Tupperware (TUP) Aktie - 4er KGV günstig genug?
Seite 1 von 32 Neuester Beitrag: 30.10.24 11:26 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.19 13:52 | von: investresearc. | Anzahl Beiträge: | 781 |
Neuester Beitrag: | 30.10.24 11:26 | von: Dilettantrade. | Leser gesamt: | 229.601 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
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Die Maßnahmen unter dem Chapter 11 Schutz werden maximal die großen Geldgeber bedienen und alle, die Aktien gehalten haben werden wohl leer ausgehen.
Ich glaube nicht, dass der Handel noch einmal freigegeben wird. Wahrscheinlicher ist, dass der Name Tupperware als Handelsmarke von irgendeinem Investor gekauft wird und der vertreibt dann entweder seine Dosen unter dem Namen oder er bekommt auch noch die Designrechte für die "echten" Tupper Container dazu und macht einen Re-Start. Ob man das dann an die Börse bringt wird man sehen, könnte aber dann Interessant werden, mit frischem Kapital und Konzept.
Leider werden alle Altaktionäre davon nichts mehr haben und müssen dann über kurz oder lang ihre wertlosen Aktien entweder ausbuchen oder als mahnendes Beispiel in ihrem Depot liegen lassen, weil sie das Offensichtliche nicht wahrhaben wollten...oder gezockt haben und sich dabei die Finger verbrannt haben. So ist das an der Börse. Wie immer nur meine Meinung - Ich melde mich mal ab hier im Forum, weil es ja auch nichts mehr zu berichten gibt...Good Luck everyone
Chapter 11
Einmal Insolvenz und zurück: Das US-Konkursrecht kennt zwei wesentliche Insolvenzverfahren, die nach den jeweiligen Kapiteln aus Buch 11 (Chapter 7 und Chapter 11) des United States Code benannt sind. Ein Chapter-7-Konkursverfahren regelt die Liquidierung eines bankrotten Unternehmens. Chapter 11 hingegen ist ein Sanierungsverfahren unter gerichtlicher Aufsicht. Es ermöglicht Unternehmen, die Geschäfte unter temporärem Schutz vor den Gläubigern weiterzuführen, um Zeit für die Restrukturierung zu gewinnen und die Pleite abzuwenden.
Hauptziel von Chapter 11 ist es, das Unternehmen zu erhalten und ihm einen Neustart mit möglichst wenig Schulden zu ermöglichen. Anleihebesitzer und andere Gläubiger erhalten meist Aktien der neuen, reorganisierten Gesellschaft als Entschädigung für ihre Forderungsausfälle. Da überschuldeten Unternehmen oft die Mittel zur Fortführung der Geschäfte fehlen, wird häufig eine sogenannte "Debitor in Possession"-Finanzierung mit Banken und anderen Geldgebern vereinbart. Die Rückzahlung dieses Neukredits hat Vorrang vor allen anderen Gläubigerforderungen. Die Altaktionäre der insolventen Gesellschaft hingegen gehen meist leer aus. Sollte sich während des Chapter-11-Verfahrens herausstellen, dass das Unternehmen nicht mehr zu retten ist, tritt die Liquidierung nach Chapter 7 in Kraft.
Wird eine Aktie aufgrund der Insolvenz des Unternehmens vom Handel ausgesetzt, gibt es eine Reihe von möglichen Szenarien. Grundsätzlich sind die Forderungen der Aktionäre nachrangig, das bedeutet andere Gläubiger (z.B. Banken oder Lieferanten) haben mit ihren Forderungen Vorrang. In vielen Fällen gehen Aktionäre leider leer aus, da das Vermögen des Unternehmens nicht ausreicht, um alle Gläubiger zu befriedigen. Die Aktien sind dann wertlos.
In seltenen Fällen, in denen das Vermögen des Unternehmens ausreicht, um alle Gläubiger zu befriedigen, und noch etwas übrig bleibt, können die Aktionäre eine Mindestauszahlung erhalten. Dies ist jedoch selten der Fall und beträgt in der Regel nur einen Bruchteil der ursprünglichen Investition. Zugegeben, als Aktionär kann man nicht viel tun, außer das Ende des Insolvenzverfahrens abzuwarten. Dennoch ein Tipp am Rande: Je nach Steuerrecht und Land kann man die Verluste möglicherweise geltend machen.
Quelle: https://www.finanztrends.de/tupperware-aktie-insolvent/
Das heißt die Aktien von Tupperware Brands unter der WKN 901014 werden nie wieder in den freien Handel gehen, wie vom Epi89 korrekt geschrieben, weil die Firma halt pleite ist. Wenn Chapter 11 erfolgreich abgeschlossen werden kann, wird es eine neue Gesellschaft unter dem Namen Tupperware geben, die dann unter einer neuen WKN wieder an die Börse geht. Dann kann jeder wieder von vorne anfangen damit zu handeln, nur dann mit frischem Geld für neue Aktien, weil alle alten Aktien wertlos sind oder ggf. noch ein paar Cent bringen (siehe oben). Aber auch wenn sie noch was wert sind, gibt es nur eine Einmalzahlung und dann sind die alten Aktien Geschichte. Wie auch immer sind alle Shareholder, die noch Aktien von Tupper besitzen, leider die Leidtragenden und können zu 99,99% davon ausgehen, dass sie ihr Geld nie wieder sehen. Die Aktien haben lange genug bei rund 1€ "herumgedümpelt" und jeder hatte Zeit genug sich zu informieren und zu überlegen was er/ sie macht. Diese Zeit ist nun abgelaufen.
Dass sie neue Kraft tanken ist der Sinn und Zweck eines Chapter 11 Verfahrens, also rechnen auch alle damit, sonst geht es ins Chapter 7 Verfahren (Abwicklung).
Aber eine Konsolidierung...von was? Wenn Chapter 11 abgeschlossen ist werden neue Tupper Aktien ausgegeben und unter einer neuen WKN gehandelt.
Deine alten Aktien sind dann wertlos und Dein Geld ist weg - ich denke damit hast Du nicht gerechnet - alle anderen schon ;o)
Ist für mich nur die eigenen Taschen vollstopfen und die Aktionäre ausnehmen wollen.
Bin gespannt wann es die Leute hier verstehen, dass sie gewaltig Abgezockt werden.
In den USA ist der Kurs
O,018 Dollar.
Man achte auf die Null hinter dem Komma.
Also sind die schwachsinnigen Posts von der Piratenknallbirne gegenstandslos, fertig aus. Da die Aktien dennoch immer existieren und für Profibroker, Banken und sonstige größere Investoren über entsprechende Einzelanfragen und Preisverhandlungen auch immer noch käuflich erworben werden können, sieht man natürlich auch die entsprechenden Bewegungen und Auswirkungen auf den Kurs. Aber nochmal, niemand der hier versammelten Privatbroker kann aktuell aus seinem Depot davon etwas kaufen oder verkaufen, weshalb - und das steht auch explizit so in der Beschreibung des Chapter 11 - die Aktien nach Abschluss des Verfahrens wertlos sein werden. Nur die großen Investoren bekommen dann für Ihre gekauften Anteile neue Aktien, die unter einer neuen WKN wieder an die Börse gehen. Der Privatinvestor geht dabei leider leer aus. Sollte es jedoch kein erfolgreiches Chapter 11 geben und Tupper abgewickelt werden, ja dann werden wohl alle leer ausgehen...meiner Meinung nach. Deswegen verstehe ich auch den Post von Tanzvogel nicht. Wenn ich über meinen Broker Tupper zum Kauf anfrage, kommt nicht einmal irgendein Handelsplatz, sondern gleich die Meldung, dass diese Aktien nicht gehandelt werden können. Sollte es dennoch gehen, möge der-/diejenige mal einen neutralisierten Screenshot davon hochladen. Aber, das ist natürlich nur meine Sicht der Dinge, ich lasse mich da auch gerne eines besseren belehren.