Umsetzbarkeit des Energiewandels
„Es gibt einen ganzen Korb preistreibender Faktoren“, sagte Analystin Ingvild Sorhus vom Datenanbieter Refinitiv. Da seien zum einen die Klimaziele der EU oder das wachsende Interesse spekulativ orientierter Investoren. Außerdem bremsten die geringen europäischen Erdgas-Reserven die Umstellung von Kohle-Kraftwerken auf Gas-Verfeuerung, die weniger klimaschädliches CO2 produziert. Dem Branchendienst Gas Infrastructure Europe zufolge sind die heimischen Lagertanks derzeit nur zu 30 Prozent gefüllt. Vor einem Jahr habe die Quote noch bei 64 Prozent gelegen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...rke-von-50-euro-17324998.html
Was aber ist seit Einführung der EEG-Umlage zur Förderung von Wind und Sonne passiert? Der Strompreis für private Endkunden hat sich mehr als verdoppelt – weil einmal eingeführte Anschubhilfen nur mit Mühe und Not auf das rechte Maß gestutzt werden, vor allem aber, weil die Politik die Kosten der Energiewende mitsamt Netzausbau einseitig beim Verbraucher ablädt.
Widersprüche wie diese suchen europaweit ihresgleichen. Aufgelöst wurden sie von der amtierenden Regierung nicht. Doch damit nicht genug. Auch das Nebenher von EEG-Subvention und europäischem Handel mit CO2-Zertifikaten treibt seltsame Blüten, an die sich Schwarz-Rot nicht herantraut. 50 Euro kostet die Tonne CO2 mittlerweile Industrie und Kraftwerke, zehnmal so viel wie noch vor drei Jahren.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ewende-bizarr-17323861.html
Im Fall einzelner Rohstoffe sind die Zahlen noch viel dramatischer. Beispiel Lithium: Bei dem Batterie-Metall geht die Energieagentur davon aus, dass die Nachfrage in zwanzig Jahren sogar 40mal so hoch sein könnte wie heute – immer vorausgesetzt, die Welt baut regenerative Energieträger in Zukunft viel stärker aus, so wie es der Pariser Klimaschutzvertrag eigentlich vorsieht.
Sorge bereitet der IEA nicht nur das schiere Ausmaß an benötigten Mineralen, sondern zum Teil auch ihre Herkunft: „Anders als im Fall von Öl oder Erdgas konzentriert sich die Produktion vieler wichtiger Minerale für die Energiewende auf wenige Länder. Das erhöht das Risiko für Versorgungsengpässe durch Naturereignisse oder Handelsbeschränkungen. Die Demokratische Republik Kongo in Afrika zum Beispiel produziert 70 Prozent der globalen Kobaltmenge. Und China ist verantwortlich für rund 60 Prozent bei den Seltenerdmetallen.“
https://www.deutschlandfunk.de/....676.de.html?dram:article_id=496755
Ein Klima-Soli - analog zum Solidaritätszuschlag zur Bewältigung der Kosten der Deutschen Einheit - sei eine sozial gerechte Lösung, sagte Lies. "Starke Schultern müssen beim Klimaschutz mehr tragen als schwache." Um die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in dieser Woche notwendigen Mehranstrengungen beim Klimaschutz zu finanzieren, sei der Soli eine geeignete Einnahmequelle.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...eis,klimasoli100.html
nur besteht immer die Gefahr dass es den Leuten zu langsam geht . und die tolle Brücken einfach übersprungen wird . wozu noch diesen zwischenschritt einbauen . wenn GANZ klar Gas nicht die Lösung ist
Erneuerbare Energien sind der Weg. Das werden wir die nächsten Jahre sehr deutlich zu spüren bekommen.
Leider mit einer Partei....
das Klima wackelt.
Die Menschen verbrauchen jährlich die Ressourcen von 1,75 Erden.
Ohne es je zurück zahlen zu wollen.
Da wir nur eine Erde haben ist klar das wir im Moment alles andere als nachhaltig leben.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/...lektroautos_id_13279833.html
https://www.euractiv.com/section/...is-trendy-but-is-it-constructive/
Die Redner der Online-Veranstaltung forderten die politischen Entscheidungsträger in Europa auf, die Debatte über die Quellen der Wasserstoffproduktion - ob aus Erdgas oder erneuerbarem Strom - abzubrechen und sich stattdessen auf die Steigerung der Produktion zu konzentrieren. Das bedeutet, dass man sich nicht mehr auf Wasserstoff durch seine Farbe bezieht - grau, blau oder grün, je nach Quelle - und sich mehr auf die CO2-Emissionen konzentriert.
„Wir sollten uns nicht mit dieser Farbdefinition befassen, sondern mit dem CO2-Gehalt, der für die Produktionsrendite erforderlich ist“, sagte Kurtyka und fügte hinzu, dass die EU einen technologieneutralen Ansatz verfolgen sollte, der auch kohlenstoffarme Produkte umfasst Wasserstoff aus Kernstrom.
In der gesamten EU gibt es bereits Gaspipelines, einschließlich sowjetischer Netze in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern. In der Slowakei gibt es derzeit ein Projekt, in dem untersucht wird, ob diese für den Transport von Wasserstoff verwendet werden könnten.
https://www.euractiv.com/section/energy/news/...network-for-hydrogen/
„Was schon seit Langem völlig fehlt, ist die Übersetzung der Ziele in konkrete Instrumente, die das Erreichen ambitionierter Vorgaben auch wirklich ermöglichen“, sagte Andreae. „Zu den ungelösten Problemen gehört auch, wie in den kommenden Jahren Kohlekapazitäten durch regelbare CO2-arme Erzeugungskapazitäten auf der Basis zunächst von Gas und künftig von Wasserstoff ersetzt werden können.“
Ein lesenswerter Artikel..
https://www.welt.de/wirtschaft/article231097845/...Wahl-erfahren.html
Gazprom approved Sustainable Development Policy
https://www.londonstockexchange.com/news-article/...t-policy/14974125
Gazprom’s sustainable development policy green-lighted
https://www.offshore-energy.biz/...-development-policy-green-lighted/
In den fünf größten Strommärkten Europas sind nach Angaben von S & P Global Market Intelligence mehr als 60.000 MW # Gaskraftwerksprojekte angekündigt
https://pbs.twimg.com/media/Ey8Ai-5WYAQXvJl?format=jpg&name=large
Die Stratosphäre schrumpft um 400 Meter
Der Ausstoß von Treibhausgasen hat nicht nur gravierende Folgen für die globalen Temperaturen, sondern verändert auch die Erdatmosphäre selbst. Deren zweite Schicht, die in rund 20 Kilometern Höhe beginnt, schrumpft merklich. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam.
In den vergangenen 40 Jahren ist die Stratosphäre demnach 400 Meter dünner geworden – jedes Jahrzehnt etwa 100 Meter, schreiben die Fachleute in der Fachzeitschrift »Environmental Research Letters«. Dabei hat sich die erdnahe Troposphäre nach oben hin ausgedehnt, während sich die darüberliegende Stratosphäre gleichzeitig verdichtet habe.
Bis 2080 könnte die rund 30 Kilometer dicke Stratosphäre noch mal um einen Kilometer dünner werden.
»Mittlerweile ist klar, dass wir durch die menschengemachten Treibhausgas-Emissionen nicht nur die Erdoberfläche erwärmen, sondern auch die Troposphäre«, erklärt Studienautor Ulrich Foelsche von der Universität Graz gegenüber dem SPIEGEL. »Diese dehnt sich dadurch aus, und die Grenze zur Stratosphäre verschiebt sich nach oben.«
Am erfolgversprechendsten ist aus ihrer Sicht ein Szenario, in dem Russland "blauen" Wasserstoff produziert und via Nord Stream 2 nach Europa exportiert. Der von der Bundesregierung bevorzugte grüne Wasserstoff dürfte in Russland mangels schlüssiger Transportkonzepte und fehlender Energie für die Herstellung nur schwer aus den Startlöchern kommen.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/...-nordstream-100.html
Der Nachschub werde künftig aus Ländern geliefert, die zu relativ geringen Kosten produzieren können, so die IEA. Im Ergebnis führe das dazu, dass der Anteil an der Versorgung durch die OPEC von derzeit 37 Prozent auf 52 Prozent im Jahr 2050 steigen werde. Der Ölpreis werde von etwa 35 Dollar pro Barrel im Jahr 2030 diesem Szenario zufolge auf 25 Dollar im Jahr 2050 fallen. Für vom Ölpreis abhängige Volkswirtschaften wird auch das eine Transformation erfordern. Kostspielige Fördermethoden wie etwa das Fracking werden sich dann kaum noch lohnen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...wandel-emissionsziel-101.html
Interessant zum Thema Energiesicherheit finde ich auch die Ausführungen von Prof. Dr. Fichtner.
https://youtu.be/gz4KtmBKE9Y
Air France betankt Jumbo mit Speiseöl – und lässt ihn über den Atlantik fliegen
Wie lässt sich die Klimabilanz von Flugreisen verbessern? Die Fluglinie Air France hat nun einem Jet altes Speiseöl in den Tank beigemischt – und ihn nach Kanada fliegen lassen....
http://www.gazpromexport.ru/en/presscenter/news/2523/
Dafür müsse der europäische Emissionshandel reformiert werden. So solle ab 2023 ein Mindestpreis von 50 Euro je Tonne Kohlendioxid gelten. Die Kosten sollten dann bis 2030 auf 150 und bis Mitte der 2030er Jahre auf 195 Euro je Tonne steigen. Damit solle der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien schnellstmöglich gelingen.
https://www.n-tv.de/politik/...rastisch-erhoehen-article22565532.html
https://www.heise.de/news/...hell-die-Tankstellen-dafuer-6051178.html
Wer bezahlt die Energiewende?
https://...te.goog/news/487182-who-will-pay-for-the-energy-transition
Bericht: Deutschland zerstört sein Energiesystem im "Kampf" gegen den Klimawandel selbstständig. Der Übergang zu erneuerbaren Energien ist außer Kontrolle geraten
https://...tranzitia-la-regenerabile-a-scapat-de-sub-control-20091615
Das reale BIP im Euroraum ist im 1. Quartal 2021 gemäß einer ersten Schnellschätzung von Eurostat um -0,6% zum Vorquartal gesunken. Die größte Volkswirtschaft, Deutschland, hält den ganzen Laden unten, mit einem Rückgang zum Vorquartal von -1,7%.
https://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2021/05/u1308.png
https://www.querschuesse.de/reales-bip-q1-2021/
Deutschland wird den Ausbau der Erneuerbaren auch in Zukunft finanziell fördern müssen, um die ambitionierten Klimaziele in den nächsten Jahren zu erreichen
https://www.montelnews.com/de/story/...-bleibt-ntig--experten/1222667
https://youtu.be/f4oT8xzJ_3E
Umweltbericht
https://www.gazprom.de/f/posts/13/041777/...mental-report-2020-en.pdf
Nachhaltigkeitsbericht
https://www.gazprom.de/f/posts/13/041777/...bility-report-en-2020.pdf
Appendix KPMG Limited Assurance Report
https://www.gazprom.de/f/posts/13/041777/...mental-report-2020-en.pdf
In einem gemeinsamen Schreiben fordern 457 Großanleger Regierungen weltweit zu entschiedenerem Handeln gegen den Klimawandel auf. Die Unterzeichner verwalten fast ein Drittel des Weltvermögens.
10.06.2021, 11.38 Uhr
Eine Gruppe aus insgesamt 457 internationalen Investoren hat ein gemeinsames Statement veröffentlicht, in dem sie Regierungen dazu auffordert, ihre Unterstützung für fossile Energieträger zu beenden. Die Unterzeichner verwalten zusammen ein Vermögen in Höhe von 41 Billionen Dollar, umgerechnet 34 Billionen Euro, und damit fast ein Drittel des gesamten Weltvermögens.
In dem Schreiben, über das der »Guardian« zuerst berichtet hatte, fordern die Investoren die Regierungen auf, ihre Pläne zur Verringerung des CO2-Ausstoßes im nächsten Jahrzehnt »signifikant zur verstärken« und eine Vorgabe von null Emissionen bis 2050 anzuvisieren, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Konkret dringen die Unterzeichner unter anderem auf die Abschaffung von Subventionen für fossile Energien, das baldige Ende der Energiegewinnung aus Kohle und die Vermeidung von neuer CO2-intensiver Infrastruktur.
Es handelt sich bei den Unterstützern um die wohl größte Gruppe an Investoren, die je gemeinsam zu mehr Klimaschutz aufgerufen hat, vor allem angesichts des verwalteten Vermögens. Zu den Unterzeichnern gehören namhafte Unternehmen wie Allianz Global Investors, Amundi, Axa, BNP Paribas und Nomura Asset Management. Initiator des Schreibens ist die »Investor Agenda«, eine Initiative von Verbänden und Gruppen, die sich für nachhaltiges Investment einsetzen.
Der gemeinsame Brief wurde rechtzeitig vor Beginn des G7-Gipfels in Cornwall veröffentlicht, bei dem der Klimaschutz ein zentrales Thema sein wird. Der Text zielt jedoch primär auf die Uno-Klimakonferenz ab, die im November dieses Jahres in Glasgow stattfindet. Auch die Coronakrise wird in dem Schreiben erwähnt. So fordern die Unterzeichner, dass die Pläne zur wirtschaftlichen Erholung nach der Krise den Übergang zu Nullemissionen unterstützen sollen. Die Investitionen der Regierungen sollen sich dabei am Pariser Klimaschutzabkommen orientieren.
Allumfassend ist die Liste der Unterstützer allerdings nicht: Große Vermögensverwalter und Banken wie BlackRock, Vanguard, JP Morgan und Goldman Sachs fehlen. Klimaschutzaktivisten kritisierten die Investoren außerdem dafür, ihren Forderungen kaum Taten folgen zu lassen.