USA wollen Ostseepipeline stoppen

Druck auf Schweden
USA wollen Ostseepipeline stoppen
Die Ostseepipeline soll ab 2011 russisches Gas nach Deutschland transportieren - doch erst muss das Transitland Schweden grünes Licht geben. Der US-Botschafter appelliert an die schwedische Regierung, nein zu "Russlands unsicherer Energie" zu sagen.
STOCKHOLM. Die USA heizen den Streit über die Ostseepipeline an, die ab 2011 russisches Gas nach Deutschland transportieren soll. Der US-Botschafter in Schweden, Michael M. Wood, forderte die Regierung in Stockholm gestern in einem ganzseitigen Artikel in der Tageszeitung "Svenska Dagbladet" auf, den Bau der Pipeline zu verhindern. Die Krise im Kaukasus zeige, dass sich Europa und die USA nicht von dem unzuverlässigen Energielieferanten Russland abhängig machen dürften, heißt es in dem Artikel unter der Überschrift "Sagt Nein zu Russlands unsicherer Energie".
Schweden sollte ernsthaft die geplante Nord-Stream-Pipeline überprüfen, schreibt Wood. Das vom russischen Gasriesen Gazprom geführte Betreiberkonsortium, dem auch die deutschen Unternehmen BASF/Wintershall und Eon Ruhrgas sowie die niederländische Gasunie angehören, plane einen Streckenverlauf vorbei an potenziellen Abnehmern wie den baltischen Staaten und Polen. Das gesamte Projekt sei ein Spezialabkommen zwischen Deutschland und Russland, schreibt der Diplomat und fordert die EU zu einer gemeinsamen Linie auf. Man dürfe nicht zulassen, dass Russland einen Keil zwischen die Länder in Europa treibe: "Uns ist sehr bewusst, dass Russland nicht zögert und Energie als Druckmittel benutzt."
Nach Polens Regierungschef Donald Tusk, der am vergangenen Wochenende wegen der Kaukasus-Krise erneut die Pipeline infrage gestellt hatte, ist der US-Botschafter nun der zweite prominente Gegner, der in jüngster Zeit das 7,4 Mrd. Euro schwere Projekt scharf kritisiert hat. Sein Adressat, die schwedische Regierung, ist ein überaus wichtiger Teil im komplizierten Genehmigungsverfahren: Denn die geplante Pipeline verläuft zu einem großen Teil durch die schwedische Wirtschaftszone. Deshalb kann sie nur gebaut werden, wenn Stockholm grünes Licht gibt. Schweden selbst braucht kein Erdgas, das Land verlässt sich ganz auf die eigenen zehn Atomreaktoren und Wasserkraft.
In Schweden ist das Pipelineprojekt innerhalb der bürgerlichen Regierungskoalition und der Opposition wegen Umweltbedenken äußerst umstritten. Ein erster Genehmigungsantrag im Februar dieses Jahres wurde vom zuständigen schwedischen Minister umgehend an das Gaskonsortium mit der Bemerkung "unvollständig" zurückgeschickt. Ein neuer soll in diesem Herbst eingereicht werden.
Erst vor zwei Wochen sagte der schwedische Premier Fredrik Reinfeldt während eines Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stockholm zu, einen neuen Antrag entsprechend international geltender Regeln zu prüfen. Da allerdings in einem Jahr Parlamentswahlen sind, kann es durchaus zu weiteren Verzögerungen bei der Behandlung der Baugenehmigung und der Umweltprüfungsverfahren kommen. Das Konsortium hat bereits einmal seinen Zeitplan nach hinten revidiert und auch die Kosten für das Gesamtprojekt nach oben korrigiert.
Durch die 1 200 Kilometer lange Pipeline sollen nach den jetzigen Planungen des Konsortiums ab 2011 zunächst jährlich 27,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas vom russischen Wyborg ins deutsche Greifswald geschickt werden. Polen und die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen fühlen sich bei dem vom ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem damaligen russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgehandelten Projekt übergangen. Sie hatten eine Überlandpipeline durch ihre Staaten bevorzugt, weil sie durch die Ostsee-Pipeline vom europäischen Energienetz weitestgehend ausgeschlossen werden.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...-stoppen;2036172

Zitat... wie gemeisselt...

BTW: Wo der Ami mal recht hat, hat er mal recht!  

'ne Alternative für uns...??

und überhaupt.....

"Die Krise im Kaukasus zeige, dass sich Europa und die USA nicht von dem unzuverlässigen Energielieferanten Russland abhängig machen"

Glatte Lüge....Zitat Putin: "Wir haben uns in den letzten 40 Jahren stehts vertragsgemäß gehandelt
und werden, so unsere Europäischen Partner dies weiterhin wünschen, auch zukünftig unseren
vertraglichen Verpflichtungen nachkommen!"

Herzlich Willkommen, Kalter Krieg!

ist echt unglaublich wie die sich in unsere angelegenheiten Einmischen. Den dreckigen Kriegsverbrechern
geht das einen Scheiß an was wir machen. Boar da steigt grenzenloser Hass auf dieses Krebsgeschwür
der Menschheit auf....  

russischen Staatsanleihen wurden von Russland stets bedient. Und das seit den Zarenzeiten.
Zu den Amis : einfach mal die Fresse halten .

Das ist politische Rhetorik!!!

"Die Krise im Kaukasus zeige, dass sich Europa und die USA nicht von dem unzuverlässigen Energielieferanten Russland abhängig machen"

--> ...,dass sich Europa "und" die USA <--

Ich dachte die Pipeline endet in Deutschland??

villeicht wäre es besser, wenn du mal wieder vögelst ;o)

 

vorstellen... aber er will ja net!  

hätten mit Sicherheit schon viele Möglichkeiten gehabt uns das Gas abzudrehen z.B. im Kalten Krieg, haben sie aber nicht wieso soll das jetzt auf einmal so kommen.

Eins kann man sagen die halten sich an die Lieferverträgen die mit Deutschland geschlossen wurden, da sind andere viel schlimmer.  

verteidigen. Endlich rein in die NATO und immer mehr Waffen und Raketen an die Russengrenze.

Wer macht die Marionette?  

ist der russe genauso aufgeschmissen.früher,in der ddr,hat das besser geklappt,mit erpressung
und so.da wurde mal kurz der hahn der ölleitung "freundschaft"(lol) zugedreht und in schwedt
kam nix an.und erich spurte wieder.  

das macht mich immer etwas aggressiv...:-) Aber selbst ausgeschlafen würde ich mich genauso aufregen.
Dieses Verhalten der Amis ist in keinster Weise zu tollerieren! Wenn die sich direkt in innerdeutsche
Angelegenheiten einmischen und selber überhaupt nicht direkt davon betroffen sind, ist das eine absolute
Respektlosigkeit und sollte von der dt. Regierung aufs schärfste Verurteilt werden.

@Grich Was wolltest du? daran kann ich mich aber nicht erinnern...  

 

1.: Kannst du mal sagen, wie oft die Sowjetunion bzw,. jetzt Russland die Lieferverträge mit der Bundesrepublik verletzt hat, inclusive währende dem kalten Krieg?

2.: Und wenn man solche Sorgen hat, was geht das die USA an? Oder bist du dafür, das wir alle Verträge in den USA zur Genehmigung vorlegen müssen?



Naja die Merkel hält es ja auch für eine innere Angelegenheit, enn Georgien Georgische Bürger mit russicher Herkunft und Russischem Pass mit Raketen zusammenschiessen lässt. Und solche Despoten müssen unbedingt in die Nato und dann von uns verteidigt werden.......  

die müssen erst mal erklären,(angeb.nicht im irakkrieg) wie die diversen zielkoordinaten
deutscher agenten inne computer vonne amerikanischen bomber kommen.  

dir nicht so?

Du bist echt der perfekte Politiker. Reden, aber hauptsache an den Fragen vorbei.  

Putin hatte es im Interview mit Roth auch schon bemängelt...

Zitat
"...bald müssen wir über europäische Belange mit Washington reden"

Meine Erfahrungen mit russischen Handelspartnern sind durchweg positiv!
Import wie Export! Was vereinbart wurde, erfolgt! Ohne Diskussion!

und,wie gehts ihm?  

man schämt sich Europäer zu sein! Die Russen haben wenigstens noch stolz. zu beneiden sind
sie deswegen... Und wir kriechen vor diesen Barbaren und verkaufen uns wie billige willenlose Nutten.  


 

das der derzeitige Kanzler nicht das Rueckgrad besitzt, denn USA die rote Karte zu zeigen und sich auf ein europaeisches Selbstbewusstsein stuetzen zu kann.

Schroeder haette dies dies ohne mit der Wimper zu zucken durchgezogen! Ich rede hier von Courage!!!
Auch ich weiss, Schroeder hat viele Fehler aber in der Frage der USA war er knallhart und wir duerfen NIE vergessen, dass er uns vor dem Irakeinmarsch bewahrt hat........Merkel waere mit Bush jr. in den Krieg gezogen!!!  

kannst du eigentlich auch was anderes als fortwährend dummquatschen??

Ich mein, hast du 'ne Meinung, Argumente, respektive grundlegende
Basisbildung für 'ne Diskussion zu dieser Thematik?

wie sich die Amis in Fragen einmischen, die sie nichts angehen, aufregen. Allerdings sollte man auch nicht so blauäugig sein und glauben, dass wir mit der Ostseepipeline kein Problem bekommen. Schon heute ist die Gasabhängigkeit von Russland beängstigend. Wenn man dann noch bedenkt, dass unsere anderen wichtigsten Exporteure (England, Niederlande) bald selber kein Gas mehr haben, kann einem Angst und Bange werden. Wie lässt sich also das Problem lösen? Ich denke man sollte alle Alternativen zu russischem Gas ausschöpfen. Da wäre bspw. an Nordafrika (Algerien o. Libyen) zu denken oder an Flüssiggas aus Quatar oder Südamerika. Darüber hinaus müssen wir noch verstärkter versuchen Gas zu substituieren (Energieeffizienz, Biogas, Geothermie etc.) Denn das Russland gewillt ist Gas als Waffe einzusetzen haben bereits gegenüber Ihren "Brüdervölkern" Weißrussland und Ukraine unter Beweis gestellt. Warum sollte man ausgerechnet den Gegner des großen vaterländischen Krieges anders behandeln, wenn mal ein Furz quer sitzt?  

soweit mir bewusst ist, verhaengt doch die EU Sanktionen gegen die Russen und nicht umgekehrt! Es ist daher nur begreiflich wenn die Russen ihre -Waffen- gegen uns einsetzen!

Oder laesst du dich auf die linke und rechte Backe hauen ohne zu reagieren?  

Klar, wenn man Gas zu 10 und 20% vom Weltmarktpreis beziehen will, weil man früher mal Preisvereinbarungen hatte, die auf "Freundschaft" und Vasallentum basierten, dann ist es nach auslaufen der Verträge natürlich was anderes.

Und wenn die DDR zu Bruchteilen des Weltmarktpreises beliefert wurde, dann musste die DDR auch Liebkind sein.

Und wenn Georgien, Israel und andere Länder US-Waffen als Hilfslieferungen geschenkt bekommen, dann ist geschenkt auch nicht "umsonst".