Verantwortungslosigkeit der Gewerkschaft IG Metall
Maßlosigkeit ganz nach den Vorbildern aus Politik und den Top-Managern der Deutschen Wirtschaft.
Klar,
wenn sich Spitzenmanager 30 % genehmigen,
kann man dem kleinen Mann schlecht erklären wieso er keine 5 % bekommen soll.
Das ist ein Problem,
diese Selbstbedienungsmentalität muß aufhören.
Aber mitten in Zeiten der WWK und Rezession 8 % zu fordern,
auch wenn man weiß das man diese "Hoffentlich" nicht bekommt und nicht weil ich Klöckner & Co Aktien besitze sondern weil es in der jetzigen Situation Maßlos und kurzsichtig und damit VERANTWORTUNGSLOS seinen "Schäfchen" gegenüber ist,
ist ein schlechter Scherz.
Die Metaller verdienen wirklich mehr als gut,
teilweise ist es natürlich auch ein Scheiß Job (ich hätte ihn machen können und habe mich gegen das Geld entschieden weil Geld nicht alles ist!) aber die meisten Arbeiter und Angestellten aus anderen Branchen können von diesen Löhnen nur träumen,
für das Geld was die verdienen,
würden Metaller nicht aufstehen.
Und die Streikmaßnahmen JETZT belegen wie MAßLOS das Verhalten von IG METALL & Co ist.
Hoffentlich müssen dafür nicht wieder 1000.de gehen,
und wenn,
selber schuld.
Aber ihr habt ja dann wenigstens vorher genug verdient.
Etwas mehr Maß,
2 % tun es auch oder einfach einen Ausgleich entsprechend der Inflation,
oder wie seht IHR das?
Danke und ich freue mich auf eine schöne und hoffentlich sachliche Disskussion.
Und allen die Interesse haben:
WILLKOMMEN IM CLUB,
Kursrelevante NEWS dort,
VOR es zum Kaufen oder Verkaufen zu spät ist,
und immer schön sachlich bleiben,
Danke.
Peddy78
leider nicht mehr der heutigen Situation, die letzen sind vom 1. Q/2008. Da war die Welt für die Deutsche Wirtschaft noch zahlenmäßig in Ordnung. Die z. T. erheblichen Einbrüche, vor allem bei den Gewinnen, gab es erst nachdem großen Crash im 2. und 3. Q/2008. Die Bundesregierung muss jetzt überlegen, wie sie unserem seitherigen *Paradepferd*, der Exportwirtschaft, helfen kann, von der so viele unserer Arbeitsplätze abhängen, damit ein Großteil davon erhalten und gesichert werden kann.
Du siehst also, dass die 8%-Forderung der IGM wegen der aktuellen Gesamtlage unangemessen, nämlich viel zu hoch ist.
MfG
auf gut Deutsch diskutieren, wo es doch so wenig benutzte Fremdworte gibt (SAKU). -
<< Die 8% sind also abzulehnen, weil die Gewerkschaftsbosse in total dicken Autos fahren und eh schon total viel verdienen, denn sie wollen nur noch mehr verdienen. Klar. >>
Das habe ich nicht gesagt, lies bitte noch mal nach, # 98! - Mach solche Spielchen nicht mit Deinen Schülern, sonst haste bei denen gleich verloren...
Zu ## 90 + 91 s. oben # 103!
MfG
Dafür gibt es mehr als genug andere Threads.
Bei einigen Betrieben werden die Lichter ausgehen,
(sicher NICHT bei Klöckner & Co deswegen also von mir aus gerne + 8 %,
die kaufen dann günstig aus der Konkursmasse),
oder früher ausgeschaltet (Kurzarbeit!) nur das die IG Metall immer noch glaubt alle für Dumm verkaufen zu können, unglaublich. Wieviele werden wegen der WWK ! (nicht wegen möglicher Lohnerhöhungen !) IHREN JOB verlieren?
Nur von einer Gewerkschaft die mich vertreten sollte erwarte ich in so einer Situation das die sich für meinen Arbeitsplatz einsetzen,
nicht für 100 € mehr,
wo dann 40 € übrig bleiben und der Rest fließt wieder an den Staat.
AUFGABEN für die IG METALL:
- Für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen
- Lohnnebenkosten senken
- Steuerbelastung senken
...wach werden und im Interesse der noch ! arbeitenden Bevölkerung handeln.
Ansonsten ist der Austritt wie aus der SPD und IG Metall nur konsequent und sollte noch viel öfter passieren.
Schade das ich nicht drin bin,
sonst könnte ich jetzt austreten.
Der Spaß bleibt mir verwehrt.
LG
Peddy78
Aber was ist denn bitte mit den 8(!) Jahren davor gewesen? Du siehst also, dass die Forderungen der IGM wegen der damaligen Gesamtlage unangemessen, nämlich viel zu niedrig war.
Zu deiner Frage, warum ich die Worte intrinsisch und extrinsisch verwendet habe: Das ist eben die Fachsprache in der Motivationspsychologie. Wenn dir Fachtermini nicht passen, verwende bitte keine Worte wie "Export"!
Und so nebenbei: Warum gibst du denn #101 ein "uninteressant"?
Lohnnebenkosten: Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung
Steuern: Geldleistung an den Staat!
Zustänig dafür sind die Gewerkschaften? Nimm dir mal selbst vor, dich "...doch einfach mit SINNFREIEN Kommentaren zurück halten. [...]"
ALLE Tarifabschlüsse sind Ergebnisse von Verhandlungen; optimales Ergebnis wäre eine faire Entlohnung für den Vertragszeitraum; da man die Zukunft nur schwer prognostizieren kann, wird regelmäßig eine suboptimale Lösung gefunden. Dadurch gibt es Gewinner und Verlierer.
Wer als "Gewinner" aus den Verhandlungen hervorgeht, hängt auch in hohem Maße von der Verhandlungsmacht ab. Das gute daran ist, daß der "Gewinner" auomatisch Verhandlungsmacht für die nächste Verhandlung verliert.
Steigen die Löhne zu wenig, dann steigen die UN-Gewinne und bei der nächsten Verhandlungsrunde kann sich die AG-Seite auf Streiks einstellen. Steigen die Löhne zu stark, gibt es vermehrt Entlassungen durch Verschiebung von Arbeitsplätzen ins Ausland.
Über die Jahre gleicht es sich immer wieder aus.
Die Parteien im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektrobranche haben sich geeinigt!
Die Tarifparteien in der Metallindustrie haben sich nach Informationen des „Tagesspiegels“ auf eine Lohnerhöhung verständigt, den Tarifstreit aber noch nicht gelöst.
Laut dem Bericht soll es für drei Monate (November bis Januar) eine Einmalzahlung von 510 Euro geben, zum 1. Februar sollen die Tarifentgelte um 2,1 Prozent und zum 1. April um weitere 2,1 Prozent steigen. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit über 18 Monate haben, also bis zum April 2010 gültig sein, hieß es in dem Bericht weiter.
Strittig war demnach noch die Verrechnung der Kosten für die Altersteilzeit. Gewerkschaftssprecher Kai Bliesener lehnte eine Stellungnahme auf Nachfrage ab und sagte, man wolle Spekulationen nicht kommentieren.
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/11/...itgeber-einig.html
"[...]AUFGABEN für die IG METALL:
- Für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen
- Lohnnebenkosten senken
- Steuerbelastung senken[...]"
Wie auch immer, ich glaube, wir haben beite zT etwas unterhalb der Gürtellinie argumentiert. Von meiner Seite aus soll's gut sein, wenn's recht ist.
Die Einigung halte ich für vernünftig. 4,x% (die -im Vergleich zu sonstigen- nicht gerade geringe Einmalzahlung wirkt sich Prozentual bei jedem anders aus) Erhöhung bei 18 Monaten - da kann jeder sein Gesicht weiterhin ohne Scham vor die Mikros halten...
Gibt ein Libysches Sprichwort:
Sagt er 12
Meint er 10
Will er haben 8
Wird er wert sein 6
Will ich geben 4
Wird ich sagen 2
Und so issas eben auch mit Tarifverhandlungen. Aus meiner Sicht sind die Unternehmervertreter der IGM auch sehr weit entgegen gekommen, mit dem Abschluss. Hätte persönlich nicht mit solch einer großen Einmalzahlung gerechnet. Im Endeffekt haben sich beide Parteien dann doch wieder als verlässliche Partner gezeigt.
Wie so oft: Much ado about nothing ;o)
Was sollen die Arbeitgeber sonst machen, nachdem die Rationalisierungs- möglichkeiten weitestgehend erschöpft sind? - Jedenfalls hat die IGM für die vielen Leidtragenden nicht verhandelt, welche die Zeche für die Lohnerhöhungen mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bezahlen müssen!
MfG
Einmalzahlung, rund 4 % im nächsten Jahr bei 18 Monaten Laufzeit.....! TzTzTz,......war ja klar....Umfeld und WWK ..... :-((
Das die Unternehmen bewußt die Produktion herunterfahren um "stabile" Preise durch Angebotsverknappung zu erhalten wird zukünftig wieder mehr Gewinn in die Kasse spülen...(Beziehe mich auf einen Bericht in der Rheinischen Post aus der letzten Woche)
Und die fallenden Rohstoffpreise werden die Gewinne weiter explodieren lassen...Dank der Krise!
(Allein Nickel von 50.000,- auf 10.000,- $ gesunken!)
Und bei den kommenden Verhandlungen für die schaffende wird dies als Grundlage wohl übernommen werden.....
Somit wieder mal reale Kaufkraftverluste für den "Normalo".......
TOP,
und sehr weitsichtig und andere Gewrkschaften haben nichts gelernt,
zum Beispiel die "Bahner" und deswegen heißt es ab morgen wieder:
http://www.ariva.de/...hrt_kein_Zug_nach_Nirgendwo_Demnaechst_t296674
Aber wenigstens hat die Arbeitende Bevölkerung noch ein paar % mehr,
solange sie noch arbeitet.
LG
Peddy78
Post. 122 und Link dort beachten,
und wieso kann man das nicht anders regeln?
Wieso gibt es hierfür kein Gesetz?
Streiks sind doch nun wirklich nicht mehr Zeitgemäß,
ist der Leidtragende doch eh nur der kleine Mann,
besonders jetzt wieder wo jeder um seinen Arbeitsplatz fürchtet,
und DANK LEUTEN wie euch noch etwas länger Zeit hat,
sich morgens in der Kälte darauf vorzubereiten,
frierend am Bahnhof oder wo auch immer weil wieder mal nichts geht/fährt/fliegt.
Daran ist ausnahmsweise die IG M mal nicht schuld,
aber haben die doch sicher ne "Vorbildfunktion" die die so schon lange nicht mehr sind.
Aber mal sehen,
das liegt eh nicht in meiner Hand.
LG
Peddy78
Danke für diesen VORBILDLICHEN Abschluß wo beide Seiten mit Leben können und vor allem die betroffenen Arbeitnehmer. Die so eine gute Chance haben MIT Job aus der Krise raus zu kommen.
Danke.
Wieso konntet ihr nicht vor einem Jahr zur Eröffnung dieses Threads diese Weitsichtigkeit beweisen?
Von euch hätte ich das schon erwartet.
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/...ternet/style.xsl/view_3488.htm
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,679367,00.html
Wieso regelt sowas nicht ein Gesetz,
das Lohnerhöhungen einfach an die Inflation gekoppelt werden und Sonderregelungen nur von staatlicher Seite getroffen werden können?
So könnte ne Menge Volkswirtschaftlicher Schaden von der Deutschen Volkswirtschaft genommen werden.
Und so war es noch vor ca einem Jahr bei der IG Metall.
Siehe Eröffnungsposting.
Das die jetzt endlich zur Vernunft zurück gekehrt sind (was ich schon vor einem Jahr erwartet hätte) sollte man dann auch mal positiv erwähnen.
Bei Cockpit und Lufthansa ist das ganze natürlich etwas anders gelagert.
Habe in dieser Branche nicht so Detailierte Einblicke,
aber wenn die Lufthansapiloten Angst um IHREN Job haben und das sie von "Billig-Piloten" aus dem Ausland oder von Tochtergesellschaften ersetzt werden könnten ist das sicher ne Angst die zum Streik führen kann, wenn die Angst gerechtfertigt ist.
Was ich so nicht nachvollziehen kann da mir dort die Einblicke fehlen.
Aber auch hier zeigt sich ja,
Jobgarantien sind aktuell wichtiger als Lohnsteigerungen von 5, 8 oder 10 % a la IG Metall von vor einem Jahr.
Glückwunsch das die einen den Absprung/Sprung zurück in die Realität geschafft haben,
und die Lufthansa bleibt heute vielerorts ja auch auf dem Boden der Tatsachen/der Flughäfen, leider.
Das müßte auch anders gehen,
aber solange der Staat da wo es sinnvoll wäre keine Regeln schafft...
Hoffen wir das die Jobs erhalten und die Flugzeuge nicht mehr lange am Boden bleiben, damit wäre wohl allen geholfen.