Verantwortungslosigkeit der Gewerkschaft IG Metall
sie wissen das ihre 8 nicht zu halten ist und nun fangen die Verhandlungen erst an und diesen Typen geht es um die reine GESICHTSWAHRUNG
Die Unernehmen werden massiv Kosten senken müssen, und sie wissen, dass in den nächsten MOnaten, oder auch Jahren der Absatz und sicher auch die Preise eher zurück gehen.
Wenn dann noch die Gewerkschaften kommen und wollen MEHR Geld, wo man eher über Lohnkürzungen nachdenken müsste, dann ist das ganz einfach dumm, egoistisch und völlig unpassend!
Könnte mir sehr gut vorstellen, dass hier die Rezession von einigen multinationalen Firmen dazu genutz wird, den Standort Deutschland ganz dicht zu machen und dort hinzugehen, wo die Arbeiter froh sind überhaupt eine Arbeit zu haben , und gern dankbar viele Jahre ohne grosse Lohnsteiogerung tätig sind.
Die Metall industrie zahlt ohnehin schon viel zu hohe Gehälter. Jeder der dort tätigen, kann es auch gut ein paar Jahre hinnehmen, wenn der Lohn gar nicht , oder nur in Höhe der INflationsrate angehoben wird.
Die Welt ist ja nicht nur Deutschland. D.h. wenn hier die Löhne steigen, müssen damit die Gesamtkosten eines Produktes steigen. Der Produzent muss seinem Abnehmer mehr berechnen. Je schlechter aber auch sein Absatz wird, je weniger Möglichkeiten eer hat , seine Preise anzuhebne, umso mehr schaut er sich nach günstigen Alternativen um.
Und da sind die Lieferanten aus Deutschland wohl sicherlich die teuersten und werden es noch mehr.
Aber was sollst........so sorgt die Gewerkschaft dafür, dass aus zahlenden Mitgliedern eben Arbeitslose werden und nachher über die zukünftigen jahre und Jahrzehnte hinweg immer weniger Leute in der Metallindustrie arbeiten.
Wir haben es schon in den letzten 5 Jahre ngesehen. Deutschland hat nie mehr mit dem Wachstum der EU-Länder schritt gehalten. Hat genauso wie Frankreich, die beide die überbordenden Sozialleistungen geben und jede Forderung nach Hilfen und Zuschüssen, für jeden Unfug der Bürger gern befriedigen, am unteren Ende, der Wachstumszahlen innerhalb der EU gelegen. Sonst war Deutschland einer der Vorreiter.
So sorgt man selber dafür, dass von einem Schrittmachen, man zu Bremsklotz wird, und die anderen freuen sich, dass sie dankbar die Kapazitäten und Arbeitsplätze ins Land geschoben bekommen,
nur schwierig möglich, das es da auf das know how der Mitarbeiter ankommt.
Oder wieso produzieren noch nicht alle in China oder Russland ......
Außerdem haben sich schon viele Firmen in Billiglohnländern eine blutige Nase geholt und sind wieder zurück nach good old Germoney gekehrt.
Bei uns im Betrieb werden die Teile die produziert werden auch immer schwieriger und komplexer .
Was sicher auch daran liegt das einfache Teile in Spanien oder sonstwo zugekauft werden.
Aber auch die Autos werden komplexer .
@ Cuba : Natürlich hast Du Recht, aber bei den Erfolgsprämien habe ich ein bischen bedenken, daß da gerne getrickst wird. In einem guten Jahr werden dann plötzlich Investionen ein Jahr nach vorne gezogen damit der Gewinn nicht ganz so hoch ausfällt.
Bei ALDI, LIDL, REWE, EDEKA, PLUS, REAL.PENNY und allen anderen Supermärkten kostet Milch nur noch 0,55 € und Butter nur noch 0,73 €.
Da ist eine Lohnerhöhung von 8 % ein Schlag ins Gesicht der Verbraucher, fragt doch nur mal die Rentner!
...Wenn das Existenzminimum vom BGH auf 1750,-€ für eine 3 köpfige Familie bestimmt hat, aber ein Normal arbeitender dies nicht durch eine Vollzeitstelle erarbeiten kann ....dann sind die Löhne einfach zu niedrig......
Bei einer 3 köpfigen Familie handelt es sich um 2 Erwerbstätige und ein Kind. Dein erwähntes Existenzminimum von 1750 € bedeutet damit beide Arbeitnehmer je nur 875 € ausgezahlt bekommen. Ein derart geringes Einkommen haben die allerwenigsten. Also sind die Löhne nicht zu gering !
Nur sollte das ewige Gejammere aufhören, damit die Leute zu wenig verdienen. Wann haben denn die Arbeiter genug ??? Nie, da es immer ein streben nach noch mehr gibt.
Hier wird auf einem sehr hohen Niveau gejammert !!!
Wäre ich an Stelle der schlauen Arbeitgeber würde ich jetzt die Produktion drastisch runter fahren und so die frei werdenden Mitarbeiter über die Streiks (und das Streikgeld) von der IG Metall bezahlen lassen und wenn dann ein Abschluß gemacht ist,
kann man ja immer noch schauen welche und wieviele Mitarbeiter man dann noch wirklich und derzeit braucht.
Und vielleicht etwas schlanker in die Rezesion,
und man weiß ja auch wer gestreikt hat...
Und das die IG Metall jetzt auf längere Lohnabschlüsse gehen möchte,
um so länger in der Rezession ein höheres Lohnniveau halten zu können ist ein schlauer Versuch,
aber so Dumm werden die Arbeitgeber hoffentlich nicht sein.
Nun noch ein bißchen Betriebsstillegung und Produktionsstop und schon hat man die Verhandlungsprozente gedrückt......
Tja, und dann werden wieder nach den Verhandlungen die Stunden nachgearbeitet werden müssen für wenig Kohle...
Von Krise dann keine Spur mehr?
@Lerche : Wieso sollte das zu gering sein? Finde das verdammt viel was einer verdienen müßte um seine kleine Familie zu versorgen. Finde es auch nicht natürlich, das beide arbeiten müßten, um allein das Existenzminimum zu erwirtschaften..
Das Existenzminimum bei 1750€ ist garantiert seitens des Staates, somit müßte der Vollzeitlohn eines AN diesen Betrag zumindest erreichen......Realität sieht meist so aus ,das der Mann rund 1400€ netto hat und die Frau durch Teizeitjob auf 400 Eurobasis arbeiten geht.......
Ein Anreiz der sich im Grunde gar nicht lohnt ........wo der Staat das doch garantiert und auch bezahlt.....!!
Fakt die Löhne sind in den letzten 20 Jahren eingefroren worden.......Kaufkraft und damit Binnennachfrage stagniert und sinkt....
Ein Grund mehr endlich dem entgegen zusteuern durch entsprechend höhere Löhne ......es muß mehr im Portemonaie bleiben...
sonst kauft keiner mehr ein neues Auto in Deutschland......
Denn durch deinen Vorschlag werden die Autos "Made in Germany" nicht günstiger,
die Bürger haben vielleicht mehr Geld,
kaufen dann aber trotzdem höchstens ihr Auto aus Japan...
so siehts oft genug aus,
Metaller würden dafür NICHT aufstehen.
Das Existenzminimum bei 1750€ ist garantiert seitens des Staates, somit müßte der Vollzeitlohn eines AN diesen Betrag zumindest erreichen......Realität sieht meist so aus ,das der Mann rund 1400€ netto hat und die Frau durch Teizeitjob auf 400 Eurobasis arbeiten geht.......
@Saku,
DU nervst,
schau mal aufs Datum,
mittlerweile ist sicher / bzw. wird aus der Kurse ein Boden,
LG
Peddy78
1. Bring mir doch einfach mal neue Zahlen, statt hier was in der Glaskugel zu lesen! (2. Quartal 2008 ist, mMn, relativ neu)
2. Schwätz keinen Stuss! Auch in der Metallerbranche haben wir Kollegen, die NICHT die 1400€ netto haben. Nur weil bei dir inner Branche mehr als 2.200€ fürn Sachbearbeiterjob gezahlt werden, heißt das noch lange nciht, dass in anderen Branchen nicht weniger gezahlt wird.
3. Ich hab per se ein Interesse daran, dass der Abschluss gering ausfällt. Auf der anderen Seite hab ich ein interesse, dass unsere Jungz und Mädelz, die super Arbeit machen, bei uns motiviert durchs Werkstor gehen. Nicht nur die intrinsische Motivation muss passen, auch die extrinsische. Und wenn bei euch jeder Labbeduddel die Arbeit machen kann, bitte - bei uns NICHT!
4. Die Mehrzahl der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau haben in den letzten Jahren gut gewirtschaftet - sieht man alleine daran, dass der Markt für Fachkräfte, die mehr drauf haben als nur Zahnbelag, leergefegt ist. Bei uns (und einigen anderen Kollegen) fragen Banken nach Krediten, nicht umgekehrt.
bin schon ganz gespannt auf neue märchen.
den unternehmern gehts sooo schlecht, deswegen müssen die armen auch alle mit sonem blöden cayenne, q7 oder mit ner 600er s-klasse durch die gegend fahren.
ohh was gehts uns schlecht!!!
Beteiligung am Erfolg, Pro und Contra und Steuernetlastung,
das bringts,
+ 8 % auf Dauer nicht,
da verlieren nur wieder ein paar Ihren Job,
und die großen Bosse sicher nicht.
Die haben IHR Geld im übrigen schon verdient und auf Seite geschafft.
Wenn die Firma dann Pleite geht,
LMAA
und Malediven wir kommen.
ES sind EURE Jobs,
denkt mal drüber nach und nicht immer so kurzsichtig.
Danke,
Peddy78
Man muß unterscheiden zwischen der verarbeitenden- und produzierenden Gewerbe.
Dazwischen sind enorme Lohnunterschiede....
Die einen bauen Autos......die anderen stellen "nur" den Stahl her.....
Und das alle "mehr" als 1750,-€ verdienen stimmt nicht........
Die im Schichtdienst mit Wochenendarbeit haben etwas mehr....die einschichtig Mo bis Fr arbeiten haben rund 1800,- bis 2000,- je nach dem welchen Arbeitsplatz sie haben.... Dies gilt für den Bereich der produzierenden Stahlhersteller z.B. ThyssenKrupp
Autohersteller (verarbeitende) zahlen wesentlich mehr....
deutlich mehr als ein Bundesminister und dann greifen sie noch zusätzlich in bis zu 10 Aufsichtsräten ab, was Bundesminister ja auch nicht dürfen! - Ist das richtig? Die Riesengehälter werden ja aus den Beiträgen der kleinen Malocher bezahlt...
Die ganze Show mit der 8%-Forderung, die derzeit gar nicht in die Landschaft passt, wird doch letztenendes nur abgezogen, damit die Malocher weiter treu und brav ihre IGM-Beiträge abdrücken und so den Bossen die fetten Einkommen sichern. - Ist doch alles große shice!
MfG
extrinsisch = von außen (Motivationsanreiz von außen, hier: bessere Bezahlung)
Die 8% sind also abzulehnen, weil die Gewerkschaftsbosse in total dicken Autos fahren und eh schon total viel verdienen, denn sie wollen nur noch mehr verdienen.
Klar.
Was das nu mit #90 und #91 zu tun hat? Is doch egal.
Gruß
Talisker
Ist ein schöner und interessanter Thread geworden Dank EUCH,
weiter so.
Mehr oder weniger sachliches Pro & Contra,
jeder so gut er kann,
und Danke Dir Tyko,
im großen und ganzen können die "Metaller" also NICHT klagen siehe @Post. 96 im verleich zu anderen Branchen,
und Ausnahmen bestätigen dies.