+ + Wir haben ÖL Peak + +
US-Rohöllagerbestände fallen unerwartet
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 19. Februar im Vergleich zur Vorwoche um 3,1 Mio Barrel auf 305,5 Mio Barrel gesunken. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 2,3 Mio Barrel prognostiziert. Wie das Department of Energy (DoE) am Mittwoch mitteilte, verringerten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 2,3 Mio Barrel auf 117,6 Mio Barrel. Hier war ein Rückgang um 1,9 Mio Barrel erwartet worden.
Die Lagerbestände an bleifreiem Superbenzin stiegen um 1,7 Mio Barrel auf 234,3 Mio Barrel, während die Prognose auf einen Zuwachs um 0,9 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 85,9%, nach 84,7% in der Vorwoche. Die Rohölimporte verringerten sich um 0,521 Mio Barrel pro Tag (bpd) auf 9,437 Mio bpd, die strategische Ölreserve stieg um 0,1 Mio Barrel auf 698,7 Mio Barrel.
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Webseite: http://www.energy.gov
DJG/DJN/kth/ptt
104,50 Dollar ein neues Allzeithoch.
05.03.2008 | 12:27 Uhr | Eugen Weinberg (Commerzbank AG)
Keine Hausse verläuft nur immer steil aufwärts. So ist auch nicht verwunderlich, dass die extreme Rallye der letzten Wochen bei Rohstoffen gestern abrupt ein vorläufiges Ende gefunden hat und die Rohstoffpreise auf sehr breiter Front stark zurückgekommen sind. Die Märkte benötigen immer Zeit, um sich wieder zu sammeln, die zittrigen Hände auszuschütteln und neue Zuversicht zu tanken, bevor es wieder nach oben gehen kann.
Energie
Im Vorfeld der OPEC-Sitzung in Wien sind die Ölpreise gestern unter die psychologisch wichtige Marke von 100 USD auf 99 USD zurück gefallen, bevor sie wieder um 100 USD schlossen. Wir erwarten von der Sitzung zwar keine neuen positiven Impulse für den Markt in Form von Produktionsreduktionen. Allerdings ist die Diskussion über eventuell höhere Produktionsquoten trotz der Rekordpreise zurzeit verfrüht, da die Nachfrage im 2. Quartal traditionell niedrig ist.
Wir rechnen mit einem unveränderten Produktionsniveau, wobei die OPEC auf die robuste Nachfrage und einen schwachen US-Dollar als Begründung für den derzeitigen verweisen wird. Wir erwarten, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen sinkt, da die Konjunkturflaute in den USA auch bei der Benzinnachfrage tiefe Spuren hinterlassen sollte. Heute werden die US-Lagerbestände für Rohöl und Ölprodukte veröffentlicht. Der Konsens rechnet mit einem Anstieg der Lagerbestände für Rohöl um 2,4 Mio. Barrel, nahezu unveränderten Lagerbeständen für Benzin und einem Rückgang der Destillate-Bestände um 1,8 Mio. Barrel. Der achte Anstieg in Folge bei Rohöllagerdaten dürfte auch den Ölpreis belasten insbesondere, dann wenn dieser dann zusätzlich negative technische Impulse bei einem nachhaltigen Durchbruch der 100-USD-Marke nach unten bekommt.
Edelmetalle
Die Bombay Bullion Association teilte mit, dass die Goldimporte Indiens im Februar um 81% im Vergleich zum Vorjahr gefallen sind. Es wurden 10,2 Tonnen statt 54 Tonnen ein Jahr früher importiert. Insgesamt wurden in den ersten zwei Monaten rund 15 Tonnen gelbes Metall importiert verglichen mit 110 Tonnen im Vorjahr. Die Nachfrage wird zurzeit noch durch die Schmelzung von Altgold befriedigt. Bei Silber schätzt man sogar, dass seit Oktober kein Silber nach Indien importiert wurde. Wir denken, dass es sich um ein eher kurzfristiges Phänomen handelt, da die Einkäufer sich an das neue Preisniveau noch gewöhnen müssen. Außerdem setzt der Nachfrage die anhaltend hohe Volatilität zu. Sobald sich die Preise wieder stabilisieren oder sich wieder ein Trend etabliert sollte, werden auch die Schmuckkäufe wieder zunehmen.
Die NYMEX wird ab morgen die Einschüsse bei Silberkontrakten geringfügig um knapp 15% nach oben anpassen wird. Die Anzahlung für die Silber-Kontrakte – ein Kontrakt entspricht 5.000 Unzen bzw. rund 100.000 USD - steigt für die Mitglieder von zuvor 5.000 USD auf 5.750 USD. Die Nicht-Mitglieder müssen demnach statt zuvor 6.750 USD nun 7.763 USD hinterlegen, um einen Silber-Future an der COMEX zu handeln. Auch die Margen bei den miNYTM Silber-Futures werden um 15% angehoben. Zwar könnte dies zu einigen kleinen Glattstellungen führen, sollte dennoch die meisten Marktteilnehmer nicht vom Futures-Handel abhalten.
Industriemetalle
Auch die Industriemetalle fielen nach einem sehr positivem Start im Laufe des Tages stark zurück. Die Preise für Kupfer, Blei und Nickel markiert vorerst Mehrmonats-Hochs, ehe sie angesichts fallendener Aktienmärkte auch nachgaben. Nur der Aluminiumpreis bleibt von den anhaltenden Energieversorgungsproblemen und den hohen Kosten auf einem Niveau um 3100 USD unterstützt. Wir glauben, dass sich bei einigen Industriemetallen, wie z.B. Nickel, Blei und Kupfer, ein erhebliches Rückschlagspotenzial aufgebaut hat und rechnen in Abwesenheit neuer Impulse mit einer Fortsetzung der Korrektur in den kommenden Tagen.
Der Zinnpreis hat gestern einen neuen Rekordwert aufgestellt, nachdem die LME-Lagerbestände zum ersten Mal seit Juni 2007 unter 10.000 Tonnen gefallen sind. Aus unserer Sicht ist der Preis für dieses Metall in diesem Jahr nach unten gut unterstützt, zumal zu den Export-Eischränkungen in Indonesien auch eine robuste Nachfrage und die Lieferproblematik in Kongo hinzukommen.
Aktien, Rohstoffe, Devisen RT
tatsächlich: - 3056K
offenbar zeig die inoffizielle Fördersenkung (die an den Massenmedien völlig vorbei ging) Wirkung:
Tanker-tracker Petrologistics says that OPEC cut exports by 250,000 b/d during February in anticipation of reduced demand in the second quarter after the winter heating season. Demand for Asia, however, continues to be strong. India and Japan are reporting healthy increases in imports and there are persistent reports of serious electric power shortages in China. In the past the Chinese have compensated for electrical shortage by increased oil imports to keep factories running on emergency generators.
http://wattsupwiththat.wordpress.com/2008/02/19/...he-past-12-months/
so long
navigator
Fazit: Die kommenden Jahre werden sehr ungemütlich.
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http://www.orf.at/ticker/282265.html
Venezuela verlegt Panzerbataillone an Grenze zu Kolumbien
zurückIn der Anden-Krise hat Venezuela mit der Verlegung von zehn Panzerbataillonen an die kolumbianische Grenze begonnen. Das teilte der venezolanische Verteidigungsminister Gustavo Rangel heute mit. Die Mobilisierung schließe Luftwaffe, Marine und Heer ein.
Hintergrund der Krise ist ein Angriff Kolumbiens auf ein Rebellenlager in Ecuador, bei dem das Militär in das Nachbarland eingedrungen war und einen Anführer der linken FARC-Rebellen getötet hatte.
Spanien vermittelt
Ecuador und das verbündete Venezuela ließen daraufhin Truppen an der Grenze aufmarschieren und brachen ihre diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab.
Die ehemalige Kolonialmacht Spanien will in der Anden-Krise zwischen Kolumbien und Ecuador vermitteln. Darauf verständigte sich der spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos in Telefongesprächen mit seinen beiden Amtskollegen.
Ziel der Gespräche sei die Wiederherstellung "normaler Beziehungen zwischen zwei Bruderstaaten", sagte Moratinos dem Rundfunk.
1) “If they don't have a lot of additional oil to put on the market, it is hard to ask somebody to do something they may not be able to do.”
2) “I hope that OPEC, if possible, understands that if they could put more supply on the market it would be helpful. But a lot of these economies are going -- a lot of these oil-producing countries are full out.”
3) there is not a lot of excess capacity in the marketplace. What's happened is, is that demand for energy has outstripped new supply. And that's why there's high price.”
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,62 Milliarden Aktien den Besitzer. 1870 Werte legten zu, 1262 gaben nach und 72 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,22 Milliarden Aktien 1517 im Plus, 1365 im Minus und 116 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 20/32 auf 98-09/32. Sie rentierten mit 3,708 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 46/32 auf 96-7/32 und hatten eine Rendite von 4,609 Prozent.
www.handelsblatt.de
In der Erdölraffinerie wird das Erdöl in seine unterschiedlichen Bestandteile wie Leichtes und Schweres Heizöl, Kerosin sowie Benzin u. a. in Destillationskolonnen aufgespalten. In weiteren Schritten können aus dem Erdöl die verschiedensten Alkane und Alkene erzeugt werden.
In der chemischen Industrie nimmt das Erdöl eine bedeutende Stellung ein. Die meisten chemischen Erzeugnisse lassen sich aus ca. 300 Grundchemikalien aufbauen. Diese Molekülverbindungen werden heute zu ca. 90 % aus Erdöl und Erdgas gewonnen. Zu diesen gehören: Ethen, Propen, Butadien, Benzol, Toluol, o-Xylol, p-Xylol (diese stellen den größten Anteil dar). Aus der weltweiten Fördermenge des Erdöls werden ca. 6–7 % für die chemischen Produktstammbäume verwendet, der weitaus größere Anteil wird einfach in Kraftwerken und Motoren verbrannt. Die Wichtigkeit dieser Erdölerzeugnisse liegt auf der Hand: Gibt es kein Erdöl mehr, müssen diese Grundchemikalien über komplizierte und kostenintensive Verfahren mit hohem Energieverbrauch hergestellt werden. Der chemische Baukasten des Erdöls wird verwendet, um fast jedes chemische Erzeugnis zu produzieren. Dazu gehören Farben und Lacke, Arzneimittel, Wasch- und Reinigungsmittel, um nur einige zu nennen.
Quelle: www.wikipedia
Finanzwirtschaft Als zentraler Rohstoff ist Erdöl auch Gegenstand der Spekulation. Öl wird selbst in Warentermingeschäften (Ölkontrakte) gehandelt; der Ölpreis beeinflusst auch die allgemeinen Börsenkurse, weil in vielen Branchen eine Abhängigkeit vom Ölpreis besteht oder gesehen wird. Zwei sehr wichtige Rohölsorten sind Brent und West Texas Intermediate.
Für das Jahr 2004 wurden die bestätigten Weltreserven je nach Quelle auf 1260 Milliarden Barrel (171,7 Milliarden Tonnen nach Öldorado 2004 von ExxonMobil) bzw. auf 1148 Milliarden Barrel (156,6 Milliarden Tonnen nach BP Statistical Review 2004) berechnet. Das Wissenschaftsmagazin Science ging 2004 sogar von Reserven von insgesamt drei Billionen Barrel aus. Die Reserven, die geortet sind und mit der heute zur Verfügung stehenden Technik wirtschaftlich gewonnen werden können, nahmen in den letzten Jahren trotz der jährlichen Fördermengen jeweils leicht zu und erreichten im Jahre 2004 den höchsten jemals berechneten Stand. Während die Reserven im Nahen Osten, Ostasien und Südamerika aufgrund der Erschöpfung von Lagerstätten und unzureichender Prospektionstätigkeit sanken, stiegen sie in Afrika und Europa leicht an.
Es wird vorausgesagt, dass die Erdölreserven nur noch 50 Jahre den Weltverbrauch decken können. Die Tatsache, dass ähnliche, nicht eingetretene Vorhersagen bereits in der Vergangenheit getroffen wurden, hat den Begriff Erdölkonstante hervorgebracht. Im Jahre 2003 befanden sich die größten Erdölreserven in Saudi-Arabien (262,7 Milliarden Barrel), im Iran (130,7 Milliarden Barrel) und im Irak (115,0 Milliarden Barrel), darauf folgten die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Venezuela (siehe Abschnitt Reserven für eine genaue Tabelle).
Kritiker dieser Angaben weisen allerdings darauf hin, dass die Zahlen häufig aus politischen Gründen verfälscht wurden.
Zudem melden viele Länder jährlich dieselben Zahlen, obwohl sie gleichzeitig große Mengen Erdöl fördern; die Zahlen werden also oft nicht angepasst. Darüber hinaus wird nach Schätzungen unabhängiger Experten im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die als Peak-Oil bekannte Spitze der Hubbert-Kurve erreicht werden. Das Erreichen dieses 'Ölfördermaximums' ('peak') bedeutet, dass weltweit die Förderung bzw. Produktion von Erdöl nicht mehr erhöht werden kann. Infolge dessen wird der Ölpreis unausweichlich und in hohem Maße steigen, da bei stetig wachsendem Verbrauch das Angebot die Nachfrage nicht mehr bedienen kann.
Die Länder der Europäischen Union sind verpflichtet, einen 90-Tage-Vorrat als Strategische Ölreserve für Krisenzeiten zu unterhalten. Ein großer Teil der deutschen und ein kleinerer Teil der ausländischen Vorräte liegt in den unterirdischen Kavernenanlagen im Zechsteinsalz im Raum Wilhelmshaven, wohin auch das meiste Erdöl nach Deutschland eingeführt wird. In Österreich übernimmt die Erdöl-Lagergesellschaft diese Aufgabe.
wie wir gelesen haben, Erdöl ist der derzeit der wichtigste Rohstoff der Modernen Industriegesellschaften!
Die Kreditkriese und Bankenkriese ist im Moment aktuell und auch sehr negativ für den Finanzmarkt und die Weltwirtschaft, aber sie wird in ein paar Monaten Geschichte sein!
Aber das Thema Erdöl wird uns noch mindestens eine Generation begleiten!
Man hat viel zu spät in alternative Energien geforscht und investiert, jetzt wo uns der Ölpreis davon eilt, werden sogar die Ölmultis wach und forschen und investieren in alternative Energien (siehe www.bp.com oder www.deutsche bp.de).
Aus diesem Grund investiere ich in ÖL und alternativen Energien, ich glaube aus den bekannten Gründen kann man da nicht viel falsch machen!
noch ein paar Worte zum "USD-Bären-Thread" (übrigens der beste hier im Ariva Forum)
natürlich gehört das Thema Öl auch in diesem Thread, weil es ein wichtiges Thema ist und den Thread um ein wichtiges Thema bereichert
daher finde ich es ein bissel schade, das man "Bearpaw" gestern so abgekanzelt hat, meiner Meinung ist er eine Bereicherung dieses hervorragenden Threds.
ich glaube das sehen auch andere Leser so.
Gruß Ölriese
gute Nacht
Schwarzes Platin
Von Arne Gottschalck
Der Preis für US-Leichtöl hat am Mittwoch erstmals die Marke von 104 Dollar überschritten. Kein Wunder also, wenn der Opec als verlässlichster Öllieferant steigende Bedeutung zukommt. Doch die Organisation will die Fördermenge nicht erhöhen.
Hamburg - Eigentlich dürfte nicht mehr die Rede vom schwarzen Gold sein; schwarzes Platin wäre der passende Name für Öl Chart zeigen. Denn der Preis für den Rohstoff steigt immer höher und notiert aktuell bei knapp 104 Dollar je Barrel der Sorte WTI. Und die Entwicklung ist voraussichtlich noch nicht am Ende.
Dafür spricht schon die gern zitierte überschlägige Rechnung. Auf der einen Seite steht der steigende Bedarf. China und Indien vor allem benötigen für ihre fortschreitenden Industrialisierung immer mehr Öl. Dem steht auf der anderen Seite bestenfalls ein konstantes Angebot gegenüber. Die meisten Experten gehen inzwischen davon aus, dass es immer teurer wird, weiteres Öl zu finden und zu fördern. Der BP-Chefvolkswirt Christof Rühl sagte Anfang des Jahres, dass die Gewinne der Ölkonzerne 2008 geringer ausfallen würden als noch 2007. Die logische Folge dieser Kalkulation - einstweilen werden die Preise weiter steigen.
"Der Energieverbrauch in den Emerging Markets ist nur ein Bruchteil des Verbrauchs in den entwickelten Ländern und weil sich diese jungen Märkte weiter entwickeln, muss die Welt mehr Öl produzieren. Und eine deutliche Ausweitung der Produktion ist schwierig vorherzusagen", bestätigt Stephen Thorber, Fondmanager des Threadneedle Global Equity Income Fund. Kurzfristig kann sich an den einzelnen Parametern allerdings einiges ändern.
Ein paar Zahlen: Das weltweite Ölangebot lag im Januar zum Beispiel bei 87,2 Millionen Barrel pro Tag, errechnet die Internationale Energiebehörde (IEA). Davon stammen 32 Millionen Barrel pro Tag übrigens aus Quellen der Opec-Länder. Damit liegt die globale Förderung etwas über der des Vormonats.
Die Nachfrage liegt bei 87,6 Millionen Barrel und sinkt derzeit etwas - weil die Weltwirtschaft lahmt. Kommt allerdings eine Kältewelle über zum Beispiel die USA oder vor allem Nordasien, dann steigt die Nachfrage wieder etwas. Ralph Sims, Ölanalyst, hält das für durchaus möglich und verweist in einem Fernsehinterview auf entsprechende Analysen der IEA. "Die sind im Allgemeinen recht genau."
Von Politik und Inflation
Die allgemeine Unsicherheit der Investoren können diese Zahlen also nicht lösen. In Nigeria wurde jüngst ein Rebellenführer getötet - und das befeuerte prompt Sorgen über den Nachschub aus dem afrikanischen Land.
Die Opec selbst tagte am Mittwoch. Sie hätte die Fördermengen anheben können, wie US-Präsident Georg W. Bush es anregte. Doch die Organisation scheint nicht gewillt, die Produktion zu steigern. Erhofft wurde zwar etwas anderes, erwartet hatte es aber keiner.
Der hohe Ölpreis birgt noch ein weiteres Problem - das der Inflation. Das zeigt schon der Blick zurück in den vergangenen September. Die Geldentwertung in Deutschland lag damals bei 2,5 Prozent. "Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate nur bei 1,6 Prozent gelegen", erklärten die Statistiker seinerzeit gegenüber manager-magazin.de. Das gleiche Bild auf europäischer Ebene. Auch der Europäischen Zentralbank scheint diese Entwicklung langsam Sorgen zu bereiten.
Jürgen Stark, Mitglied des Direktoriums, hatte auf einer Rede vor dem Bayerischen Bankenverband erklärt, die Jahresrate der Verbraucherpreise im Euroraum dürfte den größten Teil des Jahres 2008 über der Marke von 2 Prozent liegen. Eine gewichtige Rolle dürften dabei die hohen Rohstoffpreise spielen.
Zumindest der Ratschlag der IEA ist in diesen unsicheren Zeiten deutlich: "Bei Preisen auf diesem Niveau sollten wir eher darüber besorgt sein, die Marktnachfrage zu befriedigen als über ein Überangebot."
www.manager-magazin.de
Meine Idee war, das ich die Ölvorkommen durch die jährliche Förderquote teile, um zu sehen, wie lange die Vorkommen beim jetzigen Verbrauch reichen. Mal kam ich auf 1 Jahr und ein anderes Mal auf über 300 Jahre, gehört habe ich zahlen von 30 bis 50 Jahre. Was stimmt denn nun? Ein Jahr auf jeden Fall nicht! In dem (wohl falschen) Report stand, daß alleine China täglich 7 Mrd (Mio.?) Barrel braucht, also pro Einwohner täglich über 1000 Liter, diese Drecksfinken! ;-)
06. März 2008, 19:36 Uhr
ABSATZ-STUDIE
Das sind die Automärkte der Zukunft
Von Tom Grünweg
In Deutschland stöhnen die Autohersteller über die Kaufzurückhaltung, doch international sind die Aussichten der Branche glänzend: Eine Studie prognostiziert bis 2020 ein gigantisches Wachstum - allein in China um 740 Prozent. Die weltweiten Gewichte verschieben sich.
Genf - Auf den Straßen rund um den Globus wird es immer voller: Die Zahl der Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen steigt und steigt. In diesem Jahr wird sie erstmals die Marke von 70 Millionen durchbrechen - und bis 2020 auf mehr als 90 Millionen klettern. Das hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen R. L. Polk in Essen ermittelt. Bezogen auf das Basisjahr 2000 wäre das ein Wachstum von mehr als 60 Prozent.
Für die Autohersteller ist diese Prognose ein Segen, rückt sie doch die Absatzprobleme in Ländern wie Deutschland oder den USA in ein ganz anderes Licht. Die Autohändler in diesen alten Märkten allerdings werden stöhnen: Denn das Wachstum erfolgt der Polk-Prognose zufolge nicht auf den etablierten Märkten, sondern in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Die automobile Weltkarte wird deshalb in den nächsten Jahren bunter, und die Rangfolge der größten Autonationen dürfte sich entscheidend verändern, lässt die Prognose erwarten.
Den stärksten Beitrag zu dieser gewaltigen Motorisierungswelle leistet Asien. Dort erwarten die Analysten ein Wachstum von 160 Prozent. Damit wird der Ferne Osten bereits 2010 das Zulassungsniveau Europas erreicht haben. Im Jahr 2015 werden die Asiaten dann auch Nordamerika überholen und als absatzstärkster Kontinent die Auto-Welt beherrschen.
"Die Dynamik bezieht Asien nicht aus den Ländern Japan und Südkorea, die diese Region noch vor einigen Jahren dominierten", sagt Polk-Chefanalyst Ulrich Winzen. Der Motor des Wachstums sei nun China, wo Winzen auf Basis der Zahlen von 2000 bis zum Jahr 2020 mit einem Plus von 740 Prozent rechnet.
"Aber auch die anderen Länder dieser Region zeigen eine explosionsartige Erhöhung der automobilen Nachfrage", sagt Winzen: Nicht nur Indien werde dazu mit einem Wachstum von mehr als 400 Prozent beitragen. Sondern auch für Staaten wie Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen sieht der Experte dreistellige Wachstumsraten.
Dass der Automobilmarkt auch in Europa weiter wächst und von 19 Millionen Neuzulassungen im Jahr 2000 um 38 Prozent auf 26 Millionen im Jahr 2020 zulegt, schreibt Winzen vor allem dem Osten zu. "Während das 'alte' Westeuropa gerade mal ein Plus von acht Prozent erreicht", werde die Autonachfrage in den Ländern Osteuropas - getrieben vom immensen Mobilitätsbedürfnis in Russland - um insgesamt 235 Prozent steigen.
Die neuen großen Autonationen
Ein ähnliches Bild zeichnet die Polk-Prognose auch für den amerikanischen Kontinent. Die NAFTA-Region mit USA, Kanada und Mexiko werde ihr Absatzvolumen lediglich um drei Prozent steigern. Winzen: "Für das Gesamtwachstum von 23 Prozent sind aber die Länder Zentral- und Südamerikas verantwortlich. Dort werden 184 Prozent mehr Neuzulassungen erwartet." Parallel dazu werden auch die Märkte im Nahen Osten und in Afrika wachsen und ihr Nachfragevolumen verdoppeln. Weil das allerdings auf kleinem Niveau geschieht, machen sie auch 2020 voraussichtlich nur acht Prozent der Weltnachfrage aus.
Mit den Verschiebungen der Nachfrage ändert sich auch die Rangfolge der größten Autonationen. Im Jahr 2000 wurden die meisten Autos noch in den USA, Japan und Deutschland verkauft. Bereits 2003 hat China jedoch Deutschland überholt und mittlerweile auch Japan vom Treppchen verdrängt. Die USA werde China bis 2020 zwar noch nicht einholen, schreibt Polk-Analyst Winzen. Allerdings werde die Volksrepublik "mit über 15 Millionen verkauften Fahrzeugen 17 Prozent der weltweiten Neuzulassungen pro Jahr stellen".
Und weitere Aufsteiger sind bereits in Sicht: Spätestens 2010 sollen in Russland mehr Neuwagen verkauft werden als in Deutschland. Und gegen Ende des nächsten Jahrzehnts soll Indien diesem Beispiel folgen und voraussichtlich das deutsche Neuzulassungsniveau von derzeit etwa 3,2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr überschreiten. Dann dürften die Neuzulassungs-Weltrangliste folgendermaßen aussehen: An erster Stelle rangieren weiterhin die USA, gefolgt von China, Japan, Russland, Indien und Deutschland. Zusammen machen diese sechs Riesen 55 Prozent des weltweiten Automobilmarktes aus.
www.spiegel.de
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,514877,00.html
Müssten nicht auch die Regierungen über Banken o.ä. intervenieren? Die 100$ dürften derzeit ja keinen in der "westlichen Welt" erfreuen. Der Kurs ließe sich doch durch abgesprochene Maßnahmen nach unten drücken?
OPEC-Korbpreis steigt auf Allzeithoch von 98,46 Dollar/Barrel
WIEN (Dow Jones)--Der Korbpreis für zwölf Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Donnerstag um 2,51 Dollar auf einen neuen Rekordwert von 98,46 Dollar je Barrel gestiegen. Wie die OPEC-Nachrichtenagentur Opecna am Freitag weiter berichtete, lag der Korbpreis am Mittwoch bei 95,95 Dollar.
Der Korb umfasst die Sorten Sahara, Girassol, Minas, Iran Heavy, Basra Light, Kuwait Export, Es Sider, Bonny, Qatar Marine, Arab Light, Murban und BCF 17 (Furrial). Der Preisbandmechanismus der OPEC ist seit dem 30. Januar 2005 offiziell ausgesetzt.
Nachfolgend erhalten Sie die Notierungen der vergangenen 20 Handelstage:
www.opec.org
Meinst Du das die Banken jetzt all ihr verbliebenes HEIZÖL auf den Markt werfen sollten um damit den Preis zu drücken ?
Oder die USArmee ihre strategische Reserve von ein paar Wochen auflösen soll und die Panzer im Iraq und Afghanistan stehen lassen soll?
oder meisnt Du die Banken sollten jetzt PAPIER- ÖL (Derivate) an die öl-hungrigen Chinesen verkaufen oder an den Tankstelle hier in Deutschland?
Heizungen und Kraftwerke in China und OPEC ländern vielleicht schon, jetzt kapier ich....