Was meint Ihr, lohnt sich der einstig hier?
Seite 499 von 584 Neuester Beitrag: 06.01.14 23:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.03.09 11:28 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 15.592 |
Neuester Beitrag: | 06.01.14 23:40 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.582.734 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 398 | |
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danke für diesen breicht!
also ich glaub auch daran, das griechenland nicht pleite geht
wenn diese absatz eintreffen würde, dann wären wir alle die gewinner
Außerdem ist weiterhin offen, ob Griechenland seinen Schuldzahlungen nicht doch noch nachkommen kann. „Ob Griechenland tatsächlich keine Vermögenswerte besitzt, um die Anleihen zurück zu zahlen, werden wahrscheinlich irgendwann Gerichte klären müssen“, sagt Schott.
unsere, zumindest meine, liebste scheint sich wieder gegen börsenschluss hin zu fangen, wir sind wieder zurück im bollinger band und so gesehen läuft diese "konsolidierung" - sofern sie denn eine ist nach plan. bestimmt sind heute wieder einige ke anteile bzw. niedrigere eingekaufte verkauft worden und somit sind die neuen ek`s immerhin wieder über 14 cent...... dies wird mit sicherheit noch eine weile andauern aber je länger wir über der mitte des bollinger bandes bleiben befinden wir uns im aufwärtstrend und somit richtung süden. obwohl ich ja zu den bauchbörsianern zähle macht mir das nicht geschlossene gap auch ein wenig zu schaffen aber nicht alle müssen ja geschlossen werden. mit sicherheit gibt es ja auch noch einige wesentlich weiter oben und vielleicht befinden wir uns ja auf dem weg dorthin. allen noch nen schönen abend.
gruss weltumradler, der über die relativ stabilen tagesverläufe doch ein wenig überrascht ist - zocken sieht anders aus........
.Athen. Am Mittwochabend ist Ministerpräsident Lucas Papademos mit den Vorsitzenden der drei Regierungsparteien zusammen gekommen, um sich deren Unterstützung für ein weiteres Sparpaket zu sichern. Die Kürzungsliste ist Bestandteil der Forderungen der Troika aus Europäischer Union, Zentralbank und Internationalem Währungsfonds.
In Athen sickerten bereits erste Details aus dem neuen Sparprogramm durch. Wie aus Berichten griechischer Online-Medien hervorgeht, müssen sich die Arbeitnehmer des Landes auf drastische Einschnitte einstellen. Demnach sollen alle Löhne in der Privatwirtschaft solange eingefroren werden, bis die Arbeitslosenquote von heute mehr als 19 Prozent auf 10 Prozent gefallen ist
Offene Fragen zum griechischen Schuldenschnitt
Wie gehen Großinvestoren mit dem Schuldenschnitt um?
Mit Bekanntgabe des Schuldenschnitts wird nicht feststehen, welche Gläubiger daran teilnehmen werden. Zwar haben sich etwa Banken mit griechischen Anleihen im Bestand wie etwa die Commerzbank und die verstaatlichte Bad Bank der Hypo Real Estate dazu bereit erklärt. Aber vor allem eine Reihe von Hedgefonds werden nicht mitmachen. So hatte etwa der Fonds Vega Asset Management angekündigt, keine Übereinkunft zu akzeptieren, die mehr als 50 Prozent Abschreibungsbedarf bedeutet.
Was gilt für Privatanleger mit Griechenland-Anleihen?
Wie sieht es mit öffentlichen Gläubigern aus?
Werden die Sparmaßnahmen wirklich umgesetzt?
Werden Gläubiger zur Teilnahme gezwungen?
Werden Kreditausfallversicherungen (CDS) ausgelöst?
Zudem solle der Mindestlohn um 22 Prozent auf 590 Euro gesenkt werden, für junge Leute unter 25 Jahren soll die Kürzung noch drastischer ausfallen. Schließlich sollen die Renten der als reich geltenden Rentenkassen von Banken sowie Telefon- und Elektrizitätsgesellschaft um 15 Prozent reduziert werden. Die Regierung bekräftigte auch ihre Absicht, dass 150 000 Staatsbedienstete bis 2015 gehen sollen.
Verhandlungen der griechischen Regierungskoalition am Mittwoch.
Quelle: dapd
Das entsprechende Papier wurde den Parteichefs des Regierungsbündnisses von Ministerpräsident Lucas Papademos zwar vorgelegt, doch nickten sie es vorerst nicht ab. So forderte die Rechtspartei Laos Bedenkzeit, bis der englische Text auf Griechisch vorliegt. Dabei drängt die Zeit: Ohne eine feste Reformzusage aus Athen wollen die europäischen Partner die dringend benötigten Milliardenhilfen im Volumen von 130 Milliarden Euro nicht freigeben.
Das ist ja besser als Hollywood! Gibt es am Ende den Kuss - oder ist unser Einsatz zu hoch gewählt.........................?????
Ein wirklicher Hollywood - Krimi............spannend...........
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ken/6187706.html
Welti zu Weihnachten schenke ich dir einen Kompass, aber nur wenn noch ein paar Nullen vor dem Komma stehen.
http://www.investegate.co.uk/Article.aspx?id=201202081724210805X
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-extern/22662147.htm
http://seekingalpha.com/article/...versus-bank-of-ireland?source=feed
...sind nicht nur in der Mathematik manchmal schwer zu verstehen :-)
Nach nun über einem Jahr als fleißiger Forumleser und Investierter in diesem Papier schreibe ich auch einmal etwas :-)
Meiner Ansicht nach haben die Griechen noch viel Einfluss auf die Märkte, vor allem Banken. Allerdings ist das ja nichts mehr neues und der Finanzmarkt hat sich auf eine Pleite Griechenlands eingestellt und wird diese auch verkraften. Wenn man den Verlauf der Diskussionen innerhalb der politischen Kreise beobachtet, geht alles in Richtung Pleite der Griechen (welche auch stattfinden muss, ansonsten kommen die nie mehr auf die Beine). Anfangs war es noch ein No-Go (um die Märkte zu beruhigen), jetzt wird allerdings zumindest darüber nachgedacht. Solange Geld nach Griechenland schicken billiger ist, als die Pleite dieses Staates, wird auch diese Vorgehensweise weiter gewählt. Nur alles hat einmal ein Ende (nur die Wurst hat zwei) und ohne geregelten Ausgleich, ist dort nichts mehr zu machen. und ob das jetzt mit "Schuldenschnitt" tituliert wird oder nicht, ist zweitrangig...Gläubiger verzichten auf Geld, beim Ausgleich wird ja nichts anderes gemacht :-)
zurück zur BOI: bin ziemlich überzeugt davon, dass wir dennoch hier in the long run einige Freude haben werden, allerdings ob es Kurse über 1 € je wieder geben wird...ich denke nicht. Dazu sind vielzuviele Papiere im Umlauf um das in einem annehmbaren Zeitraum zu schaffen. Ich habe zumindest nicht vor, mein Geld hier die nächsten 10 Jahre zu bunkern :-)
Kursziel bis Jahresende ohne Griechenlandpleite: 0,30
Kursziel bis Jahresende mit Griechenlandpleite in der ersten Jahreshälfte: 18cent
Kursziel bis Jahresende mit Griechenlandpleite in der zweiten Jahreshälfte: 12 cent
aber das sind nur meine Gedanken und Meinungen darüber, erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit :-) und ein Forum ist ja dazu da, dass diskutiert wird...
somit...schönen Start in den Donnerstag liebe BOIaner
PS:
kleine Statistik zum durchschnittlichen Volumen:
letzte Woche: ca. 9,2 Mill.
letztes Monat: ca.3,8 Mill.
letzten 3 Monate: 2,05 Mill.
letzten 12 Monate: 2,15 Mill.
Der Sprung momentan auf über 9 Mill. ist gigantisch :-)
und was bedeutet das jetzt für den kurs, da griechenland zum grossen teil den bedingungen zugesagt hat?
hatten ja eine pause was der aktie gut getahn hat .
ich setz heut auf ein richtig schönes grün
warten wir mal ab .
ist doch egal ob wir derzeit bei 13, 14 oder gar 15 cent stehen, hauptsache die 10e wird nniiee mehr unterschritten. das tempo der letzten wochen kann bestimmt nicht gehalten werden und für longs wie mich ist es wichtiger, dass es ab januar diesen jahres nun kontunuierlich richtung ......., kompass wäre wirklich ne gute idee, geht.
bei positiven ausgang heute in griechenland, es wird eine einigung geben, und schüren des schuldenpaketes für die KKKriechen wird es einen impuls für die banken geben und wir weiter steigen. entscheidend danach wird der jahresbericht sowie die prognose für 2012.
allen noch nen schönen (arbeits)tag, gruss euer welti
13:48 Uhr UNVERÄNDERT
EZB hält Leitzins im Euroraum auf Rekordtief
Frankfurt/Main - Die Zinsen im Euroraum bleiben auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Das beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt, wie die EZB mitteilte. Ende 2011 hatte die Notenbank den wichtigsten Zins zur Versorgung der Geschäftsbanken im Euroraum mit Zentralbankgeld in zwei Schritten gesenkt, um die Konjunktur zu beleben. Volkswirte rechnen mit einer weiteren Zinssenkung, sollte sich die Staatsschuldenkrise weiter zuspitzen
16:10 / 09.02.2012 |
Quelle APA - Austria Presse Agentur |
EZB senkt Refi-Anforderungen für Einzelkredite in sieben Euro-Ländern |
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Anforderungen für Einzelkredite im Refinanzierungsgeschäft in sieben Euro-Ländern gelockert. Künftig dürfen die Notenbanken der jeweiligen Länder Kreditforderungen von Banken im Refinanzierungsgeschäft mit verminderten Anforderungen akzeptieren, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die neuen Reglungen gelten für die Notenbanken in Irland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Österreich und Portugal. Details zu den Anforderungen sind auf den Internetseiten der nationalen Notenbanken zu finden./bgf/jsl |
In dieser Zeit passiert noch vieles - nun gilt es!!!!!!!!!!!!!
heute:
In Brüssel kommt am Donnerstagabend um 18.00 Uhr die Eurogruppe zu einer Sondersitzung zusammen, um über das zweite Hilfspaket für Griechenland in Höhe von rund 130 Milliarden Euro zu beraten. Die Regierung hofft auf einen Beschluss, obwohl es in der Sitzung am Mittwochabend noch keine endgültige Einigung über weitere Sparmaßnahmen gab, die Voraussetzung für weitere Notkredite sind. Offen ist auch, ob der mit den Banken verhandelte Schuldenerlass steht. Die Bankenvertreter treffen sich am Donnerstag in Paris.
morgen:
Die mächtigen griechischen Gewerkschaften machen Front gegen die weiteren Kürzungen, die unter anderem eine Senkung des Mindestlohns und die Entlassung weiterer Beamte vorsehen. Für Freitag und Samstag haben die Gewerkschaften zu einem erneuten Generalstreik aufgerufen.
12. Februar
Die neuen Sparpläne sollen am Freitag dem griechischen Parlament übergeben werden. Für Sonntag ist dann griechischen Medien zufolge die Abstimmung darüber geplant. Die Regierungskoalition verfügt über 255 der 300 Stimmen im Abgeordnetenhaus - zu einer Zitterpartie wie bei ähnlichen Abstimmungen im vergangenen Jahr dürfte dieses Mal also nicht kommen.
13. Feburar
Wenn auch die Einigung mit den Privatgläubigern über den Schuldenschnitt steht, muss Griechenland seinen Privatgläubigern ein Angebot für den Umtausch ihrer Anleihen vorlegen. Die Frist für die Abgabe des Angebots läuft am 13. Februar ab. Durch den Schuldenschnitt sollen hundert Milliarden Euro vom griechischen Schuldenberg abgetragen werden.
15. Februar
Ein neues Hilfspaket muss nach einem Beschluss der Finanzminister von den Euro-Ländern auch auf nationaler Ebene abgesegnet werden. In Deutschland ist dafür der Bundestag zuständig - der allerdings am Freitag dieser Woche letztmals vor einer zweiwöchigen Sitzungspause zusammentritt. Deswegen müsste wahrscheinlich eine Sondersitzung abgehalten werden, als Termin wird der 15. Februar genannt.
20 Feburar: Zahlen BOI
20/21 Februar
In Brüssel treffen sich an zwei Tagen hintereinander erst die Eurogruppe, dann die Finanzminister aller 27 EU-Länder. Die Beratungen, die schon vor Wochen angesetzt wurden, sind eine weitere Möglichkeit, wichtige Weichen zur Griechenland-Rettung zu stellen - oder im schlimmsten Fall für eine Staatspleite des Landes, wenn die Bemühungen doch noch scheitern.
1 / 2 März
Der nächste EU-Gipfel ist angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt soll Griechenland mit seinen privaten Gläubigern den Anleihenumtausch im Rahmen des Schuldenschnitts abgeschlossen haben. Das Thema Griechenland dürfte den Gipfel beherrschen.
12/ 13 März
Treffen der EU-Finanzminister und Euro-Gruppe in Brüssel
20 märz
Das entscheidende Datum, an dem sich die bisherigen Bemühungen ausrichten: Am 20. März muss Griechenland Altschulden in Höhe von 14,5 Milliarden Euro zurückzahlen. Hat das Land bis zu diesem Datum nicht die ersten Zahlungen aus dem neuen Hilfspaket erhalten, steht es vor der Pleite. Die Folge wäre wohl ein Austritt aus der Eurozone.
Gute Nacht :-)
ACTIVIST shareholder Harris Associates sold off more than 55 million shares in Bank of Ireland in recent days, capitalising on a rise of up to 80pc in the bank's stock.
http://www.independent.ie/business/world/...hare-selloff-3014723.html
Harris's sell-off is revealed in stock-market documents which show the US investor still owns some 5.84pc of Bank of Ireland (BoI), making it one of the bank's largest individual shareholders.
Harris was first reported to be buying into BoI in late 2007, when news of its investments triggered a surge in the bank's share price as investors reflected on the fact that Harris focuses on "undervalued" stocks.
The US player kept faith in BoI throughout a tumultuous period, sticking with the investment as the bank had massive capital demands heaped on it by a succession of stress tests.
In July last year, when many predicted the latest €5.2bn capital demand would force BoI into state control, Harris issued an upbeat statement to clients reflecting on how the smaller banking market would help BoI.
"The Irish Government has indicated that, after various restructurings and mergers, the market will consist of only two banks -- Allied Irish Bank and Bank of Ireland.
"The diminished banking system and reduced competition should lead to higher profitability during more normal economic conditions.
"It will take time for the economic environment to improve in Ireland, but in our view Bank of Ireland will emerge on top".
Market sources believe Harris's recent decision to sell shares was triggered by an opportunity to benefit from a high in the bank's share price rather than a change in the firm's view on BoI.
Shares in the bank have risen as much as 80pc since the start of the year, peaking at 15c last Friday when 249 million shares changed hands.
Since then, the stock has bounced around the 14c level on weaker volumes.
- Laura Noonan
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Hilfe-fuer-Athen-article5450346.html
Die Eurozone lässt Griechenland nachsitzen. Auch nach der Einigung auf ein neues Sparpaket in Athen geht die Hängepartie um das Kreditprogramm zur Rettung des Landes weiter, denn die Eurozone sieht sieht die Bedingungen für die Milliardenhilfe noch nicht erfüllt. "Keine Auszahlung ohne Umsetzung", droht Eurogruppen-Chef Juncker.
Griechenland muss seine neuen Sparversprechen noch schwarz auf weiß abgeben, ehe die Euro-Länder ein zweites Rettungspaket freigeben. Ein endgültiger Beschluss könne erst fallen, wenn das griechische Parlament am Sonntag das mit der Troika von EU, EZB und IWF vereinbarte Programm beschlossen habe, sagte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am späten Donnerstagabend in Brüssel nach dem Sondertreffen der Euro-Finanzminister. "Das griechische Parlament wird nicht gegen das Paket stimmen", gab sich Juncker überzeugt.
Um die Einhaltung des Programms über die anstehenden Wahlen hinaus zu sichern, sollen die Chefs der drei führenden Parteien sich persönlich auf den Sparkurs verpflichten. Allerdings hätten sie die geforderte schriftliche Verpflichtung zu neuen Einschnitten und Reformen abgegeben, sagte er Luxemburger. Den Worten müssten Taten folgen. Die Eurogruppe werde am Mittwoch erneut tagen, um dann eine abschließende Entscheidung zu treffen. "Keine Auszahlung ohne Umsetzung", sagte Juncker.
"Es ist nun an der griechischen Regierung, die europäischen Partner zu überzeugen, dass das neue Paket funktionieren kann", sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn. Das Programm soll einen Umfang von mindestens 130 Mrd. Euro haben. Für Griechenland drängt die Zeit, da Mitte März 14,5 Mrd. Euro Anleiheschulden getilgt werden müssen.
Das hatte die Chefs der führenden Parteien Pasok, Laos und Neo Demokratia aber nicht davon abgehalten, tagelang darum zu kämpfen, die neuen harten Sparauflagen der Geberländer noch abzumildern. Für April sind Neuwahlen geplant, so dass die Politiker unter großem Druck stehen: In der Bevölkerung wächst der Widerstand gegen die schmerzhaften Einschnitte. Für Freitag und Samstag haben die Gewerkschaften erneut zum Generalstreik aufgerufen.
"Sehr ermutigende Nachrichten"
Rehn sagte, es gebe auf Mitarbeiter-Ebene eine Vereinbarung zwischen der griechischen Regierung und der Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF). "Diese Vereinbarung auf technischer Ebene wird nun eingehend von den Ministern der Eurozone geprüft." Die Troika hatte das neue Programm verhandelt.
Rehn ergänzte, die Vereinbarung zum Start des Anleihetauschs, mit dem die privaten Gläubiger auf 100 Mrd. Euro Forderungen an Griechenland verzichten sollen, sei praktisch fertig. Die Gläubigerbeteiligung werde die Schuldenlast auf 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts senken, wie es geplant war.
IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte die "sehr ermutigenden Nachrichten", die aus Athen kämen. Vor der Brüsseler Krisensitzung hatten sich die Regierungsparteien in Athen auf ein Sparpaket geeinigt. Es sieht neue, erhebliche Einschnitte vor: Niedrigere Mindestlöhne, eingefrorene Gehälter und weniger Staatsdiener.
Allein in diesem Jahr sollen 3,3 Mrd. Euro eingespart werden. Zuletzt war die Senkung von Zusatzrenten noch umstritten. Die in letzter Minute dazu vereinbarten Maßnahmen muss Griechenland jetzt noch bis Mittwoch konkret vorlegen. Die Eurogruppe verlangt außerdem einen Zeitplan zur Verwirklichung der aus dem ersten Programm noch nicht erfüllten Auflagen. "Der Erfolg hängt davon ab, dass Griechenland das Programm erfüllt - mit ehrgeizigen Sparzielen, Privatisierungen und einer mutigen Reformagenda, vor allem am Arbeitsmarkt, um Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiges Wachstum zu erreichen", sagte Juncker.
Griechenland soll nach den Versäumnissen in den vergangenen beiden Jahren in Zukunft außerdem strikter kontrolliert werden. Die EU-Kommission soll bis Mittwoch dazu Vorschläge machen. Einer könnte nach den Worten von EU-Währungskommissar Olli Rehn das von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy vorgeschlagene Sonderkonto zum Schuldenabbau sein. Auf dem Konto sollen die Hilfskredite zur Tilgung der Staatsschulden gesammelt werden, damit die Investoren in Zukunft sicherer sein können, dass sie ihr Geld auch wieder zurückbekommen. Dies sei eine Möglichkeit, die Überwachung zu verschärfen und das Programm wirksam umzusetzen, sagte Rehn. Die EU-Kommission will zudem noch mehr Personal nach Athen schicken, um die Griechen beim Umbau ihrer Verwaltung "zu unterstützen."
Was macht die EZB?
EZB-Präsident Draghi vielsagend: "Wenn die EZB einen Teil ihres Gewinns aber im Rahmen des Kapitalschlüssels an ihre Mitgliedsländer verteilt, wäre das keine Staatsfinanzierung." 09.02.12 Die Umschuldung Griechenlands EZB signalisiert guten Willen
"Yesterday Argentina - Today Greece- Tomorrow?" Auch nach der überparteilichen Einigung auf ein neues Sparprogramm bleiben viele Fragezeichen. 09.02.12 Einschnitte und viele Fragezeichen Wie geht es weiter mit Athen?
Die neuen Sparmaßnahmen dürften auf wenig Verständnis bei den Bürgern des Landes stoßen. 08.02.12 Griechen-BIP schrumpft deutlich Erste Details zu Athens Sparpaket
Lukas Papademos und der Klub der Gescheiterten. 07.02.12 Viel Gerede, wenig Taten Griechenland krankt an Politikerkaste
Prost! 08.02.12 Anleger haben keine Angst mehr Griechen-Pleite? Na und!
Griechenland muss die erdrückende Schuldenlast von mehr als 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis 2020 auf 120 Prozent drücken. Seit Wochen zeichnet sich ab, dass das wegen der noch schlechteren Wirtschaftslage nicht zu erreichen ist. Wie die auf 15 Mrd. Euro geschätzte Lücke geschlossen werden soll, ist umstritten. Die Bundesregierung erteilte einer Aufstockung des Hilfspakets eine Absage.
Neben höheren Hilfskrediten ist ein Sanierungsbeitrag der Europäischen Zentralbank im Gespräch, die hohe Bestände an griechischen Staatsanleihen hält. EZB-Chef Mario Draghi hatte zuletzt angedeutet, dass die Notenbank die Kursgewinne an die nationalen Zentralbanken ausschütten könnte. Das Geld flösse den Mitgliedstaaten zu, die es wiederum Griechenland weiterleiten könnten. In diesem Fall würde die EZB die Staaten nicht finanzieren, was ihr nach dem EU-Vertrag verboten ist.