Silber - alles rund um das Mondmetall


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Neuester Beitrag: 19.04.24 16:11
Eröffnet am:21.02.14 19:10von: Canis Aureu.Anzahl Beiträge:5.677
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12726 Postings, 4080 Tage Canis AureusRätsel um Silbermünzen-Boom gelöst

 
  
    #4676
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09.04.24 19:12

Zwischen 660 und 750 n. Chr. erlebte England einen Aufschwung des Handels. Immer mehr Silbermünzen gerieten in Umlauf. Doch wo kam das Silber her? Jahrelang war die Quelle unklar, nun wollen Forschende das Rätsel gelöst haben.

Den Rohstoff für die Silberpennys lieferten nicht etwa europäische Minen, sondern die damaligen Machthaber schmolzen ihre Vorräte an byzantinischen Silberschätzen ein, schreibt ein Team in der Fachzeitschrift »Antiquity«  Das habe nicht nur die Wirtschaft des damaligen England angekurbelt, sondern auch ein Währungssystem begründet, das ein Jahrtausend lang bestehen sollte.

»Die Einführung dieser Silbermünzen markiert eine tiefgreifende Transformation der frühmittelalterlichen Wirtschaft«, sagte die Archäologin Jane Kershaw  von der University of Oxford, Hauptautorin der Studie, in einer begleitenden Pressemitteilung. »Die neuen Münzen stimulierten die interregionalen Handelsnetzwerke und erweiterten die Nutzung von Bargeld.«

Des Rätsels Lösung verdankt das Team insgesamt 49 Silberpennys aus der Sammlung des Fitzwilliam-Museums in Cambridge. Laut der Gruppe stellen sie eine »repräsentative Auswahl« für den relevanten Zeitraum dar.

Alle Münzen stammen aus England, Friesland und Franken, 29 davon aus der Frühphase der Silbermünzprägung zwischen 660 und 750. Die restlichen 20 Silberpennys sind aus der Zeit von 750 bis 820 nach der Krönung von Karl dem Großen.

Weder aus Erzmine noch aus Kirchensilber

Die chemische Zusammensetzung der 29 Münzen aus der früheren Zeit passt dem Team zufolge eindeutig zu Silber aus dem byzantinischen Reich im östlichen Mittelmeerraum des dritten bis frühen siebten Jahrhunderts. Alle Münzen hatten vergleichsweise hohe Goldwerte von 0,6 bis 2 Prozent. Regionale Unterschiede fanden die Forschenden nicht.

Weil keine bekannte europäische Erzquelle zu den Merkmalen passe, sei klar: Für diese Münzen wurde kein spätrömisches Silber recycelt, wie manche Wissenschaftler vermutet hatten. Auch andere Fachleute, die spekuliert hatten, es könnte Kirchensilber eingeschmolzen worden sein, lägen falsch, heißt es weiter.

Stattdessen sollen ab den 660er-Jahren fast ein Jahrhundert lang Münzen aus Silberschätzen geprägt worden sein.

»Das ist die erste archäometrische Bestätigung, dass byzantinisches Silber hinter dem Boom der Münzprägung im Nordseeraum des siebten Jahrhunderts stand«, sagte Mitautor Rory Naismith , ein Archäologe an der University of Cambridge, in der Pressemitteilung.

Damals hätten nicht nur Herrscher, sondern auch mächtige Klöster ihre eigenen Münzen geprägt, sagte Naismith weiter. »Zu dieser Zeit gab es noch keine Bank von England – wenn man Münzen haben wollte, prägte man welche.« Man habe nur reich genug sein müssen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...-498c-a8df-ea7a93b9e7d3  

12726 Postings, 4080 Tage Canis AureusJPMorgan-Chef warnt vor größten Risiken seit WK 2

 
  
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12.04.24 11:30

»Amerikas globale Führungsrolle wird von außen durch andere Nationen und von innen durch unsere polarisierte Wählerschaft infrage gestellt«, schrieb Dimon. »Wir müssen Wege finden, unsere Differenzen zu überwinden und im Namen der Demokratie mit anderen westlichen Nationen zusammenzuarbeiten. In dieser Zeit der großen Krisen ist es von größter Bedeutung, dass wir uns zusammenschließen, um unsere grundlegenden Freiheiten zu schützen, einschließlich der freien Wirtschaft.«

Besondere Sorgen bereiten Dimon die anhaltend hohe Verschuldung der US-Regierung und anderer Länder sowie die Notwendigkeit für Länder wie die USA, sich zu remilitarisieren und die grüne Infrastruktur weiter auszubauen. Das dürfte die Inflation auf einem höheren Niveau halten, als die Anleger erwarten.

Aufgrund dieser Probleme ist Dimon weniger optimistisch, dass die US-Wirtschaft eine »weiche Landung« erreichen wird, die er als bescheidenes Wachstum bei gleichzeitig sinkender Inflation und sinkenden Zinssätzen im Vergleich zum breiteren Markt definiert. Während er sagt, dass die Anleger eine 70- bis 80-prozentige Chance auf eine weiche Landung einpreisen, ist Dimon der Meinung, dass die Chancen für ein solches ideales Ergebnis »viel geringer« sind.

Zu einer Zeit, in der einige Anleger und Wirtschaftswissenschaftler bezweifeln, dass die Federal Reserve ihre Prognose von drei Zinssenkungen in diesem Jahr einhalten kann, warnt Dimon vor der Möglichkeit eines Zinsanstiegs auf acht Prozent oder mehr. Der Leitzins der Fed liegt derzeit in einer Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. »Diese bedeutenden und in gewisser Weise noch nie dagewesenen Kräfte veranlassen uns, vorsichtig zu bleiben«, schrieb er.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...3525-6870-4f4a-8b74-d859d2fd5dd7
 

12726 Postings, 4080 Tage Canis AureusKnall-Gold: Jahrhunderte altes Rätsel gelösst

 
  
    #4678
19.04.24 16:11

Das Knallgold hat Wissenschaftler über 400 Jahre beschäftigt. Endlich gibt es für dieses sonderbare Naturphänomen eine Erklärung.

Seit der Renaissance tüftelten Alchemisten und Chemiker an der Formel zur Herstellung von Gold. Statt dem begehrten Edelmetall stießen sie vor 400 Jahren auf einen bemerkenswerten Doppelgänger: Das Knallgold. Es gilt als einer der ersten Sprengstoffe der Welt. Die Herstellung ist simpel, es genügt eine Verbindung von Goldsalzen mit Ammoniak oder Ammoniumchlorid.

Über die genaue Formel wurde jedoch jahrzehntelang gestritten, denn sowohl die Struktur von Knallgold als auch der purpurrote Rauch, der bei der Explosion von Knallgold entsteht, gaben sowohl den Alchemisten als auch der modernen Wissenschaft lange Zeit Rätsel auf. Die Frage nach dem violetten Rauch wurde allerdings nun durch ein Experiment endgültig geklärt.

Ein Forscherteam um Simon R. Hall von der Universität Bristol ist der lang gehegten Vermutung nachgegangen, dass der Schlüssel zum Verständnis des Purpurrauchs im metallischen Gold liegt, dessen Partikel ebenfalls rot leuchten.

Dazu fing Halls Team den Rauch des Knallgoldes mit Kupfernetzen ein und analysierte die Probe unter dem Transmissionselektronenmikroskop. Dabei wurden kugelförmige Goldnanopartikel entdeckt, was die Theorie bestätigte, dass das metallische Gold tatsächlich die farbgebende Rolle in dem mysteriösen Rauch spielt, wie das Team in ihrem Bericht erklärt. ...

Knallgold: Forscher lösen Jahrhunderte altes Rätsel um explosives Gold
Vor 400 Jahren entdeckten die Alchemisten das Knallgold. Beim Knallen steigt ein Rauch auf, der den Forschern lange Rätsel aufgab. Lesen Sie hier, was es mit dem violetten Qualm auf sich hat.
 

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