Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
..die Du nicht selbst...etc.
Natürlich zählt DB zu Gewinnern. Kurs Januar 2011 ca.40 Euro, jetzt Ende des Jahres 2011 bestenfalls 30 - ehrlich gesagt weiß ich nicht was Du meinst.
Und es war schon schlimmer - nämlich von 48 auf 21! Also was soll ich zurücknehemen?
natürlich hat sie absolut 30 % verloren ...
..wir sind einer Meinung. Alles eine Frage des Standpunktes. Ich habe das als Argument angeführt, wenn jemand mich belächelte, DB zu halten. Keine Alternative!!
Und schon geht es mit Klagen weiter. Anwalt in USA müßte man sein! Zumindest einer der Hedgefonds oder Banken generell.
Das ist nichts als heiße Luft! Ganz im Ernst - ich halte bis zur HV einen Kurs an die 40 nicht für ausgeschlossen. Wenn nicht dem Staat neue Barrieren einfallen und/oder die DB noch uns unbekannte Leichen im Keller hat! Dividende wird wohl - entgegen früherer Erwartung - bei 75 cts bleiben, alles andere wäre eine Überraschjung!
von Michael Vaupel
Liebe Leserin, lieber Leser,
*** Also sprach diese Woche EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia:
Die WestLB werde zerschlagen!
Und so soll es geschehen.
Bis Mitte 2012 soll dies erfolgt sein - und das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands wird damit keine eigene Landesbank mehr haben. Künftig sollen die Reste der WestLB als "Verbundbank" eine Niederlassung der Helaba sein.
Die Abwicklung kostet auch noch, und nicht zu knapp. Von bis zu 5,85 Mrd. Euro ist die Rede. Anteil des Landes Nordrhein-Westfalen: Wohl ein Milliärdchen.
Da zeigt sich, dass auch staatliche Bankhäuser nicht vor dem üblichen Fehlverhalten der Banker der Jahre 2006 bis 2009 gefeit waren.
Alles auch keine "höhere Gewalt". Die Finanzaufsicht Bafin bemängelte in eindeutigen Worten, dass es bei der WestLB "gravierende Fehler bei der Risikokontrolle" gebe. Verantwortlich: Der gesamte Vorstand. Das war bereits im Jahr 2007. Es gab weitere Mahnungen, eindeutige Worte.
"Kein Kommentar" zunächst bei der WestLB, wie schön. Wenig später entließ der damalige Vorstandschef einige Mitarbeiter, und musste dann selber gehen. Doch ach, es wurde nicht besser.
Selbstverschuldet in den Untergang. Wohl wollten sie Macht, und um mit Zarathustra zu sprechen, zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld - diese Unvermögenden!
Wäre skurril unterhaltsam - wenn nicht am Ende der Steuerzahler dafür aufkommen müsste. Dabei hatte der Haushaltsplan Nordrhein-Westfalen für 2012 noch eine Senkung der Neuverschuldung vorgesehen. Wahrscheinlich Pustekuchen - "dank" WestLB.
*** Und kurz darauf lese ich eine Meldung zu der Entwicklung der Einkommenszuwächse von amerikanischen Top-CEOs - und merke, dass mir "Occupy Wall Street" immer sympathischer wird.
(CEOs = chief executive officers, in etwa Vorstandsvorsitzende)
Konkret: Eine Umfrage zeigt, dass die CEOs in Amerika im letzten Jahr ihre Bezüge um bis zu 40% steigen sahen - und ein CEO verdiente sage und schreibe 145 Mio. Dollar.
(Quelle: Umfrage "US CEO pay").
Die Zuwächse lagen zwischen 27% und 40%.
Topp-Verdiener war John Hammergren von McKesson ("Healthcare") - er verdiente 145,266 Mio. Dollar, größtenteils durch Aktien-Optionen. Hat er das wirklich "verdient"?
Meiner unmaßgeblichen Ansicht zufolge ist die Jahresarbeit keines einzigen Managers 145 Mio. Dollar wert.
Dies alles umso stärker vor diesem Hintergrund: Die durchschnittlichen Gehälter der Angestellten der betreffenden Unternehmen sind kaum gestiegen. Insgesamt gilt für die Mehrheit der amerikanischen Arbeiter(innen), dass der Anstieg ihrer Bezüge noch nicht einmal mit der Inflationsrate mithalten konnte.
Da läuft etwas gewaltig schief, wenn sie mich fragen. Mit meinem Kollegen Bill Bonner tauschte ich mich dazu aus, er spricht von "degneriertem Kapitalismus". Passt.
Zum Glück betrifft das nur die USA, haha. Hierzulande kann es noch gar nicht so schlecht stehen - denn Geld für Bücher von Dieter Bohlen haben die Leute noch.
Mit herzlichem Gruß!
Ihr
Michael Vaupel
Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily
und ein für unsere DB besseres neues Jahr 2012 an Alle investierten!!
Hat jemand ne Prognose parat für das 1.Quartal 2012:)
Zeitpunkt: 28.12.11 12:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Bitte beim Thema bleiben!
Sorry,war auch immer eher optimistisch u.dachte zumindest realistisch...aber ich geh davon aus das es ab Januar erstmal richtig scheppert !Kurse um dié 22 sind dann wieder drin!Bis die DB jemals wieder die 50zig erreicht vergehen Jahre!
Und übrigens bin auch fett investiert!
Guten Rutsch
wenn ich nach den sog.analysten gehe,kann ich auch gleich ne münze werden:)
Fakt ist: wir wissen nicht wie sich die db mittelfristig entwickelt!!Fundamental gesehen muss es aufwärts gehen!!
Gruss
..erstmal gen Süden! DB als Spielball.
Aber das kennen wir alle schon!
Guten Rutsch und mögen die Fundis recht behalten!! Bis nächstes Jahr. Gruß Robert
Hast schon lange nix mehr geschrieben!
Was meisbt Du genau mit deinem Kommentar ?
Ich verzweifle schon fast !!!
Wünsch Dir nen guten Rutsch und viel Glück an der Börse in 2012
Gruss
Vision
Die HSH Nordbank Bankster haben Milliarden vernichtet !
Müssen viellmehr unfähige Boni-Bankster angeklagt werden !
mfg
Kalle
13:05 07.01.12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Krise der Banken geht ins fünfte Jahr. Die Situation bleibt angespannt, obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) zuletzt so viel Geld wie nie in die europäischen Geldhäuser pumpte. Gleich im Januar wird es wieder ernst: Dann müssen die Sorgenkinder des jüngsten Stresstests erklären, wie sie ihre teils riesigen Kapitallücken schließen wollen. Ist das geschafft, stellt sich eine viel tiefergehende Frage: Wie wollen Banken angesichts der strengeren Kapitalvorschriften künftig Geld verdienen?
Einen Brandherd hat die EZB zumindest vorerst wohl gelöscht. Mit der unglaublichen Summe von fast einer halben Billion Euro, die sie den Geschäftsbanken unter den Weihnachtsbaum legte, dürften deren Refinanzierungssorgen erstmal vom Tisch sein. Insgesamt müssen die europäischen Institute nach Expertenschätzungen im kommenden Jahr rund 725 Milliarden Euro Schulden zurückzahlen. Angesichts des großen Misstrauens der Banken untereinander wäre dies ohne die EZB ein schwieriges Unterfangen.
Mit der frischen Liquidität ist aber das nächste Problem der Geldhäuser nicht gelöst. Ihre Kapitalstruktur hat sich dadurch nämlich überhaupt nicht verändert. Um auf die von der europäischen Bankaufsicht EBA geforderte harte Kernkapitalquote von neun Prozent zu kommen, brauchen Europas Banken rund 115 Milliarden Euro - allein sechs deutschen Großbanken fehlen insgesamt 13,1 Milliarden Euro.
Notfalls muss der Steuerzahler wieder einspringen. Die Bundesregierung hat den Bankenrettungsfonds Soffin bereits wieder reaktiviert. Als Kandidat gilt vor allem die ohnehin noch zu gut einem Viertel im Staatsbesitz befindliche Commerzbank (Commerzbank Aktie), die eine Lücke von 5,3 Milliarden Euro füllen muss. Neuerliche Staatshilfe will Konzernchef Martin Blessing aber unbedingt vermeiden. Er hat sein persönliches Schicksal bei der Bank damit verknüpft, dass er den Kapitalbedarf aus eigener Kraft stemmt.
Unter Europas Großbanken hat bisher nur die italienische Unicredit (Profil) eine Kapitalerhöhung angekündigt, um ihr Eigenkapital zu stärken. Die am Mittwoch veröffentlichten Details der 7,5 Milliarden Euro schweren Maßnahme zeigt wie schwer es für die Banken derzeit ist, am Kapitalmarkt Geld zu beschaffen. Das Papier brach seitdem deutlich ein und zog auch die anderen Bank-Aktien nach unten.
Allein durch die Nichtverlängerung von Krediten dürften es viele Banken nach Expertenansicht nicht wie gefordert bis Ende Juni 2012 schaffen, ihre Bilanzen im erforderlichen Maße zu verkleinern. Und so wird erwartet, dass etliche Institute große Kreditpakete auf den Markt werfen könnten. Die Folge: Die Preise würden fallen und Banken müssten neuerliche Verluste hinnehmen.
Nutznießer könnten neben Versicherungen vor allem Hedgefonds sein. Damit würden viele Kredite in ein kaum reguliertes Schattenreich abwandern. Dadurch hätte die Allgemeinheit nichts gewonnen, die Banken
aber hätten viel verloren, warnen Bankvertreter. Inzwischen wird dem Vernehmen nach auch darüber gesprochen, den Banken etwas Zeitdruck bei der Stärkung ihrer Bilanz zu nehmen.
Die Dauerkrise geht bei vielen Häusern längst ans Eingemachte. Vor allem das schwankungsanfälligen Investmentbanking - jahrelang Garant von Mega-Gewinnen - wird vielerorts zusammengestrichen, zehntausende von Bonuszahlungen verwöhnte Mitarbeiter müssen gehen.
Der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann prophezeit der Branche ein "unruhiges Jahrzehnt". Wer immer noch glaube, die Branche könne zu ihrem Geschäftsgebaren von vor der Finanzkrise zurückkehren, "sollte sich schleunigst eines Besseren besinnen". Die Zeiten einfacher Gewinne sind seiner Ansicht nach vorbei. Das zwingt die Institute zu einer Neuausrichtung ihrer Geschäftsmodelle. Vor allem die lange vernachlässigten Privatkunden gelten dabei als begehrte Klientel. Das wäre dann keine schlechte Folge der Dauerkrise./enl/ben/zb --- Von Erik Nebel, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX