Weg für Transrapid in München frei
Verkehr
Weg für Transrapid in München frei
München bekommt die erste kommerziell genutzte Transrapidstrecke in Deutschland. Die Finanzierung für die Strecke zwischen Innenstadt und Flughafen steht.
Das verlautete am Dienstag aus der bayrischen Staatskanzlei. Der Freistaat Bayern, die Deutsche Bahn und die Industrie hätten sich auf die Schließung der zuletzt noch bestehenden Finanzierungslücke bei dem 1,85 Milliarden Euro teuren Projekt geeinigt. Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) und die Führungen von ThyssenKrupp, Siemens und des Baukonsortiums hatten sich am späten Montagabend zu einem Gespräch getroffen.
die haben kein Geld aber sowas muss her, Politik eben die Zahlen den wahnsinnn ja nicht.
Q: http://www.focus.de/finanzen/news/transrapid/verkehr_aid_133826.html
Gr.
hätten wir erstmal EINE stecke (egal wo) dann gäbe es auch sicher mehr interesse aus dem ausland.
deutschland ist immer noch technikfeindlich - und viele können nur bis heute abend denken - bis morgen reichts schon nicht mehr ...
mehr arbeitsplätze in der zukunft - GERNE!!! aber bloss keine neuen technologien - deutschland (dessen bewohner mit wahlrecht) ist manchmal echt schice!
aber solange es nur um eine vernünftige rechnung geht dann könnte es ja noch was werden ...
die ikb brauchte schon 8 milliarden (aus steuermitteln)? dafür hätten wir die strecke von münchen nach köln bauen lassen können! shice politik!
Weg mit dem Projekt !
Stoiber hätte sich wohl gern ein Denkmal gesetzt, wie schon Strauß mit der neuen Staatskanzlei in München (im Volksmund: "Strauß-Mausoleum")
Damit ist der Bürgerentscheid "Transrapid", der am 13.04. stattfinden sollte,
hinfällig :-)
"Vernichtende Niederlage", "die größte denkbare Schlappe", "Blamage" - die bayerische Opposition reagiert mit Genugtuung und Spott auf das Aus für den Transrapid. Die CSU schmollt und wundert sich über die Kostenexplosion.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,543753,00.html
Beckstein empört, Huber angeschmiert: Die SPD triumphiert. Der Münchner Transrapid, Lieblingsprojekt des einstigen CSU-Chefs Stoiber, wird wegen extremer Kosten nicht gebaut. Die Nachfolger haben den Spott und den Schaden - allerdings auch ein Problem weniger im anstehenden Landtagswahlkampf.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,543719,00.html
Peinliche Panne
Wegen ihres frühen Drucktermins wirbt die CSU-Zeitung
«Bayernkurier» in ihrer offiziell am Samstag erscheinenden neuen
Ausgabe noch ganzseitig für den Transrapid. Unter dem Motto «Infos
und Argumente» kommt in einem Interview der Diplomingenieur Hans
Georg Raschbichler als «Vater des Transrapid» zu Wort.
weiter: http://www.pr-inside.com/de/peinliche-panne-r506025.htm
Die gute Nachricht ist: Der Transrapid zwischen München und München wird nicht gebaut. Die schlechte Nachricht ist: Das hätte man früher und billiger haben können, wenn nicht größenwahnsinnige Politiker und unfähige Konzerne wären.
weiter unter:
http://www.stern.de/politik/panorama/...00-Sachen-Blamage/615322.html
einfach unglaublich,
durch das was in Deutschland so an Steuergelder Verschwendet wird (in einem Jahr)könnte man sogar 10 x längere Strecken Bauen.
Gr.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543791,00.html
Entschwebt
Der Transrapid zeigt, wo gut gemeinte Industriepolitik enden kann: im Museum.
www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/;art141,2502041
Spannend ist doch das diejenigen die öffentliche Gelder für derartige Projekte einfordern, die gleichen sind, die ansonsten die Verschwendung des Staates anprangern, wenn es um "Sozialausgaben" geht.
Ich denke da an die FAX Technik. In D-Land erfunden und nicht gewollt, man hatte ja seine netten Drommeln mit Drehwahlscheibe. Und anschliessend durfte man dann viele
Millionen bezahlen an die Japaner, um dort die Geräte einzukaufen, die man zu blöd war selber herzustellen.
Und nun geht es mit der Magnetschwebetechnik genauso. Wetten, in ein paar Jahren kaufen wir wieder für dann Milliarden diese bei uns entwickelte Technologie von den Chinesen.
Und warum ? Weil man hierzulande immer noch an einer veralterten Technik der Schieneneisenbahn sich festklammert.
Und wetten, wenn jetzt mal bei Udes "Express-S-Bahn" nachgerechnet wird, dann wird man feststellen, das die auch keinen Cent preiswerter zu haben ist, als die Schwebebahn.
Oh ja, man könnte auch auf die schon existierende Trasse der S8. Nur dann steigen ganz sicher alle Berufspendler, die diese Linie nutzen wieder um aufs Auto, weil die S-Bahn ohnehin schon langsam genug und extrem Störrungsanfällig ist und wenn die normale Bahn dann auch noch immer die Expressbahn vorlassen muß, na danke. Es vergeht praktisch kein einziger Tag in München, wo die Schienenbummelbahn nicht schon extreme Verspätungen aufweist.
In München weis jeder, der zum Flughafen muß, das er mindestens 2 S-Bahnen früher fahren sollte um nicht zu riskieren, das der Flieger schon weg ist, weil wieder mal ein Ast oder ein Schirm in die Oberleitung gefallen ist, ein Triebwagen wieder mal kaputt gegangen ist oder sich wieder mal ein "Personenschaden" ereignet hat, oder das Stellwerk im Ostbahnhof wieder mal spinnt oder, oder, undsoweiter. Und mit der Expressbahn wird sich das nicht ändern.
München ist und bleibt damit ein Oberbayrisches Weltkuhdorf mit einer Flughafenanbindung wie zu Zeiten des schönen Königlich-Bayrischen Amtsgericht als die Welt noch in Ordnung war.
Ich werde jedenfalls nicht mehr auf die S-Bahn umsteigen (Ziehe gerade in den Bereich der S8) sondern werde zukünftig mit dem Auto zur Arbeit fahren. Das geht einfach schneller.
Pieter
Nein, die kostenkalkulationen kenne ich nicht. Nur, so wie jetzt bei der Schwebebahn mal genauer nachgerechnet wurde, wird es dann ja wohl auch bei der Expressbahn gemacht werden müssen. Und dabei ist bisher in Deutschland immer ein solches Projekt dann urplötzlich viel teurer geworden als die ersten Kalkulationen es sagten.
Und, je länger man um eine Lösung streitet, desto teurer wird sie dann. Bauvorhaben haben sich noch immer Monat für Monat verteuert während der Planungszeit und dann der Bauzeit. Und das wird bei der Anbindung des Flughafens nicht anders sein.
Pieter