Verhandlung von Marco schon wieder vertagt...
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 22.03.11 19:21 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.07 13:12 | von: pinguin26066. | Anzahl Beiträge: | 74 |
Neuester Beitrag: | 22.03.11 19:21 | von: Talisker | Leser gesamt: | 11.443 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 > |
Fahr nicht in unzivilisierte Länder, poppe zu Hause und nähre dich redlich.
Ich fahr grundsätzlich nicht in islamische Länder, ganz egal, was man mir über diese Länder erzählen mag.
________________________
Hier gehts zur Lemming-Seite!
Marco wurde in ein anderes Gefängnis verlegt.
Ich denke, du hast Recht, da will uns die Türkei wg. unserer Haltung in der EU-Beitrittsfrage eins reinwürgen, der Marco ist nur der Prügelknabe. Da die angebliche Tat auch bei uns strafbar ist, hätten die ihn einfach nach Hause lassen können, es wär ja auch bei uns zu einem Verfahren gekommen. Und hier hätte der Junge nicht in den Knast gemußt. Ich find die Türkei einfach scheiße, so als Staat meine ich. Die sind ständig am Rande einer Diktatur, entweder durch die Generäle oder durch die (jetzt leider regierenden) Islamisten.
________________________
Hier gehts zur Lemming-Seite!
Hier werden nur Falschparker hart bestraft,und in Zukunft auch Raucher.
Ja was will man mehr,der Staatsbürger an sich wehrt sich ja nicht.
Und in sache Marco schert sich die Politik einen Dreck,anstatt dessen wird um Zurückhaltung gebeten.Richtig finde ich dagegen wäre richtig wenn unsere Politik den Türken mal klarmachen würde,das dieses verhalten absolut nicht gut ist,um in den beitritt der Türkei in die EU.
Aber unsere Politik taugt ja sonst auch nichts außer Steuer und Diätenerhöhungen,was soll man schon von denen da verlangen.
Und wenn jetzt hier wieder die Naziheuler kommen,mir solls egal sein was Ihr glaubt,ich bin jedenfalls kein Nazi,sondern sage nur meine Meinung,und die ist ja Gott sei Dank im Grundgesetz noch erlaubt (falls Schäuble und deren CDU nicht ausgehobelt haben).
Basta.
Quelle ARD Tagesschau
"Wir müssen Ruhe bewahren"
Waldraff forderte die deutsche Politik auf, keine Appelle an die Türkei zur Freilassung Marcos zu richten. "Auch wenn es zum Teil gut gemeinte Aktionen sind: Wir müssen leise weitermachen." Das Verhalten der deutschen Seite dürfe in der Türkei nicht provokant ankommen. "Die Situation ist schlimm genug. Wir müssen Ruhe bewahren."
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
http://www.ariva.de/Thema_Vorratsdatenspeicherung_t303986
Marcos Mutter bricht im Gericht zusammen
Der Prozess gegen Marco W. wegen sexuellen Missbrauchs einer 13-jährigen Britin, ist erneut in Antalya vertagt worden. Marcos Mutter brach schon vor der Verhandlung zusammen. Im Gerichtssaal überraschte der türkische Richter die deutschen Anwälte mit einer unorthodoxen Forderung.
Die Anteilnahme für Marco W. ist in seinem Heimatort immer noch groß. Freunde und Nachbarn hoffen, dass er bald nach Hause darf.
Ziemlich genau 90 Minuten Zeit nahmen sich gestern die drei Richter im Schwurgericht von Antalya, den Missbrauchsprozess um den 17-jährigen Schüler Marco W. aus Uelzen weiter zu verhandeln. Und sie entschieden: Der Junge bleibt in Untersuchungshaft, mindestens bis zum 14. Dezember. Dann wird erneut verhandelt.
Marco ist angeklagt, in den Osterferien die 13-jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Er bestreitet den Vorwurf. Seit sieben Monaten sitzt er nun in einem Gefängnis in Antalya.
Die schriftliche Aussage des in England vernommenen Mädchens lag dem Gericht auch gestern noch nicht vor, wie Charlottes Anwalt Ömer Aycan erklärte. Und das, obwohl Charlotte bereits Anfang Oktober in England vernommen worden war. „Das hat uns völlig überrascht“, sagte Marcos deutscher Anwalt Michael Nagel. Daraufhin ermunterte das Gericht die Verteidiger von Marco, die Originalpapiere des Vernehmungsprotokolls von den englischen Behörden doch selbst zu besorgen.
Michael Nagel reagierte empört auf diese Empfehlung. „Das Gericht sieht sich offensichtlich nicht dazu veranlasst, selbst für eine Beschleunigung des Verfahrens Sorge zu tragen.“ Aber Nagel wird der Aufforderung Folge leisten: „Ich werde alles tun, um das Original der Aussage von Charlotte einzuholen. Wenn es sein muss, fliege ich selbst nach England.“ Im Gerichtssaal soll die Stimmung dementsprechend angespannt gewesen sein. Michael Nagel selbst musste der nicht öffentlichen Verhandlung fernbleiben.
Im Saal übernahm der türkische Anwalt Mehmet Iplikcioglu die Verteidigung. Mit dem Ergebnis, dass weitere dreieinhalb Wochen vergehen werden, bis sich die Richter erneut mit Marco W. beschäftigen. Anwalt Nagel kann es nicht verstehen: „Die Argumente der Verteidigung sind im Normalfall ausreichend, um Marco freizulassen. Alle nahestehenden Beweise liegen den Richtern vor.“
Doch damit nicht genug: Direkt nach der Verhandlung beschuldigte Nebenkläger Ömer Aycan Marcos Anwälte indirekt, geheime Unterlagen an das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ lanciert zu haben.
Erst einmal musste die Familie warten
Noch vor Beginn des siebten Prozesstages geriet der Tag in Antalya zur Nervenprobe. Für neun Uhr Ortszeit war Marcos Verhandlung angesetzt. Doch sein Fall war nicht der einzige. So mussten Marcos Eltern und Anwälte erst einmal warten. Nach drei Stunden verabschiedete sich das Gericht in die Mittagspause. Erst um 13 Uhr kam Marco W. in den Gerichtssaal. Mit dabei auch Marcos Vater Ralf Jahns.
Marcos Mutter Martina Weiss war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg ins Hotel. In der Stresssituation des Wartens war sie am Vormittag zusammengebrochen. „Marcos Mutter ist psychisch und körperlich sehr angeschlagen“, sagte ein Prozessbeobachter. Gleich nach der Verhandlung fuhr Marcos Vater direkt ins Hotel. Auch er sei körperlich sehr labil.
Am Vortag hatte Anwalt Michael Nagel Marco im Gefängnis besucht. Eine Stunde konnten der angeklagte Junge und der Anwalt aus Hannover miteinander sprechen. „Die Justizbeamten waren sehr zuvorkommend und höflich“, sagte Nagel. „Das hat alles reibungslos geklappt.“ Der Junge habe auf ihn „sehr gefasst“ und „unheimlich stark“ gewirkt, sagte Nagel. Er habe großen Respekt vor Marco. „Ich wüsste nicht, ob ich als 17-Jähriger das so schaffen würde.“ Doch Nagels große Hoffnung, dass das Gericht Marco freilassen würde, blieb unerfüllt.
Marco sitzt nun in modernerem Gefängnis
Unterdessen wurde am Rande der Verhandlung bekannt, dass Marco in ein moderneres und neueres Gefängnis verlegt wurde. Anwalt Nagel kündigte dennoch eine erneute Beschwerde gegen die anhaltende Untersuchungshaft an. Marcos Verteidiger hatten zuvor schon eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg angekündigt.
Während die Eltern in Antalya um ihren Sohn bangten, trat Marcos älterer Bruder Sascha gestern in Uelzen vor die Presse. „Ich versteh das Ganze einfach nicht mehr. Man ist einfach sehr hilflos“, sagte der 20-Jährige. „Aber ich wünsch mir so sehr, dass wir dieses Jahr Weihnachten zusammen verbringen können.“
MfG
kiiwiipedia
(c) titanic
__________________________________________________
Ich bin nur für das verantwortlich,
was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.
Deutsche Regierung will sich an Klage beteiligen
Berlin: 17-Jähriger muss bis 14. Dezember frei sein
http://www.news.at/ Ausland
Im Fall des in der Türkei angeklagten 17-jährigen Deutschen Marco W. will die deutsche Regierung nach Informationen der "Bild"-Zeitung der von den Anwälten des Schülers angekündigten Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg beitreten - falls beim kommenden Gerichtstermin in Antalya am 14. Dezember erneut keine Entscheidung fällt. "Bild" zufolge bedeutet dies, dass sich Berlin auch an den Kosten des Verfahrens beteiligt.
daß die Bundesregierung, vor allem Außenminister Steinmeier da schon sehr aktiv gewesen ist, nur hat es nix genutzt, weil die Türken nicht wollen. Die berufen sich, wie man hört, auf die Unabhängigkeit der Justiz, was natürlich eine Ausrede ist. Jede normale Regierung in jedem normalen Staat dieser Erde hat die Möglichkeit, derartige Verfahren durch Abschiebung bzw. Auslieferung zu beenden, ggf. aus "übergeordneten/politischen" Gründen.
Mein Statement ist keineswegs krude, ich habe auch nicht davon gesprochen, die Richter auszuwechseln. Aber die Möglichkeit, bei einem ausländischen Tatverdächtigen auf die Strafverfolgung zu verzichten, und ihn stattdessen zwecks Strafverfolgung seinem Heimatland zu übergeben, hat jede Regierung, das wird auch öfter so gemacht. Lies mein Posting weiter oben noch mal durch, da steht nix anders drin. Im übrigen geht in einem "normalen Staat" noch viel mehr: Vor kurzem hat unsere Regierung einen verurteilten arabischen Terroristen vor Verbüßung seiner Strafe abgeschoben, vermutlich im Rahmen eines politischen Deals.
Aber dafür liebe ich Ariva, diese kruden Schnellschüsse, ohne die Postings genau gelesen zu haben und ohne Bescheid zu wissen, faszinierend.
Gruß
Kartenhai ;o)