2025-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
trump will unbedingt tiefere zinsen, fällt cook aus dürften seine getreuen neu die mehrheit habe im fed kollegium und die zinssenkung einläuten.
aber die unabhängigkeit der us notenbank ist mehr als nur eine juristische frage, die unabhängigkeit von notenbanken kommt nicht von ungefähr - weil die einmischung von politik in notenbanken historisch noch nie zu langfristig guten ergebnissen führte. im gegenteil.
Trump hat zwar Cook rausgeschmissen und will die Fed "weichspülen". Aber der Euro ist leider auch nicht mehr das, was er mal war:
www.tagesschau.de/ausland/europa/...h-bayrou-vertrauensfrage-102.html
Die Fiskalkrise in Frankreich (115% Staatsverschuldung, Tendenz steigend) hat mMn fundamental mehr Gewicht als der Cook-Rausschmiss.
Zurzeit gibt es außerdem fast doppelt so viel Zinsen auf den Dollar als auf den Euro.
Und was wird die EZB wohl machen, wenn Dickschiff Frankreich weiter kriselt? Die EZB dürfte dann ebenfalls die Zinsen senken und evtl. wie einst Draghi erneut QE auflegen, denn irgendwer muss ja Frankreichs frisch emittierte Staatsanleihen aufkaufen. Auch die Staatsanleihen Italiens (145% Staatsverschuldung) sind potenzielle Ladenhüter, die nur (noch) die EZB aufkauft.
Die teure Energie in Europa (Frackinggas aus USA) -- mMn die Hauptursache der Wachstumsschwäche seit 2022 (Rezession wurde heimlich von Statistikern versteckt) -- deindustrialisiert unterdessen die eigentliche Kern-/Stütznation des Euro, nämlich Deutschland. Kanzler Merz verpulvert frisch aufgenommene Billionen für nicht gewinnbare Kriege im Osten.
Fazit: Der Euro hat fertig. Der Dollar bleibt der Einäugige unter den Blinden.
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Die Folgen für die Börsen sind kaum kalkulierbar. Freut man sich über noch schnellere und größere Zinssenkungen oder bewertet man die Schattenseiten. Beispiele haben wir ja in der Türkei und England gesehen.
Die Stärke von Gold sehen wir, aber ich hätte auch einen schwächeren Dollar erwartet. Der SL letzten Freitag war insofern richtig und hat mich vor dem KO bewahrt. Aber die Dynamik nach oben fehlt auch irgendwie. Mit solchen News sollte doch ein ATH möglich sein.
Das haben wir am Freitag beim DOW gesehen. Jetzt testen wir das Ausbruchslevel. Dem DAX hat die Ankündigung der neuen FED-Politik nur kurzfristig geholfen; heute liegen wir tiefer als vor den Powell-Worten. Mein SL ging hier also schief. Hätte.... Auf jeden Fall hat der DAX jetzt tatsächlich das Unterstützungslevel von 24.200 nachn unten durchbrochen und ich bin nicht mehr dabei. Kann es nicht wirklich einschätzen.
Die Amerikaner mischen auch überall mit. Letzte Woche hatte ich mich noch geärgert , dass ich bei Valneva ausgestiegen bin. Gestern ging die Aktie dann 25% runter nachdem die FED den Verkauf des Impfstoffs gegen chikun... in den USA verboten hat. Ein wichtiger Umsatzbringer für Valneva; es gab auch Bestellungen des US-Miltärs. Mal sehen wie es da weitergeht.
Morgen kommt Nvidia; dann spielt die Politik vorrübergehend eine untergeordnete Rolle. I.d.R. übertrifft Nvidia die Schätzungen deutlich. Also Achtung mit Short?
Heute werde ich den Sommertag für Gartenarbeit nutzen; daher nicht mehr am PC.
Wünschen einen erfolgreichen tag.
"Auf der Suche nach dem nächsten Bewegungsimpuls
Die neue Woche beginnt beim DAX® wie die alte endete: mit wenig Bewegung. Zum wiederholten Mal steht eine Kerze mit kleinem Kerzenkörper zu Buche. Seit sechs Handelstagen verharren die deutschen Standardwerte damit in einer wirklich engen Range zwischen 24.444 und 24.180 Punkten. Auch übergeordnet pendelt der DAX® seit Monaten nur noch seitwärts, was Anlegerinnen und Anleger z. B. an der flach verlaufenden 50-Tages-Linie (akt. bei 24.014 Punkten) bzw. an den engbeieinanderliegenden Bollinger Bändern festmachen können. Vor diesem Hintergrund ist ein Spurt über die Hochs bei 24.500/24.600 Punkten nötig, um den deutschen „blue chips“ neues Leben einzuhauchen. Andererseits markieren die untere Begrenzung der o. g. Tradingrange sowie der Durchschnitt der letzten 50 Tage erste Rückzugsmarken. Von strategischer Tragweite ist dagegen das Augusttief bei 23.381 Punkten, welches zusammen mit der alten Ausbruchszone bei 23.400/23.300 Punkten einen wirklich massiven Rückzugsbereich bildet. Da ein Bruch dieser Bastion die Gefahr einer Topbildung deutlich erhöhen würde, gilt es eine negative Weichenstellung unbedingt zu verhindern."
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Quelle: DAX® - Auf der Suche nach dem nächsten Bewegungsimpuls | stock3
Die neue Fiskal- und Staatskrise in Frankreich dürfte die Auflösung etlicher dieser Posititionen erzwingen.
Der Euro dürfte dann eher auf 1,14 fallen als auch 1,18 zu steigen.
Außerdem sind Trump beim "Zinsdrücken" (via Fed) die Hände gebunden, denn wenn die Zinsen auf den Dollar zu stark sinken (gemessen an der hohen Inflation), dann werden auch die Amis ihre Staatsanleihen nicht mehr los. Liz Truss aus GB lässt grüßen...
Entschuldigt bitte, dass ich hier Fundi-Gedöns einbringe, aber die Chartanalysen zu EUR/USD z. B. von Stock3 in #7020 sind einfach nur lächerlich.
Dort steht sinngemäß: Wenn der Euro steigt, könnte er weiter steigen. Wenn der Euro hingegen fällt, könnte er weiter fallen.
Das einzig Schöne an solchen Vorhersagen ist, dass sie IMMER eintreten. Denn irgendwo muss der Euro ja hin ;-)
dass es nur um den Tagesausblick geht! Ich mache mir nicht mehr die Gedanken, wie zerbrechlich das ganze Finanzsystem ist und wann welche Karte zum Zusammenbruch des Kartenhauses führen könnte. Dies würde zu Angstgefühlen führen und Angst lähmt mich in meinen Entscheidungen. Intraday fühle ich mich sicher und mache meinen kleinen Geschäfte und fertig. Im Big Picture wird sich sicherlich eine Korrektur anbahnen. Aber bis zur Korrektur oder bis zu einem Crash muss man an der Börse frei von Angst handlungsfähig bleiben, um Gewinne zu erzielen. Es zählt nur die Zielstrebigkeit, sein Kapital richtig zu investieren und da verweise ich unbedingt auf die Börsenweisheit vom gestrigem Montag.
Ich bewundere daher auch immer die Entscheidungen von TuorT in seinem Dividendendepot. Sein Kapital ist immer annähernd voll investiert, um es sinnvoll und zeitlich arbeiten zu lassen. Investiert man konsequent in mehreren Teilkäufen, hat man irgendwann einen recht guten Mischkurs. Die dann kommenden Schwankungen dürfen einem keine Angst bereiten und gehören zum großen Spiel immer mit dazu. Wir befinden uns immer noch in der Hausse. Und die Hausse nährt die Hausse!
- wie frankreich (in den 1960ern) war argentinien (in den 1920ern) mal eines der reichsten und fortschrittlichsten länder der welt und ist danach irgendwie stehengeblieben.
- beide länder haben einen sehr tiefen stadt/land graben mit dunkelrot regierten städten und rechtskonservativer landbevölkerung. in beiden ländern ist die zahl der sozialbezüger in den städten enorm hoch was wiederum zu ständig steigender verschuldung und enorm hoher steuerbelastung führte.
in milei hat nun ein argentinien einen liberal-libertären sanierer erhalten, der versucht, den seit jahrzehnten laufenden schleichenden abstieg rückgängig zu machen. das könnte auch frankreich politisch blühen bei den nächsten wahlen.
man darf getrost geteilter meinung über milei ( und ähnliche politker) sein, aus wirtschaftlicher sicht macht er bisher sehr vieles richtig und, jetzt mal ehrlich, so eine radikalkur würde auch der selbsternannten "grande nation" einen enormen wirtschaftlichen schub geben.
Besser ist es dagegen auf eine antizyklische Investition zu setzen – wie auch in diesem Zitat vom Bankier Carl Mayer von Rothschild deutlich wird.
in frankreich hat sich marine le pen schon vor vielen jahren deutlich von ihrem vater und parteigründer abgegrenzt. sie hat eine klare linie nach ganz rechts aussen gezogen und definiert, was nicht akzeptabel in ihrer partei ist; worauf auch nicht wenige parteimitglieder diese verliessen oder dazu gedrängt wurden. und genau diese abgrenzung müsste auch hier zuerst gemacht werden von der liberal-libertären bewegung falls man jemals teil-regierungsverantwortung erreichen möchte.
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