WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Die Zahlen für das Gesamtjahr 2024 stehen ja noch aus. Und 2023 schloss mit einem ausgeglichenen Ergebnis - bei 600k Zinsen.
Auch das 1. HJ 2024 wäre ohne die Zinsen fast profitabel gewesen.
Die Antwort auf die Frage dürfte also sein:
Grund sind die hohen Zinsen gewesen. Die zudem auch Investitionen erschwert oder verhindert haben.
Ich denke ausserdem, dass man mehr hätte verkaufen können - zulasten der Marge. Aber wäre das sinnvoll gewesen?
Ich gehe davon aus, dass WFA künftig wieder deutlich profitabel sein wird. Schon allein wegen der Zinsersparnis. Wenn dann noch der Markt anzieht, hätte sich das Abwarten gelohnt.
600TEU Zinsen, das sind gerade mal 10 Cent je Aktie, wenn man komplett schuldenfrei wäre, was man aber nicht vor hat.
Ein ausgeglichenes Ergebnis oder kleiner Gewinn ist gut im Branchenvergleich. Nur das ist nicht der Vergleichsmaßstab. Die WFA muss sich mit anderen Aktien vergleichen egal aus welcher Branche.
Wenn man sich anschaut, was andere Unternehmen - egal welcher Branche - in einer derartigen Krise im betreffenden Markt abliefern, steht WFA auch vergleichsweise gut da.
Üblich sind da satte Verluste über die Zinsen hinaus und zahlreiche Insolvenzen.
Dass sich WFA im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen gut geschlagen hat, sehe ich auch so. Es gibt aber genügend Unternehmen die günstig bewertet sind und sich besser geschlagen haben. Zumindest aus anderen Branchen Niemand zwingt dich Insolvenzaktien zu kaufen. Deine Argumentation hinkt.
Die Frage ist doch warum soll man die WFA Aktie kaufen? Deshalb bin ich hier ja im Thread, dass man gute Argumente liefert. Deshalb diskutieren wir ja. Klar ist das KGV nicht alles.
Weng hat eine Aussage dahingehend gemacht, dass er auch in einem schwachen Kunstmarkt gegen den Trend der Branche gutes Geld verdienen kann. Das habe ich nicht verstanden. Und ich zweifle dies an! Das sollten wir nicht mit Nebenargumenten zerreden.
Mein Blick auf die Aktie WFA ist eher, dass sie dann gut verdienen wenn der Kunstmarkt dreht. Vorher ist ein Einstieg nicht zwingend, da man ansonsten als Aktionär die Durststrecke mit geht. Ob man dann eventuell einen Wiedereinstieg verpasst ist eine andere Frage.
Aber Weng hat ja gesagt so lange muss man gar nicht warten bis der Kunstmarkt dreht. Er könne auch jetzt schon gutes Geld verdienen. In der Vergangenheit war das aber eben nicht der Fall. Vom Artnetdeal mal abgesehen.
Entschuldigt, dass ich mich wiederhole. Bogumil hat leider diesen zu klärende Aussage von Weng zerredet.
Ich warte da auf eine nachvollziehbare Aussage von Weng. Wer A sagt sollte auch B sagen und nicht nur auf die kommende späte HV verweisen, wo dann Details erläutert werden.
Dann müsste aber wohl der gesamte Erlös aus dem artnet deal zur Tilgung der Kredite verwendet werden, oder?
Und für neue Projekte werden sicher auch wieder Kreditlinien genutzt. Oder ist das aus vorhandenem cash machbar?
Wäre interessant, wie hoch der cash Bestand insgesamt aktuell ist. D.h. vor der Tilgung. Können Sie dazu etwas sagen? Die letzte Info ist per 6/24...
Also wenn die Zinsen einen derart grossen Einfluss haben wie hier, dann spielt es m.E. sehr wohl eine Rolle, wenn diese nahezu wegfallen.
Und es gibt natürlich immer auch andere Anlageoptionen.
"Wie hoch ist das KGV bei WFA?"
Derzeit wohl nicht gerade einstellig. Aber das kann sich ja ändern. Wie bei den Alternativen umgekehrt auch.
Ich denke nicht, dass Hr. Weng dazu eine Aussage machen kann, was die Zukunft betrifft.
wissen doch wer sich verkalkuliert hat !
Artnet hat damit nichts zutun. Weng hat sich aufgedrängt und nun weiß er nicht wie er aus der Nummer wieder rauskommen soll. Warum sollte ein Investor, Weng seine Artnet- Aktien abkaufen ?"
https://www.ariva.de/forum/...-mit-kunst-462447?page=444#jumppos11110
Noch Fragen?
Man wird sehen.
Es ist unbestritten, dass viel mehr Geld vorhanden ist als je zuvor - auch Dank dem Faktum, dass die Aktienmärkte nahe historischen Highs notieren. Derzeit wird aber das Geld gespart oder in Blue Chip Aktien angelegt, es wird mit BTC spekuliert oder das Geld in Anleihen oder Festgeld geparkt. Der Kunstmarkt hat es schon seit 2022 schwer und seit 2024 ist der gesamte Luxusgütermarkt von dem Abwärtstrend betroffen.
Aber ich bin zuversichtlich, dass ich die Geschäftsfelder gefunden habe und finden werde, mit denen man im Bereich Kunst/Investment/Technologie auch im aktuellen Umfeld Geld verdienen kann. Natürlich ist mein größtes Interesse, nach Artnet "the next Big Deal" zu finden und nicht nur Kleinklein zu spielen.