Value Investing - und es geht weiter !
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 28.06.04 17:07 | ||||
Eröffnet am: | 05.04.01 19:08 | von: das Zentrum. | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 28.06.04 17:07 | von: tobse | Leser gesamt: | 37.046 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Das Investieren in die wirtschaftlichen Aussichten von Unternehmen ist das gewagteste Konzept, was ich in meinen Anlagestrategien finde – nicht nur, weil diese Anlagetechnik einiges Basiswissen über Finanzwesen und Rechnungslegung erfordert, sondern weil sie sich so grundlegend von dem unterscheidet, was in den Investmenthäusern an Weisheiten weitergereicht wird.
Hat man das Konzept erst einmal begriffen, so muss man sich ihm voll und ganz widmen. Jedes Abweichen vom eingeschlagenen Weg wird in einer ziellosen Wanderung durch die Mondlandschaft der Finanzwelt und einem ewigen Tanz nach den Rhythmen von Angst und Gier enden.
Befolge ich die Grundsätze dieser Anlagemethode, so werde ich aus dem Feld der Torheiten anderer reiche Ernte einfahren. Die unüberlegten Handlungen anderer werden mir als Anleger Gelegenheiten bieten, aus deren Fehlern Vorteile für mich selber abzuleiten.
Noch in meinem ersten Thread zu diesem Thema habe ich Aktien nach dem Werteorientierten Ansatz von Benjamin Graham erworben. Dazu zählten Cewe Color, Neschen und Kap-Beteiligungs AG. Da ich nicht untätig war, lernte ich weiter und musste feststellen, das dies nur die halbe Wahrheit ist und das investieren in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens (Business Perspective Investing) die zweite Hälfte der Wahrheit darstellt. Diese wurde von Warren Buffett nach den Grundsätzen der werteorientierten Anlage entwickelt. Diese Strategie führt nun zu folgenden Überlegungen:
Ich werde auf sinkende – und nicht auf steigende – Börsenkurse warten müssen, damit ich jene Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen erwerben kann, auf die ich es schon lange abgesehen habe.
Ich muss lernen, wie ein Unternehmer zu denken, und begreifen, dass ein für nächste Woche erwarteter Kursanstieg den unvernünftigsten Grund für einen Aktienkauf darstellt.
Ich werde meine Sichtweise dahingehend ändern, dass ich eine Aktie nun nicht mehr in der Hoffnung auf einen 25prozentigen Kursanstieg innerhalb der nächsten sechs Monate kaufen werde, sondern dass ich eine Beteiligung an einem im Wirtschaftsprozess stehenden Unternehmen erwerbe - an einem Unternehmen, das mir meiner Berechnung nach im Laufe von 5 – 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von mindestens 15% erwirtschaften wird.
Ich habe festgestellt, dass unter Diversifizierung kein spezielles Anlage-Know-how zu verstehen ist, sondern dass diese zum Schutz der Anleger vor deren eigenem Unverstand praktiziert wird.
Ich musste erkenne, dass eine Aktie zum Kurs von 1500 Euro billig, eine andere Aktie zum Kurs von 2 Euro hingegen bei weitem überbezahlt sein kann.
Und ich werde dazu übergehen, Aktien als Anleihen mit variablem Zinssatz zu betrachten.
Sie müssen nur zwei Dinge wissen, wenn Sie in die wirtschaftlichen Aussichten eines Unternehmens investieren wollen: was Sie kaufen wollen und zu welchem Preis
Was will ich also?
Ich will eine jährliche Rendite von 15%-20% erzielen also ca. 520% in 10 Jahren! Warum?
Zitat von Warren Buffett: Die meisten Menschen überschätzen was sie in einem Jahr erreichen können, Sie unterschätzen aber was sie in 10 Jahren erreichen können!
Genau – langfristig ein Vermögen aufbauen!
Wie soll das gehen?
Ich brauche ein Unternehmen das erstklassig ist und ich muss dieses zum richtigen Preis erwerben. Warum?
Damit die Gewinne für die nächsten Jahre relativ gut prognostizierbar sind und eine Rendite von 15-20% möglich wird.
Wenn man sich sowohl über die Ertragskraft des Zinseszins als auch über die Schwierigkeit im klaren ist, diese richtig einzusetzen, hat man im Grunde viele Zusammenhänge begriffen.
Charlie Munger, Forbes – 22.Januar 1996
Woran erkennt man nun ein erstklassiges Unternehmen?
Das lässt sich anhand von neun Fragen herausfinden.
1. Verfügt das Unternehmen über ein erkennbares Verbrauchermonopol?
2. Weist das Unternehmen nachhaltig hohe Gewinne mit steigender Tendenz aus?
3. Ist das Unternehmen konservativ finanziert?
4. Erwirtschaftet das Unternehmen nachhaltig hohe Eigenkapitalrenditen?
5. Behält das Unternehmen die Gewinne ein?
6. Mit welchem Investitionsaufwand kann das Unternehmen den laufenden Betrieb aufrechterhalten?
7. Kann das Unternehmen über einbehaltene Gewinne frei verfügen und diese in neue Geschäftsmöglichkeiten, in die betriebliche Expansion oder in Aktienrückkäufe reinvestieren? Wie leistungsfähig ist das Management in diesem Bereich?
8. Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung der Preise an die Inflation?
9. Wird der durch die einbehaltenen Gewinne gestiegene Unternehmenswert auch den Marktwert des Unternehmens erhöhen?
Leider musste ich feststellen, das meine Unternehmen diesen Anforderungen nicht entsprachen und so verkaufte ich sie und begab mich auf die Suche nach einem Unternehmen was diese Kriterien erfüllte. Und ich fand zwei. An einem habe ich mich beteiligt, da das andere zu teuer ist.
Gerechterweise muss ich hinzufügen, das viele Unternehmen vom Neuen Markt nicht in die Auswahl kamen, da ich mich in deren Geschäft nicht auskenne und bei vielen einfach keine Historie vorhanden ist, da sie noch sehr jung sind.
So erwarb ich Zapf Creation AG zu einem durchschnittlichen Preis von 36,89€ inkl. Spesen.
http://teledata.bch.de/channel/chart/channel_chart?sym=ZPF.ETR&hist=4
Das Unternehmen
Die Zapf Creation AG ist der führende europäische Entwickler und Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen sowie Puppenzubehör. Ein weiteres Geschäftsfeld stellt die Vermarktung dieser Produkte durch Lizenzvergabe dar.
Baby Born ist eine der erfolgreichsten Puppen der Welt und avisiert zu einem Global Brand.
Ziel ist es, Baby Born weltweit als großes Spielkonzept zu etablieren.
Hier die fundamentalen Daten aus der Vergangenheit auf Basis des Kaufpreises:
Aktienkurs Jahr Jahr Jahr §
36,89 1997 1998 1999 §
Bilanzsumme47.542.00055.686.00065.353.000§
Veränd. Bilanzsumme in % 0,00 17,13 17,36
Eigenkapital12.612.00015.297.00028.213.000 §
Eigenkapitalrendite 39,83 51,42 38,11 §
Eigenkapitalquote 26,53 27,47 43,17§
Wachstum EK pro Jahr 0,00 21,29 84,43
Umsatz88.917.000114.277.000144.051.000 §
Umsatzrendite 5,65 6,88 7,46 §
Nettoergebnis 5.023.000 7.865.00010.751.000§
Ergebnis je Aktie 0,63 0,98 1,34
Cash Flow 6.826.000 2.878.000 16.000.000
Cash Flow pro Aktie 0,85 0,36 2,00
Dividende 0,004.080.000,004.800.000,00 §
Dividendenrendite 0,00 1,38 1,63 §
Effektiv-Verschuldung28.895.000 3.779.000-12.016.527§
Dynamischer Verschuldungsgrad 4,23 1,31 -0,75
KGV 58,75 37,52 27,45
Gesamtkapitalrendite 10,57 10,73 13,58§
Buchwert des Unternehmens -19.655.000 -3.857.304 20.774.875
Buchwert pro Aktie -2,46 -0,48 2,60
KCV 43,23 102,54 18,45
KBV -15,02 -76,51 14,21 §
Ausschüttungsquote 0,00 51,8844,65
§
Die hohe Eigenkapitalrendite ist das beste an diesem Unternehmen und garantiert eine dynamische Gewinnentwicklung. Die Eigenkapitalquote von mittlerweile über 40% macht Zapf zu einem Substanzwert. Die Umsatzrendite ist hoch und zeigt auf, das mit den Produkten gut verdient wird. Der dynamische Verschuldungsgrad von unter 0 lässt auf eine sehr gute Unternehmung schließen. Einzig der Buchwert wäre für eine Investition unter dem werteorientierten Ansatz nicht zu rechtfertigen. Und trotzdem ist Zapf zur Zeit eine Gelegenheit mit der man zum jetzt gehandelten Kurs eine Rendite von 15-20% jährlich für die nächsten 10 Jahre erreichen kann. Für das Jahr 2000 rechne ich mit einem Jahresüberschuss von ca. 14,5 Mio€.
In der Zukunft gehe ich von einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 36% aus. Das Bedeutet, das bei einer Ausschüttungsquote von 45% folgende Gewinnentwicklung eintreten wird.
Jahr§ Ertrag Dividende
2001§ 1,95 DM 0,87 DM
2002§ 2,34 DM 1,04 DM
2003§ 2,80 DM 1,25 DM
2004§ 3,36 DM 1,50 DM
2005§ 4,03 DM 1,80 DM
2006§ 4,84 DM 2,16 DM
2007§ 5,80 DM 2,59 DM
2008§ 6,96 DM 3,11 DM
2009§ 8,35 DM 3,73 DM
2010§ 10,01 DM 4,47 DM
2011§ 12,00 DM 5,36 DM
§ 62,45 DM 27,88 DM
Da das niedrigste historische KGV für das laufende Geschäftsjahr bei etwas über 20 liegt, habe ich den prognostizierten Gewinn für das Jahr 2011 mit 20 multipliziert. Das ergibt dann einen Kurs von 240€ + 27,88€ an gezahlten Dividenden. In Summe also 267,88€. Bei einer Ausgangsinvestition von 36,89€ ergibt sich eine jährliche Rendite von 21,93% oder auch 626% über den gesamten Zeitraum. Mit dieser Investition könnte ich also mein Ziel erreichen unter der Vorraussetzung das natürlich auch alles so eintrifft wie ich es prognostiziert habe.
„Intelligent investieren bedeutet unternehmensbezogen investieren.“
Warren Buffett
P.S.: Das stellt keine Kaufempfehlung dar! Alle Zahlen sind von mir selbst auf Basis des Geschäftsberichtes 1999 errechnet und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit!
Mit diesem Zitat von Paul Wilson möchte ich auf die besondere Situation bei Zapf Creation antworten, was die Kluft zwischen Unternehmensleistung, Unternehmensaussichten und aktuellem Börsenkurs betrifft.
Guten Tag liebe Zapf-Miteigentümer!
Vor 150 Jahren behauptete John Stuart Mill in seinen Principles of Political Economy, Kapitalvermögen stiege und fiele im Wert ganz nach Lust und Laune der menschlichen Natur. Bei steigenden Preisen wittere die Allgemeinheit Gewinnchancen, treibe den Wert weiter in die Höhe und schaffe somit die Voraussetzungen für „sich selbst erfüllende Prophezeiungen“. In ähnlicher Weise könnten fallende Preise die entgegengesetzte Reaktion fördern: „Die Disposition als solche tendiert dazu, den gewünschten Effekt herbeizuführen“, schrieb Mill.
Aktienkurse steigen und fallen, und oft genug stecken keine anderen Triebkräfte dahinter als Angst, Passion und Begierde – ureigene, verständliche, wenngleich nicht eben zuträgliche menschliche Emotionen. Dieses launische Auf und Ab an der Börse bietet ungeheure Gewinnchancen, besonders dann, wenn das Anlegerpublikum ein Unternehmen falsch bewertet hat. Meiner festen Überzeugung nach liegt bei Zapf Creation eine solche Falschbewertung vor.
Nachdem ich euch bereits den Quartalsbericht des 1. Quartals als PDF - Datei zugesendet habe, möchte ich nun nach dem Studium einiger weiterer Analysen eine Einschätzung zur aktuellen Situation unseres Unternehmens vornehmen.
Obwohl das 1. Quartal saisonal bedingt das schwächste Quartal von Zapf Creation ist – in ihm werden nur 13% des Jahresumsatzes erzielt - , geben die Zahlen für das 1. Quartal 2001 eine Indikation für eine spürbare Wachstumsbeschleunigung in 2001. Der um 9% rückläufige EBIT im 1. Q. 2001 ist nicht negativ zu werten. Das Unternehmen hat zu Jahresanfang seine (Marketing-) Kapazitäten deutlich ausgebaut, wodurch die Abschreibungen und Personalkosten um 76% gestiegen sind. Diese Vorleistungen, ohne die der EBIT im 1. Q. 2001 um 52% gestiegen wäre, sollten sich im weiteren Jahresverlauf positiv auswirken.
Zapf erwartet für 2001 beim Umsatz und EBIT einen Anstieg um 21% bzw. 28%. Diese Planzahlen liegen auch in der Nähe meiner bisherigen Erwartungen. Die positive Überraschung liegt allerdings bei der Steuerquote. Die Steuerquote konnte in 2000 von 35% auf 28% reduziert werden. Durch die zunehmende Gewinnverlagerung auf die ausländischen Tochtergesellschaften (u.a. zur Tochtergesellschaft in Hongkong, wo die Steuerquote bei 16% liegt), erwartet das Unternehmen, dass die Steuerquote dauerhaft bei einem Niveau von 30% gehalten werden kann.
Meine Gewinnreihe
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Soll 1,91 2,32 2,78 3,34 4,01 4,81 5,77 6,93 8,31 9,98 11,97 14,36
Ist 1,93
Der Aktienkurs von Zapf Creation hat sich von seinem Höchststand im März 2000 mehr als halbiert. Das ist zum Teil gerechtfertigt, da die Aktie erheblich überbewertet war. Wie es in Korrekturphasen üblich ist, wird aber nun stark nach unten übertrieben. Das ist auch für mich die Kaufgelegenheit gewesen. Ich habe meinen Anteil auf nun weiter erhöht und meinen durchschnittlichen Kaufkurs auf 35,16€ reduziert. Im Gegenzug veräußerte ich die gerade erworbenen Anleihen. Mein Kursziel bis zum 30.04.2002 liegt nach wie vor bei 43-51€. Auch wenn es schon wieder Empfehlungen gibt, die auf Basis neuer Gewinnschätzungen von 2,55€ für 2001 ein Kursziel von 64€ angeben (errechnet bei einer PEG - Ratio von 1).
Nun, die Hausaufgaben sind gemacht. Jetzt liegt es an uns, Ausdauer und Geduld zu beweisen. Denn wir machen uns eine ganz hervorragende Börsensituation zu nutze, in der die besten Unternehmen zu Ausverkaufspreisen gehandelt werden. Wann die Börse die Unternehmensleistung von Zapf Creation honorieren wird, weiß ich natürlich auch nicht, weshalb es jetzt wohl darauf ankommt die eigene Psyche unter Kontrolle zu halten. Zur Erinnerung: am 31.07.2001 gibt es 0,60€ Dividende pro Aktie.
Weiter Fragen nehme ich gerne entgegen und wenn ich sie beantworten kann, bekommt ihr auch ein Feedback. Hehe
Lies die aktuellen Daten hier:
http://www.ariva.de/board/...=780600&showthread=1&nr=100681&search=&1
oder unter den News bei Zapf.......
Trotz alledem hat Zapf im Jahr 2001 die Goldene Zitrone als
schlechtester Performer im S-Dax gewonnen und ist leider auf
dem Wege dieses in diesem Jahr im M-Dax zu wiederholen...
Schau' dir weiter den Chart an........
Aktuell ein fallendes Dreieck. Die Auflösung nach unten droht gewaltig. Fallen die 21,5 sieht es wieder nach 18 bis 19 aus. Hatte ja irgendwo schon mal angedeutet, dass da noch ein offenes Gap zu schliessen oder zu bestätigen wäre.
Lag ich falsch mit nach unten korrigierten Erwartungen? Habe das aber nicht so genau verfolgt. Bei sinkenden Kursen und gewaltig jährlich steigenden Gewinnen muss das KGV bald unter 1 liegen..... ;-)
Das alleine zählt.
Beim näheren Betrachten jedoch, stellt man fest, daß die
Zahlen nach wie vor herrvorragend sind; welche Firma hat
schon über jahrehinaus ein Wachstum von fast 14%.
Ja - KGV bei 1 noch nicht, aber bei einem weiteren Kursrückgang, sagen wir auf EUR 20,00 werden die 3 oder
4 schnell erreicht....
Ein weiteres Zapf-Phänomen:
Nach guten Zahlen 2 Tage Steigerung, um danach auf den
alten Level zurückzufallen; bei schlechteren Meldungen
Absturz über Wochen.........
Bei nächsten Kauflimit setze ich erst bei EUR 20,00;
ansonsten harren wir der Dinge....
Der innere Wert von Zapf anhand der abgezinsten zukünftigen Dividenden (Abzinsungswert 8% (4% für Anleihen + 4% Inflation)sowie eine Ausschüttungsquote von 31%) liegt auf Basis der geschätzten Zahlen von 2001 bei ca. 23,91€
Der innere Wert von Zapf anhand der abgezinsten zukünftigen Gewinne (gleiche Vorraussetzungen wie oben beschrieben) liegt bei
ca. 76,22€
Der innere Wert im Verhältnis zu Anleihenrenditen liegt bei
ca. 58,00€
Ein PEG von 1 entspräche bei einem durchschnittlichen Wachstum von 15% und somit einem gerechtfertigten KGV von 15
ca. 34,50€
Ich denke das ZApf Creation unter anbetracht dieser Kennzahlen Fair mit 40-45€ bewertet ist.
Hinzu kommt das auf dem jetzigen Kursniveau von 22.50€ die Gewinnrendite bei 10,22% liegt. Und das bei einem Gewinnwachstum von konservativ geschätzten 15%. Die Tatsache, dass die Abschreibungen in 3 Jahren sehr stark zurückgehen werden, bringt zusätzlich Fantasie in die Gewinnentwicklung. Manchmal liegt ein Diamant auf der Strasse und keiner hebt ihn auf, weil ihn alle für eine Glasscherbe halten.
Und ecki: die Vorraussetzungen haben sich nicht geändert, da meine Prognosen die mich zum Erwerb dieser Aktie bewogen haben, wesentlich konservativer waren als alle Planzahlen. Nach meinem Strickmuster läuft alles nach Plan. Nun hat der Kurs aber auch noch 9 Jahre Zeit dieser Entwicklung zu folgen und ich glaube das wird er auch.
562598&a=780600&showthread=1&nr=100681&search=&1
Aktienresearch + Dresdner Bank - Kommentare
Ich habe es schon mal gesagt: Ich halte von Deinem Ansatz gar nichts (Tschuldigung). Nichts auch gegen Warren Buffett, er zieht die ganze Sache aber anders auf.
Als einfacher Aktionär sollen meine Werte laufen. Dafür bekommen sie einen Zeitrahmen von max. ein paar Monaten. Entweder sie steigen oder - wenn sie zum Markt - relative Schwäche zeigen, fliegen sie raus.
Warum eine Aktie steigt, die Branche, bis zu einem gewissen Rahmen sogar die Bewertung, sind mir schnurz.
Mit Deier Nibelungentreue hältst Du Dir totes Kapital - meines soll arbeiten.
Bei einem US-Broker spielen die Spesen auch keine Rolle. Zahle bei Interactivebrokers 1$/100 Aktien.
Ich empfehle Dir den besten Aktien-Thread, den ich kenne:
http://www.aktienboard.com/vb/...acd3b648e17d2e250bd179&threadid=2687
Und noch ein paar Aktien nach meinem Geschmack:
Und solche Werte, aus allen Branchen, gibt es en masse!
Nix für unguat
FMF2000
den Artikel habe ich gelesen, aber ich meinte die 3Sat Telebörse am Freitagabend. Dort ist Aktien Research einer der 3 Mitstreiter und die haben Zapf jetzt auch dort im Depot. Normalerweise sind das keine Guten Aussichten.
FMF2000
Alle Aktien pendeln um ihren inneren Wert. Wenn dieser stetig ansteigt, kann auch der Kurs stetig ansteigen. Ob dieser aber nun linear, progressiv oder degressiv über einen Zeitraum von 10 Jahren ansteigt, spielt dabei keine Rolle. Ich versuche lediglich herauszufiltern wo erstklassige Unternehmen gerade unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. Mir ist dabei die Performance innerhalb von 6, 12 oder 24 Monaten völlig egal, da ich auf Sicht von 5-10 Jahren ausschließlich auf der Käuferseite stehen werden. Warum sollte ich mich da über steigende Kurse freuen? Bestes Beispiel ist Bijou Brigitte mit ihrem Kursanstieg von 25%. Das hat mir gehörig die Tour vermasselt diese Aktien billig einzusammeln. Mit liegt es auch fern andere von ihren Strategien abzubringen. Es ist eher als Selbstversuch zu sehen, was ich da mache. Sonst hätte ich das auch nicht in der Breite ins Board gestellt.
Wenn Zapf z.B. in 10 Jahren dort steht, wo ich es berechnet habe, dann habe ich mit dieser Aktie pro Jahr auch 15-20% Performence erzielt. Ganz egal was sie in diesem oder im nächsten Jahr machen.
Aber trotzdem: Woher nimmst Du die Gewißheit, daß Deine 10-Jahres-Prognosen!!!!
eintreten? In 10 Jahren könnte Zapf pleite oder einer der großen Spielzeughersteller sein.
Vor 2 Jahren glaubte z.B. EM-tv nach den Muppet- und Formel-1-Deals die nächste Walt Disney zu werden, und jetzt sind sie quasi pleite.
Kein Unternehmen ist vor Mißmanagement, Skandalen, Produkt-Fehlentwicklungen etc. gefeit.
Für mich ist Zapf eine absolute Un-Aktie: Performte in der Boom-Phase unterdurchschnittlich, und auch jetzt in der Value-Phase geht der Trend nach unten.
Nix für unguat - aber Diskutieren macht halt´ Spaß.
Noch ein kleines Zitat: "...weil Sie dann wahrscheinlich nicht den Fehler machen, den viele Börsianer machen: Sie halten sich für klüger als der Markt und ignorieren dessen Kauf- und Verkaufssignale."
FMF2000
RÖDENTAL (dpa-AFX) - Beim Puppenhersteller Zapf ist der Umsatz im
ersten Quartal 2004 um 34 Prozent auf 19,1 Millionen Euro eingebrochen. Es sei
ein Fehlbetrag von 1,8 Millionen Euro nach einem Überschuss von 1,1 Millionen
Euro vor einem Jahr angefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Rödental
mit. Ursache sei vor allem das schwache Geschäft in Deutschland gewesen. Dagegen
sei das US-Geschäft wieder auf Kurs. Für das zweite Quartal erwarte man eine
Stabilisierung./sm/DP/cs
Grüße
ecki