Unterbewertete Aktien an der EUREX hebeln
In den nächsten Beiträgen möchte zuerst einmal einige Grundsätzliche Dinge erläutern und dann ein konkretes Projekt vorstellen. Es geht um E.ON, wo ich im Moment selber aktiv bin. Bitte deshalb im Moment noch nicht fragen oder Antworten, damit später in der Historie der Einstieg nachvollzogen werden kann.
Dieser Thread soll für alle Interessenten einen Mehrwert bringen. Ich bitte hier daher Posts objektiv und begründet zu Formulieren. Bei Pöbeleien und Spamming muss ich leider den entsprechenden User von der Diskussion ausschliessen.
Genug der Vorrede, jetzt geht es los.
Die Aktie verliert ca. 8% an Wert.
Die Option verliert ca. 38% an Wert.
Durch den Verkauf von Short Calls erhält man die Optionsprämie und sichert man sich gegenüber fallenden Kursen ab. Fällt der Kurs der Aktie, dann fällt der Kurs der Short Option. Die Short Option verfällt, oder kann mit Gewinn glattgestellt werden. Oder der Aktienkurs steigt und damit auch die long Calls.
EOA C 14,50 DEC14
und hab 0,78€ bezahlt.
Die Position ist ca. 9% aus dem Geld und die Restlaufzeit beträgt noch knapp 14 Monate. Der bezahlte Zeitwert beträgt ca 5%. Gegen die aktive long Position kann ich jetzt 14 gedeckte Short Kontrakte schreiben und die Prämien einnehmen.
Wenn ich jetzt anfangen würde, dann könnte ich für den 14,50er Short Call November ca. 0,07€ gefahrlos einnehmen und den Kaufpreis entsprechend drücken. Ich warte jetzt diese Woche ab und schaue, ob sich die EON Aktie noch ein wenig erholt. Ich plane für den November eine Prämieneinnahme von 0,10€-0,12€. Dazu muss sich der EON Kurs so bis auf 13,50-13,60 erholen. Bei diesem Kurs wäre die long Position sogar schon ein wenig im Gewinn.
Wenn Du eine Option kaufst, benötigst Du nur das nderlying, einen Strike und einen Verfall. Das wars. Du musst Dich nicht um WKNs kümmern, brauchst keinen Emittenten zu suchen und auch keine bestimmten vom Emittenten definierten Parameter wie Korridor, KO und was sonst noch was.
Lediglich der Verkauf als Stillhalter ist etwas mehr tricky. Hier muss man wissen, das man mit der Option ein Risiko verkauft, für welches man geradestehen muss. Daher sollte eine offene Short Position bei 100% Verlust glattgestellt werden.
Lies Dir den Artikel durch.
http://www.docju.de/themen/derivate/warrant_option.pdf
Dabei wird über einen virtuellen Index zum einen in eine entsprechende Long-Position des Basiswertes, zum anderen in eine Zinsposition investiert. In diese werden unter anderem der Geldmarktzinssatz sowie die Managementgebühren eingerechnet.
Hier sieht man den Unterschied zwischen Optionen und OS besonders deutlich. Die Option "Long-Position" ist ein Teil von diesem Dreck, womit die Anleger abgezockt werden sollen. Die restlichen Teile sind intransparent und werden nicht erklärt. Es ist System den Anleger abzuzocken. Für diese Scheisse gibt es noch nicht einmal einen geregelten Markt, sondern der Emittent regelt Kauf und Verkauf.
Ich bitte in Zukunft nicht mehr so eine Gülle hier im Optionen Thread vorzustellen. Wer sein Geld den Kakerlaken und Heuschrecken überlassen will, suche sich bitte einen Zockerthread aus.
Es tut mir echt Leid, dass du gegen so viele Ignoranten hier ankämpfen muss, die nicht ein mal in der Lage zu sein scheinen, das Thema zu erfassen :-)))
Bei einem Aktienkurs von 13,50€ kosten die 13,50er November Calls ca. 0,35€. Damit wird der Zeitwert mit 2,5% bezahlt und gleichzeitig fallende Kurse abgesichert.
Sollte EON steigen und damit die Position in den Verlust bringen, dann kann man diese relativ wertneutral auf einen 14er Call Laufzeit Dezember rollen. Durch die long Calls im Depot fällt für diese Position keine Margin an.
Ich wollte eine Mehreinnahme von 4 Cent erzielen und habe den Aspekt der Absicherung aussen vor gelassen. Mit den neuen Short Calls sollten meine long Calls auf Basis von 13,70 gegen fallende Kurse abgesichert werden. Nun ist EON auf jetzt 13,35 gefallen und der Long Call notiert zu 0,27 zu 0,29. Gegen die Kursverluste der long Calls ist keine Versicherung und auch keine Prämieneinnahme seitens der Short Calls zu verzeichnen.
1. Ausgangssituation
Ich habe verschiedene EON long Calls im Depot mit unterschiedlichen Strikes und unterschiedlichen Laufzeiten. Bis jetzt sind noch alle aus dem Geld, aber einige schon im Gewinn. Aufgrund des Hebels schwankt der Wert diese Optionen sehr stark mit dem Aktienkurs. Eine Änderung des Aktienkurses von 0,50€ bewirkt die Änderung des Wertes der Optionen im kleinen 4-stelligen Bereich.
2. Monatliche Positionseröffnungen
Gegen diese Long Calls schreibe ich auf monatlicher Basis Short Calls leicht aus dem Geld. Damit erziehle ich eine Prämieneinnahme und damit die Long Calls gegen fallende Kurse ab. Das "gefährliche" aber auch gewünschte Szenario sind steigende EON Kurse. Hier gewinnen die Long Calls und verlieren die Short Calls. Es muss also das Verhältnis Gewinn Long vs Verlust Short im Falle von Kurssteigerung von z.B. 0,50€ abgewogen werden. Ich verkaufe entsprechend viele Short Calls, dass ich im "Verlustszenario Short" nur ca. 50% von dem verliere, was die Long Calls gewinnen. An dem Prozentsatz arbeite ich noch und dieser ist auch abhängig von der Geld Position der Long Calls.
3a. Szenario Short Gewinn
Hier haben wir gleichbleibende, bzw fallende Kurse. Die Short Positionen verlieren relativ schneller an Zeitwert und verfallen wertlos. Die einbehaltene Prämie reduziert mögliche Verluste in den Long Positionen. Nach Verfall der Short Positionen gehen wir zurück zu 2. und das Spiel beginnt von neuem mit dem nächst folgenden Verfallsmonat.
3b. Szenario Short Verlust
Hier haben wir es mit steigenden EON Kursen zu tun und die Short Positionen geraten ins Minus und weiter in Richtung Geld. Solange die Short Positionen nicht im Geld sind, werden diese nicht mit Verlust glattgestellt, sondern laufengelassen. Gerät die Short Position ins Geld, dann wirken sich weitere Kurssteigerungen der EON Aktie negativ auf das Gesamtergebnis aus. Die Short Positionen (ITM) verlieren dann schneller, als das die Long Positionen (OTM) gewinnen. Eine Short Position im Geld und 100% Verlust wird dann gerollt auf den Folgemonat und den nächsthöheren Strike. Durch den höheren Zeitwert für den Folgemonat und den nun höheren Aktienkurs ist dieses Rollen relativ Geldneutral zu bewerkstelligen. Bei einen Kurs von ca. 13,50 muss man aktuell 0,32€ für einen 14er November Call bezahlen und bekommt 0,29€ für einen 14,50er Dezember Call. Durch die höhere Prämie der gerollten Position sind die long Calls höher abgesichert als der Position aus dem vergangenen Monat.
4. Aufbau Long Calls
Wenn im Monatlichen Zyklus Gewinne aus den Short Calls realisiert werden, dann werden 25% davon benutzt um weitere Long Calls mit mindestens 12 Monaten Laufzeit zu kaufen, damit ich auch an grösseren Kurssteigerungen partizipieren kann.
5. Gewinnaussichten
Solange die long Calls noch weiter aus dem Geld sind, solange sind Gewinne relativ gering und der Zeitwert steht auf tönernen Füssen, wenn die Aktie fällt. Bewegt sich eine Long position näher an das Geld, dann sind höhere monatliche Einnahmen erzielbar.