Windenergie-Hersteller stürzen in die Krise/ STOP!


Seite 4 von 5
Neuester Beitrag: 08.06.05 22:37
Eröffnet am:13.05.04 10:14von: proxicomiAnzahl Beiträge:115
Neuester Beitrag:08.06.05 22:37von: PERMANEN.Leser gesamt:8.034
Forum:Talk Leser heute:5
Bewertet mit:


 
Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 >  

59073 Postings, 8629 Tage zombi17Jetzt wird noch

 
  
    #76
14.09.04 23:45
ein, zwei Mal überschnitten, aber dann ist es wieder wie immer, Du bist so blöd das dich die Schweine beissen:-)))))  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodeHab ich das nicht schonmal irgendwo gelesen?

 
  
    #77
14.09.04 23:47


Hi proxi, ID xy7  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiAnti-AKW-"Demonstranten" schädigen DEUTSCHLAND

 
  
    #78
15.09.04 12:24
So wars beim Neckarwestheim-Transport
Bericht von Till Querspass, freier Berufsdemonstrant

(Vorsicht, dieser Bericht enthält Satire, jedoch nur wahre Begebenheiten
und Fakten!)

Fast 5000 Menschen wegen Castor-Transport auf den Beinen-
mindestens 4500 gewaltbereite Personen wurden bezahlt!


-VOLLER ERFOLG
Der Einsatz war für die Polizei ein voller Erfolg.
Die Taktik, 10-15 Beamte pro Demonstrant einzusetzten, ging voll auf:
Und zwar für die Demonstranten. Laut einem sachgebietskundigen
Zeitungsreporter kostete jede/r DemonstrantIn rund 25000 DM.
Das ist mehr, als ein Umweltminister an einem Tag kostet.
Wir meinen: Teuer ist nur recht und billig!


-BITTE NICHT STÖREN - POLIZEI SCHLÄFT
Der Transport rollte nach Polizeiberichten ungestört durchs Land.
Die Polizei lief nach Demonstrantenberichten verstört durch die
Landschaft.
Massiv gestört haben vor allem die hohen Kosten den Transport.
Überhaupt nicht gestört haben 2500 Polizisten über 100 Menschen auf dem
Weg zum stören:

Erstaunlich, bei soviel Polizei-Taktik, das es über 100 Menschen aus
einem überwachten Camp heraus geschafft haben, die
Strassentransportstrecke vor dem AKW (GKN)zu blockieren.
Hierbei sei bemerkt, das 2500 Polizisten für den Strassentransport da
waren, und die Strecke nur 5 km lang war...
Die Abfahrt des Transportes wurde so um ca. 1 Stunde verzögert!
Dann rollte er mit der üblichen Ausstattung (Pferdestaffel, Räumpanzer,
Wasserwerfer) an den gewaltebreiten Hundertschaften und einigen
Castor-Gegnern vorbei.


-HUBSCHRAUBER HABEN KEINE AUGEN
Die Polizei entdeckte mit vielen Hubschraubern alles, was sich bewegte,
vor allem Weinbergschnecken und den Castor.
Nur die 20 Menschen, die sich direkt an der Transportstrecke der B27
ihre Bettstatt ausgesucht hatten, entdeckte er nicht.
Erst als 2 der Leute weggingen, um sich eine wärmere
Übernachtungsmöglichkeit zu suchen,
schloss die Polizei messerschaf aufgrund der aufrecht gehenden Personen,
das sich da wohl auch Menschliche Wesen sehr nah an der gut bewachten
Strasse aufhielten.


-JETZT NEU: 2 in 1 - CASTOR-KONVOI UND DEMO ZUG IN EINEM!
Der grösste Erfolg der Polizei stand leider nicht in deren
Pressemitteilungen:
Nicht nur Polizei und BGS rannten hinter dem Castor her, nein auch
mindestens 20 freiwillige aus den Gruppierungen der Demonstranten liefen
im Transport-Konvoi mit!
(Und das ist wirklich kein Scherz!) Von der " schönen Aussicht" bis zur
Neckarbrücke reihten sich die Demonstranten ohne Probleme in den
Karnevalszug der Karnevalsgesellschaft " Neckarwestheim Grün-Weiss" ein.
Die Polizei war total planlos - den den über 20 Demonstranten wäre es
möglich gewesen, direkt vor oder neben die Excellox-Behälter zu
gelangen, doch wegen der Strahlung wanderten sie direkt hinter dem
Schwertransport-Begleitfahrzeug, direkt hinter dem letzten Behälter her.
Frei nach dem Slogan: Wandern ja - aber sicher!
Den Bereich direkt neben dem strahlenden Müll wurde so dem bezahlten
Personal überlassen.


-NEPPER, SCHLEPPER, BAUERNFÄNGER
In dieser Nacht gab es wohl noch einige Kleingruppen, die die Polizei
rund um Walheim/Neckarwestheim in Atem hielten...
Laut Presseberichten wurden die Weinberge oberhalb Walheims durchsucht
und die Spuren eines Bauern auf einer frischgemähten Wiese verfolgt.
Ein verdächtiges Fahrzeug, das direkt auf der Transportstrecke fuhr,
wurde von zahlreichen Beamten nicht angehalten. Logisch - wenn es auf
einer abgeriegelten Strasse fährt, muss das ja seine Richtigkeit haben.
Mit Überraschung begrüsste die Polizei auch die Hilfsbereitschaft bei
Autodurchsuchungen: Die Autobesitzer halfen der Polizei so gut es ging,
und machten sie auf unzählige Verstecke in ihrem Auto aufmerksam.
Erstaunlicherweise fand die Polizei trotzdem nichts ausser einem
Spezialgerät, mit dem es möglich gewesen wäre, den Castor zu Stoppen.
Dieses Gerät sah zwar äusserlich wie ein Schraubenzieher aus, wurde aber
von der gewitzten Polizei sofort erkannt und konfisziert.



-POLIZEI MIT SCHLAMM GETARNT - BÄUME IM WALD ENTDECKT
Zwischen Wörth und der französischen Grenze kam es zwar nicht zu
Blockaden auf der Schiene, jedoch schaffte es auch dort die Polizei,
eine Gruppe von ca. 30 Menschen NICHT aufzuhalten, die spontan die
extrem überwachte Wahnwache Hagenbach verliessen. 3 Hubschrauber
verfolgten die Gruppe jedoch tapfer.
Die Gruppe wollte wohl einen Waldspaziergang unternehmen, und übte sich
im Spontan-Brückenbau über einen Fluss. Als die Polizei sich durch das
Unterholz schlug, waren die Menschen schon auf der anderen Seite des
Flusses und verteilten sich im neu entdeckten Naherholungsgebiet.
Immerhin folgten ihnen tapfer 4-6 sehr nasse und schlammige
Polizeibeamte. Das heisst, sie versuchten ihnen zu folgen. Der Rest der
Polizei stand etwas ratlos am Fluss und traute sich nicht mehr rüber,
sie wollten dann lieber um den Fluss herum laufen...

Im Wald wurden erst eine halbe Stunde später ca. 50 Meter vor der
Schiene kurz vor Vorbeifahrt des Castors ca. 17 Menschen eingekesselt.
Der Einsatzleiter wollte die Demonstranten, wie er sagte, nur solange
festhalten, bis der Castor vorbei war. Er entschied sich dann doch
spontan um, und liess die Menschen " in gewahrsam" nehmen, könnte ja sein
das der Castor nochmal zurückkommt!

Pro Demonstrant fanden sich beim Kessel 5 Polizeibeamte, was denn
allgemeinen Schlüssel von 10 Beamten pro Demonstrant bei diesem
Transport gefährlich unterschritt.
Wo die anderen Menschen sich in dem kleinen Waldstück aufhielten, war
der Polizei trotz Verstärkung und mehrerer Hubschrauber schleierhaft.


-POLIZEI KANN AUCH ANDERS
Viele Polizisten, die auch gegen Atomkraft sind, würden sich am liebsten
zu uns auf die Schienen setzen:
Auch bei diesem Transport überwanden sich sehr viel Beamte, liessen sich
die Haare lang wachsen, zogen sich den dicken Woll Pulli an und
wickelten sich das Palituch um den Hals oder Kopf, um aktiv an unseren
Aktionen und Besprechungen teilzunehmen. Wenn ihnen zu langweilig war,
zögerten sie allerdings auch nicht, " andere" Demonstranten festzunehmen.
Polizist bleibt Polizist.
Also doch mehr als 4500 Beamte im Einsatz...


-POLIZEI VERSTEHT BUNDESWEIT NUR BAHNHOF
Und dann auch noch die bundesweiten Sondereinsätze an Bahnhöfen von
Polizei und BGS: Unter anderm in Göttingen, Erfurt, Ruhrgebiet, Köln und
im Wendland zeigten Menschen z.B. ihr Anlehnugsbedürfniss an Züge,
verteilten Fahrpläne und ähnliches an Bahnreisende oder führten
unbezahlt technische Überprüfungen von Notbremsen durch.


-BARRIKADENBAU: ZUG AUF DEN GLEISEN
In Frankreich wurde der Transport am frühen Morgen mehrmals blockiert,
und insgesamt ca. 30-40 Minuten verzögert!
Zum Beispiel warfen im Bahnhof von Bergues bei Dünkirchen Demonstranten
rauchende Gegenstände (angeblich Rauchboben, vermutlich
Zigarettenkippen?) und stoppten damit einen Zug.
Das war aber nicht der Castor. Der Castor stand dahinter und konnte
nicht weiterfahren, weil irgendjemand einen Zug in den Weg gestellt
hatte. Später setzten sich Menschen vor Erschöpfungauf die Gleise, da
sie länger als erwartet auf den Castor warten mussten.


-----Originalzitat aus der Pressemitteilung der Polizei
Rheinpfalz:-------


" Durch konzentrierten Einsatz von Polizei und Bundesgrenzschutz gelang
es, die beabsichtigten Einwirkungen auf den Transport und die
Bahnstrecke zu verhindern."
[Zitat Ende]

-----------Unsere Mitteilung an die Polizei:---------

Liebe Polizei,
durch konzentrierten Einsatz von Polizei und Bundesgrenzschutz gelang es
uns, die beabsichtigten Einwirkungen auf die Transporte durchzuführen.

Jetzt staunt Ihr, stimmts?!?
Aber verstehen werdet Ihr es wohl wieder nicht.
Macht nix,
hauptsache Ihr erscheint das nächste mal wieder zahlreich,
denn das ist doch Euer erfolgreichstes Konzept!

Teuer ist nur Recht und billig!

Auf Wiedersehen,
Euere Chaoten und Arbeitgeber,

Hagen Bach, Desillusionist
Till Querspass , freier Berufsdemonstrant

http://www.linkeseite.de/Texte/castor/0041.htm


Wie wäre es, wenn diese Leute für solche Kosten aufkommen würden. Ich finde diesen Hohn schrecklich, sind das diese Atomkraftgegner?
Wer die " Grünen" wählt, wählt gleichzeitig die Toleranz solcher vorsätzlichen Steuerverschwendungen.


############
gruß
proxi


 

4690 Postings, 8702 Tage proxicomi"GRÜNE" bekommen endlich die RECHNUNG präsentiert!

 
  
    #79
19.09.04 19:29
klatsche für deren "politik", insbesondere die energiepolitik.

bei den wahlen, sang und klanglos untergegangen.
in brandenburg lächerliche DREI KOMMA DREI%:)

in sachsen gibt es wieder den wahlbetrug a la 2002, überhangmandate oder sonstige mogelpackungen, sollen helfen diese gruppierung in einen ostdeutschen landtag "demokratisch" zu putschen.


##########
gruß
proxi

 

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakeoch mensch proxi...

 
  
    #80
19.09.04 19:31
du solltest doch keine drogen mehr nehmen!!!

wenn wahlbetrug dann bei den rechten und bei den schwarzen! merk dir das!!!

mfg ds  

36845 Postings, 7605 Tage TaliskerDoch, ja, stimmt, hast Recht ,

 
  
    #81
19.09.04 19:32
das habe ich auch gehört: Energiepolitik war im Wahlkampf ein ganz großes Thema, es ging fast nur darum...
Dein dir beipflichtender
Talisker  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiDREI KOMMA DREI PROZENT werden es bundesweit 2006

 
  
    #82
19.09.04 19:41
angestrebt.

damit deutschland endlich wieder leben kann!



#################
gruß
proxi  

13393 Postings, 7531 Tage danjelshakefdp 3,3%

 
  
    #83
19.09.04 19:43
damit kann ich sehr gut leben *g*  

13475 Postings, 9139 Tage SchwarzerLordWindkraftpreise drücken Konsum

 
  
    #84
19.09.04 21:26
Prima, wir zahlen für hochsubventionierte Windräder und wundern uns, wo das fehlende Geld für den Konsum ist. D ist Spitze bei den Energiepreise, leider in negativer Hinsicht.  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodeSL: Auf 1 Euro pro Haushalt und Monat

 
  
    #85
19.09.04 23:15
beläuft sich durchschnittlich die Belastung für einen 4-Personenhaushalt die Umlage der Einspeisevergütung für sämtliche erneuerbare Energien. Auf Windkraft entfällt davon auch nur ein Teil. Gleichzeitig arbeiten in dem Bereich ca. 150.000 Leute. Ich weiß nicht, ob du daraus eine große Belastung für den Konsum in D errechnen kannst. Aber wenn du noch ein bisschen mehr heiße Luft in diese Richtung bläst, könnte das wiederum den Klimaschutz verteuern...

Gruß BarCode  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiEine der Propagandalügen des "Umweltministeriums"

 
  
    #86
19.09.04 23:36
ein euro:)


wer glaubt wird seelig.


############
gruß
proxi  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodeproxi: Grüne erstmalig in Sachsen im

 
  
    #87
19.09.04 23:41
Landtag! Stimmenanteil fast verdoppelt!


Tschüssi (muss ganz schnell weg - in Deckung) :-))))  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiBEFEHL aus dem fernen rot/extremen BERLIN!!!

 
  
    #88
19.09.04 23:44
"GRÜNE" MÜSSEN IN DEN LANDTAG.


sozusagen raf-enkel gegen verfassungschützer(NPD):]



###############
gruß
proxi  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodePfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff

 
  
    #89
19.09.04 23:47
:-]]]]  

34698 Postings, 8718 Tage DarkKnightDer allmächtige Franz Josef Strauß

 
  
    #90
19.09.04 23:47
(in nordischen Ländern heißt er Odin) hat den Wind geschaffen, um dem Menschen untertänig zu sein. Der Wind bringt Nutzt: er entfernt den Gestank aus den Straßen, entwurzelt verfaulte Bäume und sorgt neuerdings für Strom.

Die Grünen haben Respekt vor Odin, und sie wissen sein Erbe zu nutzen.  

42128 Postings, 9122 Tage satyrJo DK Franz Josef hatte so manchen Wind im Kopf ! o. T.

 
  
    #91
19.09.04 23:56

13475 Postings, 9139 Tage SchwarzerLordOh, BarCode.

 
  
    #92
20.09.04 06:08
Daß du dich jetzt auch noch herabläßt die extrem subventionierte Windenergie schönzureden läßt tief blicken. Berechne mal die Kosten gesamtwirtschaftlich. Da gehen dir die Augen über vor Entsetzen. Insbesondere für die Firmen ist die Belastung dadurch viel zu groß. Aber es ist halt eine grüne Lieblingsidee. Und die wird durchgepeitscht bis das ganze Land verschandelt ist.  

4690 Postings, 8702 Tage proxicomiNein SL, DIE PARTEI DIE PARTEI hat immer RECHT

 
  
    #93
20.09.04 21:44
mit vollgas(biodiesel?) in den abgrund.....


##########
gruß
proxi  

56 Postings, 7192 Tage proxyKompetenzerhalt auf dem Gebiet der Kerntechnik

 
  
    #94
07.11.04 01:09
ILK-Stellungnahme zum Kompetenzerhalt auf dem Gebiet der Kerntechnik in Deutschland

Internationale Länderkommission Kerntechnik (ILK)
Dem schnellen Ausbau der Kernenergie in vielen Ländern entsprach ein rascher Personalaufbau auch im Bereich von Forschung und Ausbildung. Deutsche Hochschulen hatten Ausbildungsprogramme aufgebaut, die auf die Kernenergietechnik zugeschnitten waren. Mit dem Ende der Ausbauphase gingen die Personalzahlen insbesondere in der Herstellerindustrie zurück. In den letzten 10 Jahren haben die deutschen Hochschulen sich der Entwicklung dadurch angepasst, dass viele von ihnen keine kerntechnische Ausbildung mehr anbieten oder sie stark einschränken.

Die ILK befürchtet, dass bei fortschreitender Reduzierung der Ausbildungsangebote – auch vor dem Hintergrund des von der Bundesregierung präferierten Atomausstiegs – und bei andauernd geringem Interesse gerade des qualifizierten Nachwuchses an einem Studium der Kerntechnik eine Situation eintreten könnte, in der die Erhaltung des kerntechnischen Wissens und eines kompetenten Personalstammes gefährdet ist.

Zu den heutigen Erfordernissen zählt neben der vertieften kerntechnischen Ausbildung auch die Fähigkeit, kerntechnisches Elementarwissen im Rahmen des Grundstudiums oder das Studium Generale als interdisziplinären Ansatz anbieten zu können. Zudem sollte sich die kerntechnische Ausbildung nicht auf die „klassische“ Kernreaktortechnik und Reaktorphysik beschränken, sondern zunehmend Aspekte des Strahlenschutzes, der Strahlenbiologie, der Entsorgung, der Systemanalyse, des Risikomanagements und auch des Atomrechtes einschließen.

Weitergehende Empfehlungen eines systematischen Ansatzes zu den Erfordernissen einer qualifizierten und umfassenden kerntechnischen Ausbildung und deren strukturellen Erfordernissen werden gegeben.



servus
proxy  

13475 Postings, 9139 Tage SchwarzerLordPures Einfach-Dagegen-Sein

 
  
    #95
07.11.04 12:20
Ungeachtet aller vernünftigen Überlegungen ist es ein grünes Ideal, daß Atomenergie an den Grenzen halt macht. Aber bitte sehr ...  

69033 Postings, 7557 Tage BarCodePures einfach dagegen sein...

 
  
    #96
1
07.11.04 13:56

Der Spezialist in diesem Bereich hat gesprochen...

Gruß BarCode

 

129861 Postings, 7544 Tage kiiwiiDie größte Windmaschine im Kabinett ist

 
  
    #97
07.11.04 15:42
er; geradezu ein "Windbeutel", oder besser frankophil ein "Soufflée":


Clement unter Strom

VON GERALD BRAUNBERGER



Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat sein Vorbild gefunden. Nicht an namhaften deutschen Vorgängern wie Ludwig Erhard oder Karl Schiller orientiert sich seine Politik, sondern am munteren Treiben seines schillernden Pariser Kollegen Nicolas Sarkozy.

In der vergangenen Woche deutete Clement an, er wolle mit dem Stromlieferanten von Opel über günstigere Tarife sprechen, um dem angeschlagenen Autohersteller unter die Arme zu greifen. Nun will der Wirtschaftsminister die gesamte Energiewirtschaft dazu bewegen, Kunden aus stromintensiven Branchen wie der Aluminiumindustrie den Strom künftig billiger zu liefern. "Herstellung von Versorgungssicherheit" heißt offiziell die unverfänglichen Überschrift solcher Aktionen. Industriepolitische Feuerwehreinsätze treten an die Stelle einer zuverlässigen Wettbewerbspolitik.

Was ist eigentlich schlecht daran, wenn Clement zugunsten in Schwierigkeiten befindlicher Branchen eingreift? Demonstriert nicht das Beispiel Sarkozys in Paris, daß einem Politiker die Herzen der Menschen zufliegen, wenn er tatkräftig Probleme anpackt, anstatt allgemeine Reden über Marktwirtschaft, Wettbewerb und Ordnungspolitik zu halten?
Das Problem industriepolitischer Eingriffe a la Clement und Sarkozy besteht in der Diskriminierung.

Auf den ersten Blick ist es verdienstvoll, Opel und seinen um ihre Arbeitsplätze bangenden Beschäftigten mit Staatshilfe unter die Arme zu greifen. Auf den zweiten Blick ist dieser Eingriff aber unfair gegenüber den anderen Fahrzeugherstellern und ihren Beschäftigten, die nicht von Clements Eingreifen profitieren. Sicherlich klingt es zunächst gut, wenn gerade Industrien mit hohem Stromverbrauch von niedrigeren Energiepreisen profitieren sollen.

Aber wäre es nicht mindestens genauso hilfreich, wenn Clement versuchte, billigeren Strom auch für Privatverbraucher zu erzwingen? Mit einem zusätzlichen Abschlag für die Armen etwa?

Die Stärke einer langfristig angelegten Wettbewerbspolitik besteht dagegen im Verzicht auf Diskriminierungen zugunsten eines vorteilhaften wirtschaftlichen Umfelds für alle Beteiligten. Das klingt abstrakt, läßt sich aber leicht konkretisieren: Deutscher Strom ist im internationalen Vergleich teuer, weil der Wettbewerb zwischen den Erzeugern nicht richtig funktioniert. Ursache hierfür ist unter anderem die Absicht der Bundesregierung, "nationale Champions" in der Industrie zu stärken - Sarkozy läßt grüßen.  

Clements Versuch, durch Verhandlungen billigere Strompreise für ausgewählte Verbraucher zu erreichen, gleicht dem Versuch einer Feuerwehr, einen selbstangelegten Brand mit einer Wasserpistole zu löschen. Die Menschen wissen spätestens seit dem gescheiterten Versuch des Bundeskanzlers, den Baukonzern Holzmann zu retten, daß die Politik nicht als Feuerwehr für das Wirtschaftsleben taugt. Wettbewerbspolitik mutet langweiliger an, ist aber besser.  

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.11.2004, Nr. 45 / Seite 36
 

5698 Postings, 8038 Tage bilanzIch bin auch entäuscht

 
  
    #98
07.11.04 15:49
von Clement.
Aber er ist auch kein ausgewiesener Wirtschafts-Fachmann.
Und das entschuldigt dann wieder einiges.  

5698 Postings, 8038 Tage bilanzFrankreich und die Schweiz

 
  
    #99
07.11.04 16:00

Beide sind fortschrittlich, Frankreich betreibt eine aktive
Atomenergie-Politik und die Schweiz lässt sich die Option offen,
neue Atom-Kraftwerke zu bauen.

Wenn in einem Umland Deutschlands eine Katastophe geschehen würde, was praktisch ausgeschlossen ist, so würde wahrscheinlich die Radioaktivität an der Grenze zu Deutschland halt machen.

Will Deutschland den steigenden Stromverbrauch durch fossile Energieträger, durch Wind- und Sonnenenergie in Zukunft sättigen?
Ich glaube dies reicht auf langes Sicht überhaupt nicht aus.

 

13998 Postings, 8899 Tage TimchenDie Frage ist nicht, ob es auf lange Sicht

 
  
    #100
07.11.04 18:43
ausreicht.
Die Antwort ist: Es geht einfach nicht.
Mit Wind- und Sonnenenergie lässt sich keine gleichbleibende Netzlast erreichen.
Ökologisch und wirtschaftlich ist das RotGrüne Energieprogramm totaler Blödsinn.
Grimms Märchen haben mehr Realitätsbezug.  

Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 >  
   Antwort einfügen - nach oben