VW - wieder aussichtsreich ?
Ich besitze allerdings noch eine Reihe noch länger laufender VW-Puts, die allerdings schon so weit aus dem Geld sind (Basis 60! bzw. 105 bzw. 120), dass ich auch bei weiteren, noch dramatischeren Kursstürzen wenig Hoffnung auf Erholung der Puts habe (*traurig*) ...
Da zeigt sich mal wieder, man muss nicht nur günstige Scheine suchen sondern sollte sie dann auch kaufen! ;-)
*grml*
Moderation
Zeitpunkt: 31.01.08 16:02
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Kommentar: Werbung - Warnung war da!
Zeitpunkt: 31.01.08 16:02
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Nach dem schwachen Ausklang in 2007 ist das doch beachtlich. Insbesondere der Absatzanstieg in Deutschland un 37%, der allerdings durch Verzerrungen in Jan 2007 wegen derMehrsteuererhöhung nur bedingt aussagefähig ist.
Gruß
FredoTorepdo
Das kennt man sonst nur von ausgesuchten Modellen der Premium-Hersteller (Daimler, Porsche)
Gruß
FredoTorpedo
Ich weiß auch nicht, wer da hinter vorgehaltener Hand über probleme am Motor munkelt, doch sehr viel Ahnung scheint der nicht zu haben. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass für den Tiguan andere Motoren verwendet werden, als für die übrigen VWs der gleichen Klasse. Für Motorprobleme würde man auch nicht Sonderschichten in der Fahrzeugfertigung fahren, sondern höchsten bei der Motorenfertigung, wenn es um massive Nacharbeit geht. Man würde auch nciht, wie jetzt bekannt gegeben, die Fertigungskapazitäten für den Tiguan erhöhen.
Also - madeinhell - nicht alles glauben, was gemunkelt wird, schon garnicht, wenn's hinter vorgehaltener Hand ist. Wenn grosse Autobauer Probleme haben, steht das morgen in der Bild-Zeitung.
Gruß
FredoTorpedo
Gruß
FredoTorpedo
Hier nochmal ein paar Zahlen aus Auto, Motor Sport (14.02.08), damit man in etwa die Größenordnung abschätzen kann
"... Bei der Konzerntochter Auto 5000 sollen in acht Sonderschichten am Sonntagabend im März und April zusätzliche Tiguan gebaut werden. Für das Modell gibt es rund 75.000 Bestellungen. Die Käufer müssen mindestens sechs Monate Lieferzeit einkalkulieren. ..."
Nach anderen Informationen sind das ca. zweio bis dreimal soviel, wie man erwartet hatte.
Gruß
FredoTorpedo
Stiftungen ..."
den rest könnt ihr unter "news, adhocs und analysen" selbst nachlesen.
Damit ist Piech seinem Lebensziel einen weiteren Schritt näher gekommen. Nachdem die Verhandlungen zwischen Pietschesrieder, Scania, MAN und den Wallenbergs ins stocken gekommen waren, hatte sich Piech der "Angelegenheit Scania" persönlich angenommen. Wie man sieht mit Erfolg, obwohl einige schon einen Misserfolg erwarteten. Doch nicht immer legen die Hühner, die am lautesten gackern die dicksten Eier. Manche können das auch in aller Stille.
Somit ist die Enstehung des Nutzfahrzeugriesen MAN/SCANIA/VW-Nutzfahrzeuge ein großes Stück näher gekommen.
Manchmal kommt in mir der Gedanke auf, dass sich Piech neben der ganz grossen Lösung eine s Automobilriesen unter dem Dach der Porsche-Holding eine zweite Option aufbaut: Eine Lösung, die ein kleine wenig kleiner ist (ohne Porsche) und nur unter dem VW-Dach. Dort könnte er wie bisher quasi allein regieren. In der Porsche-Holding scheint der übrige Porsche-Familien-Clan deutlich mitreden zu wollen.
Gruß
FredoTorpedo
Übernahme
Volkswagen übernimmt Scania-Mehrheit
Nach langem Tauziehen hat sich Volkswagen die Mehrheit am schwedischen LKW-Hersteller Scania gesichert. Die schwedischen Scania-Großaktionäre Investor und Wallenberg hätten ihre Anteile verkauft, teilte der Wolfsburger Autobauer am Montag mit. Er hält nun 68,8 Prozent der Stimmrechte an Scania.
Scania-Großaktionäre trennen sich von Aktienpaketen: VW hält nun die Mehrheit am LKW-HerstellerScania. Foto: dpa
HB WOLFSBURG. Vor der Transaktion hatte der Stimmrechtsanteil der Wolfsburger am schwedischen LKW-Hersteller bei 37,98 Prozent gelegen. Der Kaufpreis wurde mit 200 schwedischen Kronen (SEK) je Aktie angegeben. Die Transaktion umfasse 134 711 900 der Scania-A-Aktien und stehe unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung, teilte VW am Morgen mit. Der Kapitalanteil steige auf 37,73 von zuvor 20,89 Prozent.
Im September vergangenen Jahres hatte VW von der schwedischen Finanzmarktaufsicht bereits die Freigabe erhalten, bei Scania unbegrenzt aufzustocken.
Volkswagen hält zusätzlich knapp 30 Prozent an der MAN AG und will den deutschen Nutzfahrzeugkonzern mit Scania und der eigenen LKW-Produktion in Brasilien zu einem Verbund zusammenführen. Ein erster Versuch einer eigenständigen Fusion von MAN und Scania war allerdings vor einem Jahr endgültig gescheitert.
MAN hatte zuletzt 10,3 Mrd Euro für Scania geboten, war aber am Widerstand der Hauptaktionäre des Konzerns gescheitert.
VW-Scania-Coup dürfte MAN-Aktien stützen
„MAN-Aktien dürften wegen des steigenden Werts ihrer Scania-Beteiligung vom Ausbau der VW-Beteiligung an Scania profitieren“, sagte Heino Ruland von FrankfurtFinanz. Strategisch sei MAN aber der Verlierer, sagte der Aktienstratege zu Dow Jones Newswires. Denn die strategischen Entscheidungen lägen nun in der Hand des VW-Konzerns, damit sei VW der strategische Gewinner. Das Schmieden eines LKW-Konzerns aus MAN, Scania und dem LKW-Geschäft von VW sei damit wahrscheinlicher geworden. Vorbörslich geben VW um 0,7 Prozent auf knapp 149 Euro nach. MAN ziehen vorbörslich gegen 8.07 Uhr geringfügig an.
VW hatte am Freitag erst einem kräftigen Gewinnanstieg gemeldet und damit den Stuttgarter Rivalen Daimler überflügelt. Der Vorsteuergewinn des Wolfsburger Konzerns vervielfachte sich im vergangenen Jahr dank eines Auslieferungsrekords und der lukrativen Beteiligungen an den LKW-Herstellern MAN und Scania, wie VW am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg mitteilte. Der Vorsteuergewinn von 6,5 Mrd. Euro sei der höchste in der Unternehmensgeschichte.
Die Aktionäre mit dem Sportwagenbauer Porsche und dem Land Niedersachsen an der Spitze sollen davon mit einer kräftig aufgestockten Dividende profitieren. Sie sollen 1,80 Euro je Stamm- und 1,86 Euro je Vorzugsaktie erhalten, deutlich mehr als erwartet. Im Vorjahr waren je Anteilschein jeweils 55 Cent weniger ausgeschüttet worden.
Beim Vorsteuergewinn übertraf Volkswagen mit 6,5 Mrd. Euro sowohl sein eigenes Ziel von mindestens 5,1 Mrd. als auch die Erwartungen des Marktes deutlich. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 6,3 Mrd. Euro gerechnet. Die Marke von 5,1 Mrd. hatte der Vorstand ursprünglich erst für 2008 vorgesehen, das Ziel aber bereits im vergangenen Sommer vorgezogen.
Anleger honorierten die guten Zahlen allerdings nicht. In einem schwachen Börsenumfeld schloss die VW-Aktie wie bereits am Vortag bei knapp 150 Euro.
Stock Overview
Allerdings kursieren in den letzten Monaten vermehrt Gerücht über Unstimmigkeiten sowohl im Familien-Clan als auch zwischen Porsche-VV Wiedeking und Piech. Das wäre nicht verwunderlich, da Piech sich nicht gern reinreden läßt und Widerspruch nicht duldet. Es heißt, dass wer in jungen Jahren von Porsche zu Audi gewechselt sei, da ihm bei Porsche zuviel reingeredet wurde.
Verschiedene Indizien stärken nach meiner Einschätzung die Gerücht bzgl. der Unstimmigkeiten, z.B.
- Der VW-BR Osterloh, der Piech zur Wiederwahl als AV-Chef bei VW verhalf, schießt volle Breitseiten gegen Wiedeking/Porsche, hat dabei aber noch mit keinem Wort und schon gar keinem Kritikpunkt Piech erwähnt.
- VW stellt durch laufende Erfolgsmeldungen deutlich heraus, dass man durchaus selbst in der Lage ist, wirtschaftliche Glanzleistungen zu vollbringen und dazu keine Lehrmeister von Porsche braucht
Wiedeking hat bisher zwar gezeigt, dass er ein kleines Unternehmen wie Porsche brilliant führen kann und hat auch mit Piech's Vorbereitungen den Einstieg bei VW geschafft. In letzter Zeit tritt er jedoch von einem Fettnäpfchen ins nächste und hat dadurch sogar provoziert, dass sich eine übergreifende Allianz für die Erneuerung des VW-Gesetztes bildet. Offensichtlich sieht er sich nicht in der Lage, einen Großkonzern wie VW erfolgreich zu führen, wenn dabei Politiker und Gewerkschaftler mitreden können. Piech hatte damit als VW-VV keine Probleme. Auch Pieteschrieder und Winterkorn konnten VW und AUDI auf Vordermann bringen trotz VW-Gesetz und trotz BR-EInfluß.
Vielleicht steht Wiedeking trotz seiner unbestrittenen Erfolge für Porsche deshalb auf Piechs-Abschussliste. Piech ist ein Mann der leisen Töne (siehe Scania-Deal). Das Getöse, was die letzten Wochen um den Porsche-Einstieg bei VW gemacht wird, muss ihn gehörig gegen den Strich gehen. Doch solnage der Porsche-Teli des Familien-Clans Wiedeking den Rücken stärkt, läßt er sich nicht so leicht kippen, wie Pietschrieder, der nur den schwachen Niedersachsen-Wulf auf seiner Seite hatte.
Zu Zeit sind das aber alles nur vage Spekulationen. Ich versuche für mich lediglich verscheidene Varianten zu durchdenken, um Ereignisse, die mir zunächst unplausibel erscheinen, einordenen zu können. Ich freu mich deshalb, dass hier in den VW-Threads noch sehr sachlich diskutiert und spekuliert wird und sich die Besserwisser und Oberschlaumeier weitgehend raushalten.
Gruß
FredoTorpedo
Es wird sich jetzt zeigen, wie viele Anteile sich Porsche tatsächlich schon bei VW gesichert hat. Wenn Großanleger wie die UBS ihre VW-Aktien mit der Absicht gekauft haben, sie Porsche weiter zu reichen, so werden sie es sicher nicht ohne Aufschlag tun. Un da die VW-Aktien in den letzten Monaten kaum wesentlich unter 150€ lagen, müssten die Übernahmepreise bei 150€ + x €(Aufschlag) liegen. Aber auch für den Fall, dass sich Porsche bereits grössere Umfänge über Calls gesichert haben sollte, müssen die Lieferanten sich mit VW-Aktien eindecken.
Ich kann mir deshalb nur sehr sehr schwer vorstellen, dass es bei den VW-Kursen in den nächsten Wochen nochmal zu massiven Einbrüchen kommen wird, denn solche würde jeder Spekulant nutzen, sich noch ein Stückchen VW zu sichern.
Und nach der Mehrheitsübernahme gibt es höchstens noch 20 bis 25% freie VW-Aktien. Wenn man die Superzahlen sieht, die VW zur Zeit liefert, dürfte es auch dann zu keinem nenneswerten Kursverfall mehr kommen. Eher erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, des es nach und nach zu Exotenpreisen wie bei Audi kommen könnte.
Gruß
FredoTorpedo
würde erklären, warum sofort starker Kaufdruck aufkommt, wenn es UNTER die 150 geht und Verkaufsdruck, wenn es zuviel ÜBER die 150 geht.
VW ist für mich daher abschlossen, hatte zuletzt noch mit einem neuerlichen PUT einstieg spekuliert. FINITO per me !
Ich gehe davon aus, dass Piech erwartet hätte, dass Porsche (Wiedeking/Hück) mit der VW-Belegschaft und dem VW-BR ebenso fair umgegangen wäre, wie er es bei Scania vorgeführt hat. Dort hat er den Widerstand gegen eine Übernahme (besonders durch MAN) dadurch gebrochen, dass dem Scania-Management und auch der Belegschaft auch nach der Übernahme Eigenständigkeit zugesichert hat. Begriffe wie "heilige Kühe schlachten" sind dort nicht gefallen. Es wurden auch nicht wie von Wiedeking/Hück bei der VW-Übenrahme Mitarbeiter 1. Klasse (=Porsche Mitarbeiter) und Mitarbeiter 2. Klasse (=VW-Mitarbeiter) aufgebaut.
Bzgl. des Piech-Rückzugs auf dem Porsche Aufsichtsrat kenne ich allerdings noch nicht mal Gerüchte. Vielleicht wird Piech Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche-Konzern-Holding ???
Gruß
FredoTorpedo
Und auch der tradersreport ist wieder dabei. War in der heutigen Ausgabe:
VOLKSWAGEN AG - WKN 766400 - gute Kaufgelegenheit
Die Analysten vom tradersreport haben gestern ihren Abonnenten eine erste spekulative Longposition in den Aktien der VOLKSWAGEN AG mit der WKN 766400 bis max. 152,50 € vorgestellt.
Wir haben unseren Lesern in den letzten Tagen sehr lukrative Tradingideen aufgezeigt. U.a. war eine Tradingidee in den Aktien der PORSCHE AG darunter, die einigen Lesern sehr gute Tradinggewinne gebracht hat. Die Porsche AG hat von dem Aufsichtsart die Genehmigung erhalten, ihre Beteiligung an der VOLKSWAGEN AG weiter auszubauen. Es soll keine komplette Übernahme angestrebt werden, aber eine signifikante Beteiligung. Da diese größtenteils übder den Markt aufgebaut werden muß, rechnen wir in den nächsten Wochen mit weiter steigenden Kursen bei der VOLKSWAGEN AG.
Fundamental steht die Gesellschaft ausgezeichnet dar. VOLKSWAGEN verfügt über einen enorm großen Cashflow und erzielt in einigen Sparten gute Gewinne. Durch die Übernahme der SCANIA baut VOLSKWAGEN ihre LKW-Sparte schnell und exzellent aus. Ersten Äußerungen nach, soll die MAN AG nicht komplett übernommen werden. Die VOLKSWAGEN AG möchte aber an der Beteiligung festhalten. Alles zusammen betrachtet entsteht hier eine wirkliche "Automobil-Welt-AG".
Kritiker werden jetzt einwerfen, dass bereits mehrfach solche Ambitionen in "Fastkatastrophen" endeten, doch ist die Situation bei der VOLKSWAGEN AG entscheiden anders. Hier agieren keine planlosen Visionäre, sondern Manager mit Sachverstand und Kalkül. Dieses Kalkül wird sich für die Aktionäre einer PORSCHE AG und oder einer VOLKSWAGEN AG unserer Ansicht nach auszahlen.
Die Aktien, der VOLKSWAGEN AG haben auf dem Kursniveau von 150 € einen sehr stabile Unterstützung ausgebildet. In den letzten Tagen kam wieder etwas mehr Leben in die Notierungen und der Kurs konnte bis auf 154 € steigen. Bis zu den alten Höchstkursen bei 200 € ist noch etwas Platz. Diesen Weg haben wir ihnen schon einmal aufgezeigt und sie konnten schon mehrfach sehr gute Tradinggewinne erzielen.
Dieses Mal denken wir wieder, dass es sich bei den Aktien der Gesellschaft um eine ausgezeichnete Tradinggelegenheit handeln könnte. Das Kursniveau um 145-150 € dient hier bei als mögliches Sicherheitsnetz. Charttechnsich sehen wir die Kursmarke von 160 € als erstes sehr kurzfristiges Kursziel an. Mittelfristig sehen wir eher Kurse zwischen 175-180 € als Tradingziel.
Wir würden eine erste spekulative Longposition in den Aktien der VOLKSWAGEN AG mit der WKN 766400 bis max. 152,50 € aufbauen. Setzen sie sich unbedingt einen Stopkurs bei z.B. 142 € auf Schlußkursbasis oder einen Trailingstop von 10 €. Unser Kursziel auf Sicht von 3-6 Monaten sehen wir bei 175-180 €.
Die Performance, der meisten Geldmanager in den ersten zwei Monaten ist mehr als schlecht. Unsere Abonnenten hingegen konnten sehr gutes Geld verdienen. Wir haben rechtzeitig auf die Kursgewinne bei:
COLONIA REAL ESTATE AG bis zu + 40 %
VIVACON AG bis zu + 50-60 %
Silber bis zu + 25 %
Gold über + 17 %
ORIENTAL MINERALS bis zu + 20 % (intraday) LONGVIEW CAPITAL PARTNERS bis zu + 15 % (intraday) DEUTSCHE EUROSHOP AG ca. + 10 % CIGMA METALS über + 50 % OPENLIMIT HOLDING bis zu + 20 % (intraday) PORSCHE AG bis zu + 5% (intraday) u.a.
genau in diesen Chaosmonaten hingewiesen. Wenn auch sie von unserem Börsen-Know-How profitieren wollen, sollten sie sich schnell für die begrenzten Abonnenten-Plätze unter www.tradersreport.at anmelden. Nur noch bis zum 31.3.2008 haben sie die Möglichkeit sich für nur 270 € den Bezug vom tradersreport Premium-Abonnement bis zum 30.12.2008 zu sichern. Auch diesmal gilt, wer zu erst kommt, wird zu erst berücksichtigt. Nicht Warten, Handeln!
Auszug Braunschweiger zeitung 08.03.08
"Die baldiege Übernahme von VW durch Porsche scheint für klare Verhältnisse zu sorgen: Porsche bekommt die Aktienmehrheit und Porsche-Chef Wiedeking damit das Sagen bei VW. Es kann aber auch ganz anders kommen.
Unter dem Dach der europäischen Porsche-Holding bildet VW mit gewaltigem Abstand das Schwergewicht vor der Porsche AG. Während Porsche jährliche 8 Milliarden Umsatz erzielt, bringt es VW auf 109 Milliarden.
Wiedeking ist nicht nur Vorstand der Porsche AG, sondern auch der übergeordneten Holding. Doch deren vorrangiger Geschäftszweck ist keineswegs der Fahrzeugbau, sondern die Leitung von Unternehmen und die Verwaltung von Beteiligungen an Firmen, die Fahrzeuge und Motoren entwickeln und bauen.
...
Branchenexperten spekulieren deshalb, ob die Porsche SE die Konzerne Volkswagen AG und Porsche AG noch unter eine weitere Kapitalgesellschaft stellen könnte, mit der der eigentliche Autobau gesteuert wird.
...
Aufhorchen ließ vor diesem Hintergrund die Bemerkung von Aufsichtsratschef und Porsche-Miteigentümer Ferdinand Piech, nachdem er seinen Sitz im Präsidium der Porsche Holding geräumt hatte:"Warten Sie ein paar Wochen, dann werden Sie es verstehen." Sicher ist: Piech zieht sich nicht zurück, er bereitet seinen nächsten Schachzug vor.
Absehbar ist, dass Piech seinen ohnehin grossen Einfluss auf die Volkswagen AG zementiert und zugleich die Einflussnahme Wiedekings auf den Wolfsburger Konzern beschränkt.
Eine weitere Gesellschaft zwischen Finanzholding und den ihr untergeordneten Aktiengesellschaften hat grundsätzlich den Effekt, dass Einflussnahmen von oben nach unten und umgekehrt eingedämmt werden ...
Dass Wiedeking bei Piech immer noch einen schweren Stand hat, ist unstreitig. Zu lautstark bemängelte der Porsche-Chef nach dem Einstige des Stuttgarter Unternehmns bei VW die Verhältnisse in Wolfsburg.
.... "
Kommentar FredoTorpedo: Diese Version hat nach meiner Einschätzung eine gute Wahrscheilichkeit. In die angesprochene Zwischen-Gesellschaft könnte Piech einen starken Gegenpart zu Wiedeking einsetzten. Da würde seiner bisherigen Stratgie entsprechen, immer mindestens zwei starke Führungskräfte einzusetzen, um nie abhängig zu werden. Ggf kann er dann wie bei Winterkorn/Pietschesrieder den weniger erfolgreichen oder weniger folgsamen rauskegeln, ohne dass es gleich ein Loch in der Führung gibt.
Die nächsten Wochen/Monate werden zeigen, wo es tatsäcich langgeht.
Gruß
FredoTorpedo
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/vow.aspx
Gruß
FredoTorpedo