Value Investing - und es geht weiter !
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 28.06.04 17:07 | ||||
Eröffnet am: | 05.04.01 19:08 | von: das Zentrum. | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 28.06.04 17:07 | von: tobse | Leser gesamt: | 37.049 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
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Dieser Thread ist seit langen einer der Besten, so finde ich es jedenfalls und ist mit drei lumpigen GRÜNEN STERNEN beurteilt.
In diesen Beitrag ist alles enthalten, was Anleger bei einer Investition in ein Unternehmen berücksichtigen sollten. Dieses Wissen müßte man sonst in mindestens einen Buch von ca. 350 Seiten sich aneignen. Ein weiterer Vorteil ist, es werden verschiedene Meinungen dargelegt und begründet, was in einen Buch meistens nur aus einer Sicht dargelegt wird. Ein gutes Buch, welches die Beurteilung eines Unternehmens so genau darstellt dürfte so ungefähr 50 – 100 DM kosten und bei ARIVA ist dieser Beitrag ganze DREI LUMPIGE GRÜNE STERNE wert.
Solche Threads wünsche ich mir häufiger, weil man daraus noch was lernen kann. Ich finde GRÜNE STERNE sollten für Beiträge genutzt werden in denen bestimmte Sachen gut erklärt werden oder man wertvolle Hinweise für seine eigene Vorgehensweise findet. Desweiteren verdienen auch Beiträge die sachlich und kontrovers geführt werden und jeder seinen Standpunkt durch Argumente vertritt viele GRÜNE STERNE.
Die jetzigen Zustände bei der Vergabe, sollten sich schnellst möglich ändern.
Für einen Thread in dem man ein hippes Unternehmen puscht und noch ein paar aktuelle Zahlen mit abbildet, werden gleich mehrere GRÜNE STERNE vergeben. Noch mehr GRÜNE STERNE gibt es, wenn man einen Text von einem „erfahrenen“ Analysten aus einer Finanz – Zeitschrift mit in den Thread einfügt.
So jetzt geht es mir etwas besser, auch wenn es für meinen Beitrag nur SCHWARZE STERNE hageln sollte.
Ich hoffe dieser Thread wird auch von den Verteilern der GRÜNEN STERNE gelesen und bewegt sie dazu kurz über meine bescheidenen Worte nachzudenken.
Als letztes noch mal ein Dank an alle die an diesen Thread beteiligt waren.
Gruß der Siedler
Zapf: Rekord-Gewinnwachstum von 30% in 2000
Die Zapf Creation AG kann auf ein noch profitableres Geschäftsjahr 2000 zurückblicken. Der Umsatz konnte um 15 Prozent von 143,9 Mio. Euro auf 164,9 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT erhöhte sich um 13 Prozent von 20,7 Mio. Euro auf 23,4 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stieg deutlich stärker von 11,8 Mio. Euro auf 15,3 Mio. Euro, was einem Plus von 30 Prozent entspricht. Somit betrug das Ergebnis pro Aktie 1,93 Euro.
Der Umsatz konnte in den ersten drei Monaten 2001 um 23 Prozent von 21,8 Mio. Euro auf 26,7 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT reduzierte sich aufgrund höherer Strukturkosten planmäßig um rund 9 Prozent von 2,3 Mio. Euro auf 2,1 Mio. Euro. Das entspricht einer EBIT-Marge von rund 8 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr 2001 rechnet man mit einem Umsatzanstieg von über 21 Prozent auf 200 Mio. Euro und einem EBIT von 30 Mio. Euro (rund + 28 Prozent), was einer EBIT-Marge von 15 Prozent entspricht.
Ein Ansatz dieser Art wird den Investor zwingen, über langfristige Unternehmensaussichten statt über kurzfristige Marktaussichten nachzudenken, eine Sichtweise, die wahrscheinlich die Resultate verbessert. Es ist natürlich wahr, dass die Ergebnistafel für Investitionsentscheidungen langfristig der Kurs ist. Aber Kurse werden durch zukünftige Gewinne bestimmt. Bei Kapitalanlagen muss man genauso wie beim Fußball das Spiel und nicht die Ergebnistafel beobachten, wenn man Punkte auf die Ergebnistafel bringen will.
Der elementare Test für die wirtschaftliche Leistung eines Managements ist das Erreichen einer hohen Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital (ohne übermäßige Verschuldung, Bilanztricks etc.) und nicht das Erreichen eines fortlaufenden Zuwachses beim Gewinn pro Aktie. Versteht es das Management beides miteinander zu verbinden, dann ist das um so besser.
Ein Paradebeispiel hierfür ist Zapf Creation. Die folgenden Geschäftszahlen aus dem Jahr 2000 werden das deutlich aufzeigen.
Jahr
2000
Bilanzsumme 100.665.000§
Veränd. Bilanzsumme in % 55,61
Eigenkapital37.700.000
Eigenkapitalrendite 40,59
Eigenkapitalquote 37,45§
Wachstum EK pro Jahr 33,63
Umsatz164.946.000
Umsatzrendite 9,28
Nettoergebnis 15.303.000§
Ergebnis je Aktie 1,91
Cash Flow -10.100.000
Cash Flow pro Aktie -1,26
Dividende4.800.000,00
Dividendenrendite 1,63
Effektiv-Verschuldung -2.720.000§
Dynamischer Verschuldungsgrad 0,27
KGV 19,22
Gesamtkapitalrendite 17,20§
Buchwert des Unternehmens 15.827.600
Buchwert pro Aktie 1,98
KCV -29,12
KBV 18,58
Ausschüttungsquote 31,37
§
Das Unternehmen konnte mit einer Eigenkapitalrendite von über 40% aufwarten, was umso bemerkenswerter ist, da das Eigenkapitel um ca. 33% gestiegen ist. Man kann hier fast von Traumzuständen sprechen.
Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der stark angestiegenen Bilanzsumme trotz eines Zuwachses von 33% auf 37 % gesunken.
Die Umsatzrendite konnte zum 4. Mal in Folge auf nun 9,28% gesteigert werden, weshalb man auf eine enorme Rentabilität schließen kann.
Die Verschuldung des Unternehmens ist extrem gering und äußerst konservativ finanziert.
Da das Ergebnis je Aktie deutlich höher ausgefallen ist als von mir prognostiziert, musste ich die erwarteten Gewinne neu berechnen. Diese folgen im Anschluss.
Die Gesamtkapitalrendite ist ebenfalls sensationell und verharrt in etwa auf dem gleichen hohen Niveau wie in den vorangegangenen Jahren.
Einzig den negativen Cashflow könnte man bemängeln, aber dafür gibt es gute Gründe. Durch die Internationalisierung und den damit verbundenen Aktivitäten in USA und UK haben die Forderungen um ca. 62% zugenommen. Da diese Leistungen vorfinanziert werden müssen, sind die kurzfristigen Verbindlichkeiten um ebenfalls ca. 60% gestiegen. Somit liegt ein negativer Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und ein positiver Cashflow aus der laufenden Finanzierungstätigkeit vor. In Summe also +/- Null.
Als Dividende wurden 0,60€ je Aktie vorgeschlagen.
Das KGV bezieht sich auf meinen Kaufkurs von 36,76€ und dem Ergebnis je Aktie für das Jahr 2000.
Hier nun meine Gewinnprognose für die nächsten Jahre:
Jahr§ Ertrag Dividende
2001§ 2,32 DM 0,73 DM
2002§ 2,78 DM 0,87 DM
2003§ 3,34 DM 1,05 DM
2004§ 4,01 DM 1,26 DM
2005§ 4,81 DM 1,51 DM
2006§ 5,77 DM 1,81 DM
2007§ 6,93 DM 2,17 DM
2008§ 8,31 DM 2,61 DM
2009§ 9,98 DM 3,13 DM
2010§ 11,97 DM 3,75 DM
2011§ 14,36 DM 4,51 DM
Das muss natürlich € heißen! Die Zahlen sind aber korrekt. Der Berechnung liegt eine Ausschüttungsquote von 31% und eine Eigenkapitalrendite von 36% zugrunde. Somit ergibt sich ein Kursziel für 2011 von 287€ bei einem KGV von 20 für das laufende Geschäftsjahr. Wird die Aktie so lange gehalten, kann man von einer kumulierten Dividende von 23€ je Aktie ausgehen. In Summe wäre dies dann eine Rendite von über 23% p.A. oder auch über 600% auf den gesamten Zeitraum. Damit bleibt die Aktie bei Kursen unterhalb von 40€ ein absoluter Renditeknaller. Sicherlich wird mich die Zukunft Lügen strafen, aber das steht hier nicht zur Debatte. Ich werde weiterhin die Zahlen an die aktuelle Entwicklung anpassen. Solange wir auf Kurs bleiben, können wir uns freuen.
Erweiterung der Investorenbasis
Die TA Triumph-Adler AG, Nürnberg, die mit einer Beteiligung von 31,6% größter Aktionär der Zapf Creation AG war, ist per 31.12.2000 nur noch mit 17,51% beteiligt. Insgesamt wurden in dem Zeitraum Juni bis Dezember in drei Schritten durch die Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney, London, 14,09% am Kapitalmarkt umplatziert. Dabei haben bestehende institutionelle Investoren aus Großbritannien und USA ihr Investment erhöht. Aber auch neue Investoren konnten gewonnen werden.
Zapf Creation---Kosten:36,76€---Preis(Xetra):39,00€---+6,09%
Bei einem anstehenden Crash (nur als Beispiel), kann man die Aktien
nicht schnell genug loswerden und der Kurs wuerde ins bodenlose sinken.
Ausserdem haben die immer noch keine Gummipuppen fuer Maenner hergestellt.
Diverse Variationen, wie z.B. Friseuse , Krankenschwester, Lehrerin,Anwaeltin
und andere Berufssparten wuerden den Mann begluecken und wir haetten endlich
die Beifahrerin fuer die Fahrgemeinschaft gefunden, die einem morgens nicht
auf den Wecker geht.
Aber auf den Umsatz werde ich mal Bezug nehmen. Aus der Sicht eines Unternehmens sollte der Börsenumsatz so gering wie möglich sein. Warum?
Nun jeder Umsatz bedeutet den Weggang eines alten Aktionärs der durch einen neuen Aktionär ersetzt wird. Das Interesse des Unternehmens kann eigentlich nur sein, das laufende Jahr mit den gleichen Eigentümern wie das Vorjahr zu bestreiten. Denn dann sind sie zufrieden. Daher sollte der Börsenumsatz, aus der Brille des Unternehmens betrachtet, so niedrig wie möglich sein.
Für den der auf kurzfristige Trades aus ist, ist das natürlich Gift. Ich habe Zapf allerdings mit einem Horizont von 10 Jahren und mehr gekauft. Jedes Unternehmen zieht halt die Art von Aktionären an, die es verdient. Ich wünsche mir das Umsatz noch geringer wird. Kommt es tatsächlich zu einem Crash, bietet es mir die Gelegenheit, noch mehr zu noch weniger einzusammeln. Langfristig wird sich der Aktienkurs nun einmal am Gewinn orientieren. Wenn sich aber die fundamentalen Aussichten ändern, werde auch ich vor einem Verkauf nicht zurückschrecken.
verliebt hat und das ist GIFT !!!
Der Notausgang ist leider bei diese Aktie geschlossen und da helfen die
o.g. Zahlen nicht viel weiter.
Wenn die Aktie so gefragt waere, wuerden wir eine viel hoeher Anzahl von
Bid verzeichnen und der Kurs wuerde in die Hoehe gehen. Bei einen hoeheren
Kurs wuerde die andere Seite (Ask-Vekaeufer) die Aktie mit Sicherheit verkaufen.
Nur durch solche Trades geht der Kurs hoch.
Die Nachfrage bestimmt mehr den Markt als die Zahlen eines Unternehmens.
Nun laß uns aber nicht darüber streiten, denn heute und morgen werden wir eh nicht herausfinden wer Recht hat. Es sind nun leider oder Gott sei Dank zwei völlig unterschiedliche Vorgehensweisen und Anlagestrategien.
ZAHLEN VOM MARKT FALSCH INTERPRETIERT: Die gestrigen Quartals-
zahlen von Linde wurden vom Markt voellig falsch interpretiert.
So waren die Analystenschaetzungen zum einen extrem ambitioniert
und lagen weit oberhalb der internen Konzernplanung, zum anderen
betraegt aus historischer Sicht der EBITDA-Anteil des traditio-
nell schwaechsten Erstquartals zum Gesamtjahresergebnis weniger
als 9 %. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns veranlasst, unser
Rating fuer Linde wie nachfolgend aufgefuehrt zu bestaetigen.
WACHSTUM TROTZ WELTKONJUNKTURSCHWAECHE: Linde steigerte die Um-
satzerloese im 1. Quartal um 11,6 % auf 1,959 Mrd Euro. Der Auf-
tragseingang erhoehte sich um 2,6 % auf 2,344 Mrd Euro. Ohne den
Anlagenbau betrug der Zuwachs 6,3 %. Das operative Ergebnis des
Konzerns (EBITA) verbesserte sich ueberproportional zum Umsatz
um 14,8 % auf 124 Mio Euro und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um
17,1 % auf 48 Mio Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf
0,19 Euro (Vorjahr: 0,15 Euro). Ohne Beruecksichtigung der Good-
will-Abschreibung betraegt das Ergebnis 0,41 Euro je Aktie.
Waehrend der Umsatz im ersten Quartal ueber unseren Erwartungen
lag, lag das operative Ergebnis leicht darunter. Die hervorra-
genden Wachstumsraten des Vorjahres konnten aufgrund der ab-
geschwaechten Weltkonjunktur nicht vollstaendig fortgesetzt wer-
den. Insbesondere der Verlust in der Sparte Kaeltetechnik von
ueber 200 Mio Euro wirkte dabei kontraproduktiv. Eine kurzfri-
stige Trendwende koennen wir hierbei noch nicht ausmachen, da
Linde in diesem Bereich just in dem konjunkturell weiter von
grossen Risiken dominierten Nordamerika expandiert. Langfristig
wird sich das verstaerkte Engagement in Nordamerika jedoch zwei-
fellos auszahlen.
SOLIDE PERSPEKTIVEN ZUM GESAMTJAHR 2001: Insgesamt konnte der
Auftragseingang im ersten Quartal trotz ruecklaeufiger Weltkon-
junktur um 2,6 % gesteigert werden. Angesichts der sich aus un-
serer Sicht zunehmend konkretisierenden Vermutung, dass die von
den USA ausgehende weltweite Konjunkturabschwaechung die Talsoh-
le durchschritten hat oder zumindest kurz davor steht, erscheint
uns das Festhalten des Vorstandes an den bisherigen Prognosen
fuer 2001 plausibel. Im Gesamtjahr will der Konzern eine Umsatz-
steigerung von 8 % auf ueber 9 Mrd Euro bei ueberproportionaler
Ergebnisverbesserung realisieren.
Kostensynergien sehen wir vor allem im Hinblick auf die zuegig
voranschreitende Integration der AGA - durch die Uebernahme des
schwedischen Gasproduzenten AGA avancierte man weltweit zum
viertgroessten Anbieter im Bereich Industriegase. Binnen Jahres-
frist werden hierbei Synergieeffekte in Hoehe von 50 Mio Euro
erwartet.
In den Kerngeschaeftsbereichen sieht sich Linde europaweit sowie
international vielversprechend positioniert und konnte seit 1994
ein starkes organisches Wachstum demonstrieren, was zunehmend um
externes Wachstum erweitert wird. Als Anbieter im Industriegas-
geschaeft bekleidet man weltweit Rang Nr. 4, mit den Anlagenbau-
aktivitaeten Nr. 1. Bei der Foerdertechnik steht man auf Rang 2.
In der Kaeltetechnik ist man europaweit die Nummer 1 und welt-
weit der zweitgroesste Anbieter.
Aufgrund der weltweit soliden, ausbaufaehigen Wettbewerbsposi-
tion, wobei man in mehreren Teilbereichen die Marktfuehrerschaft
vereinnahmt, des positiven Wachstumstrends und der langfristig
wachsenden Bedeutung im Bereich Wasserstoff betrachten wir Linde
weiterhin als konservative Anlage fuer langfristig ausgerichtete
Investoren. Mit einem 02e-KGV von 14,5 auf Basis unserer leicht
angehobenen 02e-EPS-Schaetzung gliedert sich der Titel in die
Durchschnittsbewertung der PeerGroup ein, so dass in fundamenta-
ler Hinsicht kein zwingender Handlungsbedarf ersichtlich wird.
Dennoch weist der Titel fuer langfristige Investoren (8 Jahre
und laenger) vielversprechende Perspektiven aus, mit denen man
sich vom Wettbewerb abgrenzt. Hierbei steht das Engagement im
Bereich der regenerativen Energien im Vordergrund. Gerade im Be-
reich Brennstoffzellen-Technik und Wasserstoffproduktion konnte
sich das Unternehmen europaweit und zunehmend auch international
vielversprechend positionieren. So ist BMW bspw. der Ansicht,
dass wasserstoffgetriebene Automobile bis in zehn Jahren signi-
fikante Marktanteile erreichen. Auch DaimlerChrysler wendet sich
verstaerkt der Forschung in der Brennstoffzellen-Technik zu und
ging zu diesem Zweck kuerzlich ein Joint Venture in den USA ein.
Durch ein elektrolytisches Verfahren wird Wasser in seine zwei
Grundkomponenten aufgespaltet. Durch die Zusammenfuehrung von
Wasserstoff und Sauerstoff entsteht Energie, die bspw. zum An-
trieb von Automobilen genutzt werden kann. BMW entwickelte be-
reits eine Wasserstoff-Motorengeneration, die serienreif ist.
Das Problem liegt umwelttechnisch zur Zeit noch in der Herstel-
lung von Wasserstoff, wobei Strom benoetigt wird, der derzeit
nur zu einem geringen Anteil aus regenerativen Energiequellen
gewonnen werden kann. Doch laeuft der Aufbau der Energiegewin-
nung aus Sonne (Photovoltaik), Windkraft und Biomasse auf Hoch-
touren, wobei sich der Anteil an sauberen Energien kontinuier-
lich erhoeht.
Sobald also Wasserstoff mit dem Strom aus erneuerbaren Energie-
quellen preiseffizient gewonnen werden kann, schliesst sich der
saubere Energiekreislauf. Bis dahin wird sukzessive das Wasser-
stoff-Tankstellennetz flaechendeckend aufgebaut werden. Von die-
ser Entwicklung wird Linde, die Brennstoffzellen bzw. Tanks so-
wie Wasserstoff in fuehrender Marktposition entwickelt und pro-
duziert, langfristig profitieren. Der konservative Titel wartet
vor diesem Hintergrund mit vielversprechenden Entwicklungsper-
spektiven auf, die derzeit zwar noch visionaer erscheinen, in
etwa einem Jahrzehnt jedoch wirtschaftlicher Standard sein wer-
den. Wir bestaetigen unser langfristig ausgerichtetes Fundamen-
talrating mit "leicht uebergewichten".
LINDE, WKN: 648 300
empf. Stop-Loss: 44 Euro
unterschiedlich sind.
Klar das Zapf in 5 Jahren einen viel hoeheren Kurs verzeichnen wird als heute,
aber das werden andere auch, wie z.B. Biotechs und B2B Softwarefirmen.
Nehmen wir z.B. AOL, die haben von 1995-2000 ca. 2000% zugelegt oder wenn
Du moechtest kann man auch Intel, Microsoft, Oracle und andere Branchenriesen
nennen.
Wenn Du bei einem Boersencrash die Aktie behaelst, spielt der Umsatz natuerlich
keine Rolle. Moechtest Du aber wie die meisten verkaufen, wird Du es mit
Zapf sehr schwer haben. Siehe Swing Entertainment Media AG, was auch eine
gute Firma ist. Der Umsatz war sehr gering und hatte sich in letzter Zeit etwas
verbessert. Bei dieser Aktie bin ich bei 3,90 eingestiegen und auf Sony Playstation setze. Sony wird nun mit AOL zusammenarbeiten, sodass diese Alliance
konkurrenzfaehig zu Microsoft ist.
Bei einem Crash werde ich Swing! weiterhin behalten, da definitiv keine Kaeufer
auftreten werden.
Sie werden auch mal darunter liegen, aber die Richtung muss stimmen. Dann klappt es auch mit den 15-20% p.A. oder 520% in 10 Jahren.
"Triumph Adler hat noch 25% an Zapf. Sind ungefähr 2,5 Mio. Aktien. Bis 2003 soll alles verhökert werden. Das erklärt vielleicht die
häufigen Kurseinbrüche, die aber stets schnelle Kurserholungen zur Folge hatten. Ich denke das der Kurs noch etwas nachgibt,
ca.bis 30Euro. Der Boden sollte aber halten, dann kann es wieder blitzschnell nach oben gehen. "
Wenn das stimmt und 40.000 abgegebene Aktien (von heute) schon so einen Kursrutsch verursachen, dann hat Stox wohl recht. Was natürlich die Performance auf Sicht von 10 Jahren nicht direkt beeinflusst.
Gruß Dr. Broemme
mfg tom68
Ich habe Heute mit der Investor Relation Abteilung von Zapf telefoniert. Fakt ist, das man dort keine Ahnung hat, wer ver- bzw. gekauft hat. Weiterhin fällt auf, das von Beginn an riesige Kauforder auf Xetra standen. Das ganze sieht mächtig nach einem abgesprochenen Diel aus. Man muss sich mal vor Augen halten, das Heute 0,5% des Grundkapitals den Besitzer gewechselt haben.
Fundamental gibt es absolut nichts neues, bestätigte mir Zapf, außer die Zahlen des 1. Quartals, und die waren sehr gut. Ein Deal der über die Börse abgewickelt wird, muss nicht angemeldet oder überhaupt gemeldet werden. Daher konnte Zapf auch keine Erklärung finden.
Ich nutze die Gelegenheit um weiter nachzukaufen, vorausgesetzt es bleibt noch 1 Woche so.