Übernahmeangebot von EP für Metro
EP bietet für dieMetro-Stämme 16,00 EUR und für die Vorzüge 13,80 EUR.
https://www.ariva.de/news/...-fuer-metro-von-osteuropaeischen-7657478
Ein eigener Thread zusammen für Stämme und Vorzüge. Hier kann das Übernahmeangebot diskutiert, auf einen weißen Ritter hin sinniert oder auf eine Angebotserhöhung spekuliert werden.
Anzahl der Stammaktien: 360.121.736
und Anzahl der Vorzugsaktien: 2.975.517
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Gesamtanzahl d. Aktien: 363.097.253
EP Global Commerce hät beteits 10,91% (ca. 39.613.910 Aktien).
Ich gehe auf das Angebot nicht ein und ermuntere allen anderen Aktionären dazu auf, es ebenfalls nicht zu tun.
Da die Übernahme ja erstmal zu einer Kontrollübernahme angedacht ist, sind natürlich die Stämme von größerer Bedeutung. Deswegen will man auch erstmal keine Vorzüge, weil die eben erstmal nicht wichtig sind und nur Geld verbrennen.
Im zweiten Schritt wäre dann ja ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag dran. Dann sieht der Wert der Vorzüge schon anders aus. Sind nunmal genauso Anteilsscheine wie die Stämme. Eine Garantiedividende ist mindestens genauso hoch, wenn nicht höher, als bei den Stämmen. (Kann man sich gut bei MAN St. und MAN Vz. anschauen).
Im letzen Schritt wäre dann ein Squeez-Out denkbar. Auch hier geht es um Anteile und nicht um Stimmen.
Ich erwarte also, das die Vorzüge über die Dauer der nächsten Jahre erst ihren "wahren" Wert zeigen..
https://www.metroag.de/mediacenter/news?q=%23pressemitteilung
https://www.metroag.de/mediacenter/news?q=%23pressemitteilung
Egal, Geschichte..
Da ich von meiner Depotbank noch nichts offizielles bekommen habe, und an der Börse vieles unter Angebot verkauft wird, habe ich mit gefragt ob es überhaupt so sicher ist, dass ich die €16 bekomme?!?
Bei K&S war ich zwar damals nicht dabei, dort ist das jedoch ordentlich in die Hose gegangen...
Auf folgender Seite der BaFin wird der Ablauf eines Angebotsverfahrens und die verschiedenen Arten von öffentlichen Übernahmeangeboten genau erklärt:
https://www.bafin.de/SharedDocs/Standardartikel/...lichten_wpueg.html
Im Falle der Metro AG ist es etwas anders: EP Global Commerce muß laut §§35 ff. WpÜG bei Erreichen der Kontrollschwelle von 30% ein Pflichtangebot abgeben. Bisher ist m.E. diese Schwelle jedoch noch nicht erreicht worden, da noch nicht alle Optionen ausgeübt wurden, wird aber sicherlich sehr bald erreicht werden. Die restlichen Aktionäre können, müssen aber dieses Angebot nicht annehmen. Sich einfach so zurückziehen, weil das Angebot von den redtlichen Aktionären als zu gering empfunden und seitens der Bieterin nicht nachgebessert wird, würde für EP Global Commerce kein leichtes Unterfangen werden, da erst einmal ein oder mehrere Käufer für das Aktienpaket von über 30% gefunden werden müsste.
Kretinski ist sicherlich nicht Milliardär geworden, indem er Preise für seine Beteiligungen gezahlt hat, die deren realen Werte entspricht, sondern hat den Pessimissmus der Stunde genutzt, um 1 €uro zum Bruchteil eines €uros zu erwerben.
Letztendlich entscheidet jeder selbst, ob er seine Aktien verschleudern oder im Boot bleiben will...die Zeit wird zeigen, wer schlauer war.
In diesem Sinne, keep calm and invest wisely.
https://www.finanznachrichten.de/...onderdividende-verhindern-016.htm
Formal lehnten Beisheim und Meridian zwar am Montagabend sein Angebot für eine Komplettübernahme ihrer Anteile zum Preis von 16 Euro pro Stammaktie ab. Es werde nach Aussage beider Seiten aber noch vor Ablauf der Frist des Übernahmeangebots am 7. August zu einem persönlichen Treffen von Křetínský und den Chefs von Beisheim und Meridian kommen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...erraschende-wende-1.4546112
Stellt sich also nur noch die Frage, ob Beisheim und Co. ihm 1 Euro mehr abluchsen können für ihr Paket, was aber dann 17 Euro für alle bedeuten würde. Ich sehe das skeptisch.
die volle Flexibilität für ihre künftige Beteiligung an METRO gibt. Sollten
METRO-Aktionäre das Angebot nicht in einem Umfang annehmen, damit die Min-
destannahmeschwelle des Angebots erreicht ist und deswegen das Angebot scheitert,
werden die Investoren ihre Strategie überdenken. Dazu zählt auch entweder die fort-
geführte Beteiligung als Minderheitsaktionär, die Veräußerung der gesamten oder teil-
weisen Beteiligung oder die vollständige oder teilweise Ausübung der Kaufoption ge-
mäß dem Geänderten H-Optionsvertrag. Die Investoren können sich bei der Ausübung
entscheiden, entweder den Schwellenwert von 30 % der Stammaktien zu überschrei-
ten oder unter diesem zu bleiben. Der Optionspreis beträgt im Fall des Scheiterns des
Angebots EUR 14,50 je Stammaktie (abzüglich Dividenden, die zwischen dem
21. Juni 2019 und dem Tag des Vollzugs der Kaufoption ausgeschüttet werden), also
ein deutlich geringerer Preis als der relevante Angebotspreis. Haniel steht auch nach
dem Geänderten H-Optionsvertrag keine Verkaufsoption zu.
Im Zusammenhang mit dem Geänderten H-Optionsvertrag hat die Bieterin mit ..."
Entweder Beisheim leiert dem Tschechen noch einen Euroling mehr heraus oder die Sache ist hier gelaufen. Kretinsky wird auf keinen Fall auf die 67,5% verzichten, denn Aktien ohne Kontrollmehrheit bekommt er ja von Haniel für 14,5, wenn er nur will.
Zur Not laesst er das Angebot scheitern, zieht dann die Haniel Option für 14,50 und macht ein weiteres Pflichtangebot für 14,50 an die anderen Aktionaere. Dann ist er zwar unter den 67,5%, aber zumindest ist er billiger weggekommen als wenn er allen 16 Eurolinge auf das Auge drücken sollte.
Wie wollen Sie mittelfristig den "unterbewerteten" Unternehmswert nachhaltig erhöhen?
Ich war schon einmal in vergleichbarer Situation mit meinem Geld bei einem ähnlichen Wert, und zwar bei K+S, investiert.
Ich weiß, einige schreiben sicherlich gleich wieder: NICHT VERGLEICHBAR --> Ich meine doch!!!
Auch damals hieß es, mit "Bethune" (oder wie auch immer sie die Bude am Anfang nannten) stehen wir hervorragend da und Kanada wird unser Unternehmen nachhaltig sichern.
Ich hoff nun wirklich, dass sich dieses Szenario bei Metro nicht wiederholt!!!
Unser lieber Tscheche und Slowake kann seine Anteile mit 14,50 aktuell noch mit gewinn veräußern.
Aber ich baue mal auf Andrea, die Vorhut von Jeff Bezos.
Der hat ja bekanntermaßen vor kurzem ein paar Milliönchen "freigeschaufelt"
Man darf ja noch träumen...
bis denne