Windmaster Nordex
Die Demokraten im US-Kongress haben vorige Woche ein Gesetz eingebracht, mit dessen Hilfe die Erneuerbare Energien massiv gefördert werden sollen. Anstelle von bisherigen Subventionen in für Erdöl und Erdgas soll ein Fonds in Höhe von rund 14 Milliarden Dollar für erneuerbare Energie geschaffen werden, auch Projekte zum Thema Energiesparen sollen forciert werden. Die US-Demokraten haben seit den letzten Wahlen die Mehrheit. Sie werfen der Regierung unter US-Präsident Bush vor, die Ölindustrie zu massiv unterstützt zu haben. Die Demokraten sehen Energiepolitik und eine Energiewende als besonders dringendes Thema, ein neuer Ausschuss zu Fragen der Energieabhängigkeit und zum Klimawandel soll installiert werden. Bereits im Sommer soll, geht es nach den Demokraten, ein Gesetz zu Energiefragen vorgestellt und beschlossen werden. Im Senat wurde durch den Demokraten Evan Bayh und den Republikaner Richard Lugar ein gemeinsamer Antrag eingebracht, um die Abhängigkeit von Erdöl durch verstärkte Produktion von Bioehthanol und Biodiesel zu reduzieren. Amerikanische Medien berichten, dass sich Bush zwar kein Veto einlegen will, sich aber gegen die Subventionskürzungen für die Ölindustrie ausgesprochen hat. Möglicherweise wird Präsident Bush diese Woche sein eigenes Energieprogramm vorstellen.
Angeheizt wurde die Energiedebatte durch Pressemeldungen, dass 2006 das wärmeste Jahr aller bisherigen Klimaaufzeichnungen in den USA war (Aufzeichnungen seit 1895).
Man darf nie den (Aktien-) Umsatz ausser acht lassen. Für mich ein Zeichen, dass Nordex stabil bleibt oder steigt, falls der Markt nicht zusammenbricht...
Auuuaaaahhh! Natürlich werden immer gleichviele Aktien gekauft, wie verkauft. Sie werden an der Börse nur gehandelt, aber werder neu gedruckt noch geschreddert.
Oh je, ist eben nicht so einfach für so Manchen Börsianer.
Es wird niemandem entgangen sein, dass eine - besonders intraday - hohe Volatilität zu beobachten war. Klar, dass nach einem Anstieg von Anfang Januar bis zum Hoch bei 18 Euro (28,5%!!!) eine große Unsicherheit darüber herrschte, ob das gesund/ gerechferigt oder nur ein kurzes Strohfeuer ist.
Positiv ist, dass man in den letzten fünf Tagen intraday schön das Wechselspiel von Bullen und Bären beobachten konnte. Einfach ein Zeichen von Unsicherheit - die sich aber nach meiner Auffassung nun gelegt hat. Es zeigt sich nun, dass das reinigende Gewitter vorüber ist und nun der Kurs wieder steigen kann.
Denjenigen die drin sind rate ich drin zu bleiben. Die, die bei 16 einsteigen möchten sage ich, dass sie lieber einen 50 cent oder nen Euro mehr drauflegen sollten. Denn es kann nun recht schnell weiter Richtung Norden gehen.
Repower habe ich wegen der Beteiligung der Atomindustrie (Areva) nicht leiden können, Vahrenholts' Einsetzen für die Verlängerung der Laufzeiten der deutsche Atomkraftwerke finde ich für die Erneuerbare Energie kontraproduktiv. Die Repower-Aktionäre haben diese Woche eine Menge Geld gemacht, bald wird man aber wohl keine Repower-Aktie mehr handeln können.
Xetra-Orderbuch NDX1 / DE000A0D6554 Stand: 24.01.2007 09:51
23.01.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
24.01.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
Aktuell
Stück Geld Kurs Brief Stück
17,20 Aktien im Verkauf 1.200
17,18 Aktien im Verkauf 1.050
17,17 Aktien im Verkauf 500
17,15 Aktien im Verkauf 2.200
17,14 Aktien im Verkauf 200
17,07 Aktien im Verkauf 1.000
17,06 Aktien im Verkauf 2.650
17,00 Aktien im Verkauf 3.240
16,99 Aktien im Verkauf 2.288
16,95 Aktien im Verkauf 60
Quelle: [URL]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/NDX1.aspx[/URL]
76 Aktien im Kauf 16,93
2.300 Aktien im Kauf 16,92
600 Aktien im Kauf 16,91
3.165 Aktien im Kauf 16,90
100 Aktien im Kauf 16,88
500 Aktien im Kauf 16,86
100 Aktien im Kauf 16,85
683 Aktien im Kauf 16,84
4.000 Aktien im Kauf 16,83
3.290 Aktien im Kauf 16,82
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
14.814 1:0,97 14.388
ich denke eher - areva wird mehr als 50% an rpw erreichen - martifer wird ggf. mit einer sperrminorität (und eine art kontrlllinstanz) im besten fall erhalten bleiben und es wird ein freefloat von20+/-5% erhalten bleiben (das würde sogar noch für den tecdax reichen) - was areva angeht - die werden in erster linie für rpw ein starker rückhalt sein, und es bspw. rpw erlauben, die notwendigen bürgschaften für grosse onshore- und offshore-projekte zu möglicherwiese sogar attraktiven konditionen zu realisieren - ergo ist das grössere engagement von areva im sinne von rpw und auch im sinne eines ausbaus der windkraft durahaus wünschenswert (genauso wünschenswert wie bei siemens/bonus ge/enron/tacke - denn auch siemens isrt an framatome beteiligt und ge baut eigene bwr) - es ist in dem sinne wohl eher eine frage der einschätzung ...
nordex jedenfalls muss sich fragen lassen, wie sie grössere projekte abwickeln wollen - ich würde hier jedenfalls zukünfitg noch mehr einen nachteil bei ndx sehen gegenüber rpw ...
dass rpw in naher zukunft nicht mehr handelbar sein sollte, ist jedenfalls mit ratio betrachet eher unwahrscheinlich - das man seinen anteil jetzt verkaufen sollte imo auch ...
Also erstens denke ich mal, dass sie für die größeren Projekte in 2007 gewappnet sind. Natürlich müssen sie ihre Kapazitäten erweitern, wollen sie mittelfristig 2 Milliarde durch WKAs umsetzen. Aber da vertraut man nun mal dem Vorstand oder nicht.
Andersherum sprichst Du mit Deiner Aussage genau das an, was ich vermute: nämlich ebenso eine Übernahme von Nordex durch einen "Großen". Ich finde diese Vorstellung nicht gerade abwägig. Außerdem sind die Umsätze der letzten Monate doch sehr auffällig.
Norderstedt (euro adhoc) - Hamburg / Dongying, 24. Januar 2007. Nach einer Rekord-Bauzeit von nur rund sechs Monaten hat die Nordex AG ihre neue Rotorblatt-Fertigung in Dongying heute in Betrieb genommen. Auf 8.400 Quadratmetern sollen hier im ersten Betriebsjahr rund 225 Flügel der Baureihe NR 37 und NR 34 vom Band laufen, damit können 75 Windturbinen vom Typ S77 beziehungsweise S70 (Nennleistung: 1.500 kW) ausgerüstet werden. Nach der Anlaufphase und einer Hallenerweiterung soll die Produktion auf rund 800 Rotorblätter (400 MW) erhöht werden. Die erwarteten Gesamtinvestitionen betragen 20 Mio. Euro.
Die Rotorblätter aus Dongying will Nordex zunächst vor allem für die Nachfrage aus Fernost einsetzen. Erst im November 2006 hat das Unternehmen in der chinesischen Provinz Ningxia eine Produktion für seine S70/S77-Turbinen eröffnet. In den nächsten Jahren ist der Aufbau weiterer Produktionsstätten im Reich der Mitte geplant. So will der Hersteller der starken Nachfrage aus China begegnen. \'Die Volksrepublik wird sich in den nächsten Jahren zu einem der größten Märkte für Windturbinen entwickeln. Da das Preisniveau unter dem europäischen liegt, müssen wir jedoch lokal fertigen. Das ist übrigens auch eine Forderung der Politik\', erläutert Thomas Richterich, Vorstandschef der Nordex AG. Bei großen Ausschreibungen ist eine lokale Wertschöpfung von mindestens 70 Prozent erforderlich.
Die Produktionsqualität hat Nordex durch ein intensives Training seiner Mitarbeiter sichergestellt. Die ersten Teams wurden in der deutschen Fertigung geschult. Anschließend sind sie mit ihren Trainern zu Einarbeitung weiterer Kollegen nach China zurückgekehrt. Richterich: \'Wir produzieren seit 1998 im Land und wissen deshalb sehr genau, worauf es beim Aufbau einer lokalen Fertigung ankommt\'. Ende 2007 will Nordex rund 350 Mitarbeiter in China unter Vertrag haben, davon rund 200 in Dongying.
Die Stadt Dongying (1,8 Mio. Einwohner) liegt am Delta des Gelben Flusses und zählt zu den wichtigsten im Aufbau befindlichen Hochtechnologie-Zentren Chinas. Die Standortentscheidung war durch die gute Infrastruktur für Im- und Exporte sowie ein dichtes Netzwerk von Lieferanten beeinflusst.
Diese Einschätzung ist eine reine Vermutung, die allerdings auf meiner Erfahrung beruht.
Die Gesellschaft habe eine neue Produktionsanlage zur Rotorblattfertigung in China in Betrieb genommen.
In der Niederlassung in Dongying sollten auf 8.400 Quadratmetern im ersten Betriebsjahr rund 225 Flügel der Baureihe NR37 und NR 34 vom Band laufen. Hiermit könnten 75 Windturbinen vom Typ S77 bzw. S70 ausgerüstet werden. Nach der Anlaufphase und einer Hallenerweiterung solle die Produktion auf rund 800 Rotorblätter erhöht werden. Insgesamt werde für das Projekt ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro erwartet.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Meldung positiv zu werten. So könne die Gesellschaft durch die erweiterte Fertigung vor Ort die Präsenz im Wachstumsmarkt China deutlich ausbauen. Man gehe davon aus, dass sich dies positiv auf zukünftige Auftragsvergaben auswirken werde. So sei bei großen Ausschreibungen in China eine lokale Wertschöpfung von mindestens 70% notwendig. Gleichzeitig könne Nordex vom günstigen Lohnkostenniveau profitieren. Erst im November habe Nordex in der chinesischen Provinz Ningxia eine Produktion für die S70/S77-Turbinen eröffnet. In den kommenden Jahren sollten weitere Produktionsstätten in China errichtet werden. Die Rotorblätter aus der Produktion in Dongying sollten zunächst insbesondere zur Befriedigung der Nachfrage aus Fernost verwendet werden.
Beim gestrigen Schlusskurs von 16,98 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007e von gut 42 aus fundamentaler Sicht trotz der weiterhin sehr hohen Wachstumspotenziale bereits ausreichend bewertet. Am Montag habe die Aktie von Nordex deutlich von dem Übernahmeangebot des französischen Atomtechnikkonzerns AREVA an die Aktionäre von REpower profitiert. In diesem Zusammenhang könne grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass zukünftig auch Nordex als Übernahmeziel identifiziert werden könne. Allerdings sehe man derzeit keine Anzeichen für ein solches Szenario.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Nordex zu halten. (24.01.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 24.01.2007
weisst du wieviele südwind man in china für 300-400 mio auftragsvolumen bauen muss ?
Gigantischer Boom für grüne Technologien
Donnerstag 25. Januar 2007, 06:42 Uhr
Vom potenziellen Milliardengeschäft mit der Windkraft will etwa der deutsche Windkraftanlagenhersteller Nordex profitieren. China-Chef Hans von Schaper war schon vor Ort, als Nordex vor fast zehn Jahren mit einer kleinen Repräsentanz in China startete. Damals lief das Geschäft mau. „Wir haben mal hier, mal dort ein bis zwei Anlagen verkauft“, sagt von Schaper. „Das waren alles relativ kleine Projekte.“
Inzwischen hat das Geschäft gewaltig angezogen. Grund ist ein neues Gesetz, das die chinesische Regierung im vergangenen Jahr verabschiedet hat. Demnach müssen alle Stromerzeuger ab 2010 mindestens fünf Prozent ihres Stroms aus Erneuerbaren Energiequellen produzieren. Nun beginnen die Unternehmen in größerem Stil bei Nordex zu bestellen. Im vergangenen Jahr konnte von Schaper bereits 30 Windräder in China verkaufen, in diesem Jahr werden es rund 80 sein. Um der steigenden Nachfrage zu begegnen, baute Nordex im vergangenen Jahr vor Ort eine Produktion mit einer Jahreskapazität von 150 Anlagen auf. Die Mitarbeiterzahl stieg von 40 auf gut 300.