Wer gewinnt die Tour 2007
Seite 5 von 12 Neuester Beitrag: 14.11.07 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 07.07.07 18:00 | von: MilesMonroe | Anzahl Beiträge: | 280 |
Neuester Beitrag: | 14.11.07 13:32 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 10.097 |
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Ich glaube, daß der Veranstalter zu sorglos bzw. fahrlässig das Problem angegangen hat.
Diesbezüglich fällt mir ein Frankreich Urlaub in meiner Jugend ein, wo ich mit Kumpels bei Bordeaux (Maubison) gecampt habe.
Sollte für nen Kumpel einen Ölwechsel für seine R80 GS machen. Zur Tanke und gefragt wo man den Ölwechsel machen könnte. Die Antwort :
"Fahren Sie einfach aufs Feld."
lol
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie "ALT" und "ENTFERNEN" drücken.
Aber solln se mal machen - ich guck mirs eh
nicht mehr an.
Gruß ka-el
Ursprünglich war die Tour ja als eine Werbeveranstaltung ins Leben gerufen worden und auch heute werden da zig Millionen Werbemillionen umgesetzt. Vor dem eigentlichen Etappenstart fährt ja die Werbekolonne die Strecke ab. Und bei diesen Werbepartnern hat es bis jetzt kaum Überlegungen gegeben das Engagement einzuschränken, da die Tour als Werbepöatform nach wie vor funktioniert.
Der einzige Weg scheint also wirklich ein Medienboykott zu sein, aber man hat ja gesehen, wie gut das funktioniert.
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
Man fragt sich allen ernstes, wer von denen die dort mitfahren tatsächlich nicht als wandelnde Apotheke mitstrampelt.
greetz joker
Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie "ALT" und "ENTFERNEN" drücken.
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
Während aber in anderen Sportarten wie LA oder Schwimmen seit langem zumindest Problembewußtsein vorhanden ist (primär bei den Funktionären, aber auch dem überwiegenden Teil der Sportler), vermisse ich dies im Radsprt. Ich habe ständig das Gefühl, dass die Jungs schauen, wie sie noch besser vertuschen können und nicht, dass sie mal sauber werden möchten. Und das ist das Hauptproblem - es gibt kein Problembewußtsein bei den Betroffenen!
Solange das so ist, boykottiere ich alles, was mit dieser Sportart zusammenhängt und begrüße auch den Beschluss von ARD / ZDF. Dass SAT1 da aufgesprungen ist, paßt in das Bild, das ich von diesem Sender (und auch von RTL) habe - Hauptsache Quote!
jeder der Profis, der dopt, betrügt. Ein häufig genanntes Gegenargument: alle anderen, die mitfahren, dopen ja auch, also kein Vorteil.
Grds. stimmt das IMO. Aber was ist mit denen, die nicht mitfahren? Mit denen, die mit 18 gesagt haben "ich mach das nicht mit" und konsequent aufgehört haben? An denen ist das Betrug - die wären nämlich evtl. schneller als die jetzigen "Schnellsten", würden ehrliches Geld damit verdienen. Das ist der eigentliche Betrug dieser Verbrecher - der Ärzte, der Athleten, der Teamleitung usw.
Also ich bin ja kein Fan von Verdächtigungen, aber zumindest was Rasmussen betrifft, gibts ja klare nationale und internationale Regeln, nach denen der eigentlich ohnehin nicht mehr fahren darf. Bei Contador frag ich mich, wo der plötzlich herkommt. Der spielte doch in den letzten 2 Jahren keinerlei Rolle. Okay, ist ein junger Fahrer, aber diese Leistungsexplosion ist schon irre. Ullrich war ja wenigstens vor 1996 schon aufgefallen, weil er Weltmeister war. Wie sich jetzt rausstellt, scheint aber selbst das kein Indiz dafür zu sein, das man sauber ist.
Entscheidend ist für mich: Es muss glaubwürdig versucht werden, Doping so schwer wie möglich zu machen. In allen Sportarten.
Von Nicht-Doping zu Doping gibt es einen fließenden Übergang. Die Dopingregeln sind eine quasi "künstliche" Grenzziehung, was an Einsatz zur Leistungssteigerung erlaubt ist und was nicht. Diese Grenze ist sinnvoll und notwendig. Sonst ufert das ins Grenzenlose und vor allem auch für die Beteiligten Gefährliche aus.
Das Problem beim Radsport ist: Das Ganze ist von der Sportart her besonders anfällig für Doping. Man hat es zugelassen, dass zugunsten der Show sich ein ganzes System aufgebaut hat, in dem die Mentalität irgendwann dahingehend umgeschlagen ist: No hope without dope. Und unter allen Beteiligten herrschte eine Verschwörermentalität - und jede Menge Geld war am Fließen. Solange das so lief, man gefeiert wurde und massenhaft Geld verdienen konnte, fehlte letztlich das Problembewusstsein.
Die einzige Chance für den Radsport: Die ganzen Kartelle werden zerschlagen. Die Sponsoren springen ab. Die Medien berichten so lange negativ, bis der Geldfluss ins Stocken gerät, weil keiner mehr damit zu tun haben will. Alle Beteiligten ächten das Doping. Und dann ein Neuanfang.
Und dann wenden wir uns mal dem Biathlon und dem Langlauf zu...
Gruß Miles
Ääh - so schön es war - bißchen seltsam
mutet die Siegesserie der deutschen Biathleten/innen
doch an. Hoffe nur, das war alles echt.
(NurmalsoamRandebemerkt)
Gruß ka-el
Da muss wohl auch eine ganz besondere euphorisierende Atmosphäre geherrscht haben.
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
aber da sehen wohl die chinesinnen so aus, als würden die auch mit testosteron vollgepumpt...
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Was ich gelernt habe, habe ich vergessen; das wenige, was ich noch weiß, habe ich erraten. (Nicholas Chamfort)
Was ich gelernt habe, habe ich vergessen; das wenige, was ich noch weiß, habe ich erraten. (Nicholas Chamfort)
"Ich bin verraten worden. Ich bereue meine Entscheidung, Astana für die Tour zugelassen zu haben."
Und was ist mit Rasmussen? Wieso schmeißt man den nicht einfach raus und laviert rum? Was ist mit Contador? Der stand auf der Fuentes-Liste. Letztes Jahr durfte keiner fahren, der da drauf stand. Und das mit viel weniger Infos. Contador wurde angeblich nur von der Liste gestrichen, weil er mit den spanischen Behörden zusammenarbeiten will. Nicht weil er nicht gedopt haben soll. Die spanischen Behörden ermitteln so gut wie gar nicht im Fuentes-Fall. Und den spanischen Teams ist es egal wer da drauf stand. Und was ist mit Valverde?
Der Mann ist offensichtlich sehr leicht zu "verraten"...
Gruß Miles
Was ich gelernt habe, habe ich vergessen; das wenige, was ich noch weiß, habe ich erraten. (Nicholas Chamfort)
siehe den eden... bericht dazu hier im forum!
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Was ich gelernt habe, habe ich vergessen; das wenige, was ich noch weiß, habe ich erraten. (Nicholas Chamfort)
Bei LA oder Schwimmen hab ich in Deutschland relativ wenig Bedenken. Einzelfälle wird es immer geben, aber in D hab ich da keine Probleme.
International seh ich halt in China und vor allem bei den Amis keine flächendeckenden Kontrollen - die wollen Erfolg um jeden Preis. Auch die gelobten USA... keinen Deut besser!
Hexenjagden und Lynchgier des Mobs(/der Medien).
Wenn der Däne positiv getestet wurde/wird oder wenn er nachweislich gegen Regeln verstoßen hat,soll er dafür bestraft werden!!Nicht aber für Mutmaßungen sensationsgeiler Medien!!
Aus Eurosport:
Am zweiten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt ruderte UCI-Präsident Pat McQuaid nun zurück: "Mit allen diesen Spekulationen wäre mir ein anderer Sieger als Rasmussen sicher lieber. Aber er hat keine Regeln gebrochen, deshalb muss man im Zweifel für den Angeklagten sprechen."
Erfreuen dürfte dieses Statement auch die Verantwortlichen des Teams Rabobank. Manager Theo de Rooy gab an, von einer angeblich auf den 29. Juni datierten Verwarnung gegen seinen Kapitän nichts gewusst zu haben. Der Niederländer vermutet hinter den Anschuldigungen gegen Rasmussen eine Hexenjagd: "Es gibt mehrere Fahrer im Tour- Peloton, die Kontrolltermine verpasst haben und dafür verwarnt wurden. Aber alle reden nur noch vom Träger des Gelben Trikots."
NOK kritisiert Vorpreschen des Verbands
Unerwartete Rückendeckung erhielt der Rabobank-Profi auch vom dänischen NOK. Dessen Präsident Niels Nygaard kritisierte das Vorgehen des Verbandes, den Profi auch aus dem Olympia-Kader für Peking gestrichen zu haben: "Wir haben Michael Rasmussen noch nicht ausgeschlossen, und die Entscheidung darüber, wer Dänemark in Peking vertritt, trifft allein das NOK."
sorry, wenn ich mich erst jetzt melde, aber wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt, war gestern nach Bekanntgabe von Vinos positiver A-Probe die Hölle los.
Mein Team hat mich gebeten, mich bis zum Resultat der B-Probe nicht öffentlich zu äußern.
Selbstverständlich werde ich mich daran halten, möchte aber dennoch zum Ausdruck bringen, wie enttäuscht ich über die momentane Situation bin. Ich sitze jetzt zu Hause, muss den Rest der Tour vor dem Fernseher verfolgen und verstehe ehrlich gesagt die Welt nicht mehr. Mit einem Schlag soll meine ganze Arbeit und Vorbereitung in dieser Saison für die Katz gewesen sein.
Ciao,
Euer Andreas
http://www.andreas-kloeden.com/cms/...ntent&task=view&id=87&Itemid=26
Gruß Miles