Wenn Daimler die Chrysler-Bude vertickern kann ist
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13:30 14.12.07
DJ Produktionsstopp in Daimler-Werk Wörth wegen Lieferengpass - ddp
WÖRTH (Dow Jones)--Aufgrund von Lieferengpässen bei einem Zulieferunternehmen stehen im Mercedes-Benz-Werk für Nutzfahrzeuge im rheinland-pfälzischen Wörth die Bänder still. Die gesamte Produktion sei wegen fehlender Teile seit Beginn der Spätschicht am Donnerstag und bis einschließlich Samstag lahm gelegt, sagte Kathrin Wittmann, Sprecherin der Daimler AG am Freitag, der Nachrichtenagentur ddp.
Am Montag soll der Betrieb nach Aussage der Daimler-Sprecherin wieder normal laufen. Allerdings plane Daimler, die weihnachtliche Betriebsruhe auszudehnen. Zu dem Schaden, den der Stuttgarter Automobilhersteller infolge des Produktionsausfalls erwarte, äußerte sich Wittmann nicht.
die verluste müssen die liefererzahlen und die haben dafür versicherungen!!
das dürfte keine auswirkungen auf den kurs haben
Bei einem Kurs von 0,01 kaufe ich auf jeden Fall nach....
wegen fehlerhafter teile....sei die produktion eingestellt...am montag gehts normal weiter...
vllt wird nächste woche wieder etwas grüner :)
Aber wenn es auch noch so eine Weile weitergeht , irgendwann kommt man an Ergebnissen und KGV`nicht vorbei ....,ich bin nur froh , das ich mein Geld bei ner guten Firma geparkt habe !Wenn das hier vorbei ist und wieder gekauft wird , denke ich wird in Titel mit Substanz investiert , gerade mit dem Ausblick auf eine schwächere Konjunktur .
Endgültiger Befreiungsschlag
Es ist nicht anders zu sagen: Mit dem Verkauf von Chrysler im vergangenen Jahr ist den Schwaben der große Befreiungsschlag gelungen. Die Fusion zwischen der Daimler-Benz AG und der Chrysler Corporation gehört nun der Vergangenheit an. Damit ist der Weg jetzt frei, wieder das zu werden, was man früher einmal war: ein führender Anbieter von Premium-Pkws sowie der weltweit größte Hersteller von Nutzfahrzeugen mit einer guten Bilanz.
Rechnung geht auf
Die Rechnung scheint bereits aufzugehen. Zum einen ist nach einer Studie des Markenhändlers Semion Brand-Broker Daimler mit einem Wert von 19,5 Mrd. Euro vor BASF mit 19,1 Mrd. Euro und Bayer mit 18,8 Mrd. Euro die wertvollste deutsche Marke. Zudem stimmen die Ergebnisse. Nach vorläufigen Berechnungen konnte die Autoschmiede im vergangenen Geschäftsjahr ihren Nachsteuergewinn trotz der Abwicklung von Chrysler und den damit verbundenen Belastungen von insgesamt 2,2 Mrd. Euro von 3,8 auf 4 Mrd. Euro verbessern. Das Ergebnis je Aktie (EPS) legte von 3,66 auf 3,83 Euro zu. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbuchte der Konzern einen Anstieg von 4,99 auf 8,71 Mrd. Euro. Damit konnte er sein für 2007 angekündigtes Ziel von mindestens 8,5 Mrd. Euro übertreffen. Der Umsatz erreichte mit 99,4 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Profitiert hat Daimler von einem starken Kerngeschäft, in dem neben Effizienzsteigerungen eine günstige Absatzentwicklung zu verzeichnen war. Der Bereich Mercedes-Benz Cars, in dem die Marken Mercedes-Benz, AMG, Maybach und smart gebündelt sind, setzte 2007 insgesamt 1.293.200 Fahrzeuge ab. Damit wurde der Rekordwert des Vorjahres um 3% übertroffen. Der Umsatz der Sparte lag mit 52,4 Mrd. Euro um 2% über dem Vorjahresniveau. Zudem übertraf die Umsatzrendite mit 9,1% das ursprüngliche Ziel von 7% deutlich.
Lkw-Sparte übertrifft Erwartungen
Und auch das Geschäftsfeld Daimler Trucks erzielte trotz des marktbedingten Absatzrückgangs in der NAFTA-Region und in Japan steigende Ergebnisse. Das EBIT konnte mit 2,1 Mrd. Euro den Vorjahreswert nochmals um 15% übertreffen. Die Umsatzrendite kletterte von 5,8% auf 7,5%. Bei den künftigen Entwicklungen setzt Daimler auch auf die Schwellenländer - hier wurde 2007 das Engagement weiter verstärkt. Im Dezember hatte der Konzern mit der indischen Hero Group die Gründung eines Joint Ventures vereinbart, das zunächst die lokale Fertigung von auf den indischen Markt angepassten leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen vorsieht. Angesichts des dynamischen Wachstums des russischen Nutzfahrzeugmarkts prüft Daimler außerdem den Aufbau eigener Fertigungskapazitäten in Russland.
Positiver Ausblick
Alles in allem konnten die Zahlen mehr als überzeugen. Ferner war auch der Ausblick positiv. Für das Jahr 2008 hat sich Daimler trotz der sich vielleicht anbahnenden wirtschaftlichen Abschwächung in den USA zuversichtlich geäußert. Der Vorstand geht für 2008 von einem moderaten Anstieg des Umsatzes aus. Zu diesem Wachstum sollten aus heutiger Sicht alle Geschäfte beitragen können. Die regionalen Wachstumsschwerpunkte dürften vor allem in den Wachstumsmärkten Asiens und in Osteuropa liegen, hieß es weiter. Vor allem das Kerngeschäft, Mercedes-Benz Cars, sollte beim Absatz weiter zulegen können und damit den Rekordwert des Vorjahres übertreffen. Die Sparte erwartet für 2008 beim EBIT einen weiteren Anstieg. Ziel ist es, spätestens im Jahr 2010 eine Umsatzrendite von durchschnittlich 10% zu erreichen.
Guter Start ins Jahr 2008
Untermauert wird der Optimismus für das laufende Geschäftsjahr von den Pkw- Verkaufszahlen für Januar. Daimler verzeichnete ein deutliches Plus in der Kernsparte Mercedes-Benz Cars von 16,4% auf 90.440 Fahrzeuge. Im Heimatmarkt verbuchte die Gesellschaft dabei einen kräftigen Zuwachs von 18,5%. Im vergangenen Jahr hatte allerdings die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Jahreswechsel die Kauflaune der Verbraucher merklich gedämpft. In Westeuropa insgesamt stiegen die Verkäufe um 18,8%. Und auch in der Region Asien/Pazifik gab es mit 17,4% deutliche Verbesserungen. Erfreuliches hatte der Konzern auch vom schwierigen US-Markt zu berichten: Hier präsentierte sich die Marke Mercedes-Benz mit einem Plus von 7,1% sehr robust.
Fundamental ein Kauf
Aus fundamentaler Sicht ist die Daimler-Aktie derzeit sehr interessant. Mit einem KGV (2009e) von neun und einem KUV von 0,6 ist die Aktie günstig bewertet. Langfristig orientierte Investoren können daher auf dem aktuellen Niveau Käufe in Erwägung ziehen. Ins Bild passt auch die Charttechnik. Nach der jüngsten Korrektur, innerhalb derer die Aktie bis auf 46,65 Euro sank, konnte sie sich erholen und scheint im Bereich von 50,00 Euro einen Boden gebildet zu haben. Sollte sich dies nun als nachhaltig erweisen, könnte auch der mittelfristige Abwärtstrend nach oben verlassen werden. Für Rückenwind könnte ferner die aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik sorgen. Geplant ist eine Erhöhung der Dividende von 1,50 auf 2,00 Euro je Aktie, was aktuell einer Dividendenrendite von rund 3,6% entspricht. Ebenfalls ein attraktiver Aspekt für langfristig orientierte Anleger. Außerdem soll das 2007 gestartete Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 7,5 Mrd. Euro fortgesetzt werden. Bis Mitte Dezember 2007 wurden 50 Mio. Aktien im Wert von 3,5 Mrd. Euro erworben.
Derivate-Trading
Investoren, die sich der Risiken bewusst sind, können versuchen, mögliche Kurssteigerungen mit Derivaten zu hebeln. Auf den Basiswert Daimler gibt es dazu auch eine große Auswahl an Hebelzertifikaten. Interessant ist beispielsweise der OESL Turbo Bull der Citi ( WKN: CG32AL ) Ausgestattet mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit, liegen die Knockoutschwelle aktuell bei 46,30 Euro und der Hebel bei 4,71.
Anleger sollten sich generell über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Sie sollten verstehen, dass der Handel mit Derivaten unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.
14:00 21.05.08
DJ Daimler hält CO2-Reduzierung auf 95 Gramm für unrealistisch
STUTTGART (Dow Jones)--Die Daimler AG hält eine Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen auf 95 Gramm pro Kilometer bis 2020 für den Konzern für nicht erreichbar. "Dies lässt sich in diesem Zeitraum nicht realisieren", sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, am Mittwoch bei einer Veranstaltungen in Stuttgart. Man müsse realistisch bleiben, was machbar sei.
Zetsche bezog sich auf Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Einer solchen Reduktion würden physikalische Gesetze entgegen stehen, so Zetsche. Daimler investiere jährlich rund 1,8 Mrd EUR in die Reduzierung von Kohlendioxid. Insgesamt hat der Stuttgarter Automobilhersteller im vergangenen Jahr 4,1 Mrd EUR in Forschung und Entwicklung investiert.
Laut Medienberichten planen Europaparlamentarier Änderungsvorschläge zum EU-Gesetz zur Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid bei Autos. Demnach soll der CO2-Ausstoß bis 2020 auf 95 Gramm pro Kilometer fallen. Die EU-Kommission schlägt in ihrem Gesetzentwurf bislang vor, dass Neuwagen ab 2012 durchschnittlich nur noch 120 Gramm pro Kilometer ausstoßen dürfen. Dabei sollen die Automobilhersteller mit sparsameren Motoren zur Absenkung auf 130 Gramm beitragen, die verbleibenden zehn Gramm sollen über Aspekte wie Reifen erreicht werden.
DJ: MARKT/Europas Autowerte von gesenkten ML-Kurszielen belastet
Neben den hohen Rohölnotierungen sollten am Mittwoch auch die gesenkten
Kursziele von Merrill Lynch (ML) für eine Reihe europäischer Automobilhersteller
den Sektor belasten. Zur Begründung verweist die US-Investmentbank auf den aus
gestiegenen Rohstoffkosten resultierenden Gegenwind für die Unternehmen.
DJG/jej/ros
(END) Dow Jones Newswires
May 21, 2008 02:34 ET (06:34 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Ø·
Man muss wohl Geduld zeigen können wenn man in Daimler investiert ist