Zeitpunkt: 16.10.10 15:01
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.guardian.co.uk/business/2010/...y-climate-change
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 12, 2010 06:30 ET (10:30 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
http://www.geologie.tu-clausthal.de/moin/...Priggen_PeakOilPapier.pdf
Nette und leicht verständliche Zusammenfassung.
"Brüderle spricht von "Durchbruch"
E-Auto fährt Weltrekord
Die Skepsis gegen die Durchhaltefähigkeit von Batterien ist noch immer groß. Mit einem Weltrekord will ein Stromanbieter demonstrieren, wie weit Elektroautos fahren können: Die Fahrt des Pkw mit einer Batterie auf Lithium-Metall-Polymer-Basis geht von München nach Berlin. Für Wirtschaftsminister Brüderle ist das der Durchbruch.
Weltweit zum ersten Mal hat ein alltagstaugliches Elektroauto eine Strecke von rund 600 Kilometern ohne Aufladen zurückgelegt. Das E-Auto war von München nach Berlin unterwegs und erreichte nach 605 Kilometern am Dienstagmorgen die Hauptstadt. Das Projekt wurde gemeinsam von dem Berliner Technologieunternehmen DBM Energy und dem Energieanbieter Lekker Energie durchgeführt.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle nannte die Fahrt einen "Durchbruch". Jetzt komme es darauf an, "dass aus dieser Meisterleistung made in Berlin ein Welterfolg wird". Der FDP-Politiker hatte das Auto zuvor empfangen und an einer Probefahrt über den Hof seines Ministeriums teilgenommen. Für 12.00 Uhr ist ein Empfang durch Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit am Brandenburger Tor geplant.
"Die Forschung ist abgeschlossen, jetzt geht das Verkaufen los", sagte der Geschäftsführer von Lekker Energie, Thomas Mecke. DBM-Chef Mirko Hannemann berichtete, dass vor der Weltrekordfahrt 50 Experten sechs Wochen lang fast rund um die Uhr an der Technik gefeilt hätten. Viele Außenstehende hätten nicht an den Erfolg geglaubt, da es sich um ein sehr junges Unternehmen handelt, sagte der 27-Jährige. Das Projekt wurde von Brüderles Ministerium unterstützt.
90 Kilometer pro Stunde
Auf dem Weg nach Berlin fuhr der umgebaute Audi A2 im Schnitt 90 Kilometer pro Stunde und hatte bei der Ankunft im Wirtschaftsministerium noch 18 Prozent Ladeleistung. Die Batterie wurde auf Lithium-Metall-Polymer-Basis gebaut.
Die Bundesregierung hatte in ihrem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität erst für das Jahr 2015 Fahrten mit alltagstauglichen E-Autos von mehr als 300 Kilometern ohne Aufladen angepeilt. Langstrecken-Versuche hat es bereits mit Experimentalautos gegeben. So war es im Mai dem Japan Electric Vehicle Club gelungen, mit einem Elektroauto 1000 Kilometer zu fahren, ohne die Batterie zwischendurch aufzuladen. Allerding ist dieses Gefährt nicht alltagstauglich.
Bisher gibt es in Deutschland acht Modellregionen zur Prüfung der Elektromobilität. 2800 Fahrzeuge und rund 2500 Ladepunkte werden dort auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Bis 2020 will die Regierung eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen. Grund ist neben dem Klimaschutz vor allem das knapper werdende Erdöl."
http://www.n-tv.de/auto/E-Auto-faehrt-Weltrekord-article1788526.html