Wann platzt die Goldblase?
Wenn jemand über 2000 Jahre Geld anlegen würde bzw. seine Enkel, Urenkel, Ururenkel etc. dann sind Währungsreformen kein Problem, da das Geld ja aktiv "gemanaged" wird und bewegt werden kann. Das es überall auf der Welt gleichzeitig eine Währungsreform gibt, nun etwas unwahrscheinlich oder das Kapital könnte in dieser Zwischenperiode sogar in Gold "geparkt" werden.
Ebenso das Bankenargument, da das Geld auch dort "wegbewegt" werden kann. Dann müssten alle Banken gleichzeitig verschwinden. Dieses ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern dann würden wie im Mittelalter Private Menschen (Juden) die Banken ersetzen und das Kapital könnte dort angelegt werden.
Die Antwort warum das praktisch nicht funktioniert liegt im Menschen selbst. Der Mensch zieht aktuellen Kosum immer zukünftigem Konsum vor, besonders wenn nicht einmal er diesen hat, sondern irgendein Ururenkel...
d.h. selbst wenn die ersten Generationen aus Übermenschen bestehen und diese das Kapital nicht anrühren, wird irgendwann einer kommen und sich entweder in einer persönlichen Notsituation davon bedienen oder einfach um einen gewissen Wohlstand zu erreichen....
mehr hier:
http://de.news.yahoo.com/17/20090331/...e-faellt-im-maer-625dbdf.html
mehr hier:
http://www.n-tv.de/1131856.html
Zeit short zu gehen. Es gibt für Gold kein" Angstumfeld" mehr in dem es gepuscht wurde.
Im Gegenteil, es wird alles getan um Wachstum anzukurbeln. Die Massnahmen greifen irgendwann und das Geld geht in die US Aktien. So wie es aussieht sind die Gewinnmitnahmen im Gold schon seit gut einer Woche und länger
"stealthily" am laufen. Die Masse die dann aussteigt, wird en Goldpreis weiter nach unten reissen.
Mein Ziel: Gold $ 650 mittelfristig bis etwa 1 Jahr.
Nur meine Meinung, ich kann mich ja auch irren....
scheinbar ist die krise nun vorbei.
oder?
Der Aufschwung an den Börsen kommt von "manipulierten" und später nach oben revidierten Zahlen diverser Frühindikatoren z.B. Arbeitslosenzahlen oder Bilanzregeln in den USA. Die Q1 Zahlen der Unternehmen wird die Wahrheit zeigen (außer bei den Banken) und dann wird man sehen wohin die Reise geht...
Ich erwarte einfach Gewinnmitnahmen( Geld geht in die US Aktien und in den US$ ) die dem Goldbullen die Luft nehmen, die entsprechenden Meldungen die die Goldbaisse einläuten werden dann nachgeschoben.
Bedeutet, dass wir auf eine erhöhte Inflation zusteuern.
Silber ist auch eine gute Wahl!
Die Spanne ist groß,der Wechselkurs wird aber entscheident sein.
Persöhnlich ist mir Silber aber lieber,da es verbraucht wird.
Desweiteren könnte im "worste case" Gold verboten werden,was für AU spricht.
PS:Auch die Schweizer lagern ihr Gold im Amiland*fg*
Ein Schelm,wer Böses denkt!!!!
Trout
ist zwar nach 5 minuten ein totalverlust,aber man hat wenigstens etwas davon gehabt!
Gold steckt momentan allerdings in der Topbildungsphase. Ich behaupte mal, das Top haben wir mit 1000 USD für die nächsten Jahre und Jahrzehnte gesehen, auch wenn mir bewußt ist, dass der Kurs - zwar unwahrscheinlich, aber möglich - nochmal final überschießen könnte.
Warum toppt die Spekulationsblase Gold aus? Dies läßt sich für den Antizykliker leicht beantworten, die Zeichen sind relativ deutlich:
- Alle Experten sind bullish für Gold, und ich meine wirklich ALLE. Auf westgold.de findet sich exemplarisch sogar folgende Bermerkung, die den Vogel regelrecht abschießt: "Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen." Die Logik ist dabei, dass Gold als Schutz gegen eine kommende Hyperinflation gesehen wird. (Leider vergessen die Logiker, dass 1) die Notenbanken enorm viel Zinspulver im Köcher haben, um genau das zu verhindern und 2) aufgrund der Konjunkturlage höhere Preise nur schwer durchsetzbar sind und 3) das "in den Hintern blasen von Billionen" nur die Bankbranche betrifft und auch nur leihweise...)
- Die physischen Goldverkäufe weltweit (Schmuck) stagnieren oder gehen zurück, trotzdem bleibt der Preis noch relativ stabil, dh die physische Nachfrage hat sich auf Münzen usw. verlagert, gemeinhin das Anlagevehikel der Klein- und Kleinstanleger.
- Neue Vertriebskanäle werden erschlossen bzw. müssen erschlossen werden, um das Rad weiterdrehen zu lassen (Gold beim Discounter Lidl, dem Laden der "Milchmädchen")
- Sämtliche großen Banken spekulieren Short, dh schreiben Calls, und haben aufgrund ihrer exzellenten Kontakte zu den Notenbanken keine Lieferprobleme. Die Goldfreunde haben sogar eine Verschwörungstheorie dafür, sie nennen es "Goldkartell".
- Die Notenbanken haben größere Goldverkäufe angekündigt.
- Der Goldpreis stagniert/sinkt leicht, was die Goldfreunde bereits verunsichert. Die Gold-Maschine beginnt zu stottern. Verschwörungstheorien schießen wie Kraut aus dem Boden, Zb soll das "Goldkartell" angeblich im Auftrag der Regierungen Gold als Alternative zu Papiergeld "zerstören".
- Charttechnisch ist der Aufwärtstrend bereits gebrochen, dh es ist einige 100 USD Luft nach unten, bevor der nächste Trend greift. Ein mögliches Doppeltop steht zur Diskussion.
Mir ist klar, dass man als Antizykliker relativ alleine dasteht, wenn man gegen den Mainstream schreibt und sich auch den Hass der Goldfreunde zuzieht. Und mir ist auch klar, dass der typische Goldanleger der gutsituierte, gebildete und veranwortungsbewußte Familienvater ist, der es nur gut für die Zukunft seiner Familie meint. Aber als Antizykliker fühlt man sich gemeinhin sehr wohl, wenn man alleine dasteht. Je einsamer, desto mehr Recht hat man mit seiner Einschätzung.
Man sollte den Tatsachen ins Auge sehen: Wer Gold kauft, wettet gegen die Big Boyz (Groß- und Notenbanken), die nun mal am längeren Hebel sitzen und fieserweise auch noch über ihre Nachrichtenkanäle (Bankanalysten) positiv Stimmung für Gold machen. Hier wird klar Gold an die Kleinalger und -spekulanten distributiert, und zwar auf die unfeine Art.
Ich persönlich handle nach HS, dh bin bei Bedarf auch mal long für Gold (zur Zeit allerdings short). Mit dem Herzen bin und bleibe ich aber Goldbär aus den oben genannten Gründen ;-)
Denn dieser Tage schreiben viele Deutsche in Gedanken schon wieder Preisschilder mit zehn Nullen. Die Regierungen in aller Welt verschulden sich über beide Ohren. Wie sollen sie diese Schulden jemals wieder loswerden? Das fragen sich die Bürger, und einige antworten: durch Inflation.
Wenn es nicht der Staat ist, der die Inflation verursacht, dann könnten es auch die Zentralbanken sein. Sie lassen fast im Wochenrhythmus neues Geld auf die darbenden Banken darniederregnen. Allein die amerikanische Federal Reserve hat auf ihren Konten drei Billionen Dollar mehr stehen als vor einem Jahr. Einigen Experten ist das sogar recht. Aus Amerika ruft Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff: Fünf Prozent Inflation wären ganz gut, um die Krise zu mildern.
Die Banken horten das Geld für Notfälle
Also kriecht die Angst in die Knochen der Deutschen. "Das kann doch nicht gutgehen!", sagen sie. Die Sorgen zeigten sich am vergangenen Sonntag, als sich Leser der Sonntagszeitung kostenlos von Anlageexperten beraten lassen konnten: Die weitaus meisten Fragen drehten sich um Inflation und den Schutz davor, also Gold oder Immobilien. Die große Frage dieser Wochen lautet: Kommt die Inflation zurück?
So viel ist klar: Die Inflation steht noch nicht vor der Tür. Es ist noch nicht einmal irgendetwas von ihr zu sehen. Aktuell liegt die Inflationsrate in der Euro-Zone nur bei 1,2 Prozent. Solange die Rezession nicht ausgestanden ist und die Banken nicht gerettet sind, bleibt die Gefahr von sinkenden Preisen deutlich größer - also die einer Deflation. Um das zu verhindern, überschüttet die Zentralbank die Wirtschaft gerade mit Geld.
mehr hier:
http://www.faz.net/s/...448~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed
ich bin anderer Meinung, es muss mE eine starke Inflation kommen um die Schulden wegzubekommen.
Gold ist ein Basisinvestment, ich sehe da Preise von 1.500 $ ganz locker bis zum Jahresende.
Derzeit gibt man dem Alkoholiker Schnaps, um ihn ruhig zu stellen, das System wird nach dem Verpuffen der Konjunturprogramme endgültig zusammenbrechen und Gold wird geradezu explodieren.
Wir werden das bald erleben, ich traue dem Frieden nicht...
Alles nur künstliches am Lebenhalten, Bilanzierungsregeln ändern , als ob das Problem löst, es kaschiert sie nur !
brokersteve
Sicher liegt es nahe das ohne Inflation der Schuldenberg der Staaten anscheinend nicht mehr zu bezahlen ist - wie gesagt "anscheinend".
Ist es nicht aber so, daß das meinste Geld nur an die Banken und Unternehmen geliehen ist ?
Wieviel von diesen Billionen $ und € kommt denn bei uns an ? So gut wie nix - ok 2500€ Abwrackprämie plus Umweltprämie und Sonderrabette der Automibieler waren mal ein Tropfen auf den heißen Stein - und dann ....
Geht mal in die Stadt und schaut Euch um - ich habe das Gefühl der Winterschlussverkauf geht langsam in den "alles muss raus um jeden Preis - Verkauf". Ich habe noch nie so viele Rabatte und "0"%-Finanzierungen gesehen. Sieht so eine Inflation aus ? Wer hat sein Konto denn prall gefüllt und wartet darauf es endlich unters Volk zu bringen ?
Die fetten Jahre von Gehaltserhöhungen sind schon seid 10 Jahren vorbei und wenn wie in der letzten Tarifrunde mal 6% und mehr rausgeschlagen wurde - hat die wirklich jeder bekommen . Die meisten Unternehmen haben sich doch gar nicht daran gehalten und gesagt - das können wir nicht bezahlen ( wie gesagt nicht alle - aber doch sehr viele).
Die letzten Jahre waren geprägt vom aufzehren des Angesparten oder es war eh ein Leben auf Pump, damit man sich den Urlaub, den Flachbildschirm, den neusten Computer für die Kinder, neue Klamotten , das Auto und alle die doch so wichtigen Dinge des Lebens noch leisten konnte. Welche Ironie - wer braucht das denn wirklich diese Dinge wenn die Arbeitslosigkeit steigt oder man noch Arbeit hat und jedes Jahr weiter Einschnitte hinnehmen muss.
Wir steuer in eine Depression und Deflation - das ist meine Meinung
Aber ... was machen wir denn mit unseren Schulden ?
Ja genau - das bekommen unsere Regierungen schon hin, indem sie die Steuern erhöhen, die Sozialleistungen weiter runterschrauben und sich auch noch das letzte holen was sich der brave Steuerzahler und Arbeiter sich in seinem Leben so angespart hat .
Dann kommen noch ein paar Jahre der Erbengenaration - da kann man doch bestimmt auch noch was holen ....
Ich gebe zu es liest sich alles ziemlich schwarz, aber so sieht leider teilweise doch jetzt schon die Gegenwart aus, oder nicht. Es gibt noch einiges an Abwärtspotenzial .
Gold ist das Element was von Angst und Gier getrieben wird , aber leider glänzt es nur schön und wenn der Ofen brennen soll wird auch das zum Schnäppchenpreis wieder verkauft, denn es liegt doch bei Verzehr recht schwer im Magen.
Aber lasst Euch nicht den schönen Sonntag verderben - alles wird gut - bestimmt.
Gruße, Hummel