Vogelgrippe: Wir nehmen das schlimmste an
„Wir nehmen das Schlimmste an, obwohl wir noch gar nicht den Beweis haben, daß der für den Menschen gefährliche Virus im Ural angekommen ist”, sagte die Ministerin. Sollten die Tiere die auf den Menschen übertragbare Variante des Virus haben, dann könnten keinerlei Maßnahmen ausgeschlossen werden.
Eventuell: Haltung nur noch in Ställen
Laut Künasts Staatssekretär Alexander Müller (Grüne) erwägt das Ministerium eine Verpflichtung für Geflügelhalter, ihre Tiere vorübergehend nur noch in Ställen zu halten. „Wir werden die Lage erörtern und über alle denkbaren Schutzmaßnahmen sprechen”, sagte Müller der „Passauer Neuen Presse”. „Das reicht von bereits bestehenden Importverboten über verstärkte Kontrollen bis hin zu Vorkehrungen, die von den Geflügelhaltern getroffen werden müssen.”
In Südostasien kamen seit 2003 durch die Vogelgrippe mehr als 60 Menschen ums Leben. Nach jüngsten Meldungen hat sich die Epidemie in Rußland bereits bis zum Ural ausgebreitet. Eine Konferenz aus Tier- und Gesundheitsexperten berät an diesem Donnerstag in Bonn über Schutzmaßnahmen. Ministerin Künast sieht bisher drei Wege, auf denen die Geflügelpest nach Deutschland eingeschleppt werden könnte: illegaler Tierhandel, Tourismus und durch Zugvögel.
Sanofi Aventis forscht immer noch mit Eiern,was problematisch ist,weil die agressiven Viren das Eigelb zerstören.
Insofern stellt die Nachricht über RD3 schon einen Fortschritt dar, auch im Hinblick auf H5N1.
Auch die koreanischen Ornithologen von Birds Korea, Park Meena und Nial und Charlie Moores, betonen, die Vogelgrippe sei in erster Linie eine Krankheit, die auf mangelnde Hygiene und schlechte Haltungsbedingungen in der Geflügelindustrie zurückzuführen sei. Es gäbe bis heute keinen eindeutigen Beweis dafür, dass Wildvögel in der Lage seien, die Viren vom Typ H5N1 in Regionen jenseits der Infektionsherde zu transportieren. Sie berufen sich dabei vor allem auf den Vergleich zwischen der Ausbreitung der Seuche innerhalb Asiens und den tatsächlichen Wanderbewegungen der Zugvögel. Diese seien bereits in der Vergangenheit nicht synchron verlaufen, betonen die koreanischen Experten. Ihre Auffassung teilen sie mit dem Hong-Konger Ornithologen Martin Williams, der hierzu eine Karte der Zugwege und der Seuchenausbreitung angefertigt hat.
Die Karte verdeutlicht, dass zum Zeitpunkt des Seuchenausbruchs in Korea (Dezember 2003) und Japan (Januar 2004) die Zugvögel diese Länder bereits verlassen hatten. Und als die Krankheit zuvor im südlicher gelegenen Indonesien erstmals aufgetreten war (Ende August/September 2003), waren diese Zugvögel noch nicht einmal angekommen. Die Ausbreitung der Vogelgrippe und die Wanderbewegungen der Vögel sind demnach weder snychron noch gleichgerichtet verlaufen. Horrorszenarien wie selbst im angesehenen Wall Street Journal vom 8. August 2005 entbehren deshalb nach Auffassung von "Birds Korea“ jeder Grundlage. Dort wurden die im Herbst zu erwartenden Zugvögel mit "interkontinentalen, ballistischen (Cruise) Missiles“ verglichen.
http://www.nabu.de/m05/m05_03/04347.html
Stefan Lanka: "Zu Tamiflu muß man sich nur die Skandale der Zulassung zum Beispiel im Arzneimitteltelegramm ansehen. Dann wissen Sie, daß diese Phänomene, die man beim Menschen als extreme Grippe bezeichnet, genau die Wirkung von Tamiflu sind. Die sogenannten Nebenwirkungen sind von den Wirkungen des Virus nicht zu unterscheiden. Aber durch das kommerzielle Interesse der Pharmaindustrie hat die Sache längst eine Eigendynamik entwickelt, die nur noch durch eine politische Entscheidung zu stoppen ist".
im Jahr 1918 gleichsetzt. Vor drei Jahren hieß die Bedrohung, die vom asiatischen Raum auf Europa
übergreifen sollte SARS. Heute heißt die Bedrohung Vogelgrippe.
Die WHO fordert virushemmende Medikamente Veronika Widmer
Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) fordert für den europäischen
Raum die Anschaffung von
virushemmenden Medikamenten,
weil ein Impfstoff erst entwickelt
werden kann, wenn das behauptete
asiatische Vogelvirus mutiert ist
und als neues Grippevirus in Europa
angekommen sei.
Die Pharmaindustrie lehnt die Bevorratung
virushemmender Arzneimittel
ab und rechnet sich somit
logischerweise aus, dass sie, sollte
sich das Konstrukt: Influenza-
Pandemie umsetzten lassen, zweimal
kassieren wird.
Dass und wie sich unsere Politiker
im Gesundheitswesen auf derartige
Machenschaften der Pharmaindustrie
einlassen, erklären die Ausführungen
über die Hintergründe in
unserem Gesundheitswesen in den
Informationsbroschüren Nr. 8: Loyal
& sicher? und Nr. 9: Impfungen
& Lügen.
Die deutschen und die europäischen
Gesundheitspolitiker werden
von der Pharmaindustrie wieder
einmal vorgeführt. Die Leidtragenden
sind die Bevölkerungen der
europäischen Länder, welche die
Bevorratung der virushemmenden
Arzneimittel gleich zweimal zu bezahlen
haben. Einmal über ihre
Steuergelder und sollte der Plan
der Pharmaindustrie aufgehen, ein
zweites Mal über die Krankenkassenbeiträge.
Dass diese virushemmenden
Medikamente der Schulmedizin
auch noch hoch schädigende
Medikamente sind, ist in den Zeitungsartikeln
keineswegs beschrieben.
Tatsächlich ist die schulmedizinische
Virostatika-Therapie
eine Chemotherapie, die das
Erbgut schädigt.
Da es zur Zeit keine Arzneimittel
gibt, die Viren im Körper abtöten
können, ohne den Wirtsorganismus
erheblich zu belasten,
werden Virostatika deshalb als
letzte Möglichkeit der Behandlung
betrachtet.
Deutsche Gesundheitsbehörden
planen zur Massenausgabe an die
Bevölkerung die Bevorratung von
Chemotherapeutika, die gegen ein
behauptetes, nicht wissenschaftlich
nachgewiesenes Virus eingesetzt
werden sollen. Gegen ein Virus,
das im asiatischen Raum grassieren
soll, von dem europäische Bürger,
die in Shanghai leben, offensichtlich
nichts mitbekommen.
Es stellt sich wieder einmal die Frage,
wie es möglich ist, dass die sogenannte
freie Presse in Deutschland
derartige, die Gesundheit des
Menschen zerstörende Kampagnen
mit macht und diese werbewirksam
mit dem Schüren von
Angst verbreitet? Quelle s.oben
des Landkreisradio ED: 87.9&88.8
Radio Hitwelle GmbH, schreibt
über eine impfbewerbende Ausstrahlung:
„Der Beitrag kam zustande, weil
es sowohl vom Landratsamt als
auch vom Innenministerium eine
entsprechende Verlautbarung
gab. Private Hörfunkanbieter sind
laut bayrischem Mediengesetzt
(Art. 5 Abs. 7) dazu verpflichtet
mit Behörden und Ämtern zusammen
zu arbeiten wenn es um
Verlautbarungen dieser Art geht.
Für die Redaktion gab es nun drei
Möglichkeiten:
1) Nur die Verlautbarung verlesen.
2) Verlautbarung und einen Arzt
befragen.
3) wie 2 und einen Gegner zu
Wort kommen lassen.
Alle drei Lösungen sind journalistisch
richtig. Ich bin grundsätzlich
ein Fan davon alle zu Wort kommen
zu lassen. Die ganze Thematik
ist aber so umfangreich, in einem
2-Minuten-Betrag kann man
das viel zu wenig beleuchten.Deshalb war die Entscheidung des
Redakteurs nachvollziehbar hier
nur die „Amtsmeinung“ mit Expertenkommentar
(Arzt) wieder zu geben.“
Dr. Werner Hoffer, NÖ. Landessanitätsdirektor, Herrengasse 15b, A –
3109 St. Pölten
Auch in Niederösterreich wird durch den Landessanitätsdirektor
Dr. Hoffer gegen eine Influenza-Pandemie mit einem Versorgungsplan
und Medikamenten aufgerüstet. Hier wird auf Empfehlung
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Virostatika Tamiflu
empfohlen.
WASHINGTON (dpa-AFX/AWP) - Der Basler Pharmakonzern Roche Holding AG Holding AG will die Lieferung des Grippemittels Tamiflu an Private in den USA vorübergehend einstellen. Der Lieferstopp gelte, bis es Anzeichen für eine Grippesaison gebe, sagte ein Roche-Sprecher in den USA.
Grund sei die starke Nachfrage nach dem antiviralen Mittel aus Angst vor der Vogelgrippe. Vom Lieferstopp ausgenommen sei die Bestellung der US-Regierung. Diese will genügend Tamiflu-Vorräte anlegen für den Falle einer Vogelgrippe-Pandemie.
"Wir haben in jüngster Zeit Grosskäufe von privaten Firmen in den USA beobachtet, die Tamiflu lagern wollen, dies obwohl weder eine Pandemie herrscht noch Grippesaison in den USA ist", sagte der US-Roche-Sprecher Darien Wilson am Freitag.
Roche wolle sicherstellen, dass bei einer Grippesaison genügend Tamiflu vorhanden sei, um Grippekranke zu behandeln und jene zu versorgen, die das Mittel präventiv einnehmen müssten./AWP/aa
WASHINGTON (Reuters) - The United States has awarded Chiron Corp. a $62.5 million contract to produce millions of doses of vaccine against the H5N1 strain of avian flu, U.S. Health and Human Services Secretary Michael Leavitt said on Thursday.
Chiron shares were up 52 cents at $43.45 in afternoon Nasdaq trading.
The vaccine will be a "pre-pandemic" formulation that Chiron and other companies have been working on for more than a year now, Chiron said. Doctors and health officials hope it will be useful as a "priming dose" that would help jumpstart an immune response to be fine-tuned by a second vaccine.
"Under the agreement with the Department of Health and Human Services, Chiron will provide a bulk stockpile of H5N1 influenza vaccine, which the company will produce at its Liverpool (Britain) manufacturing facility using the U.S.-licensed commercial-scale manufacturing process," the company said in a statement.The annual flu vaccine provides no protection against H5N1, and scientists say it will be impossible to produce a final H5N1 vaccine unless and until it finally jumps into people, because the immunization must closely match the virus that is infecting human beings.
But experts are working to formulate vaccines that might form a basis for a closely matched version, or that might be used as the first dose in a two-dose immunization.
The United States awarded a $100 million contract to Sanofi-Aventis in September to manufacture its H5N1 vaccine in bulk concentrate form at its U.S. headquarters in Swiftwater, Pennsylvania. It is the only influenza vaccine plant in the United States.Chiron and Sanofi first began producing H5N1 vaccines for the U.S. government in May of 2004. They also make seasonal flu vaccines for the U.S. market.
GlaxoSmithKline has an H5N1 vaccine under development and plans large-sclae clinical trials in 2006, while Maryland-based MedImmune, which makes a nasal influenza vaccine, is also developing a version to fight H5N1.
U.S. health officials have said they plan to buy enough vaccine for 20 million people and enough antiviral drugs for another 20 million.
Experts would like to have as many options as possible, as influenza spreads quickly once a new strain emerges. It takes months to make a new influenza vaccine and the immunization must match the strain that is actually infecting people, so it is not currently possible to make them up before a new strain emerges.
Die Bestimmungen zur Abwehr der Seuche werden in Deutschland von Sonntag an verschärft. Nach Beschluss der EU sind Geflügelmärkte und -ausstellungen nur noch in Ausnahmen möglich. Außerdem darf Geflügel nicht mehr mit Wasser aus Flüssen und Seen getränkt werden. Dies soll verhindern, dass Tiere den Virus über Trinkwasser mit dem Kot von Zugvögeln aufnehmen. Zudem dürfen bestimmte Vögel nicht mehr für die Jagd benutzt werden. rtr/ap/dpa
zombi,ich muss Euch doch auf dem Laufenden halten,damit ihr so richtig mitbekommt wie unsere Behörden um unsere Gesundheit besorgt sind LOL
http://www.gulf-news.com/Articles/WorldNF.asp?ArticleID=189254
Wann trat die Vogelgrippe in der Vergangenheit auf?
Nach einer Auflistung des Robert-Koch-Instituts gab es in der Vergangenheit folgende menschliche Erkrankungen durch Vogel-Influenzaviren:
- - 1997 in Hongkong durch ein A/H5N1-Virus; es gab 18 Erkrankte und 6 Tote; fast alle Fälle traten während einer Geflügelpest im November/Dezember 1997 auf;
- - 1999 in Hongkong durch ein A/H9N2-Virus; es gab 2 leichter Erkrankte; eine begleitende Geflügelpest wurde nicht beobachtet;
- - 2003 in den Niederlanden durch ein A/H7N7-Virus; es gab 83 Erkrankte und 1 Toten; die Fälle traten während einer Geflügelpest im Frühjahr auf;
- - 2003 in China durch ein A/N5N1-Virus; es gab 2 Erkrankte und 1 Toten; eine begleitende Geflügelpest wurde nicht beobachtet.
- - 2003 in Hongkong 1 laborbestätigte Erkrankung durch A/H9N2 bei einem 5-jährigen Kind
Und wer ersetzt den Bauern dann die Unkosten?
Vogelschutznetze gibt's im Seelower toom-Baumarkt seit Wochenbeginn nicht mehr. Und auch die lichtdurchlässigen so genannten Klarplatten seien ausverkauft, bestätigt Marktleiter Jochen Quaas. Sehr gefragt seien zudem schwere Gewebefolien und lichtdurchlässige Polyesterplatten. Die Materialien haben bei Geflügelhaltern in der Region reißenden Absatz gefunden.
Wie das chinesische Landwirtschaftsministerium auf der Website der Weltorganisation für Tiergesundheit in Paris erklärte, trat die Krankheit am 26. Oktober in dem Dorf Badaohao in der Provinz Liaoning auf. Ausserdem seien 20 tote Elstern und andere Wildvögel entdeckt worden. Tests hätten ergeben, dass die Vögel mit dem H5-Typ des Virus' infiziert waren. Die betroffene Region wurde unter Quarantäne gestellt, die Behörden ordneten die Impfung von 13,9 Millionen Hühnern und anderem Geflügel in Liaoning an.
Peking. SDA/AFP/baz. In China sind wegen eines weiteren Ausbruchs der Vogelgrippe mehr als eine Million Hühner und anderes Geflügel vernichtet worden. Der Schwerpunkt des Einsatzes befand sich in der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes.
Mehr als 3000 Menschen waren im Einsatz, wie die chinesischen Zeitungen am Sonntag berichteten. Um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wurden 30 Kontrollposten errichtet und 50 Tonnen Chemikalien verspritzt. Für den Schutz der bleibenden Geflügelbestände wurden 60 Millionen Impfeinheiten bereit gestellt.
Verzehnfachung bis 2007 angestrebtRoche baut die Produktionskapazitäten für das Grippemedikament Tamiflu weiter aus. Bis Ende 2006 will der Konzern in der Lage sein, jährlich 300 Millionen Behandlungseinheiten herstellen zu können. Zudem hat Roche mit mehreren Firmen Verhandlungen aufgenommen, um bei der Tamiflu-Produktion einen weiteren Partner zu finden.
(ap) Roche werde die Produktionskapazität für die Herstellung von Tamiflu schrittweise ausbauen. Ab 2007 werde Roche jährlich 300 Millionen Behandlungseinheiten herstellen können, was gegenüber dem Jahr 2004 einer Verzehnfachung der Produktion entspreche. Darüber hinaus sei Roche derzeit in Kontakt mit einer ganzen Zahl von Drittparteien, um die weltweite Versorgung mit Tamiflu ausweiten zu können. Partner soll noch im November bestimmt werdenMehr als 150 Anfragen seien bisher bei Roche eingetroffen. Roche sei derzeit im Gespräch mit acht Unternehmen, unter ihnen die grössten Hersteller von Generika-Produkten und grössere Pharmaunternehmen, sowie mit mehreren Regierungen, darunter auch Taiwan und Vietnam. Das Ziel von Roche sei es, bis Ende November in der Lage zu sein, einen potenziellen Partner zu bestimmen. Die Selektionskriterien seien Qualität, technische Fähigkeit, Kapazität und die Geschwindigkeit, in der die Produktionskapazität für Tamiflu zur Verfügung gestellt werden könne. Drei Millionen Portionen an WHO gespendetWie Roche weiter festhält, hat der Konzern in den vergangenen Jahren mit vielen Regierungen die Bedürfnisse der jeweiligen Staaten nach Tamiflu-Vorräten abgeklärt. Bestellungen seien von rund 50 Ländern eingegangen. Zudem habe der Roche-Konzern der Weltgesundheitsorganisation WHO zugesichert, drei Millionen Tamiflu-Behandlungseinheiten zu spenden. Diese sollen dort eingesetzt werden, wo eine allfällige Pandemie ausbrechen würde. Bei einem raschen Einsatz von Tamiflu könnte diese Menge gemäss der Einschätzung von Experten die Ausweitung einer potenziellen Pandemie stoppen oder zumindest bremsen. Roche habe Tamiflu vor kurzem auch der Türkei und Rumänien geschenkt, nachdem in diesen beiden Staaten an Vögeln der auch für die Menschen gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden war. Häufigster Einsatz gegenwärtig in JapanDas Mittel zur Bekämpfung der Influenza Tamiflu wird derzeit laut Roche am häufigsten in Japan verwendet. Von den dort schätzungsweise in der Grippesaison 2004/2005 an Influenza erkrankten 16 Millionen Menschen wurden rund sechs Millionen mit Tamiflu behandelt. | ||
Geht man von ähnlichen Folgen in den anderen Industriestaaten aus, errechnet sich der Studie zufolge allein für diesen Teil der Welt ein ökonomischer Schaden von rund 550 Milliarden Dollar. "Der weltweite Verlust wird natürlich mit den Folgen in den Entwicklungsländern deutlich größer sein", hieß es in dem Bericht. Zusätzlich zu den direkten Kosten für die Gesundheitsversorgung seien maßgebliche Verluste zudem dadurch zu erwarten, dass Anzahl und Produktivität der Arbeitskräfte durch Tod und krankheitsbedingte Ausfälle reduziert würden, sagte Brahmbhatt.
WELTBANK WILL KAMPF GEGEN VOGELGRIPPE MIT FONDS FINANZIEREN
Dem Vorschlag der internationalen Finanzinstitution zufolge soll ein Fonds mit einer Milliarde Dollar eingerichtet werden, um den Kampf gegen den Virus zu unterstützen. Die Hälfte davon solle aus langfristigen Krediten und Zuschüssen bestehen, die von der Weltbank bereitgestellt werden, sagte deren Vize-Präsident Jim Adams, der an den Genfer Beratungen teilnahm. Die andere Hälfte soll durch Beiträge von Geberländern zusammenkommen. "Damit würden die sehr armen Länder Zuschüsse erhalten und die besser gestellten Kredite. Alle Mittel werden aber langfristig ausgelegt sein." Im Januar solle dazu eine Geberkonferenz in China stattfinden.http://de.today.reuters.com/news/
Die Europäische Kommission teilte am Samstag mit, das zuständige Labor der Europäischen Union (EU) in Weybridge habe ihr diesen Befund übermittelt. Im Osten der Türkei waren in den vergangenen Tagen drei Kinder an der Krankheit gestorben. Es sind die ersten bekannten Vogelgrippe-Toten außerhalb Südostasiens und Chinas. Die Krankheit ist mittlerweile auch wieder im Westen der Türkei ausgebrochen. Das Landwirtschaftsministerium hatte am Freitag mitgeteilt, die Vogelgrippe sei bei zwei Wildenten rund 100 Kilometer westlich von Ankara festgestellt worden. Der Fund deutet darauf hin, dass Zugvögel das Virus in der Türkei verbreiten. Experten hatten davor gewarnt.
Das kleine Städtchen Dogubayazit kennt seit dieser Woche jeder türkische Fernsehzuschauer. Es liegt im tiefsten Osten unmittelbar an der iranischen Grenze und gehört zu den ärmsten Regionen des Landes. Von hier stammen die drei Geschwister (11, 14 und 15 Jahre), die in den ersten Tagen nach Neujahr die ersten türkischen Opfer der Vogelgrippe wurden.
Der Vater der Kinder, ein kleiner Bauer, betrieb Tierhaltung vor allem zur Selbstversorgung. Er hatte sein Geflügel geschlachtet, als es merkwürdige Symptome zeigte, die auf den Vogelgrippe-Virus H5N1 hinwiesen, um es wenigstens für den Verzehr zu retten.
Die drei Kinder, die auch sonst engen Kontakt zu lebendem Geflügel hatten, hatten mit Köpfen der getöteten Hühner gespielt und daraufhin hohes Fieber, Halsentzündungen und Husten bekommen. Erst nach einer Woche wurden sie von ihren Eltern in das Krankenhaus der Provinzstadt Van gebracht, wo für sie jede Hilfe zu spät kam. Untersuchungen ergaben, daß zwei der Kinder dem Virus H5N1 zum Opfer gefallen waren. Woran das dritte starb, ist noch ungeklärt.
Der tragische Vorfall, der in erster Linie auf fahrlässige Unwissenheit zurückzuführen ist, löste in der Türkei heftige Reaktionen aus. Eine große Aufklärungskampagne wurde gestartet, Soldaten rückten in Schutzanzügen aus, um infiziertes Federvieh zu beschlagnahmen und zu vernichten. Die Zahl der getöteten Tiere ist inzwischen auf über 14 000 gestiegen. Gestern schließlich verbot die Regierung landesweit die Jagd auf Vögel, weil sich der Virus immer weiter und schneller ausbreitet.
Inzwischen sind zehn Infektionsherde in sechs der 81 Provinzen des Landes festgestellt worden. In Istanbul wurden sieben Menschen mit auf Vogelgrippe hindeutenden Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Im osttürkischen Van, wo die drei Geschwister starben, werden derzeit mehr als zwanzig Patienten mit Vogelgrippe-Symptomen behandelt.
Grund zu Hysterie besteht dennoch nicht....
http://www.wams.de/data/2006/01/08/828579.html
"Derzeit besteht kein Grund, die Risikoeinschätzung der Zugvögel zu ändern. Anfang März muß man die Situation neu überdenken", sagte die Leiterin des Nationalen Referenzlabors am FLI, Ortrud Werner, gestern gegenüber der WELT. Die Virologin betonte, es gebe keinen Grund zur Panik: "Unsere Vögel überwintern in Nordafrika, und dort wurde H5N1 noch nicht nachgewiesen." Die dramatische Wende mit Todesfällen in der Türkei bedeute für Deutschland keine größere Gefahr, abgesehen davon, daß die Grenzkontrollen für illegale Geflügelimporte weiter verstärkt und Touristen informiert werden müssen.(die Welt heute)
ich frag mich nur woher unsere Zugvögel im Herbst kamen?völlig überflüssiges Freilandverbot damals?