Verbio KZ 11,50
29.01.2016
Der Biokraftstoffhersteller Verbio will sich stärker im Ausland engagieren. Gemeinsam mit Partnern in Europa und Asien sollen Anlagen errichtet und betrieben werden, kündigte der Vorstandsvorsitzende Claus Sauter am Freitag auf der Hauptversammlung der Verbio AG in Leipzig an. Das Unternehmen setze dabei besonders auf eine neuartige, im eigenen Haus entwickelte Technologie, bei der Stroh zu Biomethan vergärt wird. Eine solche Anlage, die zum Klimaschutz beitrage, sei im vergangenen Jahr im brandenburgischen Schwedt in Betrieb genommen worden.
Auf der Hauptversammlung hatte der Vorstand den Aktionären vorgeschlagen, erstmals eine Dividende von zehn Cent pro Aktie auszuschütten. Grund war das Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2014/2015 (30.Juni), bei dem 24,7 Millionen Euro vor Steuern erzielt wurden. Sauter geht im Geschäftsjahr 2015/2016 von einer erneuten Steigerung aus. So habe sich das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) im ersten Geschäftshalbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 28,7 Millionen Euro verdoppelt. Weitere Zahlen sollen am 4. Februar bei der Vorlage der Halbjahresbilanz veröffentlicht werden.
Die Verbio AG mit Sitz in Zörbig (Sachsen-Anhalt) produziert mit 500 Mitarbeitern an drei Standorten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Den Angaben zufolge ist die AG der einzige großindustrielle Hersteller von Biokraftstoffen in Europa. Die Produktionskapazität beträgt rund 450.000 Tonnen Biodiesel, 260.000 Tonnen Bioethanol und 480 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr.
Bis zum Ausgabepreis von 14,50 Euro ist noch ein Stückchen.
Wäre dann aber nur noch knapp eine Verdopplung.
90% Kurszuwachs wäre zwar prächtig, aber die Pioniergewinne sind hier nun auch durch.
Nachzügler im Nullzins oder Negativzins-Umfeld zu finden, wird immer schwieriger.
Börsen korrigieren kaum noch.
Die Zinsen sind wohl nun auch historisch Geschichte, sprich für IMMER abgeschafft.
Eine signifikante Zinsanhebung würde riesige Blasen zum platzen bringen - gerade auch am Immibilienmarkt, mit Verwerfungen sondersgleichen.
Also werden die Blasen mit Geld aus der Druckerpresse immer weiter aufgeblasen.
Absurde Immobilienpreise, Vermögensinflation und Mietpreisbremse sind die Folge.
Vielleicht sollte man bei Draghi 1 Billionen Euro Kredit zum Zins von 0% aufnehmen - allein die Inflation würde die Kreditschuld bereits entwerten,
aber vielleicht wäre es ja sinnvoll, mit dem Geld in Nahrungsmitteln zu spekulieren und die Welt verhungern zu lassen.