Varta (WKN: A0TGJ5) Analysten
Das wäre der Link gewesen:
https://www.marketsandmarkets.com/Market-Reports/...ket-25755945.html
Damit wären deine aufgeworfene Zahl zumindest mit einer Quelle verifiziert. Der Glaubhaftigkeit kann dann jeder noch selber nachgehen. Ansonsten schiebst du einfach irgendwelche Zahlen ein und irgendeinen Rückhalt.
Die research reports weisen je nach Verleger und Studie Wachstumsraten von 18,6 – 20,9 % p. a. für diesen Teil aus Ich habe den höheren Wert genommen, weil die Studie am neuesten ist. Die Abweichung zu Vartas eigenen Zahlen wurzeln in den Definitionen, was alles unter Micro fällt; wobei das in meiner Ansehung nicht hinreichend aufgeschlüsselt ist. Sollte aber für uns nicht weiter von Belang sein.
Dieser Sektor ist der derzeit stabilste von Varta. Ein Wachstum von bspw. 30% in diesem Segment bedeutet, dass man 50% stärker wachsen will als der Markt, das ist heftig.
Von mir aus können wir aber trotzdem solche Werte für Simulationen zugrunde legen.
@Jentschi OK den link kannte ich nicht, da habe ich es auch nicht her, sondern über die gelegentliche Möglichkeit des direkten Zugriffs.
Die Analysten gehen von folgendem Wachstum aus:
Gesamt:
2020 – 2021 12,3 %
2021 – 2022 18 %
2022 – 2023 15%
§
2020 – 2023 = 55%
Rückblick für die Micros:
2019: 301,5 Mio
2020: 452,3 Mio
+ 50%
Marge von 31,3 % auf 39,8 % brutto
In den Market Reports wird je nach Studie ein Wachstum von 6 – 8 % (bis 2024) für Consumer-Batterien vorhergesagt
Beispiel 2021: Damit sich Vartas 2021er Prognose manifestiert, wären folgende Verteilungen denkbar
Für 2021: Micro 452,3 Mio + y % - > a) 488,16 Mio geschätzt
Consumer: 335,7 Mio + z % - > a) 488,84 Mio
Falls y = 8 dann z = 45
Falls y = 20% b) Micro 542,76 Mio €
b) Consumer 434,24 Mio (z =29)
Heißt übersetzt: bevor die 21700er Musik macht, müsste das Wachstum des Consumerabsatzes den Markt um mind. 260% schlagen, falls die Micros nur so wie der Marktdurchschnitt wachsen.
Aus Platzgründen spare ich für diese beiden Beispiele die Roherträge, und KGVs aus.
Bitte stellt mal andere realitätsnahe Aufteilungen der Prognosen für 2021 – 2023 vor.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...en-die-analysten-20236271.html
https://www.ariva.de/news/...ebt-varta-auf-hold-ziel-119-euro-9488386
Während die Erstellung habe ich folgenden interessanten Satz gefunden, ist also 7,7% von Micro zusätzlich auf Lager und wird in zweite Jahreshälfte verkauft?
Der Umsatz im Segment Lithium-Ion Solutions & Microbatteries erreichte in den ersten sechs Monaten 2021 233,2 Mio. € und liegt damit 2,7 % unter dem Vorjahreszeitraum. Berücksichtigt man hierbei den erhöhten Bestandsaufbau an unfertigen und fertigen Erzeugnissen, liegt der diesjährige Umsatz einschließlich Bestandsaufbau um 5 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Dieser deutliche Bestandsaufbau bei den wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zellen für Hightech-Consumerprodukte, insbesondere für kabellose Premium-Kopfhörer (Hearables) erfolgt, um die bereits angekündigten Kundenprojekte in der zweiten Jahreshälfte erfüllen zu können und entspricht den Erwartungen.
( https://www.varta-ag.com/fileadmin/varta_ag/...s_H1_2021_final_dt.pdf )
...dann wären nicht diese Meldungen und Verkäufe notwendig
https://www.ariva.de/news/dgap-dd-varta-ag-deutsch-9738220
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/...yBJluc9YaU9GdnMkf-ap2
Wenn Varta, nach dem starken 2019 und 2020, in dem alle Welt Kopfhörer gekauft hat, jetzt korrigiert und es nach eigener Auffassung des Konzerns ein bis zwei Jahre mit schwachen oder unwesentlichem Wachstum folgen, und dann der Wert so wächst wie der Markt,
hat man von 03.2018 bis 12.2025 einen Tenbagger und ggf. sogar einen twelveandahalfbagger.
Das ist natürlich nüscht im Vergleich zu Maydorns 500.- in 2025. Seine Aktien müssen ab Januar noch 53% p.a. zulegen.
Man kann ja mal Wumpes zuletzt gepostete Zahlen schön aufzinsen und um 3 verschiedene Modelle zum Wachstum aus den 21700er ab 2023/24 ergänzen.
Nur der Nachvollziehbarkeit dieser beiden Polaritäten wegen.
Das ist Stoff der JhrgSt 8 – 9.
Nicht der Stoff den Börsenexperte raucht …..
Man muss allerdings den Ton wegdrehen, weil er auch die Aussage dieser Grafik wieder für seinen Sermon umdichtet, anstelle es einfach mal bei finanzwissenschaftlichen Aussage zu belassen. Denn die Grafik allein lässt schon Tripledigits in der Performance zu, aber auch da muss er noch was oben draufdichten, was letztens Endes wieder zu Erwartungen führt, die das Unternehmen nicht aus eigener Kraft erfüllen kann.
So kannst Du jetzt das Sektorenwachstum und die Kostenquoten auf Basis der Konzernveröffentlichungen anpassen.
Und auch an Marktfaktoren: Wenn bspw. in 2024 ein KGV von 28 das heutige 40 wäre, kann mit einer solchen Tabelle schnell erkennen, wo die Aktie stehen müsste..
Der Einstieg in den Automotivesektor, so wie es manchen Forenuser propagieren, wird enorme Investitionen verlangen. Die müsste man separieren und die Ergebnisse bereinigen.
Wenn Varta dort aber nur eine Nische ausfüllt und weiter in den übrigen Sektoren wächst kann man deine Tabelle simpel ergänzen.
Nur mal am Rande: Heutiger Artikel aus dem TGA-Fachplaner
https://www.tga-fachplaner.de/klimaschutzprogramm/...al_nl_tga_202131
Sollte es so kommen, würde Varta selbst ohne Erweiterung der Marktanteile oder gar bei einem kleinen Rückgang weiter bei den Stacks wachsen.
Bei der Heimspeicher/Stacks sehe ich auch Potenzial, vor allem bei günstigen politischen Entwicklungen. Varta macht es aber mir nicht einfach die Storage Zahlen zu ermitteln, die sind zusammengepackt mit den Consumer Zahlen...
Während die Erstellung der Tabelle ist mir aber erst der Abschreibung- und Schuldenzuwachs, aber auch die erhöhte fertige und unfertige Warenvorrat aufgefallen, die versuche ich irgendwie auch einarbeiten.
Der Schuldenzuwachs ist in diesem Video auch erwähnt:
"Varta: Maydorns falsche Meinung"
https://youtu.be/9K4hl031IfI
(Bitte keine Maydorn/Esnaashari Bashing hier, ich finde es toll wie in dem Video mit Respekt kritisch nachgedacht wird.)
Nun auch neue Analysten Meinungen mit Kursziel 106€ Stimmt die V4 Zelle wird sich erst später bemerkbar machen. Die gestiegene Verschuldung und das hohe kgv von 50 ist aber nun schon da.
200€ wie maydorn sehe ich zu Jahresende auch nicht. Bleibe also an der Seiten Linie.
Danach kippt die Treffsicherheit. Das wird in dem Video auch (leider nur zu kurz) angesprochen. Es ist nicht so, dass eine Bilanzanalyse und Vorausschau die Meinung des Verfassers widergibt. Die färbt das Ding nur - nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt ganz klare Bewertungskriterien, und für jedes Kriterium gibt es Vorgaben oder es muss hergeleitet werden.
Bedeutet: Wenn der Analyst davon ausgeht, dass der Markt in 2022 oder 24 bereit ist, ein bestimmtes KGV zu bezahlen, muss er die Argumentation durch die Vorausschau globaler Entwicklungen sowie auch des Anleihenmarktes als auch der Stützkäufe begründen.
Das wird in dem Video leider nur grob angesprochen ist aber ein Faktor mit der größten Hebelwirkung. In der detaillierten Analyse werden i. d. R. drei Szenarien durchgespielt, bei denen aus dem Zusammenwirken aus Zinsmarkt und Leverage die Auswirkung der Investitionen simuliert werden. Das würde hier zwar den Thread sprengen, sind aber Gegenstand der Analysen, die im Hauptthread immer wieder abgebasht werden, ohne dass man diese je zu Gesicht bekommen hat.
Das Ergebnis des Videos kommt ziemlich genau da aus, was sich sowohl in diesem Thread als auch im Chart-Thread abzeichnet. Das hat mEn nix mit Meinung oder Zufall zu tun.
Wenn Du einzelne Effekte in Deine xls-Übersicht einbringen willst, muss Du das konkret herleiten und isolieren, gehst Du bspw. an Teile der Afa, musst Du begründen warum Du hier bereinigst, bspw. weil warum die AfA nicht kongruent zur Nutzungs- oder Effektdauer ist.
Nur als eingeladener Analyst oder als Buyside mit eigenem Research kannst Du Beulen oder Dellen in den F&E ausfindig machen, etwas zur deren Auswirkung/ Entwicklung in den nächsten 24 Monaten schätzen. Alle anderen haben da keinerlei Chance.
Was man aber sehen kann, ist: Varta braucht den Kickback aus den Förderungen (und auch noch eine 2. und 3. Tranche) oder einen Partner. Das ist übrigens bei den großen (Samsung SDI , LG Chem auch bei CATL) auch nicht anders, nur schau Dir mal an, mit wieviel Frischgeld Südkorea seine großen 4 stützt.
Ich kann mir aktuell keinen Ausgang der nächsten BT-Wahl zusammenreimen, der ein ähnliches Büschel Fördermittel generiert.
https://www.onvista.de/news/...agsrisiken-fuer-varta-aktien-481334413
Stephan Bonhage sieht mehr Risiken als Chancen und gibt eine Kaufempfehlung "SELL" mit Kursziel 106 EUR an.
https://www.metzler.com/de/metzler/...arkets/research/ansprechpartner
Wie bei anderen Analysten kommt die Kaufempfehlung wahrscheinlich in Kürze auf der Rating History Seite an, im Moment ist es noch nicht aktualisiert:
https://capm-research.metzler.com/delegate/ratingHistory?language=en
Die Kriterien sind wie gewohnt:
https://www.metzler.com/en/metzler/bank/...s-compliance/disclaimer-cm
"BUY: The price of the analysed financial instrument is expected to rise in the next 12 months.
HOLD: The price of the analysed financial instrument is expected to largely remain stable in the next 12 months.
SELL: The price of the analysed financial instrument is expected to fall in the next 12 months"
Moderation
Zeitpunkt: 04.09.21 13:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 04.09.21 13:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Also in den nächsten 12 Monaten unter den Aktienpreis von 2019 fallen soll, obwohl Varta schon durch seine Bilanzen nachweisen konnte, dass es in Zukunft eben nicht schrumpfen wird, sondern in einen absoluten Wachstumsmarkt einsteigt. Mit Logik hat das jedenfalls nichts zu tun ;)
Ist das noch so? Oder hat sich hier wieder was geändert? Die Meldung ist ja schon älter, aber dennoch interessant im Zusammenhang mit Varta.
Ich habe bis zur Einstellungen des Privatkundegeschäfts mit denen beruflich zusammengearbeitet. Sie haben regelmäßig ein eigenes Research und bewerten nicht grundsätzlich restriktiv, sondern stellen manche Faktoren mit Vorsicht ein. Wenn sie bspw. die Konjunkturzyklen etwas anders einschätzen, kommt es schon zu anderen Werten. Es muss also nicht zwingend eine Insiderinfo sein, die hier zu einem geringeren Wert führt. Trotzdem sollte man das auf dem Radar haben.