WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Auch ist nun die Kundenverteilung deutlicher: 0,00005% der Kunden (16 Stück) stehen für 1/3 des TX.
Klingt erschreckend, ist aber normal bei der Plattformökonomie.
Wichtig ist, dass da immer mehr nachwächst. Aus den 188 Kunden zwischen 100mio-1mrd€ TX wird ja sicherlich der ein oder andere die letzte Stufe nach oben erklimmen. Und auf den Stufen darunter wird es sich genauso verhalten.
Da freue ich mich schon auf die nächsten Jahresberichte, wenn diese Grafik dann immer aktualisiert wird und man die Durchlässigkeit, den "Nachwuchs/Nachschub" und Veränderungen im durchschnittlichen TX sehen und vergleichen kann. Hoffentlich gibt es das auch für die Quartalszahlen :-)
Und mal eben so den FCF um 50% gesteigert ist ja ohnehin top.
Den Rest muss ich mir in Ruhe anschauen. Alles Wichtige ist meinerseits aber gesagt.
Quelle: https://ir.wirecard.com/download/companies/...Presentation_FY2018.pdf
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Zeitpunkt: 02.01.23 10:27
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1. Die Tatsache, dass des Nettoergebnis etwas langsamer wächst, als das EBITDA.
1.1. Einer der gravierenden Gründe ist der Anstieg der Abschreibungen, vor allem auf den Wert der Kundenbeziehungen. Bei Zuwachs an Neukunden sollte doch eher eine Zuschreiben angebracht gewesen sein. Die Normalabschreibungen auf Kundenbeziehungen sind nicht der Grund.
2. Dann noch der starke Anstieg der verzinslichen langfristigen Verbindlichkeiten. Bei dem Cash wäre das vermeidbar gewesen. Und zusätzlich das deutlich überproportional gestiegene Steueraufkommen.
Ich ging davon aus, dass das Nettoergebnis prozentual schneller steigt, als das EBITDA.
Da müssen wir nun auf die Quartalszahlen warten, die als AD HOC Meldung wohl Anfang nächster Woche publiziert werden. In den Vorjahren war es immer so um den 26. - 28. April und hätten damit eigentlich auch bereits gestern gemeldet werden können. Ist aber m.E intelligenter, diese noch in der Rückhand gelassen zu haben.
Im Übrigen erwarte ich ein EBITDA - Anstieg ggü. Vorjahr von 50%.
die aufwendungen die aufgrund der shortattacke angefallen sind, besser: enstanden sind, werden im wesentlichen das 1.vj betreffen. ich schiesse ma ins blaue und sage, bislang 25 -30 mio die im 1. vj zu berücksichtigen sind und weitere vll. 50 mio bis jahresende.
wäre das nicht, wäre ich bei dir. bin aufgrund dessen „schon“ mit einem ebitda von + 40 % zufrieden.
umsatz, ja der wird ordentlich sein. vll +55 %. we will see.
und wenn das so kommt werden einige analysten unqualifiziert rufen. die margen werden geringer, auch wenn das bei herausrechnung der aufwendungen für die attacke nicht der fall ist.
zu den godwill:
blende ich immer aus, da ich goodwill-aktivierungen persönlich nicht leiden kann und wenn ich die anfange zu beleuchten, hätte ich keine aktie im depot. bin ein anhänger des HGB . gläubigerschutzprinzip und niederstwertprinzip.
zinsen:
das ist mir auch ein rätsel. an den proportionalen geschäftsanstieg ausserhalb vom billig- zins europa kann es nicht liegen. da ich davon ausgehe, dass die einzelnen länder vom cashpool münchen gespeist werden und die fremdfinananzierungen ausschliesslich!! von der mutter abgeschlossen werden.
das einzige was wenigstens ein bisschen maheliegend wäre ist, das bei den übernommenen firmen auch hochverzinsliche finanzierungen dieser gesellschaften mit übernommen wurden. da steht aber wiederum dagegen, das das dann auch schon 2016 u.2017 im wesentlichen hätte sein müssen und nicht 2018. welche merkliche zukäufe wurden denn erstmalig 2018 konsolidiert?
schlüssig ist mir das mit den zinsen 2018 auf jedem fall nicht.
Man schießt nicht weiter auf die Burg, wenn sie eingenommen ist ;-)
ich traue softbank viel zu, aber das diese attacke von softbank getrieben wurde, nein, das nicht. wenn das auffliegen würde, würden die niergendwo mehr den fuss in die tür bekommen. dann ist deren geschäftsmodel geächtet.
zudem traue ich das der selbsternannten „herrenrasse“ der asiaten nun wirkich nicht zu. besser, ich möchte so etwas nicht glauben.
geht wirklich jemand davon aus?!
@ zwetschge, hast du das gesehen worauf wdi2006 im jahresabschluss gestossen ist:
acquiring &issuing ebitda 2017: 44,7 mio
2018: 37,3 mio
dies und den Zinsanstieg in 2018 erschliesen sich mir aus dem geschäftsbericht nicht.
Und von beiden Themen finde ich den Zinsanstieg wichtiger, da A&I nicht mehr das Hauptgeschäft sind bzw. immer weniger wird und von all dem, was ich mal als "Mehrwertdienste" wie Risk Management, Wirecard Suite, Kreditvergabe tituliere verdrängt wird.
Dass die FT immer bei Kurserholungen mit neuen Beiträgen aufwartet ist schon sehr verdächtig und eine Verbindung mit Softbank ist für mich die sinnigste Erklärung.
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Zeitpunkt: 13.12.22 13:25
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Zeitpunkt: 13.12.22 13:25
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Wenn die vier Investment-Partner des japanischen Telekommunikations- und Technologiekonglomerats Softbank sich für ein Unternehmen interessieren, dann geht’s nicht um kleine Sachen: Man wolle Gründern dabei helfen, sich mit anderen Startups zu vernetzen und Türen zu öffnen, erklärt der Konzern in Medieninterviews. Unterstützt werden Unternehmen dabei vornehmlich in der Wachstumsphase – dann, wenn vielen das Geld für eine internationale Skalierung fehlt. Die Mindestsumme eines Investments liegt dabei bei 100 Millionen US-Dollar.
Hinter Softbank steht ein gut vernetzter Telekommunikations- und Medienkonzern, der bereits 1981 gegründet wurde und seinen Sitz in Minato, Tokio hat. Rund 66.000 Mitarbeiter sorgen für einen Umsatz von umgerechnet 67,6 Milliarden Euro. Doch das, wofür Softbank eigentlich inzwischen bekannt ist – seine Investitionen in Unternehmen der Digitalwirtschaft – ist eher ein Geschäft, das in den letzten Jahren dazu gekommen ist. Viele öffentlichkeitswirksame Auftritte haben die Japaner nicht – zuletzt war man auf der Noah-Konferenz in Berlin präsent, ansonsten ist das Unternehmen um den Gründer Masayoshi Son eher verschlossen.
Softbank-Vision-Fund: Saudi-Arabien und Apple mischen mit
Dabei verwaltet Softbank mit dem Vision Fund den wohl größten Technologiefonds der Welt – 100 Milliarden Dollar ist er schwer. Rund 100 Investitionen in Höhe von insgesamt 36 Milliarden Dollar soll der Fonds im vergangenen Jahr getätigt haben und auch in diesem Jahr plane man 80 bis 100 Investments in vielversprechende Unternehmen, hieß es anlässlich der Noah-Konferenz. Hinter dem Vision Fund, der nur zu einem Drittel aus Softbank-Geld besteht, stehen noch weitere prominente Kapitalgeber: 45 Milliarden hat das Land Saudi-Arabien hier investiert, zu weiteren Geldgebern zählen Apple, Qualcomm, Foxconn und Sharp.
Die Unternehmen, in die der Vision Fund investiert, haben alle etwas mit Zukunftstechnologien zu tun, etwa mit künstlicher Intelligenz, Datenanalyse, Robotik oder Machine Learning. Zu den investierten Unternehmen zählen neben Uber und dem indischen Pendant Ola auch der Chiphersteller ARM, der Robotik-Spezialist Boston Dynamics sowie die Mobilfunker von Sprint. Kleinere Beteiligungen hat der Fonds an Grafikchiphersteller Nvidia und der Kommunikations-App Slack.
Im Herbst 2017 hatte Softbank angekündigt, gut 4 Milliarden in das Bürovermittlungs- und Coworking-Unternehmen Wework zu investieren. Geradezu nach Portokasse klingt da ein Investment in den Berliner Automobilmarktplatz Auto 1, in den Softbank Anfang des Jahres immerhin 460 Millionen Euro investierte. Im etwas bescheideneren Deutschland ist das schon mehr als ein Zehntel dessen, was insgesamt im letzten Jahr an Startups ausgezahlt wurde.
Softbank Gründer war bei Alibaba bereits früh involviert.
Doch Gründer Masayoshi Son hat vor allem mit einem legendären Geschäft den Grundstein für seinen Erfolg gelegt: Er investierte vor mittlerweile 18 Jahren 20 Millionen Dollar in ein damals junges, noch wenig bedeutendes Unternehmen namens Alibaba. Als Alibaba 2014 den Börsengang realisierte, gehörten Softbank hier 60 Milliarden Dollar.
Und jetzt rund 900 Millionen für Wirecard....
Und Verschwörungstheorien mag ich nicht, genauso wie charttechnik, hinterher is man immer schlauer und hat es schon gewusst.Evtl ist an beiden ein Funken Wahrheit dran aber dies können nur wissenschaftliche Studien belegen und solange, mag ichs einfach nicht!
Was sieht Son in Wirecard?
Eines ist schon mal sicher: SoftBank-Gründer Son scheint einen guten Riecher für Beteiligungen zu haben. Klar, Alibaba ist heute offensichtlich eine Erfolgsstory. Aber das konnte im Jahr 2000 niemand ahnen. In diesem Jahr beteiligte sich SoftBank mit 20 Mio. US-Dollar an dem chinesischen E-Commerce-Unternehmen. Die Anteile sind heute etwa 60 Mrd. US-Dollar wert.
Das fein abgestimmte Portfolio von SoftBank trägt meiner Ansicht nach die unverkennbare Handschrift eines Visionärs, der in Gedanken stets zehn bis zwanzig Jahre zu früh dran ist. Die Aufnahme von Wirecard an die SoftBank-Tafelrunde wirft daher ein völlig neues Licht auf den Münchener Zahlungsdienstleister.
Bisher war Wirecard für mich immer ein Grenzgänger. Ja, die Chancen liegen klar auf der Hand und der Newsroom quillt nur so über vor interessanten Ideen. Aber wie seriös ist das Unternehmen wirklich?
In den Anfängen kamen die Kunden zumeist aus der Erotik- und Glücksspielecke. Kein Wunder. In den Wild-West-Jahren des Internets gab es kaum andere Branchen, die Zahlungen über das Internet abwickeln wollten bzw. mussten.
Obwohl sich die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs längst über die Schmuddelbranche hinaus entwickelt hat, scheint Wirecard den Ruf einer eher illustren Kundschaft noch immer nicht losgeworden zu sein.
Dieses Manko dürfte spätestens mit dem Einstieg von SoftBank endlich der Vergangenheit angehören. Was auch immer Son mit den Münchener plant – es dürfte groß und seriös werden.
Bei SoftBank werde ich schwach
Die Aktivitäten von Masayoshi Son beobachte ich bereits seit mehreren Jahren. Nicht nur, weil ich mich in SoftBanks Heimatstadt Tokio äußerst wohl fühle, sondern auch, weil sich das Firmengeflecht des Ausnahmegründers meiner Meinung nach Stück für Stück in eine Art Gesamtkunstwerk verwandelt.
E-Commerce, Mikroprozessoren, Robotik und neuerdings auch digitale Zahlungsdienstleistung – diese Mischung ist aus meiner Sicht äußerst explosiv und könnte sich in den nächsten Dekaden zu einem Digitalisierungsbiest entfalten.
...
https://www.fool.de/2019/04/27/...or-aendert-alles/?rss_use_excerpt=1
uber, spotify, airbnb, ebay. amazon, etc ist davon auszugehen, das die nach aktuellen status quo niemals kunden von wirecard werden.
insbesondere solch vorstehend grosse firmen, deren geschäftsmodel die ganz grosse masse ist, werden allesamt bei adyen landen und nicht bei wirecard.
diese können sich wegen den viel höheren kosten von wirecard gegenüber adyen nicht erlauben. die haben extrem niedrige margen und benötigen den „fullservice“ von wirecard nicht. da würde denen ein wesentlicher teil der marge verloren gehen.
wirecard fährt mit dem segment der kleineren und mit denen für die der workflow im fordergrund steht viel besser. wie zb ana- airline, verkehrsbetriebe singapur, etc.
und ich hoffe nicht das wirecard in dem „billigpreis“ kunden segment von u.a. adyen eine kanabilisiering einläutet. das wäre aus heutiger sicht sehr dumm.würde margenmässig für wirecard einen dominoeffekt auslösen.
es wird eher anderes herum sein das wachsendene firmen eher von wtc zu adyen wechseln könnten, wie es auch lieferando getan hat.
das ist aber auch nicht schlimm wenn genug kleine und wie oben beschriebene kunden hinzu kommen.
mal ein beispiel zum verständnis:
die döner- buden, ärzte, kleinen einzelhändler werden immer den externen steuerberater benötigen (wirecard) und diese werden sicher nicht ihre eigene standardisierte buchhaltungsabteilung einführen. wenn ein kleiner in eine gewisse geössenordnung vorstösst, dann muss er darüber nachdenken, wie lieferando.
noch ein bsp.
bmw hat audi als kunden abgeluchst. rahmenbedingungen: 100.000 autos/ jahr. 6 monate mindesthaltefist und 50 % nachlass auf listenpreis!!!! das sind sinngemäss adyen kunden. wirecard beliefert die may. 50 autos im jahr kaufen und /oder spezielle unbauten oder einbauten benötigen. dieses beispiel is a bissl besser.
ich stell hier ma einen artikel ein, der sollte für eine gewisse erste grundkenntniss sorgen können.
https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...ay_id_10630744.html
Weshalb? Auch wirecard sollte einen abgespeckten Service anbieten könnten. Weshalb wird WCD nicht genommen?
beispiel: sap kennst du? komplexes warenwirtschaftssystem mit endlos vielen tools etc. hieraus generiert sap exorbitante margen. nicht nur einrichtungsfee sondern auch jährl. gebühren. wer schon ma sap im der firma hatte weiss was das kostet..
jetzt muss man sich vorstellen das sap ein schlichtes einfaches „ buchhaltungsprogramn ohne grossartige tools und den verknüofungen anbieteten würde, wie du sie online für 300 euro kaufen kannst, auf den markt bringt um diese kunden zu gewinnen diese „sap-extras“ nicht benötigen. da würden die margen mit den erst genannten kunden purzeln. da würde sap ein stein ins rollen bringen der nicht mehr aufzuhalten wäre.
gehe ma googlen nach nestle/ edeka. dieses bsp ist noch harmlos im gegensatz zu dem was sap oder wirecard mit solch einem schritt anstossen würde.
https://www.deraktionaer.tv/videos/aktien/...ei-wirecard-1065423.html
Es soll ja Spezialisten geben, die behaupten, dass die Gegenwart ohne Kenntnis der Geschichte nicht zu verstehen ist.