Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Seite 301 von 2324 Neuester Beitrag: 20.06.25 11:47 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.12 19:53 | von: Cokrovishe | Anzahl Beiträge: | 59.094 |
Neuester Beitrag: | 20.06.25 11:47 | von: sir_rolando | Leser gesamt: | 15.035.360 |
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mir fehlen noch 3 Cent im F5.
Anfangs etwas zu tief eingestiegen aber durch Nachkäufe gut aufgeholt. Das ist beim F5 sehr wichtig, immer Luft für eventl. Nachkäufe zurückhalten.
Aber wem sage ich das..............
Ist die LH jetzt schon eine "kleine Airline"? Und von eisernem Sparzwang kann zumindest bei der LH keine Rede sein, die Piloten verdienen ein Vielfaches dessen, was andere Airlines wie Air Berlin oder Easyjet zahlen. Der aktuelle Vorfall beweist im Gegenteil, dass es keinen Zusammenhang zwischen hoher Bezahlung der Piloten und der Sicherheit im Luftverkehr gibt!
Der im Artikel befragte Pilot sieht ja auch zurecht die LH-Piloten auf der Gewinnerseite. Schon bizarr, dass gerade dort immer noch der Tarifkonflikt schwelt, während die Piloten der Billig-Airlines nicht von der VC zum Streik aufgerufen werden. Im Gegenteil unterschreibt die VC Dumping-Tarifvertrag wie den mit Air Berlin um danach den Konkurrenten mit Top-Löhnen zu bestreiken! Dieser Verein ist nur noch ein schlechter Witz seiner selbst.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Ist es der Stress,mit dem Geld dieaufgeladenen Schulden für Konsum und eventuell Frauen die mitkassieren wollen, zu bewältigen ?
Pilot sein ist mit einer der härtesten Berufe überhaupt!
Nächste Woche kommen neue Analysten Komm, und dann geht weiter
Aber selbst wenn die LH die Gehälter halbieren würde, wäre er immer noch mit einem Vielfachen des Busfahrers und damit mehr als angemessen bezahlt. Jeder Pilot weiß vorher, was ihn im Job erwartet. Die Argumentation, dass Piloten ja wegen der gefährlichen Höhenstrahlung besonders gut bezahlt werden müssen, ist absurd. Wussten die etwa nicht vorher, dass Flugzeuge nun mal höher fliegen als Busse fahren? Und was ist mit dem Feinstaub, den Busfahrer täglich inhalieren müssen? Wieso wird die Ruhezeit während eines Fluges, bei dem nur zwei Piloten auf den Computer aufpassen müssen, genauso bezahlt wie die viel anspruchsvolleren Tätigkeiten Start oder Landung? In anderen Berufen wird Bereitschaftsdienst auch schlechter entlohnt als der Dienst selbst.
Man kann hier viel diskutieren. Letztlich finde ich es lächerlich, dass die LH bestreikt wird, während alle anderen Fluggesellschaften viel schlechter zahlen und nicht bestreikt werden. Mit einem Flächentarifvertrag auf dem Niveau hätte ich keine Probleme, so ist es aber nur Wettbewerbsverzerrung.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Und was ist heutzutage bei Gehältern ein Normalmaß? Die Pilotengehälter mögen hoch sein, gehören aber nicht zu den höchsten Gehältern für Piloten auf der Welt.
Die Pilotengehälter der LH gehören sicher zu den Top 10 weltweit, auch wenn sie von mir aus nicht alleinige Nr. 1 sind. Wieso gibt es aber den Zinnober um den Tarif bei der LH? Innerhalb von Deutschland wird dort mit Abstand am besten gezahlt! Dass die Piloten von Easyjet, Ryanair oder Air Berlin ausgebeutet werden, scheint die VC aber nicht zu stören. Dort unterschreibt man anstandslos erheblich viel schlechtere Arbeitsbedingungen!
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Dies betrifft insbesondere den Vergleich von Piloten mit Busfahrern, der für einen gesunden Geist nur schwer erträglich ist.
Piloten sind und bleiben trotz oder gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung Hochqualifizierte mit enormer Verantwortung. Eine normales Privatleben ist zudem auch für Kurzstreckenpiloten de facto nicht möglich.
Hinzu kommt die erhebliche Strahlenexposition, was also ein im Beruf inbegriffenes Gesundheitsrisiko umfasst, vor dem man sich nicht schützen kann. Hier mit dem Argument aufzuwarten, der Pilot wüsse ja schon vor der Ausbildung von dieser Belastung, um damit die Kürzung eines daraus resultierenden höheren Gehaltes zu fordern, kann man nur als Unsinn bezeichnen.
Worin soll denn sonst der Anreiz bestehen, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, wenn man in einem AKW, in der Pilotenkanzel oder dergleichen tätig ist, wenn nicht in einem entsprechend angepassten Gehalt?
In der Summe sind hohe Gehälter für Piloten gerechtfertigt. Vor allem aber entscheidet letztlich der Markt über die Höhe derselben, denn sobald die europäischen Airlines eine gewisse Schwelle unterschreiten, werden zum einen weniger Menschen aus Deutschland (vielleicht dafür Bulgaren, Rumänen oder Leute aus anderen Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten) bereit sein diesem Beruf nachzugehen und zum anderen die Abwanderung nach Katar, UAE etc. weitergehen, wo bekanntlich brutto=netto ist.
Die wichtigste Stellschraube sehe ich folglich weniger beim Verdienst der Piloten, als vielmehr in der Altersversorgung, die tatsächlich nicht wettbewerbsfähig ist. Darum müssen sich die Piloten schon selbst kümmern und bei einem sehr guten Gehalt, sollte das auch kein Problem sein. In diesem Punkt muss sich die Lufthansa durchsetzen, denn das ist der eigentliche Klotz am Bein. Diese Saat wurde aber schon vor über 20 Jahren gelegt und es ist ein Versäumnis der bisherigen CEOs, dass hier nicht schon früher nach einer tragfähigen Lösung gesucht wurde.
Ein weiterer enorm wichtiger Punkt bleiben die enorm hohen Belastung von staatlicher Seite, da müssen die deutschen Fluglinien eine gemeinsame Linie finden.
Sonst bin ich d'accord mit den vorangegangenen Beiträgen. Das Thema Absturz rückt in den Hintergrund und man kann sich nun wieder auf den Streit mit den Piloten konzentrieren.
Leider herrscht hier keine Marktwirtschaft, sogar Cockpit schreibt sogar selbst, dass der Berufschancen für Nachwuchspiloten in Europa auf absehbare Zeit gleich null sind (VC-Homepage FAQ "Pilot werden"). Es gibt also ein massives Überangebot an Piloten. Wenn marktwirtschaftliche Gesetze greifen würden, müssten die Gehälter sinken.
Das würden sie auch tun, wenn der Konzerntarifvertrag nicht externe Konkurrenz ausschließen würde. Dort sind weitreichende Regelungen vereinbart, die beispielsweise regeln, dass es keine Quereinsteiger auf höhere Pilotenpositionen geben darf, nur interne Bewerber. Auch wer wann was fliegt ist dort geregelt, allesamt weitgehende Eingriffe in die unternehmerische Freiheit des Managements.
Da das schon seit 20 Jahren so läuft, glauben die Piloten mittlerweile, man müsste sie nun auch vor der Gründung einer Billigtochter fragen. Höchste Zeit dass hier die Axt angelegt und die VC in die Grenzen des Mitbestimmung verwiesen wird, nämlich Tarif- Arbeitsbedingungen für Piloten auszuhandeln und nicht die sozialistische Weltrevolution gegen "die da oben" zu starten.
Sehe es eigentlich wie Du: Problem Nr. 1 ist der KTV mit absurd viel unternehmerischer Mitbestimmung, Nr. 2 die aus der Zeit gefallene Übergangsversorgung und mit der Höhe der aktuellen Gehälter habe ich keine Probleme, man will ja auch gut ausgebildete Piloten.
Der Witz ist nur: alle andere Airlines zahlen schlechter und bieten schlechtere Arbeitsbedingungen, bleiben aber von der Gewerkschaft unbehelligt. Ungefähr so, als ob man ein Öko-Mode-Label boykottiert, weil die Mitarbeiter dort ausgebeutet werden (Skandal: nur 3000,-EUR brutto für die Kassiererin), und stattdessen geht man bei KIK einkaufen. An dieser Stelle macht sich die VC nur noch lächerlich, ginge es ihnen um Sicherheit und Arbeitsbedingungen, würden sie sich endlich für einen Flächentarifvertrag in Deutschland oder sogar Europa einsetzen, anstatt die LH für unternehmerischen Erfolg mit Klassenkampf zu bestrafen.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Da man sich durch Sicherungsgeschäfte den derzeit niedrigen Ölpreis für das nächste Jahr sichert, dürften, trotz dem gegenüber dem Dollar gefallenen Euro, 2016 noch mal einige 100 Mio. € eingespart werden.
Wenn sich das nicht auf das Ergebnis 2015 und 2016 durchschlägt, dann weiß ich auch nicht. Zumal ich davon ausgehe, dass das Management, wie in den Jahren zuvor, gute Arbeit leisten wird.