Volkswagen Vorzüge
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...sche-auftrag-110021730.html
Ein Werk, was ab 2026 ohne Produkt dasteht.
Was will Frau Cavallo dort nun bauen lassen?
Lastenfahrräder, oder was machen die MA dann ab 2026? @st2023.
Dort müssen schnell Alternative Lösungen jenseits der Automobilindustrie her.
Wenn es ab Dezember zu Streiks kommt, dann wird das Dresden / Osnabrück nicht retten können. Denken die bei der IGM noch mit?
Moderation
Zeitpunkt: 02.10.24 21:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 02.10.24 21:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
https://www.handelsblatt.com/politik/...sische-e-autos/100075814.html
Ich frage mich gerade, warum sich D von der EU sowas gefallen lässt. Die größte Wirtschaftskraft in der EU wird dadurch geschwächt, während ein Land wie Frankreich die Regeln aufstellt. Die beschworene deutsch-französische Freundschaft scheint mir recht einseitig.
frankreichs diplomaten und lobbysten ziehen am gleichen strick, die hiesigen streiten sich bloss.
Für aus China in die EU importierte E-Autos könnten Zölle von bis zu 35,3 Prozent fällig werden.
Tesla 82.410 E-Autos kommen aus China 2023
SAIC 74.385 E-Autos kommen aus China 2023
Renault 58.527 E-Autos kommen aus China 2023
Geely 22.293 E-Autos kommen aus China 2023
BYD 13.219 E-Autos kommen aus China 2023
VW 101 E-Autos kommen aus China 2023
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-10/...autos-aus-china-gescheitert
In der Tat ist VW nur wenig betroffen, da VW in China vor allem FÜR China produziert. Tesla ist viel mehr betroffen, da sie einen hohen Exportanteil für China-Produktionen haben.
Unsinnigerweise ist der größte Importeur aus der EU ausgerechnet Renault, die Franzacken haben wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
https://www.automotiveworld.com/news-releases/...b-in-freeport-texas/
Oder kommt dort noch Trump VW noch in die Quere?
Abstimmung in Brüssel
EU-Staaten ebnen Strafzöllen auf E-Autos aus China
Die Vertreter der EU-Staaten stimmen mehrheitlich dafür, Strafzölle für E-Autos aus China zu erheben. VW und Mercedes fordern weiter eine Verhandlungslösung und warnen vor Konsequenzen. Schon am Montag könnten Delegationen aus China und Europa die Verhandlungen wieder aufnehmen, heißt es.
Nach der EU-Abstimmung zu Strafzöllen auf E-Autos aus China am Freitag fordert Volkswagen weiter eine Verhandlungslösung. „Wir appellieren an die EU-Kommission und die chinesische Regierung, die laufenden Verhandlungen für eine politische Lösung konstruktiv fortzusetzen“, teilte der Konzern am Freitag mit. „Gemeinsames Ziel muss es sein, etwaige Schutzzölle und damit einen Handelskonflikt zu verhindern.“ Bis zur etwaigen Umsetzung der Entscheidung Ende Oktober sei eine Verhandlungslösung, die Schutzzölle vermeidet, weiterhin möglich. Volkswagen mit CEO Oliver Blume (56) sei fortgesetzt überzeugt, „dass die vorgesehenen Zölle der falsche Ansatz sind und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie nicht verbessern würden“.
Der Wettbewerber Mercedes mit CEO Ola Källenius (55) befürchtet wie der Verband Automobilindustrie (VDA) negative Auswirkungen auf die Branche. „Wir sind davon überzeugt, dass Strafzölle die Wettbewerbsfähigkeit einer Industrie langfristig verschlechtern“, heißt es in einer Mitteilung. Freier Handel und fairer Wettbewerb sicherten Wohlstand, Wachstum und Innovationskraft. Die von der EU-Kommission beabsichtigte Erhebung von Strafzöllen halte man für einen Fehler, der weitreichende negative Konsequenzen haben könne. Mercedes sei davon überzeugt, dass es eine Verhandlungslösung „in beiderseitigem Interesse geben kann“.
Die Entscheidung der EU-Staaten sei „ein weiterer Schritt weg von globaler Zusammenarbeit“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller (57). Der potenzielle Schaden sei höher als der mögliche Nutzen des Instruments. Auch Müller forderte beide Seiten auf, in Verhandlungen eine Eskalation zu verhindern, „also idealerweise die Zölle doch noch abwenden, damit wir keinen Handelskonflikt riskieren“.....
FF: Ist schon übel, wenn EU-Bürokraten ohne Weit- und Durchblick Wirtschaftsentscheidungen treffen, die die aktuelle Wirtschaftskrise in D. noch weiter verschlimmern.
Die Retourkutsche wird darin bestehen, dass die Chinesen einen hohen Einfuhrzoll auf Brüsseler Käse erheben werden. Übrigens mit derselben Begründung, dass die Agrarförderung der EU eine "massive Wettbewerbsverzerrung" darstellt.
Ich muss nicht betonen, dass es hier um riesige Mengen und Beträge geht, denn in der Käseproduktion ist Brüssel wirklich Spitze.
und die verkaufszahlen der europäer werden darauf in den keller gehen. volkswagen verkauft rund 40% seiner fahrzeuge in china, wenn sich die verkäufe nur schon halbierten wäre das eine katastrophe.
Nur 33 % der Ökonomen sind gegen Zölle:
https://www.ifo.de/sites/default/files/styles/...evB&c=1720520007
Vom Doppel-Wumms zur BIP-Flaute
Deutschland braucht eine neue Geschäftsgrundlage
Der Standort Deutschland steckt in der größten Krise seiner Geschichte: Volkswagen, das Symbol des deutschen Wohlstands, kämpft ums Überleben - so wie das ganze Land. Ein Cocktail aus geopolitischen Krisen, hausgemachten Problemen und Managementversagen lähmt die Republik.
Als Olaf Scholz im Herbst 2022 wenige Monate nach Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine der Öffentlichkeit Mut zu machen versuchte, prägte er den vielleicht deutschesten aller Begriffe. Mit dem "Doppel-Wumms" wollte der Kanzler die explodierenden Preise für Strom und Gas deckeln und das Land aus der Krise führen. Doch zwei Jahre später ist der Doppel-Wumms zum Doppel-Hänger geworden.
Das zweite Jahr in Folge steckt Deutschland offiziell in der Rezession. Obwohl die Inflation deutlich zurückgeht und auch die Zinsen wieder sinken, wächst Deutschland nicht, sondern schrumpft: 2023 um 0,3 Prozent, 2024 nun voraussichtlich um 0,1 Prozent. Und auch 2025 haben die Konjunkturforscher das Wachstum vorsorglich von 1,4 auf 0,8 Prozent nach unten korrigiert.
Zugleich geraten die Ikonen der deutschen Wirtschaft ins Wanken. Erstmals seit 30 Jahren könnten bei Volkswagen tausende Jobs gestrichen und sogar Werke geschlossen werden. Der größte deutsche Konzern hat sich festgefahren und ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Erstarkende Konkurrenz aus Asien, Absatzflaute und hausgemachte, seit Jahren ungelöste Probleme: So wie Volkswagen geht es längst ganz Deutschland.
Denn Experten sehen in der deutschen Krankheit längst mehr als nur eine Schwächephase. Wie bei Volkswagen in der Wolfsburger Chefetage haben auch die Manager im Berliner Kanzleramt das Land in die falsche Richtung gesteuert. Der Standort Deutschland steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte. Eine Mischung aus weltweiter Dauerkrise, Strukturproblemen und blinder Sparwut lähmt das Land. Die deutsche Wirtschaft braucht eine neue Geschäftsgrundlage....
....Seit der Pandemie ist Deutschland endgültig Schlusslicht unter den größten G7-Wirtschaftsnationen. Während sich die Weltwirtschaft längst erholt hat, geht es hierzulande nicht voran. Nach dem Corona-Schock 2020 (-4,1 Prozent) und dem Lockdown-Aufholjahr 2021 (+3,7 Prozent) gab es 2022 noch ein Mini-Wachstum von 1,4 Prozent. Seitdem ist die Wirtschaft nicht wieder in Schwung gekommen. Mit der Covid-Krise hat das deutsche Geschäftsmodell einen Knacks bekommen, von dem es sich bis heute nie wieder richtig erholt hat.
Das ist zum einen einfach Pech: Die internationalen Gewichte haben sich gegen Deutschland verschoben. Mit billiger Energie aus Russland und florierenden Exporten in die USA und China ist das Land reich geworden. Von offenen Grenzen, europäischer Einigung und den Weltmärkten hat Deutschland seit den 90er Jahren profitiert wie kaum ein anderes Land der Welt. Doch diese Ära der Turbo-Globalisierung endet nun. Und mit ihr droht das Erfolgsrezept der deutschen Wirtschaft zu kippen....