Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord


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Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37
Eröffnet am:01.02.08 12:58von: DrShnuggleAnzahl Beiträge:2.505
Neuester Beitrag:01.04.12 13:37von: DrShnuggleLeser gesamt:494.212
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193 Postings, 6016 Tage HarryWoKann ja

 
  
    #901
29.01.09 02:08
ausserbörslich geschehen sein. Keine Ahnung, wer da noch größere Stückzahlen abgegeben hat.

Aber ich stell mir eher die Frage, wie ich das zu bewerten habe? Eine 30prozentige Tochter kauft Aktien der Muttergesellschaft für ca. 1,5 bis 2 Millionen EUR?

Werde da nicht richtig daraus schlau.  

471 Postings, 6289 Tage Wildcard2Schmack Biogas bietet Katalysator

 
  
    #902
1
29.01.09 09:11
zur Senkung der Formaldehyd-Emissionen an
 
Nach dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2009) können Biogasanlagenbetreiber, die die Formaldehyd-Emissionen im Abgas ihrer Verbrennungsmotoranlage mindern, einen Bonus auf die Einspeisevergütung erhalten. Zur Einhaltung des Grenzwerts bietet die Schmack Biogas jetzt zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Köhler & Ziegler einen Katalysator an, der an allen gängigen Blockheizkraftwerken nachrüstbar ist.
Der neue Formaldehyd-Bonus in Höhe von 1,0 ct/kWh wird für bestehende und neue, nach BImSchG genehmigungspflichtige Anlagen gewährt, die den von der LAI festgelegten Formaldehyd-Grenzwert von 40 mg/m3 (bezogen auf 5 Prozent Sauerstoff) einhalten.

Um Formaldehyd im Abgas des Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu reduzieren, kommen sogenannte Oxydationskatalysatoren („Oxy-Kat“) zum Einsatz. Diese binden Formaldehyd ebenso wie einen Teil des im Abgas vorhandenen Kohlenmonoxids und senken somit die Abgasemissionen. Bei Nachrüstung ist am BHKW in die Abgasleitung ein Passstück mit OxyKat-Gehäuse nach dem Turbolader einzubauen. Der Oxy-Kat selbst kann durch den fachkundigen Betreiber eigenständig getauscht werden. Zum Schutz des OxyKat vor dem im Biogas beinhalteten Schwefelwasserstoff (H2S) wird zusätzlich eine Entschwefelung mit Aktivkohleeinheit installiert. Durch die Aktivkohle wird die Standzeit des OxyKat auf weit über 8.000 Betriebsstunden erhöht. Der Wechsel der verbrauchten Aktivkohleeinheit kann eigenständig erfolgen. Durch diese Entschwefelung kann der korrosionsbedingte Verschleiß am BHKW verringert werden, was einen positiven Verfügbarkeitseffekt bedingt.  

2629 Postings, 6117 Tage DrShnuggleSchmack mit Schmackes

 
  
    #903
31.01.09 03:24
Schmack geht ja voll ab! 3,40 auf über 5,10! Das sind ja über 50% in einer Woche! Hab ich da irgendwas weltbewegendes verpaßt?  

471 Postings, 6289 Tage Wildcard2Eigentlich nicht wirklich

 
  
    #904
31.01.09 12:17

deswegen gehe ich davon aus, dass wir in den nächsten Tagen nochmal zu den 4 Euro zurückkehren werden. Also ich bin gestern erst mal wieder raus.

 

193 Postings, 6016 Tage HarryWoGroßaktionär stockt Beteiligung auf

 
  
    #905
31.01.09 13:07
Schmack Biogas: Großaktionär stockt Beteiligung auf

30.01.2009 - Der deutliche Kursgewinn bei Schmack Biogas am Freitag kommt nicht aus heiterem Himmel. Wir hatten bereits heute Morgen auf ein mögliches Kaufsignal bei der Aktie hingewiesen. Charttechnisch hat sich dies am Freitag mit dem Ausbruch über 4,90 Euro realisiert. Der Break über das bisherige Hoch des noch jungen Jahres hat neues Aufwärtspotenzial freigesetzt.

Doch interessant wird es auch von anderer Seite: Die Emerald Technology Ventures AG hat ihren Anteil am Unternehmen deutlich aufgestockt: Nach zuletzt 7,59 Prozent liegt dieser einer aktuellen Meldung der Gesellschaft zufolge nun bei 18,79 Prozent. Die Aktien stammen Unternehmensangaben zufolge aus der jüngst durchgeführten Kapitalerhöhung und sollen vom Investor längerfristig gehalten werden.

Informationen unserer Redaktion zufolge sollen damit sämtliche Aktien aus der jüngsten Kapitalerhöhung platziert worden sein. Zuletzt hatte bereits die Schmack BioEnergy LLC eine Anteilsaufstockung gemeldet. Im Rahmen der Kapitalerhöhung hatte Schmack Biogas zunächst nicht alle der knapp 2,99 Millionen Papiere zum Kurs von 3,07 Euro platziert und nur mehr als 6 Millionen Euro brutto erlöst. Das Geld soll zu erwartende Aufträge von Energieversorgern finanzieren.
(Autor: mic)

http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/...ockt-beteiligung-auf.php

http://www.finanznachrichten.de/...-schmack-biogas-ag-deutsch-016.htm  

8 Postings, 6065 Tage biobioBiogas schließt Lücken bei der Versorgung

 
  
    #906
1
01.02.09 14:39

 29.01.2009 Handelsblatt

Die Bundesregierung setzt auf Energie aus heimischer Biomasse. Erklärtes Ziel: Bis 2020 soll Biogas sechs Prozent des Gasverbrauchs abdecken, bis 2030 sind zehn Prozent angestrebt. Das entspräche rund zehn Mrd. Kubikmetern – heute werden rund 40 Mio. Kubikmeter pro Jahr produziert.

Biogasanlagen können Gesamtwirkungsgrade bis zu 80 Prozent erreichen. Foto: dpa

Biogasanlagen können Gesamtwirkungsgrade bis zu 80 Prozent erreichen. Foto: dpa

DÜSSELDORF. Der jüngste Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine hat wieder einmal gezeigt, wie verletzlich die Gasversorgung Europas ist. Auch deshalb setzt die Bundesregierung auf eine verstärkte Nutzung von heimischer Biomasse, um Biogas zu erzeugen. Erklärtes Ziel: Bis 2020 soll Biogas sechs Prozent des Gasverbrauchs abdecken, bis 2030 sind zehn Prozent angestrebt. Das entspräche rund zehn Mrd. Kubikmetern – heute werden rund 40 Mio. Kubikmeter pro Jahr produziert.

Energiepflanzen oder landwirtschaftliche Abfälle werden bislang nur unzureichend für die Gasproduktion genutzt. „Biomasse entsteht meist im ländlichen Raum und wird in vielen Fällen nur für die Herstellung von Strom genutzt, weil es keine Abnehmer für die Wärme gibt“, sagt Wolfgang Urban, Energie-Experte am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik.

Solche Anlagen kommen auf schwache Wirkungsgrade von 40 Prozent für die Stromerzeugung, weitere zehn Prozent können als Wärme für den Bioreaktor verwendet werden. Wesentlich attraktiver ist es, das Biogas in das vorhandene Netz für Erdgas einzuspeisen. „Dadurch kann man Gesamtwirkungsgrade von 80 Prozent erreichen“, rechnet Urban vor. Zudem könnten Angebot und Nachfrage besser zusammengebracht werden. Denn produziert wird meist auf dem Land, während der Verbrauch in den Städten am größten ist. „Auch kann überschüssiges Gas, das etwa im Sommer erzeugt wird, im Gasnetz zwischengespeichert werden“, sagt Urban. Das Biogas wird in der Kraft-Wärme-Kopplung, zur Treibstoff-Produktion oder für Heizungen genutzt.

Bevor das Biogas in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, muss es aufbereitet werden. Ziel ist dabei ein möglichst hoher Methan-Gehalt. Unerwünschte Bestandteile wie Schwefel, Kohlendioxid und Wasserdampf werden aus dem Roh-Biogas herausgefiltert – bis die Zusammensetzung und der Brennwert schließlich das Niveau von Erdgas erreichen.

 

 

Die Betreiber der Gasnetze hoffen auf ein neues Geschäft und registrieren ein wachsendes Interesse auf Seiten der Produzenten. „Die Zahl der Anfragen ist in den letzten Monaten stark angestiegen“, sagt Gerhard Hülsemann von der RWE-Tochter Transportnetz Gas. „Wenn die Ziele der Bundesregierung Realität werden sollten, geht es für einen Netzbetreiber in diesem neuen Geschäftsfeld um nicht unerhebliche Transporterlöse“, so Hülsemann.

Die Hersteller von Biogas sind dabei Teilnehmer an einem virtuellen Marktplatz, ähnlich der Strombörse. „Physisch fließt das eingespeiste Biogas nicht zum Käufer, sondern als Gemisch mit normalem Erdgas druckgesteuert zu einem beliebigen Verbraucher“, so Hülsemann. „Durch die Einspeisung erhöhen sich die Marktchancen für Biogas deutlich.“

Dennoch müssen die Betreiber von Biogas-Anlagen eine Reihe von Herausforderungen meistern. Die größte ist die Beschaffung der Rohstoffe. „Der Betreiber der Anlage sollte möglichst langfristige Verträge mit den Landwirten abschließen und sie gegebenenfalls an der Anlage beteiligen“, rät Urban. Schließlich gehe es bei den Projekten um Zeiträume von rund 20 Jahren. „Sehr wichtig ist auch, die komplizierte Technik im Griff zu haben, denn eine Biogas-Anlage läuft nicht von selbst auf Knopfdruck.“ Zudem empfiehlt Urban einen frühzeitigen Dialog mit Anwohnern, denn es gebe vermehrt Widerstände gegen Biogas-Anlagen. Und schließlich muss die Produktion natürlich auch in der Nähe des Gasnetzes stattfinden, um die Anschlusskosten so gering wie möglich zu halten.

Für die Suche nach geeigneten Standorten haben Wissenschaftler im Projekt „Biogaseinspeisung“ des Bundesforschungsministeriums ein Informationssystem entwickelt, mit dem Investoren abschätzen können, wie viel Biomasse zu welchen Kosten im Umkreis der geplanten Anlage produziert werden kann. Zurzeit steht das System für die Regionen Niederrhein (NRW) und Altmark (Sachsen-Anhalt) zur Verfügung.

 

 

164 Postings, 6505 Tage rudim.zehn Mrd. Kubikmetern

 
  
    #907
01.02.09 16:03
entsprechen dem 25 fachen der derzeit produzierten Menge. Multipliziert mit einem Faktor, der dem Preisanstieg bis 2020/2030 entspricht also ein ganz schönes Sümmchen! Noch besser wird es, wenn wir die mögliche Produktion in wirklich großen Ländern ( USA, China....) hinzunehmen. Das gibt Perspektive. Wenn positive Nachrichten in 2009 kommen, dann sehen wir die alten Höchststände bei Schmack wieder.  

487 Postings, 6360 Tage first mover906 und 907

 
  
    #908
01.02.09 16:32

Ich teile eure Begeisterung für Biogas und bin ähnlich optimistisch für die Branche, denn der nächste Gasstreit mit Russland kommt bestimmt, wahrschenilich pünktlcih zum 1.1.2010.

Trotzdem wird vielfach übersehen, dass die Biogasanlage längst integraler Bestandteil der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette sein könnte, d.h. auch die kleineren Anlagen sind von immenser Wichtigkeit, weil es den Landwirten nicht nur ermöglicht, sich von den Energie- udn Heizkosten abzukoppeln, sondern auch über die Gärresteaufbereitung Dünger ganz nach den spezifischen Bedarfen der Region herzustellen und sogar zu exportieren. Gerade dieses dritte Standbein der Wertschöpfungskette wird aber noch viel zu sehr vernachlässigt. Ich hoffe, dass sich auch auf diesem Sektor endlich mehr bewegt.

first mover

 

 

7 Postings, 6186 Tage pm23optionsschein für schmack

 
  
    #909
01.02.09 19:42
Hallo zusammen, kann  mir jemand mitteilen, ob es derzeit Optionsscheine für Schmack oder Envitec gibt und welche Kennung sie haben.?  

164 Postings, 6505 Tage rudim.Gerade dieses dritte Standbein

 
  
    #910
1
01.02.09 21:21
Volle Zustimmung in diesem Punkt first mover. Da könnte tatsächlich noch mehr drin sein als bei der Einspeisung von Biogas.  

471 Postings, 6289 Tage Wildcard2Schmack Biogas erhält 10-Millionen-Auftrag von der

 
  
    #911
1
02.02.09 10:58
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

--------------------------------------------------

Schwandorf, 2. Februar 2009. Die NAWARO Engineering GmbH hat die Schmack
Biogas AG mit dem Bau einer Gärrestaufbereitungsanlage für ihr Projekt
'BioEnergie Park Güstrow' beauftragt. Pro Jahr sollen 460.000 Tonnen
Gärreste aufbereitet werden. Die darin enthaltenen Nährstoffe werden
aufkonzentriert und anschließend als Dünger vermarktet. Durch die
Gärrestaufbereitung wird die zu transportierende Menge des Gärrestes um
mehr als 50 % reduziert und trägt so wesentlich zur Kostenreduzierung bei.
Die Anlage wird eine der größten Gärrestaufbereitungsanlagen im Bereich der
Nachwachsenden Rohstoffe in Deutschland sein.

Dazu Werner Rüberg, Vorstandsvorsitzender der Schmack Biogas AG: 'Für uns
als integriertes Biogastechnologie-Unternehmen ist das Engineering-Know-how
zum Bau von Gärrestaufbereitungsanlagen ein wesentliches Element unserer
Wertschöpfungskette. Wir freuen uns, dass sich die NAWARO AG für unser
innovatives und technisch anspruchsvolles Konzept entschieden hat.'

Der Auftrag hat ein Volumen von ca. EUR 10 Millionen. Die Anlage soll im
November 2009 betriebsbereit sein.  

654 Postings, 7558 Tage MrSpokJetzt wird Schmack wieder interessant.

 
  
    #912
1
02.02.09 11:30
Anlage soll ja 2009 schon in Betrieb gehen.  

487 Postings, 6360 Tage first moverGärresteaufbereitung in Güstrow

 
  
    #913
02.02.09 12:34

Die Nachricht ist in der Tat sensationell, denn der Biogaspark Güstrow war bisher ein Projekt von Envitec. Was ist da gelaufen, dass Schmack auf einmal die Gärresteaufbereitung macht????

Noch erstaunlicher - woher hat Schmack auf einmal die Kompetenz, nachdem ihre Tochtergesellschaft IMB-Verfarhenstechnik, welche bei Schmack für Gärrestaufbereitung zuständig war, Ende 2008 Pleite gegangen ist.

 

Fragen über Fragen - Eine echte Sansation und gut für alle , die auf Schmack gesetzt haben.

first mover 

 

 

654 Postings, 7558 Tage MrSpokOrderbuch bei Schmack Leergekauft?

 
  
    #914
1
03.02.09 12:34
Da sieht man ja schon die 10,20 E im Orderbuch blinken.

Orderbuch 03.02.09, 12:15:33
Kauf-Orders Volumen Anz. Limit  Limit Anz. Volumen Verkauf-Orders
 300  1  5,35    5,70  1  1.000    
 5.000  1  5,34    5,76  3  462    
 600  1  5,30    6,18  1  284    
 500  1  5,22    6,22  1  300    
 367  1  5,13    6,30  1  500    
 1.500  1  5,12    6,36  1  40    
 200  1  5,07    6,66  1  26    
 500  1  5,06    7,10  1  356    
 500  1  5,05    8,00  1  200    
 200  1  5,02    10,20  1  100  

471 Postings, 6289 Tage Wildcard2Wer jetzt noch kauft spielt mit dem Feuer ...

 
  
    #915
03.02.09 14:28
es geht leider zu schnell mit zu wenig Umsatz nach oben.  

93 Postings, 7070 Tage Sylvia@First Mover

 
  
    #916
03.02.09 15:01
Ist die IMB Konkurs gegangen? Der Anteil von Schmack an IMB betrug 30% nicht 100%.

Aber egal, das Geschäft der ehemaligen IMB wird von den gleichen Mitarbeitern in einer 100%-igen Schmack-Tochter weitergeführt.

S.  

487 Postings, 6360 Tage first mover916

 
  
    #917
03.02.09 16:03

Ja es ist richtig, Sylvia, dass Schmack nur zu 30 % an der IMB Verfahrenstechnik beteiligt war. Wahr ist aber leider auch, dass diese Firma am 1.8.2008 Insolvenz angemeldet hat. Versucht man auf die Web-Site von IMB zu gehen, so wird man weitergeleitet zu dem Web-Auftritt einer Firma namens Schlüsselburg. Ich habe leider nicht heraus bekommen,ob diese Firma Rechtsnachfolger der IMB ist oder ob diese Firma nur Patente oder technische Assets übernommen hat.

Es bleibt also zunächst, jedenfalls für mich, ein Rätsel, wo Schmack auf einmal die Kompetenz für den Großauftrag in Güstrow her hat, zumal Envitec, die diese Großanlage derzeit baut, bereits in Penkun eine Düngemittelfabrik für die NAWARO GmbH erstellt hat.

Fragen über Fragen. Da ist noch einiges rätselhaft.

 

654 Postings, 7558 Tage MrSpokJetzt rufen auch wieder die Analysten zum Kauf.

 
  
    #918
03.02.09 17:25

193 Postings, 6016 Tage HarryWoJa, z.B. SES Research

 
  
    #919
03.02.09 18:45
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten v. Blumenthal, stuft die Aktien von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) von "verkaufen" auf "kaufen" herauf.

Schmack Biogas habe von der NAWARO Engineering GmbH einen Auftrag zum Bau einer Gärresteaufbereitungsanlage für den BioEnergie Park Güstrow im Wert von EUR 10 Mio. erhalten. Damit wildere Schmack in einem fremden Revier, denn der Biogaspark Güstrow werde federführend vom Konkurrenten EnviTec errichtet. Die Tatsache, dass NAWARO den Auftrag trotz der engen Verbindung zu EnviTec an Schmack vergeben habe, sei ein Hinweis auf die technologische Überlegenheit der Schmackanlage. EnviTec habe sich kürzlich durch die Akquisition zweier Unternehmen im Bereich der Gärresteaufbereitung verstärkt - für einen Zuschlag habe dies aber nicht mehr gereicht.

Zwar seien bei Schmack in Q4 2008 und in Q1 2009 noch operative Verluste zu erwarten, dies könne aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Turnaround konkrete Formen annehme.

Bei einem Besuch des Unternehmens Mitte Januar habe das Management überzeugend dargelegt, dass die Finanzierung des für 2009 geplanten Wachstums gesichert sei: Ein deutlich verbessertes Projektmanagement ermögliche die weitgehende Synchronisierung von Cashzu- und -abflüssen und senke die Working Capital-Quote. Umfangreiche Avalbürgschaften würden den Kunden die Sicherheit geben, um frühzeitige Anzahlungen und Milestonezahlungen zu leisten. Die Kapitalerhöhung im Dezember habe ca. EUR 6 Mio. eingebracht und der Verkauf von Eigenbetriebsanteilen dürfte ca. EUR 7 Mio. an Cashzufluss ergeben. Schon zum Jahresende 2008 dürfte Schmack liquide Mittel in Höhe von ca. EUR 16 Mio. ausweisen.

Mit großen multifeedstockfähigen Biogaseinspeiseanlagen verfüge Schmack über ein attraktives Produkt, dass insbesondere von auch in der Finanzkrise zahlungskräftigen Versorgern verstärkt nachgefragt werde. Mit einem Auftragsbestand von geschätzt gut EUR 140 Mio. habe Schmack eine gut gefüllte Projektpipeline, die sich durch weitere Aufträge in Q1 noch erhöhen dürfte. Die Schätzungen seien ergebnisseitig leicht erhöht worden. Außerdem seien die Fokussierung auf den Anlagenbau und der damit einhergehende Verkauf des Eigenbetriebs berücksichtigt worden. Nachdem eine Insolvenz nicht mehr drohe, sei das Beta auf 1,5 gesenkt worden.

Die Analysten von SES Research stufen bei einem von 2,50 EUR auf 6,30 EUR erhöhten Kursziel das Rating für die Aktien von Schmack Biogas von "verkaufen" auf "kaufen" hoch. (Analyse vom 03.02.2009) (03.02.2009/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 03.02.2009

http://www.aktienresearch.de/analysen/..._detail.asp?AnalyseNr=317537  

93 Postings, 7070 Tage Sylvia917

 
  
    #920
2
04.02.09 08:21
Kompetenz für den Großauftrag: www.hese-biogas.de
(100% Schmack Tochterfirma)

Auf der HP heißt es:

Anlagen und Verfahren für unterschiedliche Einsatzbereiche

In Hese Biogasanlagen werden unterschiedliche organische Stoffe vergoren und zur Gewinnung regenerativer Energie genutzt. Wir bieten ihnen die passende Technologie für ihre Ansprüche an:

„Nawaro“ – Anlagen für Gülle und nachwachsende Rohstoffe
 
Cofermentationsanlagen für biologische Reststoffe und Abfälle
sowie Gülle und Schlempe, z.B. aus der Ethanol-Produktion

Ehemaliger IMB-GL ist bei Hese.

LG
S.  

487 Postings, 6360 Tage first mover920

 
  
    #921
04.02.09 15:16

ja toll, die Hese Biogas hatte ich nicht so richtig auf meinem Wahrnehmungsradar.

Meine Internetrecherche hat ergeben, die beherrschen die Gärresteaufbereitung tatsächlich; und da RWE Innogy weitere Anlagen mit Hese-Biogas also Schmack plant, die teilweise schon 2009 fertiggestellt werden, ist da auch richtig Musik drin.

Ich bin der Überzeugung, dass Gärresteaufbereitung als drittes Standbein der Wertschöpfungskette von Biogasanlagen noch erheblich an Bedeutung gewinnen wird und deutsche Biogasanlagen zu einem Exportschlager werden lässt, ähnlich wie es jetzt schon in der Windenergiebranche zu beobachten ist.

 

4 Postings, 6097 Tage Noghri08Gärrest

 
  
    #922
04.02.09 16:08

Wo hast Du das denn herausgefunden, dass Hese die Gärrestaufbereitung beherrscht? Interessiert mich mal :)

Und ja, Hese hat mit RWE einen Rahmenvertrag über einige Anlagen abgeschlossen. 

 

487 Postings, 6360 Tage first mover922

 
  
    #923
1
04.02.09 19:02

Ganz einfach, auf der WebSite der Hese Biogas GmbH.

Hier die Beschreibung des Verfahrens:

 

VERFAHRENSBESCHREIBUNG

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.hese-biogas.de/Gaerrest.htm
Moderation
Zeitpunkt: 12.02.09 15:04
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.hese-biogas.de/Gaerrest.htm

 

 

193 Postings, 6016 Tage HarryWoSchmack Biogas besser als Envitec?

 
  
    #924
1
06.02.09 02:16

193 Postings, 6016 Tage HarryWoEnvitec, da gibts Ärger...

 
  
    #925
1
06.02.09 02:22

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