Windmaster Nordex
160 m hoch ist die Windkraftanlage, die nun ihren Betrieb aufnimmt. Damit zählt sie zu den größten Exemplaren der Welt. Noch steht sie auf festem Boden, ist aber bereits auf einem Fundament installiert, dass auch auf offener See zum Einsatz kommen soll. Man erhofft sich von diesem Probebetrieb wichtige Daten über die Belastungen, denen das Fundament ausgesetzt ist, um dann gegebenenfalls Optimierungen vornehmen zu können. Im Jahr 2008 soll es dann soweit sein: Die ersten Anlagen werden auf offener See im Testfeld der Stiftung Offshore-Windenergie installiert und Strom produzieren. Das Bundesumweltministerium stellt für die Forschung und Entwicklung im Testfeld über einen Zeitraum von fünf Jahren 50 Millionen Euro bereit.
Einige der wichtigsten Hemmnisse für die Nutzung der Offshore-Windenergie sind mittlerweile beseitigt. So gibt es keine Probleme bei der Einspeisung des auf See gewonnenen Stroms in das vorhandene Netz. Hier hatten sich die Netzbesitzer lange Zeit gegen eine Einigung gesperrt.
Wie eine aktuelle Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) allerdings zeigt, werden einige Maßnahmen im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Stromversorgungssystems nötig, wenn man bis 2020 das Ziel erreichen möchte, 20% der Stromversorgung in Deutschland durch Erneuerbare Energien zu decken. So ist ein Ausbau des bestehenden 380 kV-Verbundnetzes dringend geboten. Dieser Ausbau sei zwar in seinem Umfang überschaubar, allerdings nicht einfach umzusetzen. So müsse bis 2015 die bestehende Trassenlänge um rund 5% verlängert werden. Außerdem müssten 400 km des bestehenden Verbundnetzes verstärkt und weitere 850 km neu gebaut werden. Die Kosten für diesen Ausbau beziffert die Studie auf insgesamt 1,1Milliarde €.
Werden diese Maßnahmen umgesetzt, kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Versorgungssicherheit auf dem heutigen Niveau gewährleistet bleiben kann. Außerdem können, je nach Struktur des dann bestehenden Kraftwerksparks, rund 20 bis 40 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Ganz kostenneutral dürfte der Ausbau für die Privathaushalte allerdings nicht vonstatten gehen. Hier rechnet man mit Mehrkosten in einer Höhe von circa 0,4 bis 0,5 Cent je Kilowattstunde.
Auch andernorts ist man fleißig dabei, die Stromgewinnung auf dem Meer voranzutreiben. So nahm Mitte März eine Offshore-Messplattform ihren Regelbetrieb in der Ostsee auf. „Arkona Becken Südost“, so heißt das Projekt, sammelt Wind- und Meeresdaten, die für den zukünftigen Betrieb in der Nähe geplanter Offshore-Windparks wichtig sind. „Mit diesem Projekt erhalten wir erste wichtige Erfahrungen, die in weitere Offshore-Projekte einfließen. Züblin ist vorbereitet auf Offshore“, unterstreicht Dr. Klaus Weber, Leiter des Geschäftsbereiches Offshore-Wind der Firma THALES, die die Plattform betreut.
Überall herrscht also geschäftiges Treiben und die Vorbereitungen für die ersten deutschen Offshore-Windparks laufen auf Hochtouren. Dennoch sollte man sich keine weiteren Verzögerungen leisten, wenn man wirklich im Jahr 2010 mit einem Reger Betrieb in den ersten Gebieten beginnen möchte. Irgendwann muss die Zeit der langen Testreihen vorüber sein, dann lautet die Devise Learning by Doing.
Autor: Jürgen Brück
Nordex plant seinen Umsatz mittelfristig um 50 bis 60 Prozent pro Jahr zu erhöhen, wobei der Konzern vor allem im Ausland zulegen will.
Allen Nordex-Investierten wünsche ich eine gewinnreiche Woche!
Ich lese mit Interesse Eure Nachrichten. Bin im Aktiengeschäft neu. Danke für Eure Informationen.
Gute Woche.
salve
und da ich gerade erst das posting von jock gefunden habe :
das was richterich sagt ist ja "ganz nett" und wenn man es genau leist auch nicht ganz falsch - wenn auch sagen wir mal "ambitioniert" - denn ge nimmt sich bis zum prototyp wohl 3-4 jahre für eine 7+mw anlage, für die sie vom doe immerhin 27 mio dollar bekommen haben - insofern - wenn richterich meint sie würden das auch in 2 jahren schaffen - dann muss er wohl schon mal erklären, wie er das hinkriegen will.
nur der eigentliche punkt ist doch der, dass es mit einem onshore-prototypen eben nicht getan ist - den hat rpw schon seit 2004 - aber anschliessend haben sie die anlage erst einmal 2 jahre getestet - lasten erfasst, etc.. danach ist die anlage in 2006 offshore als prototyp gegangen und wird bis zur serienproduktion in 2008/9 ebenfalls 2-3 jahre auf dem buckel haben - genau wie die nulsserie auch - d.h. : richterich vergisst einfach die 4+ jahre erprobung bis zur serie zu erwähnen - und der geneigte leser meint nun vielleicht wirklich nordex könnte in 2 jahren eine offshore-maschine im markt haben - weit gefeht würde ich sagen ...
mir stösst bei nordex solch eine rethorik insbesondere deshalb übel auf, weil sie das schon mal in real life gebracht haben - mit der n80 - 2 jahre entwicklung - dann 2000 auf den markt und das dürfte imo einer der gründe sein, der ihnen 4 jahre später im endeffekt fast das genick gebrochen hat - und das zurecht ...
im vergleich mit rpw kann man sehen, dass die deutlich vorsichtiger mit der mm als folgemaschine zu md in den markt gegangen sind - so wie es auch andere nebenbei mit wirklich(!) neuen anlagen machen wie vestas mit der v90/100 bspw. ...
aus meiner sicht braucht eine wirklich neue anlage 4-6 jahre (offshore länger als onshore) bis sie wirklich in serie gehen kann - und eines sollte man nicht vergessen - die konkurrenz schläft nicht - rpw kann nach 4 jahren erporbung sich in der nächsten zeit wohl an die erprobung des upscaling der 5M zur 6M machen - und während nordex vielleicht etwas papier bewegt - hat man bei der 6M dann real working devices - etwas was dann im markt track record haben kann - sowas in einem markt wie offshore wieder aufzuholen - wenn man sieht, dass man hier bei korrekter betrachtung eigentlich 4-5 jahre entwicklungsrückstand hat - wenn man sofort anfangen würde die anlage zu entwickeln - das dürfte schwer werden - und teuer : denn projekte wie beatrice sind für first mover eine gute gelegenheit, um technik zu testen ohne die kosten zu tragen - für follow-ups 5 jahre später gilt das nicht mehr ...
auch dinge wie das infrastrukturbeschleunigungsgesetz, dass bis 2011 gilt - hat eben nur vorzüge für firmen die liefern können - so wie ich das sehe wird ndx1 nicht liefern können - rpw wird - das ist einfach eine frage des timings - und nicht wann man theoretisch einen prototypen hat ...
ich sage nicht, dass ndx1 nicht in 5-6 jahren eine offshore-maschine in der vom markt gewüschten grösse von 5+mw in den markt
bringen kann - aber ich würde meinen, dass das wohl eine menge geld bis dahin kosten wird - und das man wohl die eigentlichen ramp-up phasen wie sie nun durch das infrastrukturbeschleuigungsgesetz oder durch projekte wie downvind, borkum geschaffen werden verpassen wird - sowie auch alle projekte, die dann als folge bis 2011 kommen werden ...
so sieht es für mich aus ...
die frage wird sein - ob nordex nochmal mit einer 3mw-version offshore in best. bereichen kommen kann gegen die siemens 3.6 und die v90 - aber ich habe da auch so meine zweifel ...
wenn es um D geht - so sind nachdem was ich sehe jedenfalls die meisten projekte projekte für 5+mw anlagen - und da kann man nicht einfach sagen - wir ziehen in 2 jahren nach ...
ein weiterer punkt ist nebenbei - wenn man offshore-projekte abwickelt dann braucht man wohl soclhe dinge ie bankbürgschaften in ausreichender höhe und damit ausreichend ek oder ggf. entsprechende partner etc. das sind genau die punkte an denen rpw gerade arbeitet (u.a. mit areva) - bei ndx1 sehe ich einfach nicht, wie die jemandem aufzeigen könnten ein 800-1000 mio euro-projekt mit 80 offshore-wka der 5-6mw klasse tunrkey für ein utility zu stemmen (und nach meinem verständnis stehen utilities auf turnkey, wenn es um kraftwerksbauten geht) - wenn ich etwas übersehe - dann könnt ihr mir das gerne sagen ...
my 2 cents ...
http://www.clemson.edu/scies/wind/Presentation-Grimley.pdf
was hat das alles mit der Nordex Aktie zu tun? - nicht viel ;)
der Markt ist so riesig - da ist Onshore noch genug zu vergeben weltweit - von daher mache ich mir um Nordex keine Sorgen - wer Offshore nicht dabei ist muß auch das Risiko dafür nicht tragen! Enercon hat sich auch davon distanziert (okay mehr weil die Anlage viel zu schwer ist - trotzdem)
einen schönen Sonntag noch
bin auch der Meinung, dass der Markt riesig ist...
ja, da hat Onshore gute Chance....
ohne Onshore läuft die nächsten Jahre nicht sehr viel...
in uk dürfte die situation auf basis der round 1 und round 2 projekte ähnlich aussehen ...
ich würde das jedenfalls nciht so ohne weiteres als überschätzt abtun - insbesondere wenn jedes gewonnene projekte im endeffekt als reine anlagenlieferung um die 400 mio umsatz und 800 mio als turnkey wert ist ...
was den austausch von grosskomponenten angeht - also so wie ich das verstehe geht es gerade darum die wartbarkeit/redundanz so auszulegen (siehe krankonzept bei der 5M) repsektive die komponenten so auszulegen (siehe multibrid die im endeffekt prinzipiell nur einen kompletten gonsdelausstausch vorsehen) - das die mtbf einfach deutlich höher liegt als die erwartete lebensdauer - und genau zur abschätzung von letzterem muss man schon mal ein paar tests fahren ...
(nebenbei sei festzuhalten - offshore ist imo kaum ein unterschied, ob man ein 16t 2mw oder ein 63t 5mw getriebe tauscht, wenn es dann sein muss ... ;))
zum risiko - natürlich ist offshore ein höheres risiko vorhanden - dafür soll die marge aber auch deutlich über 10% liegen - wie vahrenholt auf dem letzten cc zu protokol gab - insofern : wer geld verdienen will, der muss auch bereit sein, was zu riskieren ;) - nur aus meiner sicht macht es einen unterschied, ob man das risiko mit einer anlage macht die man seit 4 jahren erprobt und die offshore als auch in nullserie mind. 2 jahre hinter sich bringen konnte - oder ob man verkauft, dass man im endeffekt nach 2 jahren entwicklung quasi im markt ist ...
was enercon angeht - also imo haben die festgestellt, dass die e-112 einfach für das was sie an ertrag bringt zu schwer und zu teuer ist - und nachdem der versuch mit dem versuch mit einem bucket ein zumindest gewichts-/kostenmässig akzeptables fundament zu finden zunächst gescheitert ist, hat man mal einen gnag zurückgeschaltet und gibt sich nun zeit für die nächste iteration mit der e-126.
aber es darf mir hier gerne jemand erklären, wo denn - wenn nicht offshore - der markt für die e-126 ist ;) (onshore hätte die anlage um die 180-200m gesamthöhe)
1500MW.....also 300 X 5MW Leistung von den (super-mega) Maschinen von Offshore Repower Windräder....erzeugen die Energie EINES einziges Kernkraftwerkes
300....ist schon eine grosse Anzahl von Anlagen.....
aber bis diese Anzahl in Europa erreicht werden....es sieht so aus...
vergehen noch einige Jahre
warum sollten einige 1000, 2-3MW Onshore-Anlagen , welche weltweit in den nächsten Jahren errichtet werden keine grosse Bedeutung haben?.....
und wieso informierst du dich nicht einfach mal über die entwicklungen im offshore-bereich im europäischen ausland bevor du einen schiefen vwergleich zwischen dem weltmarkt und dem deutschen offshoremarkt ziehst ?
damit würden diese 40 anlagen alleine ca. doppelt soviel marktanteilzugewinn in dem bedeutensten europäischen markt bedeuten wie ihn derzeit ndx1 insgesamt hat - mir gibt sowas zu denken ...
was passiert denn, wenn rpw tatsäcjhlich in D einen park mit 80 anlagen/jahr zu errichten - werden sie dann vestas in D ablösen und neben enercon zu einem der top2 (mit jeweils 30+% marktanteil) ?
also für mich macht das einen unterschied mit blick auf 2009ff
p.s.: allein die 6 5M in diesem jahr bedeuten 1-2%-punkte marktanteil in D ;)
und was weltweite installation angeht - was würde denn passieren, wenn talisman in 2009 tatsächlich beschliesst aus den 2 dann bereits installierten 5M wie geplant aufgrund der erporbung 200 stück zu machen (innerhalb von 2-4 jahren) - also bei einem weltmarkt laut btm von 25-35gw in diesem zeitraum dürfte alleine dieses prjekt am weltmarkt 1-2%punkte ausmachen - ndx1 hat derzeit 4% am weltmarkt - rpw ungefähr genausoviel - allein einsolches projekt -das zudem eine konstante abnahme über mehrere jahre sichern würde - wäre also ein deutlicher zugewinn an marktanteil ...
und nebenbei - neben borkum dürfte eines der ersten projekte von repower wohl thorntonbank in belgien mit 60 anlagen sein - von denen rpw wohl die ersten 6 anlagen in 2008 installiert - mit von der partie ist edf en - und nun fangen wir doch mal an zu kombinieren und dies mit der relativ guten offshore-vergütung in frankreich in verbindung zu bringen - oder sehe ich da was falsch ?
ok ok....du scheinst gut informiert zu sein...
einige Aussagen sind neu für mich....danke für die Informationen
naja....was auch immer die nächsten Jahre alles ab geht....
ich hoffe dass genügend Aufträge für beide....Repower und Nordex dabei sind
ich glaube, dass beide gleiche positive Entwicklung mitmachen werden
also, dass beide einfach weiterwachsen....so wie die letzten Jahre
Der Markt für Windenergie ist ausserhalb Europa....recht neu noch
Es werden sich unzählige Projekt noch in den Köpfen manch vernünftiger Menschen bilden.
Ich kann mir bei deinem Sachverstand und analytischem Denken eine solche Kurzsichtigkeit nicht vorstellen.
March 26 (Bloomberg) -- Global wind-power stocks were rated ``overweight'' in new coverage at HSBC Holdings Plc, which said the industry has excellent growth prospects as the U.S. and European Union press for alternative sources of energy.
Gamesa Corporacion Tecnologica SA, Spain's largest maker of wind-energy turbines, and Clipper Windpower Plc, a U.K. rival, were named ``top picks'' and given ``overweight'' recommendations at the world's third-largest bank by market value. That means clients are advised to hold a higher proportion of those shares than the stocks constitute in benchmarks.
Even after ``strong'' share-price gains in the last two years, there is ``selective value in the sector and it has excellent growth prospects,'' analysts including Robert Clover in London and Burkhard Weiss in Dusseldorf wrote in a 217-page report released today.
The need for wind turbines will lead to annual earnings-per- share growth of 49 percent over the coming three years. Stocks in the industry are 60 percent cheaper than the general European market, the report said.
HSBC's initiation of coverage of wind-energy stocks implied an ``overweight stance'' on the industry, the analysts said.
World demand for energy will probably double between 2003 and 2030, and more than 10 percent of that is likely to be generated by renewable sources by then, up from less than 2 percent today. The costs of wind-energy technology have fallen so that it is competitive with fossil fuel as long as oil remains more than $49 per barrel.
State of Union
Profit in the wind-energy industry will likely grow by 11 this year, the analyst said, driven by a doubled demand for power, energy security and reductions in emissions until the year 2030, which they estimate will yield $2.5 trillion in investment.
The wind-energy industry is likely to benefit as the European Union, the U.S. and China seek alternatives to oil, gas and coal, the analysts wrote. They cited an E.U. white paper calling for cleaner and more sustainable energy, and U.S. President George W. Bush's emphasis on the need to develop more alternative sources of energy in his State of the Union address.
The analysts estimated the price of Gamesa shares at 29 euros each, saying the company has a ``fantastic track record of profitable growth,'' with a strategic focus of the faster- expanding market in the U.S. and China. Their price estimate for Clipper is 825 pence.
Gamesa, Vestas
Gamesa shares advanced 0.7 percent to 25.42 euros in Madrid and Clipper gained 5.2 percent to 581 pence in London as of 1:16 p.m. in London.
HSBC has a ``neutral'' recommendation on Vestas Wind Systems A/S, the world's largest maker of wind turbines, and Nordex AG.
In the last six months, Vestas Wind Systems shares have doubled, making Vestas the best-performing stock in the Dow Jones Stoxx 600 Index, while the pan-European benchmark increased 12 percent over the same period. The stock now trades close to HSBC's price estimate of 320 kroner.
Vestas jumped 2.6 percent to 313 kroner in Copenhagen, while Nordex declined 1 percent to 24.51 euros on the Frankfurt bourse.
A bidding war for Repower Systems AG between Areva and Suzlon Energy Ltd. has led to speculation of more mergers in the industry, the analysts wrote, saying that while the top five companies make up 80 percent of the market, there is a ``long tail of smaller players'' that may be acquired.
Suzlon is rated ``underweight,'' the analysts said, citing risks to both earnings and revenue. The company's gross profit margin will probably fall on the back of its ``aggressive international expansion,'' leading to higher shipping costs.
Suzlon dropped 2.65 percent to 977.25 rupees in India.
§
Die Analysten der HSBC haben das Coverage für die Aktien von Nordex mit "Neutral" und einem Kursziel von 25 Euro aufgenommen
Lauda-Königshofen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Finanzen & Börse" empfehlen die Aktie von Nordex (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) zu halten.
Nordex sei derzeit ohne Zweifel einer der Helden am deutschen Aktienmarkt. Der Wind-Wert aus dem TecDAX habe seinen Aktionären im laufenden Jahr ein dickes Plus von mehr als 80 Prozent beschert. Am letzten Dienstag habe das Unternehmen aus Norderstedt die Zahlen für 2006 publiziert. Der Umsatz sei um 66 Prozent auf 514 Mio. Euro geklettert - damit sei Nordex im zweiten Jahr in Folge schneller gewachsen als der Markt. Der weltweite Absatz für Windturbinen sei im gleichen Zeitraum "nur" um 33 Prozent gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belaufe sich auf 16,6 Mio. Euro nach einem Minus von 5,3 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss betrage 12,6 Mio. Euro. Im Vorjahr habe man unter dem Strich noch einen Verlust von 8,2 Mio. Euro verknusen müssen.
Ebenfalls wissenswert: Der Auftragseingang habe sich im Vergleich zu 2005 verdoppeln können, was insbesondere an einer hohen Nachfrage aus dem Ausland liege. In 2007 wolle Nordex übrigens seinen Umsatz um 50 Prozent in die Höhe schrauben und sein Betriebsergebnis verdreifachen. Dies seien zweifelsfrei hehre Ziel, doch die Experten würden dies dem agilen Unternehmen zutrauen, diese auch zu erreichen. Mit einem von den Wertpapierexperten geschätzten KGV08 von 21 sei die Aktie trotz der hohen Wachstumsraten jedoch nicht mehr zum Schnäppchen-Preis zu bekommen.
Die Experten von "Finanzen & Börse" raten aber die Nordex-Aktie zu halten. (Ausgabe 11 vom 24.03.07) (26.03.2007/ac/a/t)